News Bandbreiten-Drosselung: Verbraucherzentrale mahnt Telekom ab

Es wäre schonmal ein Anfang, wenn die Verbraucherzentralen die Drosselkom wenigstens dazu bewegen könnten, dass auf minimal 2mbit gedrosselt werden darf.

Du hast das Problem noch nciht verstanden -> Die Telekom soll gerne drosseln ... aber dann bitte alles und nicht die eigenen Dienste davon ausnehmen.
 
DeathAngel03 schrieb:
Du hast das Problem noch nciht verstanden -> Die Telekom soll gerne drosseln ... aber dann bitte alles und nicht die eigenen Dienste davon ausnehmen.

Richtig, denn andere streaming Portale würden ja nicht ausgenommen werden.
Und wie zuvor gefragt wurde, auf welcher Grundlage geklagt werden sollte. Bezüglich der Ausnahme ist es sehr wahrsch. ein kartellrechtlicher Verstoß.
 
Wenn Tatsächlich nur ein geringer Anteil von Kunden durch die Drosselung betroffen sein sollte wie Herr Obermann Telekom-Chef in seinem offenen Brief hinweist, was soll dann der ganze Schwachsinn Bitteschön?
 
Was ich mich bei den Verbraucherzentralen immer wunder ist, dass sich nur die in NRW aktiv zeigt?
Ich selber wohne in Hessen und habe noch nie (medial) etwas von denen gehört. Schlafen die? Wie kann es sein, dass nur die aus NRW immer etwas unternimmt?

Ansonsten: Guter schritt!!! :D
 
DJMadMax schrieb:
Na und?! Ich bekomme von meinen "bis zu 16.000" auch nur lächerliche 384 Kbit!

Das sind 2,4% rechnerisch, was sittenwidrig ist, habe ich mir in einem Rechtsgespräch bereits mitteilen lassen. Da sich mein ISP (Telekom für den Anschluss, 1&1 für die Flatrate) bisher überhaupt nicht bereitwillig zeigt, hier irgendetwas zu unternehmen (mir wurde sogar die Straße aufgerissen, um mir den neuen Anschluss zu legen!), werde ich auch nicht drum herum kommen, meinen Anwalt einzuschalten.

Die Telekomiker machen doch eh, was sie wollen, ob da nun "irgendeine" Verbraucherzentrale (so sehen's die Telekommunikationsvereine doch) abmahnt, ist denen total schnuppe.

Eigentlich hilft nur eins:
Weg von dem Scheinmonopol Telekom und zwar mit ALLEM! DSL, Telefon, Entertain, Mobilfunk... einfach alles gnadenlos absägen und ein, zwei Jahre mal auf was Alternatives ausweichen.

Hey, beschwert euch nicht, ich habe 768er und 384er DSL seit 2003! Wenn ich 10 Jahre durchhalte, könnt ihr doch mal 1-2 Jahre der Telekom "schaden" und etwas zurückstecken, oder?!

Cya, Mäxl (schaltet das gesamte Internet der Erde bald ab, weil er keinen Bock mehr hat)


Du willst die Telekom anmeckern, weil sie bei dir nix ausbauen, bist aber bei 1und1 ? Armselig was hier ausn forum kommt.

Dann wechsel doch, alternativen gibts auch bei dir. Wenn auch skydsl, UMTS.

Mal vorgestellt das es nicht wirtschaftlich ist?
 
Der Puritaner schrieb:
Wenn Tatsächlich nur ein geringer Anteil von Kunden durch die Drosselung betroffen sein sollte wie Herr Obermann Telekom-Chef in seinem offenen Brief hinweist, was soll dann der ganze Schwachsinn Bitteschön?
Es ist nicht nur ein sehr kleiner Kundenkreis davon betroffen, die meisten Kunden wissen einfach nicht wie viel sie verbrauchen. Es ist nur einfacher so, so eine Maßnahme durch zu Boxen, wenn man die zahl niedrig hält und so die 3% als böse stigmatisiert und dem "ehrlichen" Kunden suggeriert "du zahlst mit für die 3%", und "du bist nicht betroffen". Wenn sich später herausstellt, dass man doch zu den 3% gehört, ist es schon zu spät, und das Kind ist in den Brunnen gefallen, bleibt dem Kunden nichts übrig als Zusatz Volumina dazukaufen, oder auf Schneckentempo reduziert zu werden.
 
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Der Puritaner schrieb:
Wenn Tatsächlich nur ein geringer Anteil von Kunden durch die Drosselung betroffen sein sollte wie Herr Obermann Telekom-Chef in seinem offenen Brief hinweist, was soll dann der ganze Schwachsinn Bitteschön?

War die Aussage das nur 3% der Kunden davon betroffen wären oder? Sind vermutlich die 3% der Kunden dessen Internet schnell genug ist um im Monat auf die 75GB zu kommen... *SCNR*

Ich hoffe das die Drosselkom so richtig auf die Fresse fliegt mit ihren Plänen. Außerdem wäre es toll wenn endlich mal gerichtlich festgelegt wird was der Begriff "Flatrate" bedeutet.
Wenn die Drosselkom nicht mehr mit dem Begriff "Flatrate" werben könnte, sondern Volumentarif verwenden müsste, das würde ihnen wohl wirklich sehr weh tun.

Wer bestellt sich den nen Volumentarif (noch dazu mit lächerlich wenig Volumen für viel Geld) wenn er bei der Konkurenz günstiger eine echte Flatrate bekommt.
 
Absolut falscher Ansatz der Verbraucherschutzzentrale.


Mit der Debatte über die Höhe der Drosselung spielt sie genau der Marketing- Rechtsabteilung der Telekom in die Hände.


Der Begriff ‚Flat‘ steht für einen unbegrenzten Zugriff. Punkt.


Einschränkungen in Fußnoten oder über Anmerkungszeichen sind ohne Belang, da sie die Bedeutung des Begriffs in sein Gegenteil verkehren.

Kann oder will die Telekom keine Flat anbieten, bitte schön, dann soll sie Volumentarife verkaufen die bei Überschreitung gedrosselt werden.


Der Verbraucherschutz leistet hier der Bevölkerung einen Bärendienst, dabei spielt es schon keine Rolle mehr, ob nun fehlendes logisches Denken in (Pisa-)Deutschland oder ein zuarbeiten für die Pläne der Telekom der Vater dieser Posse ist.
 
Grumpy schrieb:
Was ich mich bei den Verbraucherzentralen immer wunder ist, dass sich nur die in NRW aktiv zeigt?

Liegt warscheinlich daran, dass NRW eine sehr lange Rot-Grün tradition hat. (Das hat langfristig zur Folge, dass auch die Ministerien mit entsprechend gesinnten Leuten besetzt werden).
 
Wir sind offen für Gespräche mit Kontentanbietern, welche ihre Dienste ebenfalls nicht auf das Breitbandvolumen angerechnet haben wollen. ", fallen lasssen.

Ganz genau, momentan will die Telekom zum Beispiel mit Google (YouTube) Gespräche führen und es sollen Gebühren ausgehandelt werden, welche dann zum nicht anrechnen auf die Volumengrenze führen würden - vorausgesetzt Goggle erklärt sich damit einverstanden.

Spätestens hier sollte man ansetzen.
Damit ist für mich eindeutig was der wirkliche Grund der Drosselung ist.

Die Telekom hat es schwer - baut sie aus,muß sie in die Netze Geld investieren,dann kommen Reseller die den Preis drücken oder gar die Kunden abwerben.
Baut sie nicht aus,wandern die Kunden zu Alternativen wie Kabel und Mobilfunk ab.

Darum versucht man offensichtlich seine Brötchen auf andere Art zu verdienen.
Mit Zusatz Feature oder gar an andere Firmen alla Google,Maxdome etc.

Das Problem ist nur, dass dadurch Wettbewerber die sich das entweder nicht Leisten wollen oder gar können einen Nachteil dadurch hätten.
Wenn die Firmen einlenken würden,würden die Mehrkosten mit Sicherheit auf den Verbraucher umgewälst.

So ähnlich wollte man doch auch mal TV Hersteller wegen Ihrer Smart Fähigkeit zur Kasse bitten.
Und da ist der Preiskampf eh schon sehr bitter.Panasonic stellt die Plasmas ein und verbaut in LCD´s keine eigene Panels mehr - auch ein kompletter Austieg aus der Sparte wurde schon in Erwägung gezogen.

Außerdem hat ein Politiker mal vorgerechnet ,dass ein gerade noch einstelliger Euro Betrag,nämlich 9,99 Euro (was wohl Telekom vorhat) für zusätzliches Volumen Kontingent Für Vielnutzer (3%) umgerechnet ausmachen würde.Er ist auf einen Betrag gekommen der 0,1 % des Jahresumsatzes der Telekom entspricht.
Und mit 0,1 %, so argumentiert er können keine Netze ausgebaut werden.

Was auch völlig unklar ist wie man auf den Durschnittsverbrauch von 20 -25 Gb kommt.
Zählen da auch Kunden mit, die Nur Einen Telefonanschluß bei der Telekom haben?Und wie sieht es mit Mobilfunk Kunden aus?

Ich hab mir vorgestern im Zuge der PSN Mitgliedschaft Hitman für die PS3 runtergeladen
Alleine Hitman hat 17,2 GB verschlungen, dazu kommt noch das ebenfalls für Plus Mitglieder gratis enthaltene Zusatzspiel Hitman Challenge mit 845 mb, Catherine mimmt auch nochmal knapp 10 GB weg.
Wäre ich jetzt mit 2 Spielen schon auf 28 GB.
Und ich rede hier von der Ps3 - was würden wohl Ps4 Titel verschlingen?Dauert ja nicht mehr lange bis Kunden sich ne Ps4 gönnen,im PC bereich sieht es natürlich auch nicht anders aus.

Ganz zu schweigen davon, das ein nicht unerheblicher Teil der Musikindustrie mittlerweile mit legale Downloads umgesetzt wird.Es werden ja immer weniger Musik Cds gekauft.
 
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Sehr gute Aktion der Verbraucherschutzzentrale. Ich prophezeie, dass die gerichtliche Auseinandersetzung der einzige Weg bleiben wird, die Telekom erfolgreich von den Drosselkom Plänen abzubringen.

Alles Appellieren bringt eh nichts, sieht man ja an deren Reaktion auf die ganzen Appelierungen von Politikern und Co. Die Telekom scheisst auf die und kann nur vor Gericht zu Fall gebracht werden.
 
Silentfreak07 schrieb:
Es ist wirklich Zeit, dass hier die Regierung einschreitet und mal ausnahmsweise etwas für den Wähler und nicht für geldgierige Konzerne tut.
Tja, solange Wahlen von Konzernen finanziert werden wirst du DAS total abschreiben können. Damit so etwas funktioniert müsste Wahlwerbung nur aus staatlichen Töpfen finanziert werden dürfen.

MopedHeinz schrieb:
Drosselung: mir egal, die paar Excel Dateien. BluRay werden im Laden gekauft und wofür benötigt man privat Transfereraten von > 100 mb und Volumen > 70 GB? lol :freak: Geschäftlich ist eine andere Sache, aber privat? Völlig sinnlose Diskussion
70GB ist leicht, selbst mit meinen dünnen ~1.5MBit, die ich in der Pampa effektiv von den "bestellten" 2MBit erhalte. Nimm 2 Steam-Sale Wochenenden mit, schon hast du für 15-20€ nicht nur ne Menge zu Zocken, sondern auch schon mal 50GB oder so durch die Leitung getreten.
Und was, wenn du deinen Rechner neu aufsetzt? Windows durchpatchen -> da kommt bald n Gig zusammen. Anwendungen installieren -> noch n Gig. Spiele bei Steam, Origin und UPlay neu laden -> bis zu 30GB pro Spiel.

Oder was ganz alltägliches: Ein ganzes Album bei Spotify als Premium-User anhören -> ~180MB. Über den Arbeitstag verteilt Webradio hören -> locker 4-500MB.

70GB sind wirklich ganz schnell durchgebracht, gerade wenn man eben NICHT allein an der Leitung hängt. 2-3 User am Anschluss (Familie/Mitbewohner), die alle mittelprächtig aktiv Videos bei Youtube gucken, und du knackst mit ner 6MBit-Leitung schon nach 2 Wochen die 70GB.

von Schnitzel schrieb:
So kann das Ganze mal richterlich (klar durch alle Instanzen) beendet werden.
Bleibt nur zu hoffen, dass da keine Richter sitzten, die das Netz für Teufelswerk alten.^^
Das kann auch schön nach hinten losgehen. Bisher haben deutsche Gerichte, insbesondere die LG und OLG, regelmäßig ihre totale Inkompetenz hinsichtlich des Internets gezeigt. Mal ein paar Blüten:

- Facebook-Seiten benötigen ein Impressum. Eine tatsächliche Sichtung der Sachlage "vor Ort" war dem Gericht unmöglich, kein Zugang zu Facebook...
- Die Opt-In - Mails eines Double Opt-In - Newsletters dürfen nicht per E-Mail verschickt werden, denn das wären potentiell unerwünschte Mails.

Die Verbraucherzentrale wagt sich hier in gefährliche Gewässer. Wenn die an einen der (gefühlt) Tausend vertrottelten Lowtech-Richter geraten, dann wird der Telekom nicht nur eine Drosselung auf 384kBit gestattet, die dürfen zusätzlich dann auch noch damit werben, dass sie einem so viel lassen, sie könnten es ja ganz abdrehen...

dMopp schrieb:
Thema Entertain:

12MBit kostet ein HD-Stream. Diese 12Mbit werden von den 50Mbit (bei VDSL50.000) abgezogen, somit bleiben zum surfen noch 38MBit...
Natürlich geht die Bandbreite des Endusers runter. Das bezweifelt doch wohl auch keiner. Betroffen ist hier aber nur die "letzte Meile". Alles davor, bis zum DSLAM, funktioniert aber ganz anders als z.B. bei einem Youtube-Stream, und zwar per Multicast.

Multicast: ich brülle eine Nachricht in den Raum, soll zuhören wer will... eben wie Radio/Fernsehen
Broadcast: ich sende eine Nachricht an eine Reihe vorher definierter Empfänger, nach dem Motto: du darfst das hören, du nicht
Unicast: ich übertrage die Nachricht an einen bestimmten Empfänger. Will jemand anderes die Nachricht auch haben, muss sie neu übertragen werden.

Der Puritaner schrieb:
Wenn Tatsächlich nur ein geringer Anteil von Kunden durch die Drosselung betroffen sein sollte wie Herr Obermann Telekom-Chef in seinem offenen Brief hinweist, was soll dann der ganze Schwachsinn Bitteschön?
Gute Frage. Wenn wirklich nur ein Bruchteil der User über das Limit kommen, wie soll das Limit dann das Netz entlasten?

Analog dazu:
Behauptung: Eine Autobahn könnte flüssiger befahren werden, wenn sie, statt sie auf 100km/h zu begrenzen, komplett frei wäre.
Fakt: Den Löwenanteil auf dieser Strecke machen LKW und Fernbusse aus, die auf 100 limitiert sind.
Resultat... Na ja, kann sich jeder selbst überlegen.
 
@Daaron:

Ist mir schon klar, hier wurde nur behauptet, man hätte immer seine 50Mbit(zum surfen).. das stimmt ja nicht ^^
 
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Ich bezweifle, dass das noch umkehrbar ist! Aber evtl. Kann man die Drosselung noch auf 2mbit anheben...das währe schon etwas. Und dann bitte nicht die LTE Nutzer vergessen! Die haben max 30GB.
 
"Wenn Unternehmen der Deutschen Telekom Geld bezahlen, werden ihre Daten beim Nutzer nicht gezählt und sind damit nicht von der geplanten Drosselung betroffen. Das sagte Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Telekom, der Zeitung Die Welt. Ihr eigenes IP-TV-Angebot Entertain sei "kein Internetdienst", erklärte er weiter.

"Wir sind offen für Gespräche mit diesen Anbietern, um ihre Angebote in Entertain zu integrieren oder neue Kooperationsmodelle zu finden. Einen Teil dieser Erlöse würden wir dann in den Netzausbau investieren können. Dann ist es auch denkbar, dass die Sendungen nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen. Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streaming-Dienst Spotify. So etwas wäre sowohl mit Marktgrößen wie Youtube als auch mit Newcomern möglich", sagte er laut dem kompletten Interview, das Golem.de vorliegt."
Quelle

Wie schon ein paar Beiträge eher angemerkt, die DTAG plant hier ein neues Content-Prinzip. Und sie lügt dafür bis sich die Balken biegen.

Letztlich wird die Telekom mit ihrer Masche nicht durch kommen. Das sie es überhaupt versucht, ist schon extrem traurig und dreist.


maksim schrieb:
Absolut falscher Ansatz der Verbraucherschutzzentrale.

Ich kann deiner Argumentation nicht folgen, weil sie mir überhaupt nicht logisch erscheint. Und einen alternativen Weg bietest du auch nicht an.
 
MopedHeinz schrieb:
Drosselung: mir egal, die paar Excel Dateien. BluRay werden im Laden gekauft und wofür benötigt man privat Transfereraten von > 100 mb und Volumen > 70 GB? lol :freak: Geschäftlich ist eine andere Sache, aber privat? Völlig sinnlose Diskussion

Nur weil du anscheinend noch im Jahr 2000 lebst, kannst du darauf nicht auf alle schließen!

Es werden einem überall die Cloud- und Streamingdienste schmackhaft gemacht, und langsam beginnen alle zu kapieren, dass so eine Cloud-Storage gar nicht so übel ist, weil man immer Zugriff auf alles hat, und die Cloud eine exzellente Sicherung darstellt. Und gerade wenn dann alle angefangen haben, das richtig zu nutzen, dann kommt der Herr Obermann von der Telekom daher und denkt sich "hmmm, da könnte man doch eine Menge Kohle mit machen!"

DAS ist das Problem!

P.S.: die Telekom versucht Leute wie dich zu ködern mit dem Argument der "bösen Vielnutzer", die es für alle teurer machen. Am Ende wird es aber für niemand billiger, nur die Telekom sackt mehr Gewinn ein. Du wirst nichts davon haben als Wenignutzer!
 
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Daaron schrieb:
Wenn wirklich nur ein Bruchteil der User über das Limit kommen, wie soll das Limit dann das Netz entlasten?
Ich meine die Behauptung der Telekom ging ja in Richtung "3% der Nutzer machen 80% des Traffics" oder so, den genauen Trafficanteil weiß ich nicht mehr, da hatte ich aber sowieso zwei verschiedene Prozentwerte gelesen. Nach deren Aussage würde man damit also tatsächlich einen gewissen Teil des Traffics verringern bzw. bei denen, die sich ihren Traffic nicht nehmen lassen wollen, zusätzliches Geld abschöpfen.

Allerdings stellt sich da doch die Frage, wer eigentlich wie viel Traffic generiert? Die Privatnutzer sind da sicher alles andere als sparsam, aber wie sieht es mit Firmen, Forschungseinrichtungen, Schulen, Universitäten und Derartigem aus, also Einrichtungen, die (tendenziell) über andere Verträge angebunden sind? Wenn müssten die ja für "zu viel" Traffic genau so blechen bzw. die Geschwindigkeit reduziert werden.

Letztendlich entzieht sich dieses Vorgehen der Telekom sowieso jeglicher Grundlage, wenn der Traffic tatsächlich praktisch nichts kostet und außerdem zur Zeit gewaltige Überkapazitäten vorhanden sind. In dem Fall wird klar, dass es hier nur darum geht, mehr Geld zu verdienen, ganz abseits von irgendwelchen vermeintlichen 3% und bösen Filesharern, die der brave Bürger angeblich mitfinanziert...
 
Leute habt Verständniss! Dem Herrn Obermann sitzen halt die AKTIONÄRE im Genick.

Wenn man sich den Kurs der T-Aktie in den letzten Jahren so anschaut: da muss was passieren, sprich da muss viel mehr Geld verdient werden.

Jede Milliarde, die für den Netzausbau gespart wird, ist eine gute Milliarde ! :evillol:
 
Hmmm, gilt nur für Neukunden?! Wer will denn da noch einen Vertrag wenn er das mit der Drosselung weiss?

Ich glaube das die Manager von der Telekom die das verzapfen vorher bei Karstadt waren.:D:D:D:D

So verliert man Kunden, Marktanteile, Geld!!

Ich werde jedenfalls so nicht zur Telekom zurückkehren.


Herr Obermann sollte mal die komplette Managercrew rausschmeissen.
 
Akula schrieb:
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen, weil sie mir überhaupt nicht logisch erscheint. Und einen alternativen Weg bietest du auch nicht an.

Doch, hat er schon. So wie ich maksim verstanden habe sollte die Verbraucherzentrale seiner Meinung nach nicht bei der Höhe der Drosselung, sondern besser beim Begriff der Flatrate ansetzen.

Ich sehe da in der Tat auch prinzipiell bessere Chancen. Bei der Höhe der Drosselung passt eigentlich nur die Sittenwidrigkeit und das könnte den Richtern zu übertrieben erscheinen. Beim Begriff der Flatrate, der dann nicht mehr wäre was man im Volksmund darunter versteht könnten die Chancen besser sein. Aber ich bin kein Rechtsexperte, ich hätte beide Ansätze genommen. Aber hier geht es auch erst mal um eine Abmahnung. Sobald die Telekom dem widersprochen hat gibt es für ein Gerichtsverfahren sicher eine detailliertere Klageschrift.

maksim schrieb:
Mit der Debatte über die Höhe der Drosselung spielt sie genau der Marketing- Rechtsabteilung der Telekom in die Hände.

Inwiefern spielt die Verbraucherzentrale damit der Telekom in die Hände ? Dem Punkt konnte ich nicht ganz folgen...
 
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