Arbeiten in der IT

Ich habe ja nicht gesagt das man die Entgeltgruppe nicht behält. Man behält diese.

Das ganze wird auch offen als Druckmittel gebraucht, und dann heißt z.B. Hamburg -> München oder umgekehrt.

Ansonsten macht Systel schon coole Projekte, aber reines Admin Geschäft gibt es dort nicht, ebenso vor Ort Service, das macht alles der Kunde oder DB KT, und First Level ist komplett ausgelagert ins Ausland.
 
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shy-Denise schrieb:
Das man normalerweise in Brutto vergleicht ist mir bewusst, tut hier aber nichts zur Sache.
Doch, weil einzig die Gesamtleistung des AG zählt und nicht das, was jemand zufällig davon heute als Netto heraus bekommt. Noch nicht einmal, wenn man es korrekt aufs Jahres-Netto umrechnet und Sonderzahlungen mit berücksichtigt.

Wenn ich Vorsteuer einiges z.B. für meine Altervorsorge über den AG anlegen kann oder er andere geltwerte Vorteile bietet, interessiert mich beim Netto nur, ob ich mit den Vorsteuersachen oberhalb oder unterhalb der Beitragsbemessungsgrenzen bin. Ansonsten interessiert mich als Netto schon sehr lange nur noch mein Lebensnetto (pro Monat) bis zu meinem vermuteten Lebensende.

Würde ich jetzt den AG wechseln und müsste bis zur Rente mit 67 noch den Betrag privat ansparen, den ich durch den Wechsel in der BAV meines aktuellen AGs verliere (weil der neue AG nur eine unattraktive BAV bietet), dann müsste ich nur dafür (und bei sehr optimistischer Rechnung) mind. 6k€/Jahr Netto, also knapp 12k Brutto, mehr verdienen ohne dass ich real vom Netto etwas hätte.

shy-Denise schrieb:
Wenn man im öD zwanghaft (!) umgesetzt wird behält man aber seine Entgeltgruppe völlig egal wie die neue Stelle bewertet ist.
Das ist bei uns auch so und geht sogar so weit, dass sich der BR oft quer stellt, wenn jemand freiwillig intern auf eine Stelle wechseln will, die niedriger bewertet ist und man sowas als AN in kauf nehmen würde.
 
Irgendwie hat die Diskussion der letzten Seiten nicht mehr wirklich viel mit dem Thema zu tun, oder sehe nur ich das so?
 
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Welches Thema genau? Das aus dem Ausgangsposting in Kombination mit dem Titel, in dem unspezifisch die "IT" genannt wird und dabei für alle IT-Jobs von 60k-80k€ als Vergütung ausgegangen wird? Und das wohl selbstverständlich unabhängig vom AG und den eigenen Wunsch-Arbeitsort.

Der Begriff IT ist nunmal nahezu so breit zu verstehen wie die unterschiedlichen Arbeitgeber, deren Umgang mit den Mitarbeitern und deren, oft nur im zweiten bis dritten Anlauf zu identifizierenden Arbeits- und Zahlungsbedingungen.

Aber am Ende hast Du vermutlich Recht, weil sich >90% der Aussagen des gesamten Threads auf jeden Job beziehen lassen, der nicht zwingend zu 100% vor Ort in den Räumlichkeiten eines beliebigen AG ausgegeführt werden muss.
 
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Naja, ich hatte den Eindruck, das es im Allgemeinen schon auch um IT spezifische Dinge wie crunsh time, formale vs informale Qualifikation usw usf ging.

Die letzten Seiten sind aber völlig unspezifisch bezüglich IT aus meiner Sicht und könnten in jedem beliebigen Thread stehen.

Auch diese Fokussierung auf Privat vs ÖD kann ich nicht verstehen. Ich habe sowohl im ÖD als auch in der freien Wirtschaft gearbeitet und mal hat der eine die besseren Arbeitsbedingungen und mal der andere. Mal verdient man beim einen besser und mal beim anderen.

Es gibt halt auch nicht DEN ÖD genau wie es nicht DIE Privatwirtschaft gibt.

Ich hatte z.b. in Forschung und Lehre gearbeitet und da war es vollkommen illusorisch in den nächsten 10-15 Jahren eine Stelle zu bekommen die mehr als zwei Jahre geht.

Und auf der anderen Seite hätte keine der Firmen aus der Privatwirtschaft einem nicht den entfernten Arztbesuch als Arbeitszeit angerechnet. Müssen Sie halt auch, wenn es anders nicht geht und man zum Arzt zur Behandlung muss.

Kleines Beispiel. Ich muss teils beim Augenarzt Augentropfen nehmen um die Pupillen zu weiten.

Der Arbeitstag ist dann auch gelaufen und wird bezahlt.

Ich finde man sollte dabei nur selbst immer schauen das die Sache die Waage hält.

Bin ich wirklich "krank" und muss behandelt werden und kann deswegen nichts dafür, oder ist das jetzt unnötig?

Und klar, wer Gleitzeit hat, muss dann auch damit klar kommen das er das dann nicht bezahlt bekommt. Das ist halt der Pferdefuß an dem Vorteil auch mal flexibel "frei" zu nehmen ohne nen Urlaubstag verplanen zu müssen.

Aber wie gesagt, die Diskussion fühlt sich für mich irgendwie ziemlich OT an, weil es so beliebig ist und aus meiner Sicht nichts mit "Arbeiten in der IT" zu tun hat.
 
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Na das würde ich nicht unbedingt sagen. Die Lebenswirklichkeit als Queere Person will ich nicht wirklich teilen.

Gewisse, wenn nicht große Teile unserer Gesellschaft sind halt leider doch ziemlich intolerant. Ich denke jeder macht da früher oder später mal selbst die Erfahrung.

Deswegen darf man das aber nicht bagatellisieren. Denn die Quantität und Qualität ist halt ne andere.

Deswegen finde ich grundsätzlich die Metoo und Gendersprech Debatte gut.

Es ist halt nur wie in vielen Fällen so, das es teils zu einer Obsession wird und der Bogen überspannt wird.

Dann schlägt die erforderliche Debatte ins Gegenteilige um und sorgt nur für ne Blockade bei vielen Leuten.

Das Problem ist dann leider, das von den Leuten dann gefordert wird es sein zu lassen und die anderen bei Maximalforderungen bleiben.

Und dann haben die den Salat. Aber das ist halt ne Gratwanderung da das richtige Maß zu treffen.

Und leider habe ich aktuell den Eindruck das in diesen Themen nicht mehr das richtige Maß getroffen wird und es mehr um Symbolik geht als den wirklichen Nutzen in der Lebenswirklichkeit.

Ich sag mal nur GenderPayGap.

Statt Mädels selbstbewusster zu machen und auch Männern mehr die echte Gleichberechtigung bei der Erziehung zu geben wird über das Problem statt die Lösung gesprochen.
 
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Also die letzten 10 Seiten hab ich nur kurz durch gescrollt, es hätte ebenso ein Nvidia /AMD oder Intel/AMD Thread sein können. Es gibt immer ein Pro und Contra.



Um das Thema arbeiten in der IT mal wieder etwas nach vorne zu holen. Wie geht ihr den mit dem Thema um: das die Teams zu 100% im Home Office sitzen. Klar bei manchen Aufgaben stört es nicht.
Gerade mit Meinungsunterschiede oder wie Kollegen ticken ist es doch schwerer wenn sich die Leute gar nicht oder selten treffen. Da bekommt man das ein oder andere Problem ab und zu gar nicht mit oder nur am Rande.

Ich hab fürs WE hier noch ne nette Doku

Arte , Arbeit ohne Sinn
 
Naja, 100% HO ist ja auch interpretationswürdig. Bei meiner neuen Stelle bin ich einmal im Monat Büro. Ist das ist jetzt nicht wirklich weit weg von 100% HO.

Ich hab am 01.12 angefangen und hatte in der dritten Woche die ersten HO Tage.

Inzwischen wie alle anderen ein Tag im Monat im Büro. Muss sagen es ist ok und läuft besser als beim alten Arbeitgeber nach x Jahren, einfach wegen nem regelmäßigen Meeting am Morgen und Leuten die gut erreichbar sind.
 
konkretor schrieb:
Um das Thema arbeiten in der IT mal wieder etwas nach vorne zu holen. Wie geht ihr den mit dem Thema um: das die Teams zu 100% im Home Office sitzen. Klar bei manchen Aufgaben stört es nicht.

Homeoffice gab es bei uns nur im Lockdown.
Da ist der öD halt wirklich rückständig, weil im HO kann man die Leute ja nicht kontrollieren. Ich könnte meine Tätigkeiten zu 80 bis 90% im HO erledigen. 🤷🏻‍♀️
 
shy-Denise schrieb:
Homeoffice gab es bei uns nur im Lockdown.
Da ist der öD halt wirklich rückständig.. Ich könnte meine Tätigkeiten zu 80 bis 90% im HO erledigen. 🤷🏻‍♀️
Hä?!?

Wen willst du verarschen? Erst schreibst du wie geil der öD ist (wohlgemerkt mehrfach auf mehreren Seiten…!) und jetzt ist es doch nicht so toll?!

Du schreibst du willst mit HW arbeiten aber urplötzlich gehts auch digital..?! Erst sagst du, dass du keine 100% Remote Stelle findest und jetzt kannst 90% im HO verbringen, weißt du noch was du schreibst?….
 
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Der_Picknicker schrieb:
Wen willst du verarschen? Erst schreibst du wie geil der öD ist (wohlgemerkt mehrfach auf mehreren Seiten…!) und jetzt ist es doch nicht so toll?!

Ich wurde gefragt, warum ich im oD bin und warum ich ihm gut finde, darauf hatte ich geantwortet und daraus ist die OT Diskussion entstanden weil ziemlich viel unsinn behauptet wurde.
Ich habe nie gesagt, dass alles super im öD ist.
Der_Picknicker schrieb:
Du schreibst du willst mit HW arbeiten aber urplötzlich gehts auch digital..?! Erst sagst du, dass du keine 100% Remote Stelle findest und jetzt kannst 90% im HO verbringen, weißt du noch was du schreibst?….

Ich habe mich nie dazu geäußert wie groß der prozentuale Anteil an Hardware ist..

Du kennst wohl nur schwarz und weiß?
 
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konkretor schrieb:
Um das Thema arbeiten in der IT mal wieder etwas nach vorne zu holen. Wie geht ihr den mit dem Thema um: das die Teams zu 100% im Home Office sitzen. Klar bei manchen Aufgaben stört es nicht.
Mich hat es nach fast zwei Jahren coronabedingtem Home Office irgendwann einfach nur genervt. Ich bin grundsätzlich gerne meistens im Büro, schlichtweg um sich mal mit den Kollegen zu unterhalten, etwas Flurfunk zu lauschen und um sich Gesicht zu Gesicht zu einem Thema Gedanken zu machen.

Verstehe aber auch wenn Leute gerne 100% HO machen aus welchen Gründen auch immer. Die einen haben ein Haus irgendwo am Arsch der Welt und müssten sonst eine Stunde Anfahrt in Kauf nehmen, die anderen haben vielleicht Kinder um die sich sich gerne kümmern usw. Allerdings arbeite ich in einem internationalen Konzern, das Team ist trotz Bürozeit über die Welt verstreut, man gewöhnt sich dran.

In kleineren Firmen ist der Unterschied natürlich größer, da sitzt ja oft genug das ganze Team in einem Raum und kann sich schlichtweg besser austauschen. Das geht bei HO Arbeitsplätzen natürlich völlig flöten, hier ist eine gute Arbeitsorganisation und Koordination sehr wichtig.
 
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Also ich bin froh übers HO, einfach weil es mich jeden Tag 2h Fahrzeit spart und ich so viel viel besser miterleben kann wie meine Kinder aufwachsen.

Ich mach Sie morgens meist für den Kindergarten fertig, esse mit ihnen zu Mittag und bring Sie abends ins Bett. Und wenn Sie sich mal die Köpfe einschlagen oder sonst was ist bin ich einfach für Sie da. Das ist schon unbezahlbar!

Ich freue mich aber auch wirklich mal ins Büro zu kommen und andere Menschen zu sehen als meine Familie. Das kommt nämlich schon zu kurz.

Hat halt alles immer zwei Seiten. Ich finde es super schön, das mir meine Kids sagen Sie würden mich vermissen, wenn ich mal ins Büro muss und Sie mich nur morgens vorm Kindergarten sehen.

Ich bin aber auch ganz froh Sie mal nen Tag nicht zu sehen und einfach was mit Erwachsenen zu machen. Das kommt nämlich echt zu kurz. Wenn ich nicht in den Kindergarten gehe, sehe ich teils einfach keinen anderen Menschen für ne Woche oder zwei. Meine Frau macht meist den Einkauf nach der Arbeit...

Trotzdem will ich das HO wegen den Kids nicht mehr missen. So kann ich auch mal völlig ohne schlechtes gewissen für 1-2 Wochen ins Ausland reisen fürs Geschäft :D
 
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Zu Beginn von Corona als alle ins HO mussten fand ich es furchtbar und konnte mich daheim kaum konzentrieren, irgendwann fand ich es dann aber doch ganz praktisch und letztlich hat es mir auch die Augen für den Jobwechsel geöffnet, da so nur noch die Arbeit blieb und die ohne die Kollegen drumherum eigentlich gar nicht mal so geil war. Dazu kamen natürlich noch andere Faktoren, aber man hatte plötzlich mal einen anderen Blickwinkel.

Im neuen Job musste ebenfalls bedingt durch Corona noch im HO gestartet werden und erst letztes Jahr hieß es dann nach und nach wieder zurück ins Office. Abgesehen von den zwischenmenschlichen Dingen und dass man mal aus seiner Höhle herauskommt sehe ich aber einfach keinen Sinn darin täglich fast 2 Stunden meines Lebens damit zu verschwenden hin und her zu juckeln nur um an einem Arbeitsplatz zu sitzen der nicht meiner ist und deutlich bescheidener ausgestattet ist als meiner daheim, wo ich meine Arbeit einfach angenehmer erledigen kann.

Mein nächster Jobwechsel steht in 1 1/2 Monaten bevor und dort gibt es wohl allgemein geregelt nur 2 Tage HO, das wird also erstmal eine Umstellung. Mal sehen, ob es mir dann wieder besser gefällt oder mich vollends ankotzt :D
 
Ich bin auch 100% Remote. Würde bei mir auch keinen Unterschied machen, ob zu Hause oder im Büro, da das Team sowieso über x verschiedene Standorte verteilt ist.
Einmal im Quartal trifft man sich für ein paar Tage Teambuilding, das reicht eigentlich.

Bei einem Jobwechsel wären mindestens 60% Remote Grundvoraussetzung. In der Softwareentwicklung sehe ich da auch überhaupt kein Problem. Es werden eher mehr und mehr Firmen auf Full-Remote umstellen, da sie ansonsten nicht an genügend Entwickler kommen.
 
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shy-Denise schrieb:
Homeoffice gab es bei uns nur im Lockdown.
Da ist der öD halt wirklich rückständig, weil im HO kann man die Leute ja nicht kontrollieren. Ich könnte meine Tätigkeiten zu 80 bis 90% im HO erledigen. 🤷🏻‍♀️

Also ich hab im öD 3 Tage HO.
 
Und ich (könnte) im öD bis zu 5 Tage HO machen, wenn ich wöllte. Kommt halt immer auf die Behörde / Stadtverwaltung an. Da ich aber zur Arbeit keine 10 min fahren muss, gehe "wie ich gerne möchte" an den Dienstsitz oder nicht.
 
Fast 7k netto. Schon echt richtig richtig gut. Glückwunsch!
 
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Kann man nicht meckern, wie man so schön sagt :D
Aber bzgl Belgien frage ich mich beim Gehalt: Das ist ja Brutto was du kriegst @ribooo . Musst du dann nicht in Belgien selbst Steuern drauf zahlen? Belgien hat ja mit DE zusammen die höchsten Abgaben aufs Gehalt.

Wenn ich mein Brutto nehme, bin ich da auch nicht so weit von entfernt, Netto aber schon :D
 
@Snowi

Die Summe ist in der Tat netto und nicht brutto 🙈

Liegt daran das ich für eine EU Bude arbeite. Daher ist alles Steuerfrei und es gibt Zulagen für jeden Blödsinn 😅

Wenn gewünscht gebe ich gerne per pn mehr Details.
 
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