News AMDs Prozessoren rechnen jetzt bleiarm

Ich postuliere einfach mal das es durch die Verschärfung der Sicherheitsrichtlinien im Straßenverkehr die Zahl der Todesfälle drastisch Reduziert wurde, im Vergleich zu den 80ern. Natürlich sind Menschen in den 80ern mit Autos ohne Sicherheitsgurte, Aiurbags, ABS usw. zurecht gekommen. Aber zu welchem Preis? Für jeden Menschen der Dank Airbag, Sicherheitsgurte und der besseren Kontruktion von Fahrzeugen bei Kollisionen überlebt hat sich der Aufwand schon gelohnt. Zum einen für den der den Unfall verursacht hat und keinen Menschen auf dem Gewissen hat, also auch für das mgl Opfer. Und wenn jmd ein Fahrzeug rechtzeitig mit Tagfahrlicht zur Kenntnis genommen hätte und es zu keinem Unfall gekommen wäre dann lohnt sich das auch. Aber für eine fette Soundanlage, elektrische Sitzverstellung wäre dann womöglich der Strom da....das ist ja was ganz anderes :-(. Es ist doch eine ganz wunderbare Sache das man heute einen schweren Unfall fast unbeschadet überleben kann.
Ich gebe dir beim Kat recht, mich regt es auch auf das wir hier angehalten werden Schadstoffarm zu fahren aber umgekehrt in anderen Ländern die Abgase nur so rausgeblasen werden und das es Leuet gibt die ihren Müll nicht trennen. Aber ich finde es hat was mit dem Verständnis zu tun alles Nachhaltig zu nutzen. Es ist Kurzsichtig so zu denken, das einen das alles nicht interessiert. Ich bin jetzt wirklich kein Grüner, aber man sollte in solchen Dingen schon sein Möglichstes Tun. Allen Komfort genießen wollen, aber nicht bereit sein dafür auch etwas mehr zahlen zu müssen. Man muss sich davon verabschieden das es keinen billigen Luxus gibt. Wenn man ein Auto fahren möchte dann muss man auch bereit sein, es in stand zu halten und dafür Sorge zu tragen das die Abgase so wenig schädlich wie möglich sind.
Ich denke die Menge an Bleikabeln steht in keiner Relation zu der Menge an Elektroschrott der so anfällt.
Die Verordnungen resulieren ja aus der Tatsache das das was reglimentiert wird plötzlich auf einmal Viele machen. Wenn wenige Leute mit dem Auto fahren ist es egal wieviel der Verbraucht oder wie giftig die Abgase sind, steigt die Zahl derer dann hat es signifikante Auswirkungen. Also muss man sich etwas überlegen.
Das es in dem Wust durchaus auch unsinniges gibt (Man führt Bananen in die EU ein und vernichtet (!) die Bananen die die falsche Krümmung oder Gewicht haben, das solle mach sich mal vorstellen) ist klar.
Aber es ist schade das die dafür wohl das ehtische Verständnis fehlt, wenn jeder so dächte dann geht es mit unserer Welt wirklich bald schnell Bergab
 
@20 wazzup

Mal ganz ehrlich: Es rechnet sich schon wenn jeder mal paar Euro für die Umwelt ausgiebt. Stell dir mal vor was passiert wäre wenn man in den 80ern nicht Filteranlagen in Fabriken eingebaut hätte und mit weiteren Maßnahmen den sauren Regen bekämpft hätte?

Man hätte wohl oder übel ein schönes Baumsterben gehabt... Holzindustrie macht Verluste... oder alleine dein Auto... Der Lack würde stark angegriffen werden, dein Auto würde schneller rosten ... Evtl. müssten Badeseen geschlossen werden weil die Schadstoffkonzentration zu hoch ist... Auch Ziegelsteine auf den Dächern müssten öfters erneuert werden...etc. etc.

Irgendwo rechnet sich ein wenig Umweltschutz schon. Leider nur nicht auf den ersten Blick.

Und wie kommst du auf die Idee von Bleikabeln?!? Seid dem 2ten Weltkrieg wird schon Kupfer verlegt. Was du meinst sind wahrscheinich Bleirohre. Allerdings ist das nicht reines Blei sondern eine Legierung. Und die sorgt dafür das das Blei nicht ins Grundwasser gelangt.

Und was die Akkus angeht NiCd Akkus haben einen starken Memory Effekt und nur eine recht schlechte Kapazität. NiMH, Lithium oder Lithium-Polymere Akkus sind den alten NiCd Akkus in fast allen Punkten überlegen. Zudem kosten NiMH Akkus nicht mehr als NiCd....

cu light
 
Ni-Cd Akkus sind heutzutage erste Wahl wenn es um Hochstromlastige Anwendungen geht. Der ganze RC-Modellbau muss nun sich nach anderen Alternativen umschauen, welche es im Moment nicht so richtig gibt. Auch wenn NiCd-Akkus viele andere Nachteile besitzen!

Sobald ein Gerät paar Euro mehr kostet, weil es Schadstoffarm ist, kotzen alle rum. Wenn aber Steuergelder ohne Wissen massenhaft dafür aufgebracht werden müssen um die Schäden an der Natur halbwegs im Rahmen zu halten, das sieht niemand. Durch die Verordnung kommen wir einen kleinen Schritt in die Richtung, wo im Verkaufs-Preis auch die Entsorgungskosten enthalten sind. Ab nächstes Jahr sind die Hersteller auch verpflichtet den Schrott wieder zurückzunehmen! Außerdem dürften die Kosten für die neuen Produktionsverfahren wieder fallen, wenn sich die Industrie vollkommen umgestellt hat.

Weiterhin möchte ich anmerken, dass wir meist von den gefährlichen Schadstoffen weniger betroffen sind. Meist müssen es arme Schweine in armen Ländern trennen und entsorgen. Und schaut euch deren Gesundheitszustand an und sagt dann noch, Blei, Cadmium, Nickel und Co sind nicht schädlich! Dazu gehört nur ein kurzer Blick über sein Umfeld hinaus!

Und nochmal: Es geht hier nicht nur um Blei, sondern auch um Quecksilber, Cadmium, sechswertiges Chrom und die flammenschutzmittel polybromiertes Biphenyl und polybromierter Diphenylether. (siehe c't 15/2005)
 
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wazzup schrieb:
Umweltschutz ist dann schön und gut wenn er mich nichts kostet.

Ja, ja, ist schon gut. Du erinnerst dich schon noch an die "Saure Regen"-Zeiten, oder? Und ein Wald, der nur aus gelben Blättern besteht, ist auch extrem attraktiv, muss ich zugeben.

und sicherheit ist relativ, in den 80ern galt ein Wagen als 100% sicher wenn er sicherheitsgurte hatte und das lenkrad nicht zu weit in den innenraum kam beim crash. heute stellt man solche fahrzeuge als potentielle todesfallen hin und bemängelt sogar das ein fahrzeug "nur" 2 Airbags hat.

Sowas nennt sich Fortschritt.


Entsorgungskosten zahle ich übrigens grundsätzlcih nicht, entweder landet es in der mülltonne oder beim verwertungshof. und wenn der kohle sehen will stehts halt am nächsten morgen vor deren tür.

Was übrigens eine der wenigen Ordnungswidrigkeiten ist, die ich sofort ohne zu zögern anzeige.

Ich hoffe schwer, dass dein Beitrag ironisch gemeint war. Andernfalls wünsche ich dir möglichst bald mal ein Schlüsselerlebnis oder eine Erleuchtung auf irgend eine beliebige Art und Weise.
 
sry für Offtopic post aber an die Langen kommentar poster hier schon mal was von Absätzen gehört und bissel text gliederung und co. hilft auch extrem bei Kommentaren die lesbarkeit zu fördern
 
@7
Wie Mr.Freeze schon sagte wird Blei von uns auch ständig aufgenommen durch die Nahrung und durch Wasser (egal ob Leitungs oder Mineralwasser). Hier mal ne kleine Liste was Bleiverbindungen so können: sehr sehr giftig - schädigen das Nervensystem stark (beeinträchtigen Konzentrationsfähigkeit , führen zu Taubheit und starken Kopfschmerzen , zerstören das Erinnerungsvermögen , führen zum Tod ) , verändern das Genom - hoch krebserregend , führen zu Impotenz und schädigen die Fortpflanzngfähigkeit stark , sind extrem gefährlich für Fische und Säugetiere , reichern sich im Körper an - werden fast garnicht vom Körper ausgeschieden!! (gilt für alle Schwermetalle) und jetzt trink mal ne Flasche Bleiacetat (kann auch ruhig nur 0,1 molar sein) und warte was passiert.

@18
Sehr schön lass uns zurück gehen in die gute alte Zeit mit cyanid verseuchten Flüssen , schwefeloxid kontaminiertem Regen , dichtem und beißendem Rauch/Smog in den Städten , Operationen bei durchgehender Röntgen-durchleuchtung und Asbest in den Wänden - ist ja schließlich niiiiieeeeeeee jmd dran gestorben . Wer braucht schon die Umwelt? Nach mir die Sintflut .....


Ich glaub hier ist "wenn man keine Ahung hat ..." ausnahmsweise mal angebracht

Ciao
GraNak
 
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Dazu muss ich jetzt ganz kurz was loswerden:
MR.FReeZe schrieb:
...
Das es in dem Wust durchaus auch unsinniges gibt (Man führt Bananen in die EU ein und vernichtet (!) die Bananen die die falsche Krümmung oder Gewicht haben, das solle mach sich mal vorstellen) ist klar.
Aber es ist schade das die dafür wohl das ehtische Verständnis fehlt, wenn jeder so dächte dann geht es mit unserer Welt wirklich bald schnell Bergab
Nein, du unterliegst einem massiven Irrtum, dem die Wirtschaft früher auch schon einmal unterlag, was seinerzeit katasthrophale Folgen hatte. Die Weltwirtschaftskrise, in deren Folge millionen Menschen weltweit in Armut fielen und schwer an Hunger litten kam zustande, weil sich die Wirtschaftspolitiker und die Nahrungsmittelindustrie seinerzeit nicht vorstellen konnten einen Großteil der Maisernte einfach zu vernichten. Letztenendes wurde später doch ein Großteil der Maisernte vernichtet, aber leider erst viel zu spät, als die Welt bereits ins Wirtschaftschaos gefallen war.
Hätten die USA nur zwei Monate früher, rechtzeitig einen Großteil der viel zu großen Maisernte vernichtet, wie man es heute aus Erfahrung tun würde, wäre die Weltwirtschaftskrise sehr warscheinlich nicht zustande gekommen und millionen Menschen, die durch sie an Armut und Hunger litten, hätten nicht an Armut und Hunger leiden müssen. ;)
Erntevernichtung verhindert schwere Armut, das kann man sich ohne die Erfahrung schwer vorstellen, die Erfahrung hat uns aber gelehrt, dass es wirklich so ist. ;)


@Thema

Freut mich, dass es in so einer Technikgemeinschaft wie CB wieder viele Leute gibt, die Umweltschutz verstehen. :)
 
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Ich dachte Blei wird aus dem Wasser bei dem Klärwerken ganz normal mit Kationenaustauscher und Aktivkohle-Filtern entfernt. Wieso soll das im Grundwasser ein Problem sein?

Die sollten besser mal mehr was gegen die überall liegenden alten Bleirohre tun, die sind es nämlich die unser Trinkwasser vergiften können und nicht die Bleispuren im Grundwasser oder sauft ihr aus der Pfütze?
 
AshS schrieb:
Ich dachte Blei wird aus dem Wasser bei dem Klärwerken ganz normal mit Kationenaustauscher und Aktivkohle-Filtern entfernt. Wieso soll das im Grundwasser ein Problem sein?

Geh mal zu deiner Kläranlage vor Ort und frage sie nach den Betriebskosten. Was meinst du, warum (Ab-)Wasserkosten so hoch sind? Schonmal nachgeschaut was derzeit ein m³ Wasser kostet, und wieviel davon Klärkosten sind?

Die sollten besser mal mehr was gegen die überall liegenden alten Bleirohre tun, die sind es nämlich die unser Trinkwasser vergiften können und nicht die Bleispuren im Grundwasser oder sauft ihr aus der Pfütze?

Du verwechselst Grund- und Oberflächenwasser.
Grundwasser kommt irgendwo als Quelle wieder aus der Erde und wandert beispielsweise in Sprudelflaschen.
Schadstoffe im Oberflächenwasser werden in Pflanzen und Tieren eingelagert, die du dann früher oder später isst. Rehe, (Wild-)Schweine, Kühe,... trinken ab und zu gerüchteweise tatsächlich aus Pfützen.
Und bei Nordseefischen beispielsweise war die Schwermetallbelastung zeitweise so hoch, dass vom regelmäßigen Verzehr ausdrücklich abgeraten wurde.
 
@22: es gibt einen unterschied zwischen massivster umweltzerstörung und übertrieben penieblem umweltschutz.
Beispiel gefällig? Selbst ein U-Kat von 1985 filtert ca. 80% der schädlichen abgase, ein relativ moderner Euro 2 Kat kommt auf kanpp 95%, ein Euro 4 kat rund 97%, ein Wagen ohne jeglichen Kat pustet 100% in die umwelt. komischerweise werden Wagen ohne und mit U-kat steuerlich gleich behandelt. Wie kann das sein? Und Euro 2 und Euro 4 unterscheiden sich lediglich in den ersten 2-3 minuten wirklich voneinander, wenn der motor noch kalt ist. imo ist Euro 2 perfekt ausreichend.
Auf der anderen Seite ächtzt alles wegen ein paar g ruß die ein Euro X Diesel Wagen der späten 90er bis in die heutige zeit rausblässt, aber die tausenden LKWs die teilweise noch aus den frühen 80ern kommen und das zeug tonnenweise in die luft blasen sind wohl egal :rolleyes:
Hier sieht man deutlich das zuerst hand an den feinschliff gelegt wird bevor die flex drankommt...

Zu den kabeln: ich rede von Telekommunikationskabeln, und die wurden bis in die 70er in Blei verlegt. hunderte Tonnen an Bleikabeln und bleimuffen liegen noch immer in der Erde, manches kabel stammt sogar noch aus zeiten des WW I.

@24: Was ist daran eine OWI die schlimm ist? Schlimm wäre es wenn man seinen ölwechsel z.b. im Wald macht und das Öl einfach in den Boden läuft. Wenn man seine schadstoffe schon beim schadstoffhof abgibt ist doch nix falsch daran, abgesehen davon das man nix dafür bezahlt. Aber bezahlen dafür das man etwas loswerden will? soweit kommts noch.

Und ja, den strom den ich durch das Tagfahrlicht spare stecke ich lieber in meine Anlage oder in die efh. Tagfahrlicht ist für mich kein Sicherheitsfeature. Wer am Tage ein Auto das kein Lciht hat nicht sehen kann sollte schleunigst den Lappen abgeben. Und bei nebel, schwerem Regen usw. gibt es afaik sowieso das Gebot micht Licht zu fahren. Da macht es ja auch Sinn, aber doch nicht am hellichten Tag.

@26: du willst etliche KG asbest doch nicht wirklich mit ein paar µg im Rechner vergleichen, oder? Asbest ist schon durch die normale Atemluft schädlich, all die anderen Stoffe nur bei direktem kontakt.

Also nochmal: umweltschutz vor massiver Zerstörung: ja, ist sehr wichtig. Penibler Umweltschutz aufgrund einiger verwirrter Grüner: Nein, auf keinen Fall. Wenn sie den wollen sollen sie ihn auch selbst finanzieren.
 
wazzup schrieb:
komischerweise werden Wagen ohne und mit U-kat steuerlich gleich behandelt.

In welchem Bundesland? Hier (BW) muss man bei Autos ohne Kat deutlich mehr zahlen. Eventl. gilt für Oldtimer eine Ausnahmeregel, aber um die geht es hier ja wohl nicht.


Wenn man seine schadstoffe schon beim schadstoffhof abgibt ist doch nix falsch daran, abgesehen davon das man nix dafür bezahlt. Aber bezahlen dafür das man etwas loswerden will? soweit kommts noch.

Aber klar doch. Du hast durch dein Konsumverhalten den Schadstoff produziert. Also musst du auch für die Entsorgung aufkommen.
Stellst du das Zeug vor den Schadstoffhof, zahlt die Gemeinschaft durch ihre Steuern für die Beseitigung deines Mülls.
Ne du. Ich zahl Steuern für die Erhaltung des Allgemeinwohls (Beispiele: Straßen, ÖPNV, Bildung, Sicherstellung des Existenzminimums, Anlegung / Pflegung von Erholungsgebieten (--> Parks, Wälder,...), Polizei, Militär, Feuerwehr,...), aber sicherlich nicht dafür, dass du deinen Dreck auf meine Kosten entsorgen kannst.
Du könntest dir eigentlich auch gleich ein Schild mit "Sozialschmarotzer" um den Hals hängen. Sorry, aber bei so einem asozialen Verhalten ("Was kümmert mich der Dreck, den ich produziert habe?"), kommt mir die Galle hoch.
 
@MountWalker:

Das war mir so nicht bekannt und kenne jetzt grade auch den Hintergrund nicht, bin nicht so bewandert in Geschichte, eigentlich schade, aber seit dem ich in der Oberstufe so dran versagt habe, habe ich es in der letzten Zeit verdrängt:(.
Also es klingt sehr grotesk was du da erzählst, aber da das was du schreibst nun immer Hand und Fuß hat werde ich da mal nacharbeiten:)

Spontan würde ich aber schon sagen das es einen unterschied ist Nahrungsmittel vom markt fern zu halten um einen Wirtschaftskollaps zu verhindern, das wäre ja nur eine Ausnahmesituation die nicht die Regel wäre.
Aber zum Beispiel erst die komplette Bananenernte nach Europa zu transportieren, hier zu prüfen welche der Früchte den EU Normen entsprechen und diese dann zu vernichten weil sie diesen nicht entsprechen und auch nicht das Hafengelände verlassen dürfen weil kein Zoll gezahlt wurde ist für mich schon ein Unterschied. Wenn jetzt diese Früchte an wohltätige Organisationen gingen dann wäre es ja ok, auch wenn ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann warum nun eien Banane unbedingt eien bestimmt Länge und Gewicht haben muss und z.B. ein Apfel einen bestimmten Radius um verkauft zu werden. Aber vernichten weil sie einfach nicht in den Kram passen, es aber an sich beste Ware ist und täglich zusehen wie Menschen hungern oder wie z.B. Bahnhofsmissionen sich täglich bemühen müssen an Spenden zu kommen mit denen sie Obdachlosen ein Essen bereiten können?
Vllt fehlt mir das grundsätzliche Volkswirtschaftliche Verständnis, aber mein Menschenverstand kann das nicht nachvollziehen:(
 
@MR.FReeZe: Das kann man nur Verstehen, wenn man Teil- oder Inhaber eines Lebensmittelgroßkonzerns ist. Ich verstehe es auch nicht, sondern bezahle den ganzen Aufwand auch noch durch den Kauf von Obst und Gemüse mit!
 
@31: gehe mal auf www.kfz-steuer.de, da kannst du es selbst nachlesen. für einen 1,3er mit U-kat (schadstoffarme die bei ozonalarm nicht fahren dürfen) zahlst du genau das selbe wie für einen ohne kat (übrige). nämlich 329€, bei 2l Hubraum sind es schon 507€
Oldtimer zahlen generell eine pauschale von 196€, unabhängig ob sie 1 oder 12l Hubraum haben und 5 oder 50l sprit durchjagen.

Und zum Schadstoffhof: Nen freund hat letztens 250Kg Steine (wirklich nur steine!) aus seinem Garten dahin gebracht, die wollten dafür 50€ sehen! hallo? 50€ für ein paar Steine die man wohl kaum als umweltgefährdend ansehen kann und aus denen mann locker wieder was machen kann! Er hat auch gesagt das er das zeug beim nächsten Mal in den Wald kippt. Schadet ja niemandem da, aber schohnt die Brieftasche. Davon abgesehen sind diese entsorgungshöfe Privat und nicht staatlich, somit zahlst du keinen cent über deine steuern.
 
wazzup schrieb:
@31: gehe mal auf www.kfz-steuer.de, da kannst du es selbst nachlesen. für einen 1,3er mit U-kat (schadstoffarme die bei ozonalarm nicht fahren dürfen) zahlst du genau das selbe wie für einen ohne kat (übrige).

Hm. Interessant.

Und zum Schadstoffhof: Nen freund hat letztens 250Kg Steine (wirklich nur steine!) aus seinem Garten dahin gebracht, die wollten dafür 50€ sehen! hallo? 50€ für ein paar Steine die man wohl kaum als umweltgefährdend ansehen kann und aus denen mann locker wieder was machen kann!

Warum hat dann dein Freund die Steine nicht selber verkauft? Richtig: Es wäre ein ziemlicher Aufwand gewesen, und außerdem noch lange nicht sicher, dass überhaupt jemand die Steine hätte haben wollen.
Und genau dafür zahlst du. Bei einem privaten Schadstoffhof erst recht. Irgendwie müssen die ja Gewinn erwirtschaften.


Er hat auch gesagt das er das zeug beim nächsten Mal in den Wald kippt. Schadet ja niemandem da,

Äääh? Ein Wald ist keine Kiesgrube. Natürlich schaden 250kg Steine. In diesem Fall zwar nur dem Erscheinungsbild, aber sie schaden.
Anders ist es, wenn dein Freund den Wald gepachtet hat oder ihn besitzt. Dann kann er da Steine abladen, soviel er will.
Ansonsten: Darf ich mal 250kg Steine in deinen Garten kippen? Schadet dir doch nicht, oder?

Davon abgesehen sind diese entsorgungshöfe Privat und nicht staatlich, somit zahlst du keinen cent über deine steuern.

Der nächste Entsorgungshof hier gehört dem Kreis. Bei privaten Unternehmen ist es außerdem ja noch viel selbstverständlicher, dass die das nicht umsonst machen. Wie sollen die denn bitteschön Gewinn erwirtschaften? Indem sie Steine verkaufen? 250kg Steine bringen maximal ein paar Euro Umsatz, und mit Glück sogar noch ein paar Cent Gewinn.
Vermutlich ist der Verkaufaufwand allerdings höher als der erzielte Gewinn.
Gerade die Steine sind doch ein schönes Beispiel:
Großabnehmer werden kaum 250kg kaufen. Die rechnen in Tonnen.
Und der Heimgärtner von nebenan wird seine Steine kaum von der Müllkippe holen.
 
also bei ihm im wald ist zufällig ne alter bergbau, da kann man das zeug ohne probleme reinkippen ;)
250Kg ist übrigens nichtmal nen ganzer anhänger voll. Das fällt auch in nem normalen wald kaum jemandem auf.

Normalerweise werden steine übrigens geschreddert und dann weiterverarbeitet. Aber egal, das tut ja nix zur sache.

ich sehe das so das Schrotthändler eh genug kohle machen, bevor china allen stahl aufgekauft hat musste man bis zu 100€ für die entsorgung seines wagens zahlen, der schrotti hat 50€ mit dem verkauf der karosse verdient und locker noch 200€ mit dem verkauf von einzelteilen, wenn nicht noch mehr. Die haben eh genug kohle, denen schadet es nicht mal nen kilo oder nen liter mehr zu entsorgen.
Ausserdem habe ich so gut wie nie schadstoffe hier die ich entsorgen müsste. Beim Ölwechsel wird das Öl eh immer kostenlos entsorgt, also macht das nix. und andere Flüssigkeiten die giftig wären habe ich nur äusserst selten.
 
wazzup schrieb:
also bei ihm im wald ist zufällig ne alter bergbau, da kann man das zeug ohne probleme reinkippen ;)
250Kg ist übrigens nichtmal nen ganzer anhänger voll. Das fällt auch in nem normalen wald kaum jemandem auf.

Nur als Tipp am Rande: Es gibt auch die Möglichkeit den zuständigen Förster/Pächter zu fragen. Grünschnitt / Steine /... darf man dann eventl. sogar ganz legal an geeigneten Stellen im Wald ablegen. :)

Normalerweise werden steine übrigens geschreddert und dann weiterverarbeitet. Aber egal, das tut ja nix zur sache.

Was dein lokales Verwertungszentrum bestimmt nicht bei sich im Hinterhof macht. Die müssen die Steine schon erstmal weiterverkaufen. Und da sind kleine Mengen lästiger als große.

ich sehe das so das Schrotthändler eh genug kohle machen, bevor china allen stahl aufgekauft hat musste man bis zu 100€ für die entsorgung seines wagens zahlen,

Ja, es gibt halt Berufe, die viel Geld bringen, und Berufe, die wenig Geld bringen.
Vielleicht kauft China ja aber auch alle Kiesgruben auf...
 
Snake-Dsl schrieb:
@MR.FReeZe: Das kann man nur Verstehen, wenn man Teil- oder Inhaber eines Lebensmittelgroßkonzerns ist. Ich verstehe es auch nicht, sondern bezahle den ganzen Aufwand auch noch durch den Kauf von Obst und Gemüse mit!
Nein, 9. oder 10. Klasse Sozialkunde reicht dafür völlig, dort sollte es nämlich im Lehrplan stehen, aber leider wird das Fach Sozialkunde vollkommen vernachlässigt, in den meisten Bundesländern sind das nur vier bis zwölf Stunden im Jahr die irgendwo in den Geschichtsunterricht reingequetscht werden und die Ergebnisse aus den Tests in diesem Fach interessieren auf dem Zeugnis niemanden, weswegen kaum ein Schüler bei diesem Fach aufpasst.

Wenn ein Produkt, das alle brauchen, wie etwa Öl, Getreide, Zucker, Kartoffeln oder auch Kaffee drastische Preisschwankungen durchmacht, etwa innerhalb von einer Woche der Preis auf 10% fällt (was bei der Weltwirtschaftskrise mit dem Mais-Preis passierte), dann stürzt durch die Reaktion der Aktionäre auf dem Börsenparkett die gesamte Börse ab. Wenn das passiert stürzt nicht nur jedes Unternehmen ab das an dieser Börse eingetragen ist, sondern auch die Unternehmen anderswo, die von diesen Unternehmen abhängig sind (sind heute nur noch wenige Unternehmen, wo möglich hat man mehrere Zulieferer auf der ganzen Welt verteilt, beim Öl sind aber alle noch genauso abhängig wie früher, sollte irgendwo ein Crash beim Ölpreis stattfinden hätten wir eine neue Weltwirtschaftskrise) und das ist dann eine Weltwirtschaftskrise, mit Massenentlassungen, Inflation usw. usf..
 
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@Mr Freeze

Das hat weniger mit den Zöllen zu tun, sonderen mit den Global Players der Bananenindustrie.

Europa vergibt Einfuhrlizenzen für die Bananen, somit kann sich das kein normaler Bananebauer leisten und er muss für Dole bzw. Chiquita Bananen produzierten.

Davür gibts dann ein lausigen Cent pro Kilo.

Da es auch nicht soviele Importeuere von Bananen gibt spricht man hier von einem Oligopolen-Markt, d.h wenig Anbieter viel Nachfrage.

Hat man jedoch einen Producktionsüberschuss muss man zwecks der Preistabilität die Produckte vernicheten, zumal die auch Lagerkosten verschlingen und die Nachfrage dann übersättigt wird und den Preis nach unten drückt.
 
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