Ach wirklich ...ComputerJunge schrieb:Bei diesem Monitorpreis würde ich den "halbwegs"-Ansatz nicht empfehlen. Ab 200€ (z.B. x-rite ColorChecker Display Pro) geht es los.
Mehr als den SpyderX braucht niemand (für einen Monitor!) und die teuren Pro/Elite/was-weiß-ich-Versionen unterscheiden sich nur durch die Software. Dank DisplayCal braucht man den ganzen Kram aber nicht, mit dem die Hersteller noch ein paar € mehr verdienen wollen. Es reicht die gute Hardware (immer die gleiche) von datacolor, die nun wirklich wissen was sie tun.
Ergänzung ()
Weils Geld kostet und ja, es verstellt sich mir der Zeit. Nicht jeder will auch mit z.B. der gleichen Helligkeit arbeiten. Aber nur absolute Spitzenmonitore haben eine so linear arbeitende Elektronik, dass die Einstellung an Helligkeit und Kontrast nicht auch die Farbe verändert.jackii schrieb:Eventuell versteh ich Kalibrierung nicht richtig, aber warum werden nicht grundsätzlich alle Monitore korrekt kalibriert verkauft?
Ich kann mir schon vorstellen, dass OLEDs sich mehr 'verstellen' als LCDs. Die Alterung geht evtl. schneller, vor allem altern die unterschiedlichen Farben wohl unterschiedlich schnell. Aber auch Temperaturabhängigkeit kann häufiges Kalibrieren nötig machen. Letztlich hängts freilich auch vom Anspruch ab.Sonst wüsste ich nicht warum ein mechanisches Teil verbauen das man nur einmalig für 2 Minuten nutzt.
Ich fände so ein vollautomatisches Teil schon auch schick, das mal schnell kalibriert, während ich mir einen Kaffee hole. Das 'händische' Kalibieren ist Gerödel: Monitor bisschen nach hinten kippen, dass der Kalibrator schön aufliegt, Kabel drüberhängen ... etc. etc. Automatik ist freilich Luxus, aber ein schöner.
Selbstkalibrierende Monitore gibts bei EIZO übrigens schon seit Ewigkeiten, LCDs halt. Die machen das 'von innen', allerdings geht das bei OLED vielleicht so nicht. Ob man da unbeidngt so einen Schniedel oben rummotorisieren lassen muss, weiß ich auch nicht. Mal abwarten was EIZO da einfällt, wenn sie mal OLED bringen .
Zuletzt bearbeitet: