News AMD: Ryzen Pro für Profis enthält erste Ryzen 3 ohne SMT

Mir wäre ein Zweikerner mit > 4GHz lieber. Für Office-PCs braucht man nicht mehr Kerne (ein Kern für die Anwendung, einer für den Virenscanner), aber er soll pfeilschnell die Anwendungen starten und wechseln können (natürlich mit SSD), so lieben das die Anwender. Aktuell haben wir i3s mit 3,7 GHz im Einsatz..
 
Black&White schrieb:
Klasse AMD! So geht das Intel - nicht immer nen neuen Sockel rauskloppen

Das Eine schließt das Andere doch nicht aus. AM4 kann auch 3 Jahre beliefert werden, während beispielsweise eine AM4+ oder AM5 Plattform dazukommt. Der Sockel ist darüber hinaus auch eher unproblematisch. Interessant wirds bei den Chipsätzen.
 
So sehr mir die Produkte von AMD gefallen so sehr denk ich mir dass sie den Markt verfehlen werden, solange es keine mobilen Ableger gibt.
Ich bin in der IT einer Bank tätig und die einzigen Geräte, die wirklich noch stationär sind, sind die Rechner am Kassenschalter. Alle anderen Arbeitsplätze (Aftermarket über Bankstellendirektor und Betreiber bis hin zum SW Entwickler) sind ausnahmslos mobil unterwegs.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass für diese Desktop Profi CPUs ein sonderlich großer Markt existiert, zumal da der Konkurrent auch noch aus den Unternehmen gedrängt werden muss.

Hoffentlich kommen hiervon auch mobile Ableger, denn dann glaub ich schon dass sie da viel Geld machen können

EDIT: Und damit meine ich dass wir ca 5000 Clients in der "Bank" haben und vermutlich 2-3000 Clients im Rechenzentrum bzw Softwarehaus
 
@Piktogramm

Ging die Aussage von AMD im Bezug auf ECC nicht sogar ein Stück weiter?

Meine sogar, dass die ECC Implementierung bei den Ryzen CPUs nicht getestet wird, solange dieses nicht ein Feature des Modells ist. Somit wäre es ein Glücksspiel, ob ECC funktioniert oder auch nicht.
Ergänzung ()

@major_tom111

Was brauchen die Bankangestellten auf ihren Geräten an Rechenleistung? ;)

Andere Unternehmen scheinen z.T. auch auf gemischte Lösungen zu setzen.

Laptop: Untere Mittelklasse für die Flexibilität
Desktop: Lokale Rechenleistung für komplexere Anwendungen
Server basiert: "Sehr" komplexe Anwendungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Shrimpy schrieb:
Warte ich auch drauf, nur glaube ich nicht da das was kommt da es immer die selbe DIE ist. ^^
Am besten mit extra Chipsatzt, 10W idle meiner AM1-FX5350 möhre gilt es zu halten!
MB CPU 2xRAM 1xSSD

Kommt bestimmt noch was auf Raven Ridge Die, bei den die GPU defekt ist. Ansonsten ist als Ersatz für ein Kabini eine APU ja deutlich interessanter. Raven Ridge APUs sind nach einer Roadmap leider nur 35W-95W gesockelt geplant, ansonsten soll es runter bis 4,5W mit Raven Ridge gehen (Summit Ridge dagegen nur von 65W-95W, also von dieser Seite nichts zu erwarten). Hoffe die legen bei gesockelten APUs noch nach, 15W-TDP wäre wünschenswert, wäre ein schöner Ersatz für meine beiden Kabinis, aber könnte auch mit einer verlöteten Variante leben.

Übrigens das FX gehört da nicht hin, verwirrt nur, richtig währe Athlon 5350 ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur und Ergänzung)
Shrimpy schrieb:
... meiner AM1-FX5350 möhre gilt es zu halten!

Es gibt keinen FX5350. FX basieren auf Bulldozer-Architektur, die Kabini sind Katzenarchitektur. Das sind vollkommen verschiedene Kerne und Architekturen die nichts bis auf den Hersteller gemein haben
 
ahja
Athlon 5350 heist der für AM1.
Mein Fehler, nicht richtig nachgedacht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich staune, wie schnell sie eine Serie nach der andere raushauen können! Ryzen war doch erst im März! Das kann gerne so weiter gehen.

Auch der Ansatz, dass sie ihre Produkte NICHT wie Intel künstlich beschneiden, ist sehr sympathisch.

@über mir: die TDP ist ja Nebensache, solange der Verbrauch gering ist. Bei den kommenden APUs ist sicher was passendes dabei. Selbst wenn man die massiv heruntertaktet und undervoltet, sind sie immer noch schneller als Kabini.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage nach stromsparenden Modellen mit einem normaleren Takt von 4x2.0-2.6GHz stellt sich mir auch, würde ich als interessant empfinden.
 
Ryzen 3 Pro 1200 warum gibt es den nicht mit 45W? Naja denke Firmen würden eher zum APU Greifen weil man sich dann eine dedizierte Graka spart. Denke die CPUs werden auch ihre Abnehmer finden.

mfg
 
HaZweiOh schrieb:
[...]
Auch der Ansatz, dass sie ihre Produkte NICHT wie Intel künstlich beschneiden, ist sehr sympathisch.[...]

Die Zen Dies enthalten alle die selben Features. Die Consumer CPUs sind entsprechend künstlich beschnitten, denn sie bieten die "Pro" Funktionalität ja eben nicht. Wobei gerade so etwas wie TPM Funktionalität auch für Privatpersonen interessant sein kann. Entsprechend es auch kein Wunder, dass AMD derzeit so viel Produkte heraushaut.
Cool wäre ja dann noch, wenn deren Softwareentwickler für Compiler, Treiber (Windows und Linux) etc. hinterherkommen würden.

Das die ECC Funktionalität bei den CPUs nicht beschnitten wird ist ansonsten gut und schön. Solang das ganze Ökosystem nicht mitspielt nutzt das aber auch nichts.
 
Wenn man Business-Features braucht, kann man sich ja einen Pro kaufen.

Das Ding ist: die ganze Palette der im Artikel vorgestellten CPUs beherrscht alle Features, im Gegensatz zu Intel werden keine Modelle beschnitten.

Bei Intel wirst du gezwungen, eine größere und teurere CPU zu nehmen, die du nicht brauchst (nur um ein Feature zu kriegen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
Ergänzung ()

@major_tom111

Was brauchen die Bankangestellten auf ihren Geräten an Rechenleistung? ;)

Andere Unternehmen scheinen z.T. auch auf gemischte Lösungen zu setzen.

Laptop: Untere Mittelklasse für die Flexibilität
Desktop: Lokale Rechenleistung für komplexere Anwendungen
Server basiert: "Sehr" komplexe Anwendungen

Es geht nicht darum wieviel Rechenleistung sie brauchen sondern wie ihr Arbeitsplatz beschaffen ist. Und der Kassier ist so ziemlich der einzige, der einen stationären Arbeitsplatz hat. Der Rest muss flexibel sein. Wir im SW Haus haben i5 und i7 Laptops.
Die Hardware wird zentral beschafft, und da gibt es genau zwei Geräte zur Auswahl. 15" HP Elitebook mit i5 und 12" HP Elitebook mit i7.

Kenne bei uns keinen Mitarbeiter, der nicht einmal am Tag in einem Termin ist, und da braucht man eben ein mobiles Gerät.

Ein Ryzen 3 pro M wäre da sehr interessant, aber den gibts leider nicht. Desktops im Büro sind mmn die Vergangenheit und nicht die Zukunft
 
Aktuell gibt es ja den kleinsten Ryzen 5 1400 für knapp 160 Euro, damit zielt das Produkt vom Preis her ja eher in Richtung Core i3, bietet aber Leistung (fast) wie ein Core i5. Ich frage mich, wie tief man die Ryzen 3 Modelle ansetzt und mit welchem Intel-Prozessor man das Ganze dann vergleichen kann ...
 
HaZweiOh schrieb:
Bei Intel wirst du gezwungen, eine größere und teurere CPU zu nehmen, die du nicht brauchst (nur um ein Feature zu kriegen).

Das kommt sehr drauf an, welche Features man haben will. ECC + Fernwartung bietet AMD nur mit Epyc an und da ist die günstigste CPU laut Preisliste so teuer, dass man für den Kurs einen Intel Xeon, ein Board mit Fernwartung und etwas DDR4 Ram bekommt. Mit dem was ich will, müsste ich bei AMD derzeit also eine deutlich teurere CPU kaufen ;).
 
Normale Consumer sind also der Sicherheitsfeatures nicht würdig oder wie? Ich will mir für sowas keinen überteuerten Fertigrechner kaufen müssen. Ist doch scheiße sowas.
 
@LorD-AcE
Die Basis Sicherheitsfeatures hat Ryzen doch alle. Das was "Pro" zusätzlich liefert ist derart spezifisch, dass das sicher nur unter 1% der Privatkunden interessiert.

Das "normale" Secure Boot welches die Signatur des zu bootenden Betriebssystems prüft haben ja auch die non Pro Modelle. Die Pro Modelle prüfen zusätzlich auch noch die Firmware, Hardware etc. Sowas kann als Endkunde die Erweiter- / Reparierbarkeit massiv einschränken. Das will man also wirklich hauptsächlich, wenn man befürchten muss, dass einem die Hardware sabotiert wird.

Genauso wie die Memory Encryption für virtuelle Maschinen. Da wird der Speicher der von virtuellen Maschinen reserviert wurde gegenüber dem Host verschlüsselt. Damit der Host nicht aus die Daten des Gastes zugreifen kann. Das ist echt kein Feature, nachdem Tante Sieglinde geschriehen hat. Mal ganz abgesehen davon, dass der Support im kommenden Linux Kernel 4.13 wahrscheinlich immer noch nicht eingepflegt sein wird.

Bei den restlichen Features ist es ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannend für meinen HtPC. Also der "echt" Ryzen 3. wenn der überzeugen kann, wird die meinen Sandy I3 auslösen. Nen kasteierter Pentium kam bis jetzt noch nicht in Frage.
 
C4rp3di3m schrieb:
Ryzen 3 Pro 1200 warum gibt es den nicht mit 45W? Naja denke Firmen würden eher zum APU Greifen weil man sich dann eine dedizierte Graka spart. Denke die CPUs werden auch ihre Abnehmer finden.

mfg

Hab heuer in unserem Mini Büro (5 Rechner insgesamt) deswegen schon 3 KabyLakes verbaut. Wenn AMD schon APUs herausen hätte wärens ziemlich sicher AMD PCs geworden.

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Laut heise sollen die Ryzen Pro kein ECC unterstützen. Insofern heißt daß: Ryzen Consumer > Ryzen Pro, eine Chuzpe. Damit tut sich AMD nichts gutes.
 
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