News AMD Ryzen 7000: Die AM5-Plattform wird mit A620-Mainboards attraktiver

Artikel-Update: A620-Mainboards erscheinen im Februar
Anders als zuerst berichtet, hat AMD sich sehr wohl bereits indirekt zum Release der A620-Mainboards für Ryzen 7000 geäußert.

Im Rahmen der Ankündigung der 65-Watt-CPUs Ryzen 9 7900, Ryzen 7 7700 und Ryzen 5 7600 (Test) auf der CES 2023 hat der Hersteller auch „Entry-Level AM5 Motherboards“ in Aussicht gestellt.

Auch wenn AMD den A620-Chipsatz nicht explizit nannte, ergeben die erstmals gelisteten A620-Platinen damit umso mehr Sinn. Der Hersteller sprach auf der CES 2023 von einer Verfügbarkeit im Februar 2023.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „Convert“ für den Hinweis zu diesem Update.
 
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Welche Gründe hat es, dass die AM5 Boards so deutlich teurer als die Vorgänger AM4 sind ?
 
DDR5, PCIe 5.0, neue Plattform, Boardpartner, AMD, Weltwirtschaftslage, Inflation, kein Underdog mehr…

…von allem etwas und das in Kombination.
 
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zombie schrieb:
Welche Gründe hat es, dass die AM5 Boards so deutlich teurer als die Vorgänger AM4 sind ?
Reine Gier.
 
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Novasun schrieb:
Das hat nichts mit Hochmut AMDs zu tun. Intel hatte die ersten PCIE 5 Mainboards draußen - und die sind nicht billiger... Die Plattform bei Intel ist gefühlt billiger - weil du da eben noch komplett auf PCIE 5 verzichten kannst - wie auf DDR 5 eben so...

Naja, es gibt Z790 Boards mit DDR5 mit voller Ausstattung von Asrock für knapp 200 EUR. Und zwar nicht nur eins. Auch einige von Asus oder MSI starten deutlich im 200er Bereich. Die Plattform ist also schon eine ganze Ecke günstiger als AM5. Ich hatte bis vor kurzem noch einen 7900X und das günstigste erhältliche Board unter 300 Euro war genau eines von Asrock. Asus oder MSI waren unter 350 Euro nicht zu bekommen.
 
Chilisidian schrieb:
Naja, es gibt Z790 Boards mit DDR5 mit voller Ausstattung von Asrock für knapp 200 EUR.
Auch wenn die AM5-Mainboards insbesondere B650E und B650 selbstverständlich noch immer zu teuer sind, kann man eine komplett neue Plattform wie AM5, bei der sowohl AMD als auch die Boardpartner die Entwicklungskosten erst einmal reinholen wollen, nicht mit einem alten Gaul vergleichen, der EOL ist.

B650E und B650 müss(t)en noch 20-25% runter und A620 noch deutlich darunter positioniert werden, die High-End-Bretter ebenfalls noch etwas nachgeben und mit den X3Ds im Februar würden die Plattformkosten dann langsam passen, gemessen daran, dass es die erste Generation der neuen Plattform ist.

DDR5 geht ja langsam aber sicher auch in die richtige Richtung. Einfach noch etwas warten. Aber der Vergleich mit der aktuellen Intel-Plattform geht so einfach nicht auf.
 
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Die 65Watt CPUs sind doch jetzt schon erhältlich und nicht erst im Februar 23. Also ganz Sinn macht die AMD Folie nicht. Vielleicht kommen die Boards früher. ASRock soll endlich seine Deskminis vorstellen.
 
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Sennemaa schrieb:
DDR5 Zwang, gute Verdoppelung der MoBo Preise, Verdopplung oder Verdreifachung der Grafikkarten Preise, macht das ganze halt endlos teuer. Die CPU Preise sind auch nicht gerade billig. Für mich ist es nur ein Hobby, genau wie Gaming. Man überlegt sich dann halt doch schon ist es das noch wert?
Gaming ist ein total billiges Hobby. Einmal kaufen und Jahre damit spielen. Du kannst sogar auf einem Handy spielen, da brauchst du nicht mal extra Hardware kaufen. Ich bin total genügsam bei der Grafik und brauche Spielspaß. Nur der Promille Bereich spielt Cyberpunk RT 4k auf einem 144hz Display oder manche Spieler brauchen halt ne SchwVerlängerung. Schau dir mal die Steam Charts und die Hardware an. Ich spiele Diablo 4 demnächst, da reicht mein System dicke. Grafik wird eh überbewertet, das Auge gewöhnt sich so schnell daran.
 
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Dawhite schrieb:
Da bist du aber mit 200€ sehr niedrig dabei bei B650. Wenn es PCI-E 5.0 sein soll also B650e dann kannst du dich eher Richtung 250€ orientieren und dann auch mit dem nötigsten in Sachen schnelle USB-Anschlüsse etc. ob ich das als Mittelklasse bezeichnen würde, weiß ich ja nicht. Wenn du ne einigermaßen akzeptable Zahl an schnellen Anschlüssen willst, dann eher Richtung 300-350€
Für ein "gutes" MoBo lag mein eingeplantes Budget bisher bei so 200 €.
Dass dies mittlerweile (leider) nicht mehr reicht ist mir inzwischen auch bewusst.
Just würde ich das Angebot in dieser Region mit 8 Stk. (178 - 199 € / 2 x ITX) als sehr überschaubar betiteln.
Und wie Du bereits erwähnt hast, mit PCIe 5.0 (für SSD) sind es mindestens 250 €.
Die 100 € Bretter werden bei AM5 wohl Wunschdenken bleiben ... :freak:

MfG Föhn.
 

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Onkel Föhn schrieb:
Die 100 € Bretter werden bei AM5 wohl Wunschdenken bleiben ... :freak:
Zumindest zu Beginn werden die A620-Mainboards voraussichtlich bei um die 120 Euro liegen.
 
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Die Zeiten, als man sich nen Core2Duo auf ein 49€ Brett geschraubt hat, sind lange vorbei.

Um bei AM4 und unter X570 direkt drei Slots für m2 zu haben, habe ich ~200€ für ein Mobo ausgegeben. Würde ich wieder tun. Würde auch einen Aufpreis für 2.5Gbit LAN zahlen, da ich dann endlich meine Fritze damit ausrüsten und einen Switch im Haushalt upgraden kann. Brauche dann auch keine extra Karte um auf 2.5GBE aufzustocken.

Als AM4 neu war, waren die Boards auch alle bei >100€ und alle haben gemeckert. Wenn die Generation dann 1-2 Iterationen durch hat, sinkt der Preis durch mehr Angebot auch in aller Regel.

Frühe Vögel zahlen immer drauf.
 
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Onkel Föhn schrieb:
Dass dies mittlerweile (leider) nicht mehr reicht ist mir inzwischen auch bewusst.
Zu der Erkenntnis musste ich auch kommen leider. Stehe halt vor der Entscheidung jetzt noch für 350€ auf nen 5800x3d zu wechseln, also 350€ in ne Plattform zu investieren die Deadend ist oder nen aktuellen zu teuren Wechsel auf AM5 zu machen mit den 7000x3d CPUs. Beides nicht optimal aber was ist aufm Hardwaremarkt die letzten 3 Jahre schon optimal gewesen.
 
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Alesis schrieb:
Wenn man sich die LGA 1700 Bretter bis 100€ anschaut, frag ich mich, warum diese billige Ausstattung so teuer ist.
Dann also nochmal:

Es ist die erste Generation einer vollständig neuen Plattform.

Einmal ganz ungeachtet der aktuellen Weltwirtschaftslage und der Inflation wollen bei einer Erstauflage einer neuen Plattform sowohl der Hersteller der Plattform [in dem Fall also AMD] und die Boardpartner die Entwicklungskosten so schnell wie möglich wieder einspielen.

Hinzu kommt, dass AM5 im Vergleich zu AM4 eine ganz andere Hausnummer ist. Das fängt schon beim Sockel an und zieht sich durch die komplette Plattform.

Zudem lässt sich eine komplett neue Plattform, die bis 2025+ auf ein und demselben Sockel mit 3 bis 4 CPU-Genertationen unterstützt werden soll, [insbesondere in der aller ersten Generation] nicht mit einem toten Gaul wie der aktuellen Intel-Plattform vergleichen.

Dennoch müssen die Mainboards mit B650E und B650 noch 20 bis 25 Prozent im Preis runter und A620-Bretter noch einmal entsprechend günstiger sein. Aber einen Aufpreis für eine komplett neue Plattform wird man immer bezahlen müssen.

Das wird sich auch bei Intels nächstem Plattformwechsel zeigen. Das ist ganz logisch.

Bei AM5 kommt jetzt erst einmal einiges zusammen.

Neue Plattform > Entwicklungskosten reinholen (AMD) > Entwicklungskosten reinholen (Boardpartner) > Händler, die noch einmal eine schöne Marge aufschlagen.*

*) kann ich ganz gut einordnen, da ich selbst im Großhandel kaufe und die Preise (VK) der Händler nicht wirklich mit denen im Großhandel (EK) koalieren. Da wird aktuell ganz gut verdient. ;)
 
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150€ für ein einsteiger MoBo?
da war man bei AM4 schon bei (guter) mittelklasse. also ob das die verkaufszahlen verbessert bin ich gespannt...
 
Neodar schrieb:
Ab 125 Dollar? Na großartig...nicht!
wir verbraucher haben eine einzige waffe und das ist gleichzeitig auch die stärkste waffen.
NICHT KAUFEN

und diese "AM5 Aufrüstfähigkeit bis 2025+" das sieht man bisher nur in der glaskugel.
z. B.:
"Für AMD war der Sockel AM4 zuletzt Fluch und Segen zugleich. Einerseits konnte eine lang etablierte Plattform stets als zukunftsfähig beworben werden, auf der anderen Seite aber stand die Unterstützung für die CPU-Modelle. Und hier hakte es zuletzt deutlich, wobei vieles auch einfach schlecht kommuniziert wurde. Denn immer wieder schafften es die Mainboardhersteller, CPUs auf Plattform zu unterstützen, die AMD offiziell als nicht kompatibel deklariert hatte. Das wiederum zeigte, dass es problemlos möglich wäre, wenn es AMD denn wollen würde. Und das kommt jetzt." https://www.computerbase.de/2022-03...-am4-chips-seit-300-series-mit-agesa-1.2.0.7/

ihr könnt ja die erste generation der AM5 bretter kaufen, aber dann wundert euch in 2-3 jahren nicht, wenn die karten neu gemischt wurden
 
So und jetzt sind die unzufrieden mit den Verkäufen und anstatt die Preise zu senken, was sicher möglich wäre, kommt ein neuer Chipsatz der dann abgespeckt ist?
 
StefanArbe schrieb:
wir verbraucher haben eine einzige waffe und das ist gleichzeitig auch die stärkste waffen.
NICHT KAUFEN
Das funktioniert halt soweit, man für seine persönlichen Ansprüche (die sind ja individuell) nicht auf ein Upgrade angewiesen ist. Ansonsten hat man sofern man bei AMD bleiben will aktuell die Wahl in eine tote Plattform zu investieren oder eben teurere Preise hinzunehmen und diese zu zahlen.
 
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Hatte insgesamt 3 AM4 Boards gekauft die alle gut bis sehr gut ausgestattet waren und nicht ansatzweise solche Preise wie bei AM5 bezahlt.

Asus X370 Crosshair VI Hero - 130€
Asrock B550 Steel Legend - 110€
Gigabyte B550 Aorus Master - 120€

Mehr also 150€ bin ich auch nicht bereit für ein AM5 Board hinzulegen. Wenn die Preise nicht fallen wird dieses Jahr eben nochmal ein 5800X3D im Sale gekauft, dann ist auch wieder 3 Jahre Ruhe.
 
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Dawhite schrieb:
Das funktioniert halt soweit, man für seine persönlichen Ansprüche (die sind ja individuell) nicht auf ein Upgrade angewiesen ist. Ansonsten hat man sofern man bei AMD bleiben will aktuell die Wahl in eine tote Plattform zu investieren oder eben teurere Preise hinzunehmen und diese zu zahlen.
tot im sinne es wird vermutlich keine neuen CPUs geben, ja. aber deswegen mehr geld ausgeben für eine glaskugel?
ich könnte für mein B450 board zwar auch eine neue CPU für 200-300€ kaufen, aber dann würde ich ja auch geld in eine tote plattform stecken.
 
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