Erster Link:shy-Denise schrieb:Nein, die Studien führen nicht ins leere. Einfach mal die Quellen auch angucken und nicht aus persönlicher, konservativer Ideologie, dagegen schießen.
Was lernen wir draus? "Mobbing" unter Kollegen gibt es überall, ich würde auch nicht mit jedem in die Kneipe gehen und so manches Gelaber von Kollegen muss ich mir auch nicht anhören. Gehört es schon zu Diskriminierung, wenn ein andersdenkender oder anders glaubender von seinen Kollegen nicht ernst genommen wird? Wohl kaum, ich darf mir wohl noch selbst aussuchen dürfen mit wem ich gerne zu tun habe, solange das die gemeinsame Arbeit nicht beeinflusst.Wenn zum Kollegium am Arbeitsplatz plötzlich eine Person gehört, die sich für ein Leben im anderen Geschlecht entscheiden will, zeigt sich, wie tolerant Kollegen und Vorgesetzte sind. In einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes schildern Trans-Personen Anfeindungen, Drohungen und Belästigung. Sie ertragen Spott, Tratsch, unnötige Kritik, Ausschluss aus Kollegengruppen und müssen oft unangenehme Aufgaben übernehmen. Und wer sich im Unternehmen als Trans-Person outet, wird vom Chef auch schon mal vom Kontakt mit den Kunden abgezogen oder muss gleich um den Job fürchten.
Du verweist hier aber auf einen Link zu Antidiskriminierungsstelle und nun erkläre mir bitte mal, welchen Unterschied es hier hier zwischen der Privatwirtschaft und dem ÖD geben soll? Wenn es deinen beruflichen Werdegang betrifft, so darf niemand nach seinen Glauben, Identität oder was auch immer diskriminiert werden. Das die Realität hier anders aussehen kann, das kann ich mir durchaus vorstellen, aber das sieht nun mal weder in der Amtsstube noch im Büro anders.