Microsoft macht doch mit Windows 8 gerade wieder den selben Fehler, den sie damals mit Windows Mobile gemacht haben.
Statt aus dem Flopp zu lernen, dass es keine gute Idee ist, die selbe Benutzeroberfläche von einer Geräteklasse auf eine ganz andere zu übertragen, haben sie es diesmal genau andersherum verbockt.
Wo Windows Mobile auf PDAs und Smartphones durch das vom PC übernommene fummelige Startmenü, winzige Icons z.B. zur Fenstersteuerung usw. nervte, nervt jetzt Windows 8 auf dem PC mit seiner raumgreifenden Touchscreenoberfläche, Wischgesten und dem Wegfall z.B. des Startmenüs.
Es nutzt nichts nur innovativ zu sein. Etwas anders zu machen ist kein Selbstzweck. Das Neue muss am Ende besser sein als das Alte. Das bedeutet, dass es manchmal besser ist, Dinge beim Alten zu belassen, statt sie zu verschlimmbessern. Und vor allem sollte man fähig sein, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Es lohnt sich also, nicht nur stur nach Vorn zu schauen (oder das, was man dafür hält), sondern der kritische Blick nach Hinten darf auch nicht fehlen.