akosti
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Nov. 2020
- Beiträge
- 25
Ich muss jetzt hier mal ganz schnell intervenieren bevor noch mehr Blödsinn verzapft wird.
Bitcoin ist nicht für den Preisanstieg von Grafikkarten verantwortlich!*
Um euch über GPU Mining bei Bitcoin zu beschweren seid ihr 5 Jahre zu spät. Für Bitcoin gibt es seit einigen Jahren eigens konzipierte ASIC-Geräte, die nur dazu hergestellt werden diesen einen Algorithmus zu berechnen. Von Jahr zu Jahr werden diese Maschinen effizienter, d.h. es sind von Jahr zu Jahr deutlich mehr TH pro kW-Leistung möglich.
Aber ja, ihr habt Recht. Bitcoin braucht sehr viel Energie und das will ich gar nicht abstreiten. Aber dieser Energieverbrauch ist ganz sicher keine Verschwendung.
Bitcoin ist ein weiltweites, für Jedermann zugängliches, zensurresistentes (Zahlungs-)Netzwerk. Jeder einzelne kW der in dieses Netzwerk gesteckt wird sorgt dafür, dass Bitcoin noch sicherer wird. Diesen Energieverbrauch können wir uns also wie einen Tresor, der die Ledger-Einträge und Transaktionen sichert, vorstellen. Die Gesetze der Thermodynamik können nicht geändert werden und genau aus diesem Grund ist Bitcoin das sicherste Netzwerk der Welt. Ich kaufe mir ja auch keinen Tresor aus Karton, denn das wäre ja viel energiesparender und effizienter.
Bitcoin muss man verstehen, dann wird man auch das hier behandelte Thema verstehen. Desto länger man sich mit Bitcoin beschäftigt, desto klarer wird es warum das Netzwerk mit den Minern so konzipiert wurde.
Das Bitcoin Energie benötigt ist Schade. Aber wenn Bitcoin der Zug ist der dafür sorgt, dass das Geld wieder zurück zu den Menschen kommt dann setze ich gerne auf diesen "Plan B".
Ein weiterer Punkt der euch beruhigen sollte ist, dass schätzungsweise 70-80% der Stromzufuhr aus erneuerbaren Energien kommt. Mining-Farmen siedeln sich direkt an große Wasserkraftwerke (z.B. in Russland oder China) an um überschüssige (= billig) Energie zu nutzen. Man kann also sagen, dass Bitcoin erneuerbare Energien fördert, da so Wasserkraftwerke lukrativer werden. Viele Mining-Farmen stehen auch in Island (Thermalkraftwerk) - siehe dazu Beitrag von Galileo.
Bitcoin hat sehr viel vor. Bitcoin nimmt es mit Banken und anderen FinTech Unternehmen auf. Wo nehmen diese Institutionen und Firmen ihre Energie her? Werden die Sparkassen nicht auch beheizt? Wie brettern die PayPal Mitarbeiter täglich zur Arbeit?
Und noch wichtiger: Bitcoin nimmt es mit dem inflationsgesteuerten, unfairen Zentralbanksystem auf. Wenn man die Geldpolitik aus den letzten Jahren hernimmt ist Bitcoin das geringste Übel. Die kontinuierliche Entwertung unseres Geldes sorgt dafür, dass alles noch mehr auf Konsum getrieben wird. Firmen produzieren immer mehr und mehr, die Wirtschaft muss jedes Jahr massiv wachsen, jeder muss immer das neueste Handy/Auto haben.
Profitieren tun dann wieder nur die die am nähesten an der Gelddruckmaschine der EZB/FED sitzen und dann wundert sich die Gesellschaft, dass wir in einer Konsumgesellschaft leben, Monopolstellungen entstehen und die Schere zwischen Arm und reich immer weiter auseinander geht (Cantillon-Effekt).
Wie wäre es damit, wenn wir unsere Arbeitsleistung in harte Werte die nicht jedes Jahr massiv an Kaufkraft verlieren stecken? Wären wir dann nicht etwas sparsamer?
Deshalb eine Aussage die ich zu 100% Ernst meine: Bitcoin ist nicht schädlich für die Umwelt.
Sicherlich nicht das beste, genau so wie es Computer oder Autos auch nicht sind, aber zumindest schon mal nicht der Hauptauslöser unserer Klimakrise. Des Weiteren sollte man langfristig denken.
*Aktuell werden die Preise viel mehr von Ethereum angetrieben, denn hier kann man noch mit GPUs (aufgrund des ETH Kursanstiegs) profitabel minen. Das Problem sollte sich aber in den nächsten Monaten gelöst werden, da ETH auf Proof of Stake umsteigt. Hier wird nicht nach Hashrate der Miner entschieden sondern ist es viel mehr ein Voting-System mit den ETH die man bereits besitzt. Und NEIN, Proof of Stake wäre für Bitcoin keine Lösung. PoS wird dafür sorgen, dass Ethereum noch zentralisierter wird als es jetzt schon der Fall ist.
Bitcoin ist nicht für den Preisanstieg von Grafikkarten verantwortlich!*
Um euch über GPU Mining bei Bitcoin zu beschweren seid ihr 5 Jahre zu spät. Für Bitcoin gibt es seit einigen Jahren eigens konzipierte ASIC-Geräte, die nur dazu hergestellt werden diesen einen Algorithmus zu berechnen. Von Jahr zu Jahr werden diese Maschinen effizienter, d.h. es sind von Jahr zu Jahr deutlich mehr TH pro kW-Leistung möglich.
Aber ja, ihr habt Recht. Bitcoin braucht sehr viel Energie und das will ich gar nicht abstreiten. Aber dieser Energieverbrauch ist ganz sicher keine Verschwendung.
Bitcoin ist ein weiltweites, für Jedermann zugängliches, zensurresistentes (Zahlungs-)Netzwerk. Jeder einzelne kW der in dieses Netzwerk gesteckt wird sorgt dafür, dass Bitcoin noch sicherer wird. Diesen Energieverbrauch können wir uns also wie einen Tresor, der die Ledger-Einträge und Transaktionen sichert, vorstellen. Die Gesetze der Thermodynamik können nicht geändert werden und genau aus diesem Grund ist Bitcoin das sicherste Netzwerk der Welt. Ich kaufe mir ja auch keinen Tresor aus Karton, denn das wäre ja viel energiesparender und effizienter.
Bitcoin muss man verstehen, dann wird man auch das hier behandelte Thema verstehen. Desto länger man sich mit Bitcoin beschäftigt, desto klarer wird es warum das Netzwerk mit den Minern so konzipiert wurde.
Das Bitcoin Energie benötigt ist Schade. Aber wenn Bitcoin der Zug ist der dafür sorgt, dass das Geld wieder zurück zu den Menschen kommt dann setze ich gerne auf diesen "Plan B".
Ein weiterer Punkt der euch beruhigen sollte ist, dass schätzungsweise 70-80% der Stromzufuhr aus erneuerbaren Energien kommt. Mining-Farmen siedeln sich direkt an große Wasserkraftwerke (z.B. in Russland oder China) an um überschüssige (= billig) Energie zu nutzen. Man kann also sagen, dass Bitcoin erneuerbare Energien fördert, da so Wasserkraftwerke lukrativer werden. Viele Mining-Farmen stehen auch in Island (Thermalkraftwerk) - siehe dazu Beitrag von Galileo.
Bitcoin hat sehr viel vor. Bitcoin nimmt es mit Banken und anderen FinTech Unternehmen auf. Wo nehmen diese Institutionen und Firmen ihre Energie her? Werden die Sparkassen nicht auch beheizt? Wie brettern die PayPal Mitarbeiter täglich zur Arbeit?
Und noch wichtiger: Bitcoin nimmt es mit dem inflationsgesteuerten, unfairen Zentralbanksystem auf. Wenn man die Geldpolitik aus den letzten Jahren hernimmt ist Bitcoin das geringste Übel. Die kontinuierliche Entwertung unseres Geldes sorgt dafür, dass alles noch mehr auf Konsum getrieben wird. Firmen produzieren immer mehr und mehr, die Wirtschaft muss jedes Jahr massiv wachsen, jeder muss immer das neueste Handy/Auto haben.
Profitieren tun dann wieder nur die die am nähesten an der Gelddruckmaschine der EZB/FED sitzen und dann wundert sich die Gesellschaft, dass wir in einer Konsumgesellschaft leben, Monopolstellungen entstehen und die Schere zwischen Arm und reich immer weiter auseinander geht (Cantillon-Effekt).
Wie wäre es damit, wenn wir unsere Arbeitsleistung in harte Werte die nicht jedes Jahr massiv an Kaufkraft verlieren stecken? Wären wir dann nicht etwas sparsamer?
Deshalb eine Aussage die ich zu 100% Ernst meine: Bitcoin ist nicht schädlich für die Umwelt.
Sicherlich nicht das beste, genau so wie es Computer oder Autos auch nicht sind, aber zumindest schon mal nicht der Hauptauslöser unserer Klimakrise. Des Weiteren sollte man langfristig denken.
*Aktuell werden die Preise viel mehr von Ethereum angetrieben, denn hier kann man noch mit GPUs (aufgrund des ETH Kursanstiegs) profitabel minen. Das Problem sollte sich aber in den nächsten Monaten gelöst werden, da ETH auf Proof of Stake umsteigt. Hier wird nicht nach Hashrate der Miner entschieden sondern ist es viel mehr ein Voting-System mit den ETH die man bereits besitzt. Und NEIN, Proof of Stake wäre für Bitcoin keine Lösung. PoS wird dafür sorgen, dass Ethereum noch zentralisierter wird als es jetzt schon der Fall ist.