Arbeiten in der IT

WhiteHelix schrieb:
Ohne darauf aufmerksam zu machen wirst du aber auch nix ändern.
Womit machst du aufmerksam, damit dass unsere Sprache verhunzt wird? Bei Menschen mit Behinderung gilt seit Jahren der Spruch, man wird erst gleichberechtigt behandelt, wenn man keine "Sonderwurst" zugestanden bekommt und genauso behandelt wird wie jeder andere.

Ich bin schon lange im Berufsleben und noch nie hat mich beruflich interessiert welches Geschlecht meine Kollegen oder Kunden haben. Wenn jetzt einzelne Personen eine sprachliche "Sonderwurst" zugestanden bekommen wollen, so schaden sie sich damit eigentlich selbst, für die Gleichberechtigung sind solche Debatten jedenfalls alles andere als förderlich.

Von mir zu dem Thema aber auch genug OT, das artet immer wieder nur aus....
 
xexex schrieb:
Womit machst du aufmerksam, damit dass unsere Sprache verhunzt wird?
Indem Aufmerksamkeit generiert wird, das es eben auch andere Ansichten gibt. Bei Menschen mit Behinderung ist das ja stellenweise schon optisch erkennbar, das hast du jetzt bei dem Thema nicht unbedingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shy-Denise
shy-Denise schrieb:
Aber wäre wohl zu einfach, da beschwert man sich lieber wenn andere Menschen freiwillig sich dazu entscheiden geschlechtsneutrale und inklusive Sprache zu verwenden.
ist die Genderingart mit "*"/":"/"I" übehaupt geschlechtsneutral und inklusiv genug für diverse?
 
shy-Denise schrieb:
Du tust ja so als ob man die freie Wahl hätte. Ist aber nicht der Fall wenn man in seiner Region bleiben möchte.
Ja die hast du, nur du verwechselst Wunsch mit Rechten.
Du kannst dir von den hunderten von 100% HO Stellen eine raussuchen und dein Arbeitgeber ist 300km weit weg, du bleibst daheim in der Region. Willst du aber nicht.
Ergo hast du die freie Wahl, du willst sie nur nicht nutzen, weil dir bestimmte Rahmenbedingungen nicht zusagen.
Siehst aber die genannten "ÖD sucht eine Stelle 200km weiter" dennoch als etwas Positives. Das widerspricht sich leider.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mrhanky01 und xexex
WhiteHelix schrieb:
Find ich tatsächlich irgendwie schwierig ehrlich gesagt. Ich weiß was du meinst
Davon lebt Meinungsfreiheit - ich habe mich ja bereits mehrfach gegen Ungleichbehandlung positioniert - Es muss von der Gegenseite ausgehalten werden, dass man etwas ablehnt.

Solange ich niemanden ungleich behandle kann ich auch das Gendern ablehnen. Weil ich andere Dinge tue um ungleichbehandlung zu verringern.

Fühle mich hier wie bald in einer Reddit-Bubble :streiten:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sh.
nospherato schrieb:
Du kannst dir von den hunderten von 100% HO Stellen eine raussuchen und dein Arbeitgeber ist 300km weit weg, du bleibst daheim in der Region.

Lies meinen Text bitte richtig:
shy-Denise schrieb:
100% homeoffice in einem Beruf wo man auch physisch arbeiten muss ist halt auch non sense...

... bzw. Wunschvorstellung.
Ergänzung ()

Der_Picknicker schrieb:
Es muss von der Gegenseite ausgehalten werden, dass man etwas ablehnt.

Und noch mal zum mitschreiben: wenn du nicht gendern willst, dann ist das dein Bier. Aber wenn andere sich entscheiden zu gendern, dann musst du das auch aushalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
shy-Denise schrieb:
Lies meinen Text richtig:


... bzw. Wunschvorstellung.

Ich habe früher auch Mäuse und Kabel getauscht, wir reden von IT. Man kann sich auch entwickeln. Heute mache ich nichts direktes mehr Hardware Vorort. Auch hier: Die Chance ist da, man muss sie aber eben auch ergreifen wollen.
(Ich habe mich inzwischen innerhalb meiner Thematiken sicherlich 4-5mal wandeln müssen auf Grund von Stelle, Firma etc. das ist für mich kein Argument und keine Ausrede.)
 
@nospherato
Das mag ja sein. Aber ich möchte auch mit Hardware arbeiten. Die Abwechlsung macht es aus. Immer nur die selbe Tätigkeit auszuüben wäre in der Tat nichts für mich.

Vielleicht postest du mal 1 bis 2 von den 100% Homeoffice Stellen (sollte ja kein Problem sein weil du ja sagst, die gibt es im Überfluss) und dann gucke ich mal in wie weit das mit meinen jetzigen Tätigkeiten -bzw. mit dem was ich mir vorstellen könnte - zusammen passt.
 
shy-Denise schrieb:
Das mag ja sein. Aber ich möchte auch mit Hardware arbeiten. Die Abwechlsung macht es aus. Immer nur die selbe Tätigkeit auszuüben wäre in der Tat nichts für mich.
Mit Hardware arbeiten zu wollen kann ich verstehen, schränkt aber 'freiwillig' die verfügbaren Optionen ein.
Sehr viele IT-Jobs sind eher Hardware-fremd mit weiterhin steigender Virtualisierung.
Es wird alle 4-6 Jahre die Server-Hardware gewechselt und sonst hat eigentlich nur der First-Level-Support mit Client-Geräten zu tun...

'Immer nur dasselbe machen' passiert denke ich (Achtung, Verallgemeinerung) am ehesten in einer großen Firma oder im öD wenn jeder ITler sich stark spezialisiert und/oder in eine sehr spezifische Aufgabe schubsen lässt. Oder wenn alles was die interne IT nicht kennt an einen externen Dienstleister weitergereicht wird.
Das Gegenteil wäre da in einem kleinerem Systemhaus arbeiten, da muss jeder breite Bereiche abdecken können... aber das passt dir ja aus anderen Gründen nicht.
 
Rickmer schrieb:
Es wird alle 4-6 Jahre die Server-Hardware gewechselt und sonst hat eigentlich nur der First-Level-Support mit Client-Geräten zu tun...

Genau und das muss ja jemand machen. :-)
First Level Support ist bei uns nur Hotline und ganz einfache Tickets, darunter fällt aber nicht die Client Geräte / Hardware...

Rickmer schrieb:
'Immer nur dasselbe machen' passiert denke ich (Achtung, Verallgemeinerung) am ehesten in einer großen Firma oder im öD wenn jeder ITler sich stark spezialisiert und/oder in eine sehr spezifische Aufgabe schubsen lässt. Oder wenn alles was die interne IT nicht kennt an einen externen Dienstleister weitergereicht wird.

Also das mit der Spezializierung kenne ich nur von ganz großen Behörden / Firmen.
Bei uns ist es jeder so, dass es zwar Teams gibt, innerhalb des Teams kann aber jeder alle alltäglichen Aufgaben übernehmen.

Rickmer schrieb:
aber das passt dir ja aus anderen Gründen nicht.

Ehh, was?
 
shy-Denise schrieb:
Du hast doch in den letzten paar Seiten des Threads eine Abneigung gegen Arbeit außerhalb des öffentlichen Dienst geäußert?
 
shy-Denise schrieb:
@nospherato
Das mag ja sein. Aber ich möchte auch mit Hardware arbeiten. Die Abwechlsung macht es aus. Immer nur die selbe Tätigkeit auszuüben wäre in der Tat nichts für mich.

Vielleicht postest du mal 1 bis 2 von den 100% Homeoffice Stellen (sollte ja kein Problem sein weil du ja sagst, die gibt es im Überfluss) und dann gucke ich mal in wie weit das mit meinen jetzigen Tätigkeiten -bzw. mit dem was ich mir vorstellen könnte - zusammen passt.
Langsam frage ich mich, ob du wirklich in der IT arbeitest...Aber für dich nach 1min Google Suche:
https://zuhausejobs.com/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sh.
Rickmer schrieb:
Du hast doch in den letzten paar Seiten des Threads eine Abneigung gegen Arbeit außerhalb des öffentlichen Dienst geäußert?

Ja, wenn es die Umstände erfordern würde ich mich anpassen. Zum Beispiel wenn bei der nächsten Bundestagswahl sowas wie CDU-AFD rauskommt muss ich schon mit den Gedanken spielen auszuwandern, da man dann davon ausgehen kann, dass die Diskriminierung nur noch mehr werden wird. Glücklicherweise gibt es doch noch queerfreundlichere Länder als Deutschland.

nospherato schrieb:
Langsam frage ich mich, ob du wirklich in der IT arbeitest...

Ja, wenn man keine Argumente mehr hat kommen die persönlichen Angriffe.

nospherato schrieb:
Aber für dich nach 1min Google Suche:
https://zuhausejobs.com/

Also habe ich es mir gedacht, doch mehr heiße Luft als Inhalt.
Bei den Supportern Stellen steht auch "bis zu 100% Homeoffice". Wir wissen ja alle was "bis zu" bedeutet, damit ist 100% Homeoffice nicht garantiert. Das hört sich für mich eher für ein typisches Lockangebot an.
Die Gehälter sind auch nur sehr selten angegeben (ein AG der nicht transparent mit dem Gehalt umgeht ist ein no go. Will meine Zeit nicht verschwenden).

Wenn ich da meine Berufsbezeichnung eingebe kommt da gar nichts (welch wunder) und auch beim Fachinformatiker gibt es da nur wenig interessantes.


Auf zuhausejobs.com findest du garantiert nur 100% Homeoffice Jobs. Aktuell sind 28 Remote Administrator Jobs für Januar 2023 ausgeschrieben.

..28 Stellen sind schon ein bisschen was anderes als "wie Sand am Meer".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
shy-Denise schrieb:
Zum anderen hat man eben ein sehr geregeltes Umfeld. Klare Anzahl von Urlaub, klar definierter Zeitraum in dem die Gleitzeit wahrgenommen werden kann, klar definierte Vertretungen, im Urlaub kann man auch mal das Handy ausmachen und eben keine spontanen Crunchtimes oder sowas in der Art wie ich es schon oft von Kollegen in der freien Wirtschaft gehört habe
Das gibts auch in der freien Wirtschaft, man muss als AN dann natürlich selbst auch drauf aufpassen und seinem AG mal Kontra geben können.
shy-Denise schrieb:
Des Weiteren muss ich wegen meiner gesundheitlichen Situation (meine Transidentität) und noch wegen einigen anderen Erkrankungen häufig Arzttermine wahr nehmen.
Das ist natürlich eine ganz andere Geschichte.
 
shy-Denise schrieb:
Ja, wenn man keine Argumente mehr hat kommen die persönlichen Angriffe.
Das war kein persönlicher Angriff, sondern eine Feststellung, wenn du als IT Profi eine solche Frage stellst. Es gibt genug Seiten wie Xing, LinkedIn und Co. anmelden und mal selbst suchen; evtl. ein Profil anlegen und angeschrieben werden.
Das hier war eine Seite, welche die Sachen zumindest offen bereit stellt. Und "bis zu" muss kein Lockangebot sein, sondern ist eine Basis für deine persönliche Verhandlung.
Das man dir nicht alles auf dem Teller nach deinen Wünschen präsentiert sollte doch klar sein.

Und ehrlich gesagt: Mehr Argumente benötige ich nicht, denn gesagt wurde schon alles und es zeigt sich, dass hier gar kein Wille vorhanden wäre Eigeninitiative zu zeigen, daher ist alles weitere verlorene Mühe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mrhanky01, Traube, Cokocool und 2 andere
shy-Denise schrieb:
@Pogrommist was interessiert mich brutto?
Gehaltsvergleiche macht man immer brutto. Wenn du so einfache Sachen nicht verstehst, dann kann dir hier niemand helfen. Mit seinem Chef verhandelt man aus gutem Grund auch immer in Brutto.
shy-Denise schrieb:
Das mag ja sein. Aber ich möchte auch mit Hardware arbeiten. Die Abwechlsung macht es aus. Immer nur die selbe Tätigkeit auszuüben wäre in der Tat nichts für mich.
Hardware ist generell ein absteigender Ast. Klar Hardware in AWS eu-central-1 RZ ist mit Sicherheit bestimmt eine spannende Sache. Aber die RZs in die meisten Firmen schrumpfen. Von langweiliger Enduser-Hardware will ich erst gar nicht sprechen.

Als Cloud Engineer, DevOps Engineer, Site Reliability Engineer rennen dir die Recruiter die Bude ein. HO ist sehr oft möglich. Gute Gehälter sind standard - formale Qualifikation hin oder her. Gerade in der Cloud gibt es mehr als genug Abwechselung und man ist am Puls der Zeit. Da kommen jeden Monat neue Services/Updates.

Klar als "Oldschool"-Admin muss man erstmal das passende Skillset dafür erwerben, aber es lohnt sich ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Traube
Cokocool schrieb:
Gehaltsvergleiche macht man immer brutto. Wenn du so einfache Sachen nicht verstehst, dann kann dir hier niemand helfen.

Es wäre schon mal hilfreich wenn du nicht von oben herab schauen würdest. Das man normalerweise in Brutto vergleicht ist mir bewusst, tut hier aber nichts zur Sache.

Cokocool schrieb:
Hardware ist generell ein absteigender Ast.

Cloud ist im öD ein no go. Und dann noch bei einem US Anbieter ? Du willst wohl die apokalyptischen Datenschutzreiter heraufbeschwören.
 
shy-Denise schrieb:
Cloud ist im öD ein no go. Und dann noch bei einem US Anbieter ? Du willst wohl die apokalyptischen Datenschutzreiter heraufbeschwören.
Niemand zwingt einen im ÖD zu arbeiten ;) Oft gibt es auch noch eine Grauzone zwischen ÖD und komplett freier Wirtschaft. Ich war im Bewerbungsprozess bei der DB Systel drin. Die Stelle war als TG7 ausgeschrieben (Gehaltsband 68k - 92k)

Bessere Gehälter sind als im ÖD, es wird weniger stumpf nach formaler Qualifikation eingestellt, gute Benefits, die arbeiten mit AWS und K8s, die Jobsicherheit dürfte auf ÖD Niveau sein.

Am Ende habe ich mich anders entschieden, aber die suchen massiv.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: shy-Denise
bei der DB Systel drin. Die Stelle war als TG7 ausgeschrieben (Gehaltsband 68k - 92k)

Wobei Systel einen der besseren TV hat mit mehr Gruppen und besseren Bändern.

Bessere Gehälter sind als im ÖD, es wird weniger stumpf nach formaler Qualifikation eingestellt, gute Benefits,

Kommt immer drauf an, extern spielt die Qualifikation eine sehr große Rolle.


Soso welche denn? Die Freifahrten die meist nicht gelten udn wo akttraktive Züge gesperrt sind, oder das Job Ticket das in 90% der Verkehrsverbünde nicht gilt?

Jobsicherheit dürfte auf ÖD Niveau sein.

Jobsicherheit ist quasi "nicht" vorhanden. Die Beschäftigungsgrantie erstreckt sich auf den ganzen Konzern, das kann auch eine Putzstelle einem Stellwerk irgendwo sein, grob gesagt.

Und sobald "Infra-Go" ab 01/2024 in Kraft tritt sind da die rosigen Zeiten auch vorbei. Dienstleistungen werden dann ausgeschrieben, somit brechen Systel 2 ihrer größten Kunden weg und es wird im gesamten Konzern zu massiven Einsparungen und Entlassungen kommen ist alles bekannt und politisch so gewollt.
 
brettler schrieb:
Jobsicherheit ist quasi "nicht" vorhanden. Die Beschäftigungsgrantie erstreckt sich auf den ganzen Konzern, das kann auch eine Putzstelle einem Stellwerk irgendwo sein, grob gesagt.


Wenn man im öD zwanghaft (!) umgesetzt wird behält man aber seine Entgeltgruppe völlig egal wie die neue Stelle bewertet ist. Von daher würde ich das gelassen sehen.
 
Zurück
Oben