News AMD Ryzen 7000: Die AM5-Plattform wird mit A620-Mainboards attraktiver

Ich als AM4 User werde AM5 getrost überspringen, wenn ein 5900X nicht mehr richtig hinhaut wird es mit einem 7900 (u. vermutlich 8900) auch nicht viel besser
 
coxon schrieb:
So wie ich das sehe, ruinieren die hohen GPU Preise zusammen mit denen der Plattformen den gesamten PC Markt. Wenige steigt um, weil es einfach zu teuer ist. Die meisten haben genug CPU Power, es fehlt aber an bezahlbaren Grakas ...

Trotzdem danke AMD ... Für nichts 🤨🙄
Der PC-Markt ist weit größer als Daddel-Kevin. Die GPUs sind also für einen Großteil der Nutzer (wozu auch sehr viele Büro-PCs zählen) tatsächlich irrelevant bzw. nicht kriegsentscheident.
Die Plattform selber ist ohne A620 allerdings tatsächlich zu teuer - sowohl in der Anschaffung, als auch im Unterhalt (das Zeug frisst halt Strom, auch wenn man es nicht braucht).

Danke AMD für leistungsstarke Architekturen. Bis zum A620 wird der 5600G noch in einigen Systemen seinen Dienst tun.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Wofür sind die Chipsätze eigentlich relevant?
Energieverteilung (würde ich eher beim Netzteil sehen)?
Oder Sound und sowas?
Im wesentlichen I/O, also Netzwerk (häufig wird das über nen separaten Chip bereit gestell), Sata ports, usb, zusätzliche pcie lanes.

Früher lief praktisch alles über den Chipsatz (inklusive Kommunikation mit dem RAM), aber mit der Zeit ist immer mehr in ddie CPU selbst gewandert.
 
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wertertzu schrieb:
Bevor ich nen neues A Board kaufe, besorg ich mir lieber nen altes B Board 😂
So sieht es aus. Klar muß man noch abwarten, aber in der Regel sind die alten Boards warscheinlich einfach günstiger, hochwertiger und haben vielleicht auch mehr oder bessere Features. Klar man muß auf DDR5 verzichten.

Dann kann man fast schon komplett auf den Chipsatz verzichten. Läuft beim Deskmini auch ohne Probleme. Genug lanes sind ja da. Ich habe sowieso noch nie viel Hardware verbaut. Hier und da paar Festplatten, vielleicht eine Soundkarte und Graka, das wars. Soundkarte ist bei mir schon länger extern, ansonsten läuft alles über USB oder Bluetooth.

Problem ist halt wie immer es werden bei den günstigen Boards gerne mal an den VRMs gespart. Vielleicht nicht die Anzahl der Phasen, sondern eher die Qualität und dann keine Kühler drauf. Man darf auch nicht vergessen das die Ryzen 65 Watt TDP CPUs auch gerne bis zu 90 Watt benötigen.

Naja mal abwarten was da so kommt.
 
guggi4 schrieb:
Ich hab den entscheidenden Part mal fett markiert. Der A620 ist weder vorgestellt, noch gibt es Versprechen von AMD zum Preis.

Du hast ein wichtiges Wort vor dem Fett markierten vergessen.

Bei der Vorstellung der vier bisher vorgestellten Chipsätze versprach AMD bereits Preise ab 125 US-Dollar

Wenn ich richtig zähle:
  • B650
  • B650E
  • X670
  • X670E
Der A620 ist nicht der vierte Chipsatz, werde ist er bisher vorgestellt. Man hat Seitens AMD versprochen das Boards mit B650 bei ca. 125 Dollar anfangen. ;)
 
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piccolo85 schrieb:
Wenn es sich bei denen ähnlich verhält wie bei uns (Automobilindustrie) verkaufen sie dann mit Verlust. Bei uns haben sich manche Mikroelektronik Komponenten im Preis zeitweise verzehnfacht. Ich will mir gar nicht ausmalen was los ist wenn mein Produkt nur aus solchen Bauteilen auf einer Platine besteht...

Die Erzeugerpreise haben sich doch schon längst stabilisiert oder sinken bereits wieder, und kommt davon irgendwas beim Endkunden an?

Der Automobilsektor ist doch wohl das schlechteste Beispiel überhaupt, so hoch wie die Gewinne im letzten Jahr da ausgefallen sind trotz erheblich weniger Absatz.

Davon ab: Für Budget-Käufer ist so ein beschnittener Chipsatz genau das richtige. PCIE 5.0 braucht von denen keiner, die mit einer alten Ampere Karte oder noch älter rumkrebsen. NVMes die 5.0 nutzen gibts sowieso noch nicht. Und DDR5 4800 gibts mittlerweile auch recht günstig.
 
SaschaHa schrieb:
Für mich ist B650(E) der perfekte Sweetspot. Kaum Kompromisse gegenüber X670(E) und zugleich in der Regel stromsparender. Ein neues unteres Ende ist aber natürlich sehr willkommen!
Vorallem weil die neuen Boards bestimmt etwas Druck und den Preis der B Und X Boards auslösen dürften... Also auch da wird es den ein oder anderen € nach unten gehen...
 
Solange die Board weiterhin die beschissenste PCIe Lane Verteilung aufm gesamten Mobo Markt haben können se auch 100Eur für ausrufen, wird nicht gekauft. X570 war ja ein Traum dagegen.
 
t3chn0 schrieb:
Ich verstehe noch immer nicht warum keiner bereit ist 250-350€ für ein ordentliches Board zu bezahlen. AM5 soll doch wieder so lange halten wie AM4. Was sind denn das für Kosten auf all die Jahre gerechnet?
Naja, in meinem Fall nutze ich einen PC auch ohne CPU Upgrade sehr lange (ich hab ddr4 jetzt komplett übersprungen). D.h. wie lange der Sockel hält ist mir ziemlich egal.

Ist natürlich nicht auf die allgemeinheit übertragbar, aber es wäre schon mal interessant, wie viele MB-Käufer später tatsächlich noch ihre CPU durch eine neue Generation austauschen.
 
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NOTAUS schrieb:
Der Endkunde wird die Preise schon regeln... ;)
Ich finde es mutig von AMD, aber naja...
Hochmut kommt vor dem Fall, und damit kennt sich AMD eigentlich aus...
Das hat nichts mit Hochmut AMDs zu tun. Intel hatte die ersten PCIE 5 Mainboards draußen - und die sind nicht billiger... Die Plattform bei Intel ist gefühlt billiger - weil du da eben noch komplett auf PCIE 5 verzichten kannst - wie auf DDR 5 eben so...
 
Na ja ich will nix falsches sagen aber mein „altes“ 350er war sicherlich „low end“ und hatte so um 70€ gekostet war aber für den 1700x völlig ausreichend.

Bei meinem x570er landete ich schon bei über 200€ aber wenn man die ganzen Fachgespräche zu den VRM damals gelesen hatte musste es für nen 3000er Ryzen einfach was gutes sein.

Aber auch hier wie bei allem anderen, ich hab für über 200€ schon mehr oder weniger ne Endstufe bekommen.

Jetzt sind wir bei der guten Mittelklasse schon mit über 200€ angekommen. Für mich ist neben dem Unwort des Jahres nämlich „Klimaterrorist“ noch das Wort „Upselling“ zum Unwort des Jahres geworden.
 
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Floletni schrieb:
Der A620 ist nicht der vierte Chipsatz, werde ist er bisher vorgestellt. Man hat Seitens AMD versprochen das Boards mit B650 bei ca. 125 Dollar anfangen. ;)

Laut CB fängt es doch bei 176€ an... Passt doch im Groben ganz gut. Das so ne Inflation ist - noch immer Corona die Chinesische Welt-Werkbank im Griff hat - kannst du ja schlecht AMD ankreiden..
Und by the way AMD hat den Weltmarkt im Blick - vielleicht haben wir nur Pech und das günstigste Board kommt so nicht nach Europa...
 
Nach dem Trend der letzten Jahre müssten die Boards weniger Features haben als jedes A320-Board und mehr kosten. Für mich daher nur spannend, was diesmal alles wegrationalisiert wurde und was noch übrig ist.
 
Miuwa schrieb:
Ist natürlich nicht auf die allgemeinheit übertragbar, aber es wäre schon mal interessant, wie viele MB-Käufer später tatsächlich noch ihre CPU durch eine neue Generation austauschen.

Aber sei mal ehrlich zu dir selbst. Wenn man die Möglichkeit hätte - würde man sie auch eher nutzen.. Und wir sprechen hier nicht wie bei Intel von nem Update innerhalb einer Gen.. Sondern von Gen zu Gen oder gar übernächster Gen..
 
DDR5 Zwang, gute Verdoppelung der MoBo Preise, Verdopplung oder Verdreifachung der Grafikkarten Preise, macht das ganze halt endlos teuer. Die CPU Preise sind auch nicht gerade billig. Für mich ist es nur ein Hobby, genau wie Gaming. Man überlegt sich dann halt doch schon ist es das noch wert?
 
Hab gerade mal geguckt, die Preise sind ja im Vergleich zu Intel immer noch abartig.
Wenn man kein ASRock haben will und PCI-E 5.0 startet man ja bei 300 € bei Intel bekommt man das aufgerundet für die Hälfte. Mh da läuft ja kräftig was falsch bei AMD, mein x570 Board war damals schon nicht billig, aber die Preise sind ja echt heftig.
Der Vorteil bei AMD, man kann halt auf den jetzigen Board voraussichtlich 5 Jahre CPU's benutzen somit sollte Zen5 an sich auch noch Zen6 drauf laufen. Kann man von Intel natürlich nicht behaupten.
Schade ist aber das mein x570 Board nur 3 Jahre unterstützt wurde.
 
Ich denke ohne Zweifel dürfte so die allgemeine Meinung sein, dass AMD total übers Ziel hinausgeschossen ist beim Preis und ihre Produkte der Leistung entsprechend nicht korrekt bepreist hat. Und Zen4 hat sich nicht so stark herausgestellt wie gedacht, und Intel war mit Raptor Lake stärker als gedacht. Das lief gleich doppelt schlecht für AMD. Ob da der A620 jetzt groß was verschieben wird....ich denke nicht. Jemand der einen Golf wollte wird sich jetzt nicht mit einem Polo locken lassen.
 
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Nick.Bo schrieb:
Jetzt sind wir bei der guten Mittelklasse schon mit über 200€ angekommen. Für mich ist neben dem Unwort des Jahres nämlich „Klimaterrorist“ noch das Wort „Upselling“ zum Unwort des Jahres geworden.
Da bist du aber mit 200€ sehr niedrig dabei bei B650. Wenn es PCI-E 5.0 sein soll also B650e dann kannst du dich eher Richtung 250€ orientieren und dann auch mit dem nötigsten in Sachen schnelle USB-Anschlüsse etc. ob ich das als Mittelklasse bezeichnen würde, weiß ich ja nicht. Wenn du ne einigermaßen akzeptable Zahl an schnellen Anschlüssen willst, dann eher Richtung 300-350€
 
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Atlan3000 schrieb:
Was sie hoffentlich nicht tun, ist die paar Euro für Bios Flashback zu sparen.
Warum soll es für AM5 anders laufen, als es ASRock, Gigabyte, MSI, Asus und Biostar für LGA 1700 machen?
Nur bei Gigabyte für LGA 1700, bekommt Flashback ab 108€. Bei allen anderen Hersteller geht es weit über die 150€, bis man diese Eigenschaft bekommt.
Atlan3000 schrieb:
Wenn man aber wirklich an Budget Systeme gedacht hätte beim AM5 Design, so hätte man eine DDR4 Speicher Option ermöglicht.
Du als Entscheider bei AMD hättest also eine AM5 DDR4 Plattform gebracht. Während Intel DDR4 Support 2023 in den Pazifik wirft, soll also AMD DDR4 Support bis 2026 mitschleppen und selbst AM5 und APUs mit starker iGPU, müssten dann einen DDR4 Support mitbringen, denn sonst funktioniert der lange Support nicht für die AM5 Plattform.
AMD müsste praktisch alle CPUs die kommen werden, auch mobile, mit DDR4 Support bringen. Denn es werden sicherlich auch mobile APUs ihren Weg auf AM5 finden. Selbst APUs mit starker iGPU, die mit DDR4 Leistungsverluste bei der Grafikleistung hinnehmen müssen.

Ob du da noch lange eine Person bei AMD wärst, die Entscheidungen trifft, bezweifle ich somit sehr.
Denn weder zeigt du vorausschauendes Denken, noch ist dir offensichtlich nicht klar, dass man AM5 und den langen Support, nicht mit Intel und den kurzweiligen Plattform Support vergleichen kann und dir auch nicht klar ist, dass es mit der nächsten Intel Plattform, keinen DDR4 Support mehr geben wird. Aber AMD muss dann sinnbefreit 2024,2025, 2026 DDR4 Support bieten und die Platinenhersteller müssten dann auch sinnbefreit 2025 DDR4 Platinen bringen, die wohl keiner mehr kaufen wird.
Und wenn 2025 keine AM5 Plattform mit DDR4 Support kommen würde, würde es genügend geben, die dann auf AMD einschlagen, weil sie ihren DDR4 Speicher nicht mehr nutzen können.

Nur für LGA 1700 hat es sich gelohnt, doppelte Speicherunterstützung zu bieten. Denn LGA 1700 kam ja ein Jahr früher als AM5 und wird eben 2023 entsorgt. Und als 20% Marktteilnehmer (AMD) würde ich nicht sinnbefreite Extrakosten über mehrere Jahre mir an den Hals binden.
 
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