Angst vor der Zukunft... ?

Ich(wir) haben ein Haus für das wir noch etwa 15 Jahre abzahlen müssen. Wenn möglich gehts auch schneller. Die option sollte man sich bei der Finanzierung offenhalten.

Und wenn die Welt am 29 April doch untergeht sind auch die Schulden mit untergegangen:evillol:.

Also was solls.

No Risk, no...
 
Schulden müssen ja nicht unbedingt schlecht sein, man kann sie Steuerlich nutzen. Sie sollten aber für den Notfall schon durch Rücklagen gedeckt sein .
 
Ob du dir ein Haus leisten kannst, wird dir nur ein seriöser Bankberater beantworten können. Kein vernünftiger Mensch würde seine Meinung dabei von einem Computerforum beeinflussen lassen.

Dieser ganze Krisenmüll muss doch mit dir nichts zu tun haben, wichtig ist lediglich eure persönliche Situation zu beleuchten.
Einige Fragen wurden schon angerissen:

- Wie sicher ist der Job, wie sicher das aktuelle Einkommen?
- Wie gut hat man gegen Arbeitslosigkeit / Berufsunfähigkeit vorgesorgt?
- Wer kann ggf. untersützen?
- Ist das Haus auch ohne Partner bezahlbar?

etc...
 
Also ich würde auch jetzt in unsere Gegenwart auch kein Haus kaufen usw.Denn die Arbeitsverhältnisse werden immer schlechter.Wo ich früher im Monat um die 50 Überstunden gemacht habe,und jetzt sehe ich das ich froh sein kann das ich überhaupt noch meine 8 Stunden täglich zusammenbringe.Vieleicht gibt es noch Arbeitsplätze wo man noch gut bedient wird,aber im Generellen siehts verdammt schlecht aus mit der Arbeit.
Und es wird TAG für TAG schlechter.

PS:Aber falls ihr das nötige Kleingeld habts,zumindest für die Vorfinanzierung und sie auch gute Job verhältnisse haben,warum dann nicht?Aber das müsst ihr schon selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber im Generellen siehts verdammt schlecht aus mit der Arbeit.
Und es wird TAG für TAG schlechter.

Wieso schließt du von deiner persönlichen Situation auf die Allgemeinheit? Es gibt genug Arbeitnehmer, die sich um ihren Arbeitsplatz noch keine allzu großen Sorgen machen müssen. Wenn es so wäre, wie du schreibst, dann wäre unsere Binnennachfrage schon längst zusammen gebrochen.
 
genau... schön die augen verschließen vor den steigenden zahlen und der schwächelnden wirtschaft.
 
naja, es lässt sich nicht alles verallgemeinern.
Ich bin im öffentlichen Dienst und schiebe ständig 150-200 Überstunden vor mir her, ohne einer Möglichkeit davon runterzukommen.(Ueropa lässt grüßen)

Meiner Frau gehts noch schlechter, im privaten Gewerbe, 200 Überstunden ersatzlos gestrichen
derzeit auf Kurzarbeit gesetzt. Geht aber voll macht 20-25 Überstunden im Monat für lau.
Was anderes finden, ohne Vermittlungsgutschein aussichtslos.
 
spraadhans schrieb:
Wieso schließt du von deiner persönlichen Situation auf die Allgemeinheit? Es gibt genug Arbeitnehmer, die sich um ihren Arbeitsplatz noch keine allzu großen Sorgen machen müssen. Wenn es so wäre, wie du schreibst, dann wäre unsere Binnennachfrage schon längst zusammen gebrochen.

Naja ich denke das ich nicht der Einzige bin der es so geht.Und wie ich auch in meinem Text oben geschildert habe,das es mitsicherheit noch Arbeitsplätze gibt wo man gut bedient ist.Aber wenn man im generellen Europa betrachtet,wird man schon sehen das die Arbeit sehr knapp geworden ist...(Oder ich bin BLIND ? )...Junge mach die Augen auf.Siehst du nicht wie die Arbeitslosigkeit in die Rekordhöhen steigen?Warum denn wohl?Weil es zu viel Arbeit gibt?Es ist nicht mehr so wie früher.

Aber dennoch gibt es noch die Eine oder die andere Unternehmen die noch sicherlich genug Arbeit haben.

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Miete = Geld verbrennen. Wenn man das Geld hat sich was zu kaufen, dann ist Miete einfach nur DUMM. Da gibts wohl nur wenig Situationen, in denen sich eine lang Mietzeit rechtfertigen lässt.

Zur Überbrückung etc. ist mieten eine feine Sache, sonst reine Geld Verschwendung.
 
naja, in Anbetracht nicht ganz so rosiger Jobaussichten wäre es meiner Meinung nach in vielen Fällen nicht sonderlich schlau, sich in Form von Eigenheimen an einen bestimmen Ort zu binden. Ich vermute eher, dass ich alle 3 bis 5 Jahre meinen Arbeitgeber wechseln werden muss, da auch insgesamt die Dauer von Beschäftigungen kürzer zu werden scheinen - von daher würde sich hier nur eine Wohnung zur Miete anbieten.

Man zieht ja in der Regel dort hin, wo man einen Arbeitsplatz hat - oder man muss weite Strecken beim Pendeln in Kauf nehmen.
 
spraadhans schrieb:
Und hast damit in der Regel einen sicheren Job.

Jopp, solange die Leute noch mit dem Feuer spielen und sich beim Auto fahren falsch verhalten...:evillol:


spraadhans schrieb:
Dann hat die werte Gattin wohl (leider) eine für den Arbeitsmarkt nicht wirklich wertvolle Qualifikation. daran kann man arbeiten...

Der ist klasse, wir haben auch schon an Schulungen von 22.00Uhr bis Mitternacht gedacht.:freak:
 
@GaBBa-Gandalf

Dir wird wohl niemand zu 100% das Richtige sagen können.

Wenn du deine Finanzierung des Hauses auf gute Pfeiler siehst und das Geld besitzt um ein Haus zu bauen, kann ich dir nur raten baue.
Der riskierte Wert ist nur der Betrag der über deine jetzige Miete liegt, dafür bekommst du aber einen guten Gegenwert.
Wenn du dir sicher bist, dass deine Firma und deine Stellung in der Firma auf gesunden Fundamenten stehen und dies auch für deine zukünftige Frau gilt, wüsste ich nicht was dagegen spricht zu bauen.

Natürlich sollten ein paar Absicherungen zu Beginn getan sein, Risiko-Lebensversicherungen für beide und Kredit auf beide Namen als Beispiel.

Sei froh, dass du die Möglichkeit in Betracht ziehen kannst.
In meiner Region ist das Bauen und der Hausbesitz so teuer, dass ich, trotz sehr guten Einkommens, niemals darüber nachdenken könnte. Nur eine Eigentumswohnung käme in Betracht.
 
Die Rendite für ein Hauskauf ist heute schon denkbar schlecht und liegt meist unterhalb einer vernünftigen Anlage. Ein Bekannter hat ein gebrauchtes Haus gekauft und sich über dessen "Wertsteigerung" über die bisherige Lebensdauer beklagt. Die "Wertsteigerung" liegt jedoch über die Jahre herunter gebrochen lediglich bei 2,5%. Und der Großraum Stuttgart ist nicht dafür bekannt preiswerten Wohnraum zu bieten.

Immobilienpreise werden meiner Meinung nach zukünftig eher fallen statt steigen. Den Grund sehe ich in der langfristigen Anlage der Immobilie und der durch die Demoskopie der Bevölkerung verursachten Nachfragerückgang nach Wohnraum. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass wir immer weniger werden in Deutschland. Man kann den Leerstand in den neuen Ländern teilweise schon beobachten.

Im Gegenzug werden Mieten sinken, weil der vorhandene Wohnraum vermietet werden muss und das Angebot, da die Häuser und Wohnung nun einmal da sind, größer sein wird als die Nachfrage nach Wohnraum. Es gibt zwar einen Trend nach exklusiven Wohnraum, der der sinkenden Nachfrage entgegentritt. Dies wird durch Zusammenlegung von Wohnraum erreicht, was zu einer künstlichen Verknappung führen soll. Aber auch hier wachsen die Mietpreise nicht mehr ins Unermessliche.

Nicht zu verachten ist der finanzielle Aufwand und auch der persönliche Zeitaufwand den "Status Quo" des Hauses oder der Wohnung zu erhalten. Dächer halten etwa 40 Jahre, Wasserleitungen halten auch oft kein Leben lang. Das sind Sanierungskosten die 40, 50 Tausend Euro ausmachen, welche zu den Darlehenskosten mitgerechnet werden müssen.

Was wenn wir wieder vor einer Hochzinsphase stehen und Darlehenszinsen von 10% oder gar 15% anfallen? Das war in den 70-igern schon einmal so und meine Eltern hat das damals beinahe die Existenz gekostet.

Langfristige Geldanlagen wie z.B. Lebensversicherungen halte ich für dumm, denn sie spiegeln nicht das schwankende Zinsniveau wieder. Nur kurz- oder max. mittelfristige und breit gestreute Anlagen sind geeignet um effektiv auf veränderte Bedingungen zu reagieren.

Die beruflichen Aussichten in Deutschland sehen für Facharbeiter, Techniker und Ingenieure gut bis sehr gut aus. Denn das teilweise versagende Bildungssystem, in Verbindung mit der sinkenden Geburtenrate sorgt für zu wenig qualifizierten Nachwuchs. So habe ich auch jetzt in der Rezession keine bewusste Angst und sehe meinem Lebensabend eher sorglos entgegen. Ich fühle mich eher unbewusst getrieben und sehe mich eher durch den immer größer werdenden Kostendruck belastet.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler :-))
Naja ganz so ist es nun auch nicht mit den Dächern die halten schon viel länger wenn ich mich so umschaue in der Gegend, so schnell braucht man kein neuen Dachstuhl mal ein paar Ziegel aber selbst die nicht da die eh schon sehr lange halten.

Wasserleitungen sind schon seit über 20Jahren zumeist aus Kunststoff da gibt's auch keine Probleme, und wenn ist das nicht so dramatisch wenn in Leerrohren verlegt wurde, eine Heizung kann schon mal kommen aber das ist auch nicht so oft.

Was Ihr immer mit eurer Rendite habt, ich habe nicht vor das Haus zu verkaufen wenn ich eins hätte und mitnehmen kann man sein Geld auch nicht also Wayne juckt's dann.

Mittlerweile gibt's wohl nirgends mehr was wo man schön verdienen kann ohne andauernd umstellen zu müssen bei dem ganzen Anlagenmisst, die wo dabei Gewinn machen sind die Berater, ich bin froh mit dem was ich habe und verzichte auf die Theoretischen renditen.


Das beste an einem eigen Heim ist man kan damit machen was man will, Innenumbau, Musik, Staubsaugen am Sonntag usw.
 
Naja man kann es ja auch so sehen

Entweder ich zahle 20 Jahre Miete und hab danach nichts

Oder ich zahle anstatt Miete meinen Immobilien Kredit ab und hab dann mein Eigentum
 
Nur das die Miete weniger ist als das Darlehen und die Zinsen für das Eigentum. Wer ein Haus kauft um darin zu leben, es also zu verbrauchen und nicht erwartet es je verkaufen zu müssen, ist ein Kauf Okay.

Ändert sich jedoch das persönliche Umfeld und man ist gezwungen das Haus oder die Wohnung zu verkaufen, tut man sich heute schon schwer den ehemaligen Kaufpreis zu erhalten. Bsp.: Eine Bekannte kaufte sich in den 90-igern eine Eigentumswohnung. Damaliger Kaufpreis: 220000 Mark. Nun ist sie gezwungen die Wohnung zu verkaufen. Der erwartete Verkaufspreis beträgt ca. 80000 Euro. Rechnet man für die 15 Jahre noch die bezahlten Darlehenszinsen mit ein, hätte sie in Miete billiger gelebt. Und das alles wird wegen der Demoskopie in Deutschland nicht besser werden.

Wer heute ein Haus oder eine Wohnung kauft muss sich bewusst sein, dass er, wie bei einem Auto, mit Wertverlust leben muss. Ein Haus ist heute bereits eine Sparanlage mit Verlust. Nur erzählt das einem keiner, denn Immobilienmakler sind wie Bankberater oder Versicherungen: Sie wollen alle nur unser Bestes: Unser Geld. Eine ganze Industrie lebt davon, dass die Kunden nicht oder falsch rechnen oder nur mit dem Bauch denken. Es ist für mich Okay wenn jemand ein Haus kaufen möchte. Ich möchte nichts indoktrinieren. Ich kann es nur nicht nachvollziehen.
 
Spielkind schrieb:
Es ist für mich Okay wenn jemand ein Haus kaufen möchte. Ich möchte nichts indoktrinieren. Ich kann es nur nicht nachvollziehen.

Sehe ich ganz genauso. Eigentlich können heutzutage nurnoch Beamte ein Haus kaufen, alle anderen Jobs sind einfach nicht mehr zu 100 % sicher und daher ist ein Haus immer auch ein gewisses Risiko, die Rechnung mit dem Haus abbezahlen statt Miete zahlen geht also nicht auf, selbst wenn der Betrag komplett identisch sein sollte.
 
Gegen die Arbeitslosigkeit kann man sich aber versichrn vor allem beim Hauskauf, und nach 20 Jahren hat man wenigstens ein Haus und bei der Miete nichts. Klar birgt ein Hauskauf ein gewisses Risiko ich werde diese aber später mal eingehen weil ich platz brauche.
 
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