News AV-Receiver: Denon & Marantz lösen HDMI-2.1-Bug mit Adapter SPK618

I'm unknown schrieb:
Ein Kumpel hatte einen Onkyo Stereo-Receiver der von frühem Board sterben betroffen war (glaube das waren Kondensatoren), der wurde deutlich nach der Garantie kostenlos repariert.
Hat aber nicht bei allen funktioniert. Mein alter SR607 hat nie eine funktionierende Reparatur bekommen. Die Austauschboards hatten genau dieselben fehlerhaften Bauteile und haben wenig später den Geist aufgegeben.
Deswegen habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht meinen zu reparieren und das OSD einfach abgeschrieben, Passthrough hat noch funktioniert aufgrund altem HDMI 1.3 Standard aber später vermehrt Probleme gemacht weshalb ich komplett auf Toslink gewechselt bin.
 
I'm unknown schrieb:
Gerade weil von dem Problem vermutlich bei weitem nicht alle Besitzer überhaupt etwas mitbekommen (außer die mit entsprechendem TV + Konsole oder technikaffine welche News lesen) hätte ich erwartet dass die Boards getauscht werden.

Ich würde schon fast behaupten, dass Menschen, die sich einen aktuellen Verstärker holen fast alle technikaffin sind. Seit Jahren schon nehmen die Käufe stark ab, da "normale" Leute auf eine Soundbar oder Sonos umsteigen und keinen Verstärker brauchen.

Ein Kumpel hatte einen Onkyo Stereo-Receiver der von frühem Board sterben betroffen war (glaube das waren Kondensatoren), der wurde deutlich nach der Garantie kostenlos repariert.

Das kann man tatsächlich selbst ziemlich einfach reparieren. Mein Onkyo ging auch 3 Jahre nach Kauf kaputt und hält nach Kondensatortausch seit Jahren und macht keine Zicken.
 
I'm unknown schrieb:
bin mir nur nicht mehr sicher ob ich einem Hersteller mit der Serviceeinstellung so ein Produkt noch abkaufen möchte...

Dann würd ich an deiner Stelle abwarten wie andere Hersteller reagieren, bzw. wie deren Lösung aussieht
Auch Onkyo, Panasonic und Sony haben wohl betroffene Chips eingekauft, ob sie dann auch verbaut wurden weiß ich aber nicht.
Yamaha hat den Bug auch, ist damit aber eher zaghaft an die Öffentlichkeit. Später haben sie dann gesagt man werde betroffene Kunden unterstützen. Wie genau steht allerdings soweit ich weiß noch nicht fest.

Immerhin hat Denon/Marantz hier direkt einen Fehler zugegeben.
 
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DAASSI schrieb:
Doch, das gilt als Nachbesserung. Ziel der Nachbesserung ist nicht die Herstellung des Funktionszustandes ohne das Gerät zu verändern. Bei Autos ist es häufig so, dass je nach Nachbesserung etwa zusätzliche Komponenten im Motorraum verbaut werden.
Wichtig bei der Nachbesserung ist, dass der Aufwand, bzw. die Einschränkung des Kunden akzeptabel sein muss. ...

Übrigens muss die Nachbesserung auch für den Händler/Hersteller verhältnismäßig sein....

Ich glaube eine der wenigen Ausnahmen, die es hier geben könnte wäre, wenn durch das Ersatzteil der Kaufgrund deines Receivers verloren geht, etwa bestimmte Platzanforderungen. Aber wegen sowas vor Gericht zu ziehen grenzt an Verrücktheit.
Du hast vollkommen Recht mit der Nachbesserung. Aber ich gehe nicht mit bei der Annahme, so ein extra Kasten sei generell jedem Kunden zuzumuten.
Man kauft high-End - und dazu gehört eben auch das Design im Rack. Genau so ist die Anzahl der Steckdosen oft stark begrenzt. Platz für einen extra Kasten und eine extra Steckdose hat nicht jeder.

Und wenn jetzt ernsthaft neue Geräte den Fehler nicht aufweisen, es faktisch also gute Geräte gibt, würde ich das jedem Kunden im Einzelfall überlassen, ob er eine Reparatur oder eben den Kasten als angemessen empfindet. Alternativ sollte der Hersteller das Gerät zurück nehmen (müssen) gegen Geld zurück.
 
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Daniel# schrieb:
Die Austauschboards hatten genau dieselben fehlerhaften Bauteile und haben wenig später den Geist aufgegeben.
Ok, das ist natürlich selten "intelligent" 🤦‍♂️. Mein Kumpel hat seinen gut ein Jahr nach der Reparatur verkauft da er jetzt auch Surround einsetzt. Sein Stereo-Receiver hatte auch keine HDMI Eingänge sondern nur Audio (analog + digital).
MeisterOek schrieb:
Seit Jahren schon nehmen die Käufe stark ab, da "normale" Leute auf eine Soundbar oder Sonos umsteigen und keinen Verstärker brauchen.
Da ist tatsächlich was dran...
MeisterOek schrieb:
Das kann man tatsächlich selbst ziemlich einfach reparieren.
Darauf wäre es auch hinaus gelaufen, aber wenn es auch der Hersteller erledigte wurde das Angebot auch genutzt.

Bin gerade echt am grübeln ob ich bei Emotiva eine Vorstufe + die aktuelle Stereo-Endstufe durch eine Mehrkanal Endstufe ersetze.
Hatte für ein paar Monate einen Emotiva AVR + die Endstufe, leider hat mir Fedex das Paket im Winter komplett durchnässt geliefert und der Receiver hat trotz Trocknungsphase nicht lange gelebt (wurde durch die Versandversicherung übernommen). Der AVR hatte mehr Leistung als der Onkyo (gefühlt, nicht gemessen) und der Bass war etwas knackiger (angeblich USA-Abmischung, soll minimal anders sein).

Soll aber nicht zu OT werden, für eine Kaufberatung gibt es eigene Bereiche im Forum ;).
 
I'm unknown schrieb:
Als Kunde würde ich mich bezüglich Gewährleistungsrecht an den Händler wenden - der Mangel besteht schließlich unbestritten seit Kauf - und der Adapter ist keine Lösung welche ich als Reparatur ansehen würde.

Ein Kumpel hatte einen Onkyo Stereo-Receiver der von frühem Board sterben betroffen war (glaube das waren Kondensatoren), der wurde deutlich nach der Garantie kostenlos repariert.
:(.
Hehe, tx nr 808 :freaky: den hatte ich auch, der hat sich auch verabschiedet und dessen Board wurde auch nach 5,5 Jahren noch getauscht. Und der spielt immer noch, jetzt bei Verwandten. SO muss Service aussehen, und nicht "setzen sie sich einen Pizzakarton auf ihren Receiver".
 
Glaub ich nicht, die Leute die sich noch einen Kaufen wissen nicht das die Qualität so stark nachgelassen hat das selbst ein Marantz kaum noch für Musik zu gebrauchen ist, weil die Trafos, siebelkos und Transistoren extrem beschnitten sind. Marantz geht schon so weit das sie die komplette Front inklusive Schalter und knöpfe nur noch aus Plastik herstellen.

Hat aber auch nichts mit normalen Leuten zu tun sondern haben verlernt was Guter Klang ist.
Einigen ist es auch einfach zu umständlich, selbst eine Bluetooth Box zu aktiveren und zu verbinden haben viele schon Schwierigkeiten.
 
Häschen schrieb:
Glaub ich nicht, die Leute die sich noch einen Kaufen wissen nicht das die Qualität so stark nachgelassen hat das selbst ein Marantz kaum noch für Musik zu gebrauchen ist
Naja, einen 4000€ surround-AVR kaufe ich mir nicht, wenn ich Stereo-Musik "aficionado" bin. Da spielt eher die Anzahl der unterstützden Ton- und Videoformate und die Anzahl der Endstufen eine Rolle, dann kommt erst die Musikalität.. Aber gebe dir vollkommen recht, die Hersteller (eigentlich alle?) in dem Bereich setzen wo es nur geht den Rotstift an und sparen an der Qualität.
 
Würde mich interessiert, wie die Geräte beworben wurden. Ich sehe es so (Laienmeinung):
Wird ein Gerät verkauft, welches eine beworbene Eigenschaft nicht hat und diese sich durch ein Softwareupdate auch nicht nachrüsten/fixen lässt, ist das Täuschung. Meiner Meinung nach muss der Hersteller für Abhilfe des Mangels sorgen. Es kann nicht sein, dass der Kunde benachteiligt wird. Ob das mit diesem Wandler rechtlich in Ordnung ist, kann ich nicht beurteilen. Gefühlt würde ich aber sagen, dass der Kunde sein Gerät repariert, getauscht, einen Preisnachlass oder gewandelt bekommt. Der Receiver-Hersteller wiederum muss die für ihn entstandenen Kosten beim Chiphersteller eintreiben, der den Schaden letztendlich verursacht hat. Das kann dem Kunden dann egal sein wie er das macht.
Der Preis des Gerätes spielt für mich dabei keine Rolle. Der Ärger ist nämlich der gleiche.
 
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n8mahr schrieb:
Naja, einen 4000€ surround-AVR kaufe ich mir nicht, wenn ich Stereo-Musik "aficionado" bin.
Wenn man Musik und Filme mag kauft man sich aber auch nicht zwangsweise beides ;).
 
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n8mahr schrieb:
Naja, einen 4000€ surround-AVR kaufe ich mir nicht, wenn ich Stereo-Musik "aficionado" bin.

Geilen Klang hat man aber auch mit Surround-Sound aber nicht mehr mit heutigen av receiver außer ein paar Exoten Hersteller baut niemand mehr echte Endstufen in ihre receiver.
Ab ca. 2010-2013 wurde nur noch China Abfall Produziert

Für 4000€ hat man damals High-End von Onkyo bekommen mit Doppel Trafo, riesige Elkos und maximal ausgebauter darlington Endstufen Technik.
Seitdem sich die Leute auch mit kabellosen Boxen zufrieden geben wozu dann noch gute Verstärker Entwickeln. Dosen Sound reicht schließlich aus.
 
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I'm unknown schrieb:
Wenn man Musik und Filme mag kauft man sich aber auch nicht zwangsweise beides ;).
Naja, wenn man so gute Ohren (und teure Stereo-Lautsprecher) hat, dass man den Unterschied in den verwendeten Bauteilen hört, dann ist das Leben halt etwas teurer.
Mir persönlich reicht fürs alltägliche Musik hören mein onkyo AVR mit Teufel Surround LS. 🤷‍♂️ Klar geht immer mehr, aber, da sind wir uns offensichtlich einig, nicht jeder kauft sich extra Lautsprecher und Verstärker nur für Stereo-Musik. Das so eine Aussage bei Audio-Experten Schnappatmung auslöst und mich disqualifiziert, ist mir bewusst, aber 🤷‍♂️
Daher schrieb ich auch Bewusst: aficionado. Wem nur das Beste gut genug ist, der bekommt (heute) mit einem AVR nicht mehr das Beste für Stereo-Musik. Häschen hat recht, seit Onkyo von Pioneer (und beide nun von Sound united..) geschluckt wurden, sind sämtliche Analog-Endstufen durch digitale ersetzt worden, was... ich formuliere es mal vorsichtig.. nicht nur zu Gewichtseinsparungen geführt hat ;)
 
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Häschen schrieb:
Glaub ich nicht, die Leute die sich noch einen Kaufen wissen nicht das die Qualität so stark nachgelassen hat das selbst ein Marantz kaum noch für Musik zu gebrauchen ist, weil die Trafos, siebelkos und Transistoren extrem beschnitten sind.
Wenn man einen aktuellen Marantz und einen Denon mal öffnet, sieht man den gleichen Käse. Um bei Marantz dann den höheren Kaufpreis zu rechtfertigen, werden dann Alibi-Verbesserungen vom Marketing angepriesen.
Da kann man dann gleich zu Denon greifen und spart noch ein wenig....

Gut, die Lösung mit den Adapter mag nicht die schönste sein aber wenigstens eine Lösung...;)
Als ich anfing die Beiträge zu lesen, fragte ich mich schon wann die ersten Beiträge mit der ''in zehn Jahren verbraucht das Gerät X.... Euro an Strom'' kommen werden, hat nicht lange gedauert. Haben die Herren mal überlegt was sich der AV-Receiver beim Grundverbrauch so reinzieht (ohne das ein Signal anliegt)? :evillol:

@n8mahr
So wie ich das letztes Jahr mitbekommen habe, wurde nichts aus den Deal zwischen Onkyo/Pioneer und SU.
 
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mieze123 schrieb:
nein gibt es nicht.
Aber ein Denon 4700 ist schon durchaus ohne Probleme im Moment lieferbar. Kann natürlich sein das hochpreisig bei dir in einer anderen Region anfängt.
Persönlich würde ich aber in diesen Preisregionen eh auf andere Systeme mit anderen Probleme setzen :D
Welchen AVR würdest Du stattdessen nehmen?
 
n8mahr schrieb:
Klar geht immer mehr, aber, da sind wir uns offensichtlich einig, nicht jeder kauft sich extra Lautsprecher und Verstärker nur für Stereo-Musik.

Ich behaupte mal, dass es am meisten Sinn macht ein Surround-System mit aktuellem "Gammel-AVR" für Filme und zum Zocken zu kaufen und für Stereo-Musik einfach Kopfhörer mit einem guten Player/DAC. Da umgeht man auch fein die Probleme, die durch falsche Aufstellung einhergehen oder einem schlecht geschnittenen Raum mit schlechter Akustik. Letzteres stört beim Geballer in Filmen nicht so sehr. Musik hört sich übrigens über meine Klipsch Standlautsprecher mit dem Onkyo 606 schlechter an als über meine DT770 würde ich fast behaupten.
 
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Wenn die nächste Charge von AV Receivern Fehlerbereinigt ist, gibt es dann auch eine Möglichkeit herauszufinden ob man gerade die alte oder die neue, Fehlerbereinigte Charge bestellt?
 
n8mahr schrieb:
Naja, wenn man so gute Ohren (und teure Stereo-Lautsprecher) hat, dass man den Unterschied in den verwendeten Bauteilen hört, dann ist das Leben halt etwas teurer.
Die Gruppe gibt es "leider", etwas unterschiedliche Abstimmungen und bei Pegelfesten Lautsprechern "unterdimensionierte" Endstufen kann man jedoch tatsächlich hören ;).
n8mahr schrieb:
Mir persönlich reicht fürs alltägliche Musik hören mein onkyo AVR mit Teufel Surround LS.
Deshalb ist es auch wichtig dass bei so subjektiven Dingen wie Audio jeder nach seinen Wünschen testet und kauft.
n8mahr schrieb:
seit Onkyo von Pioneer (und beide nun von Sound united..) geschluckt wurden, sind sämtliche Analog-Endstufen durch digitale ersetzt worden, was... ich formuliere es mal vorsichtig.. nicht nur zu Gewichtseinsparungen geführt hat
Das mit Sound United ist mir auch neu, bei Onkyo und Pioneer ist es jedoch so dass die günstigeren Geräte auf analogen Plattformen (Endstufen) von Onkyo und die größeren auf den digitalen von Pioneer basieren. Außer das hat sich zwischenzeitlich wieder geändert.
 
Ich hab leider einen betroffenen Receiver (Marantz NR1711). Glaubt ihr Amazon ist so kulant und nimmt mein Gerät zurück? Auf so einen "Adapter" hab ich absolut keine Lust. Das Hifi-Regal ist schon voll genug.
 
n8mahr schrieb:
Naja, einen 4000€ surround-AVR kaufe ich mir nicht, wenn ich Stereo-Musik "aficionado" bin. ... dann kommt erst die Musikalität.. Aber gebe dir vollkommen recht, die Hersteller (eigentlich alle?) in dem Bereich setzen wo es nur geht den Rotstift an und sparen an der Qualität.

Die Thematik hatte ich mit jedem asiatischen AVR-Hersteller bisher auch. Denon und Audyssey haben mir da auch in den größeren Geräten nicht gefallen. Yamaha war da subjektiv besser, aber bei weitem nicht "gut".

Das ist jetzt rein subjektiv: Mit meinem Arcam bin ich auch musikalisch im Stereo zufrieden. Endlich ein AVR der sich wie ein älterer Stereo-Verstärker "anhört".

Dazu dann Dirac Live. Fast perfekt.

Irgendwie war mir schon klar, das D&M das mittels Adapter lösen werden. Unschön, aber immerhin ein transparenter Ansatz.
 
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