News Apple Maps in Deutschland: Fahrradrouten und detaillierte Stadtansichten ziehen ein

Auf dem Mac geht das.

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Bau dir doch einfach die Automation:
1. Wenn App "Karten" gestartet wird, stelle Erscheinungsbild auf "hell";
2. Wenn App "Karten" beendet wird, stelle Erscheinungsbild auf "dunkel".
Beides auf "Vor Ausführung nicht bestätigen", fertig.
Besser: Die 2. Automation mit Bestätigung, damit du es hell lassen kannst, wenn du tagsüber Karten beendest.
 
Endlich.... werde es bald ausführlicher testen.
 
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Hier kann man schon lange Fahrräder routen: https://classic-maps.openrouteservice.org/
Und da gibt es auch Ansichten die den Namen Fahrradkarte auch verdienen.

Ein Routing-Constraint um möglichst Ampeln zu vermeiden wäre mal was neues und sinnvolles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mordenkainen schrieb:
Finde ich sehr gut. Apple Maps macht allgemein Entwicklungen, die es in DE derzeit zur in meinen Augen besten Kartenapp machen. Routenplanung und Kartenmaterial auf einem Niveau mit Google Maps, aber Apple Maps hat auch aktuelle Streetviewdaten.
Leider nein. Apple Maps navigiert mich immer wieder zu falschen Hausnummern. Oder gesperrte Straßen werden in die Route einberechnet… Ich WILL es mehr nutzten aber insbesondere das mit den Vollsperrungen (ich rede von einer Baustelle für ein Jahr) ist ein ko Kriterium.
 
BalthasarBux schrieb:
Bau dir doch einfach die Automation:
1. Wenn App "Karten" gestartet wird, stelle Erscheinungsbild auf "hell";
2. Wenn App "Karten" beendet wird, stelle Erscheinungsbild auf "dunkel".
Beides auf "Vor Ausführung nicht bestätigen", fertig.
Besser: Die 2. Automation mit Bestätigung, damit du es hell lassen kannst, wenn du tagsüber Karten beendest.

Guter Workaround, danke dafür. Verstehe aber trotzdem noch nicht, warum das am Mac geht und unter iOS nicht.
 
Mr.Tentakeltyp schrieb:
Guter Workaround, danke dafür. Verstehe aber trotzdem noch nicht, warum das am Mac geht und unter iOS nicht.
Abgesehen davon habe ich in Erinnerung, dass ich Apple Maps eben wegen der Helligkeit nachts quasi nicht nutzen konnte. Ich bin da nachts quer nach Nordwestfrankreich gefahren und hatte genug Zeit zum Spielen. Damals zumindest (Herbst 2022) war Google Maps noch besser, also für mich. Ich hab meine Handy übrigens immer auf Dark Mode stehen.

Affenzahn schrieb:
10 Jahre später juckt das keine Sau mehr, weshalb Apple jetzt in aller Ruhe komplett Deutschland abfotografieren kann, während Google rechtlich die Hände gebunden sind.
Welcher 'rechtlichen Bindung' soll Google da unterliegen? Google hatte einfach die Schnauze voll. Nachdem irgendwann 2010/11 hunderttausende ihre Häuser verpixeln lassen wollen, haben sie sich (NUR) aus D komplett zurückgezogen. Irgendwelche wichtigen Objekte fotografieren sie aber weiter. Google könnte jederzeit seine weißen Flecken auffüllen.

h3@d1355_h0r53 schrieb:
Schlechter als bei Google kann die Navigation für Radfahrer ja nicht sein.
Generell liebe ich Apple Karten seit ich ein iPhone habe. Homogene Sprachausgabe, nicht überladen und Navigationsansagen, die richtig hilfreich sind.
Naja doch, Apple hatte gar nichts für Radfahrer - das war noch schlechter :). Ich habe gerade einen ca. 35km langen Weg zu Bekannten suchen lassen (iOS 16.3.1, Fahrrad) und das Ergebnis ist ziemlich schlecht. Ich kenne den Weg, da gibt es ca. 75% Radwege und Apple führt mich ca. 80% der Strecke über Landstraßen. Klar, das ist jetzt nicht repräsentativ, aber gleich der erste Versuch so katastrophal, macht zumindest skeptisch. Andererseits, immerhin hat Apple 2023 erkannt, dass es auch in Deutschland Fahrradfahrer gibt ...

Das mit der Überladung bei Google nervt mich auch. Ich meine, 99% der Zeit will ich keine Empfehlungen für Sightseeing, Pizza, Hotels und Tankstellen. Aber so richtig 'clean' bekommt man den Screen nie.

Marcel55 schrieb:
Ob und wie die Zuverfügungsstellung von Apple Maps jetzt mehr Geld einbringen würde ist natürlich die andere Frage. Aber vielleicht ist es auch einfach ne gute Werbung, wenn es ein guter Kartendienst ist, und verleitet den einen oder anderen dazu ein iPhone oder sowas zu kaufen.
Es geht für Apple vor allem darum, dass 1000 Millionen User (ich glaube soviel sind es) beim iPhone zu bleiben. MEHR Geld verdienen ist nicht alles, das müssen sie mit neuen Diensten und Services versuchen. Aber die Pflege der gewohnten Systeme ist vor allem wichtig für die Bestandskunden.

Da ist die Frage ist ist sinnvoller...Exklusivität der eigenen Apps oder eine Öffnung des Ökosystems?
Glaub ich nicht. Apple verwendet alle seine guten Apps als 'Lock-In' Instrumente. Ganz vorne steht der Nachrichtendienst mit den 'grünen und blauen Bubbles' :). In USA ist diese App alleine für eine riesige Verbreitung verantwortlich. Innerhalb von Familien wird nur Apple Messanger verwendet. Wenn sich Apple jetzt plötzlich so auf Maps stürzt und offenbar Google Maps den Rang ablaufen will, tun sie das, damit User einen Grund mehr haben, Apple nicht aufzugeben. Neukunden die sich anstecken lassen sind freilich auch willkommen.


@topic: weiß jemand wie gut, bzw. aktuell die Verkehrsdaten bei Apple sind? Also DAS macht Google verdammt gut, sowohl was die Aktualität angeht, als auch die Abschätzung, wie lang man durch zähen Verkehr oder einen Stau braucht.
 
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Auf meiner Arbeitsstrecke funktioniert das mit den Staudaten bei Apple Karten zumindest sehr gut.
 
Luthredon schrieb:
Naja doch, Apple hatte gar nichts für Radfahrer - das war noch schlechter :). Ich habe gerade einen ca. 35km langen Weg zu Bekannten suchen lassen (iOS 16.3.1, Fahrrad) und das Ergebnis ist ziemlich schlecht. Ich kenne den Weg, da gibt es ca. 75% Radwege und Apple führt mich ca. 80% der Strecke über Landstraßen. Klar, das ist jetzt nicht repräsentativ, aber gleich der erste Versuch so katastrophal, macht zumindest skeptisch. Andererseits, immerhin hat Apple 2023 erkannt, dass es auch in Deutschland Fahrradfahrer gibt ...

Das mit der Überladung bei Google nervt mich auch. Ich meine, 99% der Zeit will ich keine Empfehlungen für Sightseeing, Pizza, Hotels und Tankstellen. Aber so richtig 'clean' bekommt man den Screen nie.

Wobei Apple hier gerade etwas nachholt und aktiv Geschäfte und so mit Bewertungen mehr und mehr einbaut.
Die Ansagen bei Apple sind unschlagbar finde ich. Da wird nicht gesagt "in 250 Metern rechts abbiegen auf die (mit 8Bit generischer Stimme) L 399924" sondern "an der nächsten Ampen rechts abbiegen". Bei der Navigation bringt das viel wenn in 250m es 3x rechts weggeht aber es nur eine Ampel gibt :)

Wenn ich die Strecken vergleiche, dann schenken die sich tatsächlich nicht viel. Zur Arbeit geht Google 3km Umweg und lässt die 80% Radwege aus und sagt mir noch dazu, dass es Straßensperren gibt. Zum Restaurant in die andere Richtung bietet mir Apple eine Bundesstraße durchgehend oder einen Weg, der OK ist im Abseits; Google hingegen navigiert über die schönste Strecke obwohl kein Radweg, aber perfekt zum Radeln...
Wahrscheinlich bleibe ich einfach bei komoot. Wir fahren einfach irgendwohin, ggf. sogar nach gespeicherten Strecken über komoot oder meist eben nach Schildern und wenn es zurück geht oder wir schnell zum nächsten Punkt wollen, wird komoot angemacht... Sind auch nicht die besten Strecken, unheimlich schrecklich in der Bedienung, aber man kann sich sicher sein nicht über die Autobahn gelotst zu werden :)
 
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Fahrradrouten hab ich bisher immer mit Openstreetmap (opengraph/graphhopper) geplant, mir ist eigentlich nichts abgegangen. Aber gut, da diese Map auch in DDG eingebaut ist schadets nicht, wenn sich die auch verbessert ;-)
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Sind auch nicht die besten Strecken, unheimlich schrecklich in der Bedienung, aber man kann sich sicher sein nicht über die Autobahn gelotst zu werden :)
An die schreckliche Bedienung kann ich mich noch erinnern. Ich glaube deshalb bin ich übers kurz Testen nicht rausgekommen mit komoot :). Aber danke für deine ausführliche Betrachtung, vielleicht sehe ich mir es doch 1nochmal an. SO viel Radfahren tu ich auch gar nicht, aber wenn, will man halt gute Routen. Das kommende Frühjahr gehört jetzt erst mal den Apple Maps, wenn die sich jetzt schon so ins Zeug legen.
 
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Neue Funktionen sind immer löblich, zudem trifft das wohl den Zahn der Zeit.
Benutze allerdings Komoot was besonders beim MTB fahren in einer eigenen Liga spielt.
 
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