News Breitbandmessung: Internet-Anschlüsse bieten nicht das, was im Vertrag steht

Vor kurzem konnte ich mich endlich für das langersehnte Upgrade auf 16 Mbit entscheiden @ 1&1 . Zuvor viele Jahre über den regionalen Anbieter 6 Mbit gehabt. Mehr war da leider nicht möglich. Dort hatte ich aber sehr selten Geschwindigkeitseinbußen zu Stoßzeiten. Jetzt bei 1&1 habe ich die permanent bis zum späten Abend...runter bis 2 Mbit :freak: Glücklicherweise steigt der Ping nur leicht an, da ich hauptsächlich online zocke. Die Nutzung von Netflix und Co. wäre da auf jedenfall ein Graus, da man ja überwiegend abends, wenn man Feierabend hat, HD Serien genießen möchte.
 
Elcrian schrieb:
Es koennte euch schlimmer treffen. Comcast! $70, 100Mbit
Falls das ein Vergleich mit den USA werden soll, laß es bitte. Die deutsche Internet-Infrastruktur ist um einiges besser aka dichter ausgebaut (genauso wie unser Eisenbahnnetz auch).
joel schrieb:
Ich finde die durschnittlich 35.- Euro für eine 100Mbit Leitung einfach zu teuer!
Finde ich nicht, wenn man mal so bedenkt, wie billig schnelles Internet hierzulande geworden ist. Ich hab nen uralten 100er Tarif bei UM (reines IPv4), zahle 33 und das gerne. Kein ödes rumgezicke von wegen DualStack Lite und die damit verbundenen möglichen Probleme, keine Fritzbox die mehrfach im Jahr ein Update braucht und bis auf 2-3x im Jahr minimal Schluckauf in der Leitung immer voll verfügbar. So wie eben auch=

- MechBuster - schrieb:
Habe ne 400 Leitung bei UnityMedia. Nur bei Steam komme auf Max 35-37 Mb/s. Sonst meistens unter 30 Mb/s. Sehr schwankend das ganze je nach Tageszeit und Auslastung. Bin nicht ganz Zufrieden.
Ohne jetz gegoogelt zu haben, es gab mal ein Geschwindigkeitsversprechen von UM, galt oder gilt das nicht auch für die große Leitung?
Brötchenesser schrieb:
ich habe eben mal getestet bei mir...ping zu Computerbase=40ms
Bitte heise.de nutzen, bessere Anbindung=
pingcmdjhuad.png

NuminousDestiny schrieb:
Ist die Überschrift und die Aussage nicht schlichtweg falsch - Klickbait? :rolleyes:
So, BTT=

Die Überschrift ist schon richtig und Schuld haben sowohl die Anbieter als auch die Kunden.

Die Anbieter haben im Laufe der Jahre nahezu alle kleinen Tarife verschwinden lassen, so das es fast überall mit einem 16000er Tarif startet (DSL) so das gerade auf dem Land die Kunden einen Tarif haben, wo nichtmal die Hälfte von der magischen Zahl ankommt. Das hat klar technische Gründe, die vielerorts allerdings dank regionaler Anbieter weitgehend aus der Welt geschafft werden.

Es gibt sowohl bei Kabel als auch bei DSL das Problem der Überbuchung. Ist dasselbe auch bei 3G/4G, heißt ganz einfach wie die meisten hier ja wissen, das "weiter hinten" im Netz-Zugang einfach zuwenig Bandbreite zur Verfügung steht. Es ist also am Ende ALLES ein shared Medium, wenn man es genau nimmt.

Bei Kabel ist halt aufgrund dessen, das der "shared" Zustand viel weiter vorne erreicht wird (nämlich noch im Haus) das Problem mit der Überbuchung viel schneller da wenn zuviele im Haus ganz schnelle Leitungen haben und die zu Stoßzeiten belasten. Klarer Fall. Wobei man den Punkt nicht den Kunden anlasten kann, denn das ist wiederum ein Problem des Anbieters. Allerdings mit der Folge unzufriedener Kunden.

Der Unterschied ist, das bei DSL jede Teilnehmerleitung auch als solche aus dem Haus geht bis zum nächsten Knoten, während beim Kabel üblicherweise wirklich nur ein Kabel im Haus ankommt. Hier mal ein Foto von meinem HüP=
hüp.jpg

Für die, die es nicht wissen= Das dicke schwarze ist das Erdkabel welches von draußen reinkommt, das weiße läuft zu dem ersten Verstärker und den dann folgenden weiteren Verstärkern + Verteilern. Bei DSL wiederum kommt ein oft noch dickeres schwarzes Erdkabel ins Haus, das an einem meistens noch dickeren Kasten endet, in dem die Teilnehmerleitungen dann gleich einzeln in die jeweiligen Wohnungen gehen. Weiterhin gibt es bei DSL normalerweise keine Leitungsverstärker im Keller, die Verkabelung ist daher einfacher und übersichtlicher.

Allerdings SOLLTE bei Internet über DSL die Leitung von der Telefondose/dem Splitter bis zum Modem (meist im Router integriert) so kurz wie möglich sein (grade bei ländlichen Anschlüssen sehr wichtig, weil solche Leitung oft sehr lang sind und daher ne irre hohe Dämpfung haben!) und daher raff ich bis heute nicht wieso grade AVM oft ~5 Meter lange DSL-Kabel in den Karton packt. Hab ich letzte Woche bei jemand gesehn, dem ich nen 50er 1&1 Anschluß mit der umlackierten Fritzbox eingerichtet habe, dieses Kabel ist seit jeher streng genommen zu lang.

Weiterhin spielt bei grenzwertig laufenden DSL-Anschlüssen die Eigendämpfung des Modems eine Rolle und in dem Punkt sind grad viele der älteren Fritzboxen schlecht.

Bei Kabelanschlüssen ergibt sich das Problem mit der Dämpfung innerhalb der Hausverkabelung normalerweise nicht, weil die Verstärker im Keller von den Technikern eingestellt werden.

Die Kunden machen es sich teils bei Umfragen /Speedtest-Statistiken auch relativ leicht: Sie gehen von der Zahl des Tarifs aus und logisch, wenn da nur ein Bruchteil reinkommt, ist man verärgert. Was ja auch an den Anbietern liest -würden die für ländliche Gebiete weiterhin vermehrt die 2000er oder 6000er Tarife anbieten, so würden alle Zufriedenheitsumfragen wohl etwas schöner aussehen. Weiterhin müßten mehr Leute auf das Sternchen achten, welches ja besagt, das die Geschwindigkeit oft "bis zu" bedeutet bzw bei VDSL es diesen "Bandbreiten-Korridor" gibt. Das mal für DSL, Kabel spielt auf dem Land eine unbedeutende Rolle.

ABER es gibt viele ländliche Gebiete, die zwar von der Telekom und deren Mitbewerbern nur krüppelhaft mit DSL versorgt werden, dennoch findet man oft einen regionalen Anbieter, der eigene Leitungen verlegt hat und daher auch mehr Geschwindigkeit anbieten kann. Dafür muß man halt mal über den Telekom-Tellerrand hinausgucken.

Wir sehen, wir drehen uns im Kreis und es fassen zusammen=

  • Die Anbieter müssen die Bandbreite der Netzknoten erhöhen
  • Die Kunden müssen das kleingedruckte lesen und gegebenenfalls zu einem Alternativ-Anbieter wechseln
 

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Ich bin mittlerweile ganz froh rund 12,5 Mbit/s down konstant anliegen zu haben bei 1und1.


Normalerweise sind es nur nur 9 aber dank gewisser manueller Angabe der Störabstandsmarge in der Fritzbox konnte ich noch um die 3 Mbit mehr rausholen ohne das es zu Verbindungsabbrüchen kommt. Die etwa 350kb mehr pro Sekunde machen sich in dem Bereich deutlich merkbar. Einfach eine Steigerung von ca. 30%.

Ich kann jedem empfehlen, der eine Fritzbox und DSL/VDSL hat, sich mal schlau zu machen wie man den DSL-Sync noch ein wenig erhöhen kann. Sofern die Leitungskapazität über der aktuellen Datenrate liegt und die Störabstandsmarge nicht kleiner als 3dB ist kann wie gesagt da noch gut was gemacht werden. Sicherlich ist das auch mit Routern von anderen Herstellern möglich. Generell gilt natürlich das jemand, der noch nie in seinem Routermenü war oder nicht versteht was ich hiermit sagen wollte, lieber die Finger davon lässt :D

Im Mai endet mein Vertrag mit 1und1 und ich wechsel zur Telekom auf den Hybrid Anschluss. Da ich mit DSL und Kabel in meiner Gegend echt kein Glück habe, habe ich immerhin den nächsten LTE Mast nur 350 Meter von mir entfernt stehen.
Ich sage gerne: Jedes Bit zählt!
Der Hybrid Anschluss verspricht natürlich keine Mehrleistung (vertraglich ist von mind. 0 Mbit/s über LTE die Rede...) aber nach Tests kommen selbst zu Stichzeiten innerhalb der Wohnung 60 Mbit/s an. Gut ausgerichtet mit einer Antenne am Fenster sollte ich den Umständen entsprechend immer gut versorgt werden.
Einen VDSL Ausbau würde ich allerdings mehr begrüßen, trotzdem die 12 Mbit/s reichen einfach nicht mehr.
Ein aktuelles Spiel mit ~30 GB lädt man dann halt über Nacht runter. Die Kabelleute mit 400 Mbit/s machen das mal eben in unter 10 Minuten :freak:

Aber bis 2018 soll ja jeder Haushalt in Deutschland mind. 50 Mbit/s (Festnetz/Glasfaser) erreichen können. Schöne Traumwelt der Telekom & Co.
 
Hydrano schrieb:
Normalerweise sind es nur nur 9 aber dank gewisser manueller Angabe der Störabstandsmarge in der Fritzbox konnte ich noch um die 3 Mbit mehr rausholen ohne das es zu Verbindungsabbrüchen kommt. Die etwa 350kb mehr pro Sekunde machen sich in dem Bereich deutlich merkbar. Einfach eine Steigerung von ca. 30%.
Hast Du schon Langzeiterfahrung damit?

​Also sprich, wenn der Router mal 2-3 Monate durchläuft ohne Neustart, ob dein "Leitungstuning" die Leitung auch stabil halten kann -also ohne das Paketverluste bzw CRC/FEC etc Fehler auftreten?

PS Forza Horizon 3 hatte bei mir an die 55GB, das hat selbst mit meiner 100er Leitung... etwas.... gedauert :D
 
Gelbsucht schrieb:
Hast Du schon Langzeiterfahrung damit?

​Also sprich, wenn der Router mal 2-3 Monate durchläuft ohne Neustart, ob dein "Leitungstuning" die Leitung auch stabil halten kann -also ohne das Paketverluste bzw CRC/FEC etc Fehler auftreten?

Die aktuelle Verbindung steht seit 14 Tagen und die Fritzbox hat seit dem 807 Fehler auf dem Zähler sowie 249 an der Vermittlungsstelle. Das war vor dem "Tuning" natürlich nicht der Fall. Dennoch hat es bei mir noch nicht zu Abbrüchen oder Ausfällen geführt. Ich habe das jetzt seit ca. 3 Monaten so laufen und ich starte die Fritzbox etwa einmal im Monat neu.
Es kommt schon mal vor das die Leitungskapazität plötzlich einbricht (Auf 14.000) und der Sync wie früher ist, normalerweise liegt diese aber bei ca. 16.500. Mit 14,1 Mbit/s sync was Netto dann eben um die 12,5 Mbit/s sind.

Ich spiele viele Onlinespiele (derzeit Rocket League/League of Legends/Path of Exile) und hatte noch keine Desync Probleme während der Spiele, egal zu welchen Uhrzeiten.

Die meisten CRC Fehler treten vermutlich bei starker Belastung auf wenn ich Youtube Videos oder Twitch Streams schaue oder eben ein neues Spiel bei Steam ziehe. Aber wie gesagt, während meiner Nutzung ist mir noch kein Abbruch aufgefallen. Hab damals aber auch eine weile gebraucht bis ich die richtigen Einstellungen für meine Leitung gefunden habe :)

Edit: Hier noch 2 Bilder

 
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Gelbsucht schrieb:
Der Unterschied ist, das bei DSL jede Teilnehmerleitung auch als solche aus dem Haus geht bis zum nächsten Knoten, während beim Kabel üblicherweise wirklich nur ein Kabel im Haus ankommt.

Der wahre Unterschied ist, dass das Kabel das bei Dir im Haus ankommt die gleichen Daten enthält wie das Kabel das beim Nachbarn ankommt...und auch bei dessen Nachbarn....und auch beim Schulkameraden drei Blocks weiter...

Das Breitbandkabel wurde seinerzeit von der Bundespost als TV-Verteilnetz konzipiert. Ein Kabel geht in die Stadt rein, wird dort aufbereitet, eventuell noch mit Lokalsendern angereichert, geht dann über eine Baumstruktur bis in die Häuser. Ein Ast des Baumes hatte dabei ursprünglich gerne mal 1000 und mehr Haushalte zu versorgen.

Im Zuge der Zweitnutzung als Internetzugang wurden zuerst nur die Verstärker im Baum Rückkanalfähig gemacht, es gibt noch einige wenige alte Anlagen die auf diesem Stand eingefroren wurden weil alle weiteren Maßnahmen richtig viel Geld kosten. Im weiteren wurden dann die Äste aufgeteilt (Kabel vergraben und neu Kästen stellen -> teuer, spart sich der Kabelprovider so lange es geht und macht es selbst dann wenn es nicht mehr geht nur halbherzig) und neue "Endstationen" eingerichtet die "nur noch" einige Dutzend bis einige Hundert Haushalte versorgen.

DAS ist der große Unterschied zum DSL. Vom Haushalt bis zum DSLAM hast Du dort eine eigene und ungeteilte Leitung. Ab dem Kasten wird die Internetanbindung geteilt, ist aber dank Glasfaser leicht und ohne Bauarbeiten aufzurüsten. Der anderenorts angesprochene Fall von 400 Kunden (Maximalausbau) a 100 Mbit würde nicht mit 1 Gbit sondern mit n*1Gbit oder 10 Gbit zum Backbone weiter geführt.

Es gibt natürlich auch Kunden die FTTB bekommen das Inhouse auf Koax umgesetzt wird. Telekom hat irgendwas um die 60-80.000 Haushalte so versorgt.
 
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Ich habe mal gelesen wenn der Anschluss längere Zeit unter 75% der vertraglichen Zusicherung liegt: Sonderkündigungsrecht. In wie weit man das jetzt beweisen kann und einem eine Kündigung weiter hilft kann ich jetzt nicht sagen. Gesetzliche Regelung wäre von Nöten.

Interessant ist was bei unterschiedlichen Geschwindigkeitstest raus kommt.
Die der Anbieter selbst haben komischerweise immer gute Toleranz nach oben....
 
Die geschwindigkeit ist eine Sache, verfuegbarkeit kundenservice und routerzwang ne andere. Angeblich ist der Routerzwang ja gefallen in der Praxis nicht wirklich.

Hatte mir auf ebay ein geraet geholt das wirklich mehr oder weniger ein reines modem ist, wobei die dokus dazu widerspruechlich waren neue modem geraete gibts soweit ich weiss zumindest eh nicht oder noch nicht.

Ergebnis war das ich die neue Mac address durch gab, und eines mogends einige tage spaeter offline war. Da kabelbw mir nicht ne mail schicken konnte wann die umstellung genau war, wusste ich nicht mal sicher das es die umstellung war. Hab beide modems zig mal hin und her gewechselt mehrere tage probiert ohne erfolg.

Damn stellte sich die aufgabe die hotline nummer raus zu finden ohne internet. Gut ne kleine gprs flat und tethering selbst gedrosselt nach der flat volumenbegrenzung sollte der speed mit bisschen geduld noch locker ausreichen. Es ist aber eher so das die bandbreite komplett zusammenbricht die erreichte datenrate naehert sich 0 an.

Also fuer den seltenen Fall das man auf die flat als backup zurueck greifen will fast voellig unnuetz durch jabber chat hat mir jemand die telefonnummer gesagt ein freund.

Die dsl konkurenz packt nicht vdsl und ist wahrscheinlich noch teurer. Vorallem weil man den ganzen standartshit wie fastpath noch als option dann extra dazu buchen muss.

Daher dslite worauf mich natuerlich niemand bei vertragsabschluss hin gewiesen hat das ich ein kastrierten nicht vollwertigen Anschluss habe etc. Grausige entmuendung der Buerger.

Dazu sind die lokalen kabelanbieter lokale Monopole, hab schon wegen nem businessanschluss ueberlegt bei denen,aber sie noch mit geld belohnen und ewig lange laufzeiten zu haben, weil sie fuer endverbraucher unbrauchbare loesungen anbieten seh ich nicht ganz ein zumal nach den ersten 2 jahren es sau teuer wird, steht grad finanziel auch nicht so gut da, sonst wuerde ich wohl in den sauren apfel beissen um normales internet zu bekommen ohne das es absichtlich kastriert wird.

Btw wer jetzt damit argumentiert das nicht genuegend ip4 adressen da sind vergisst das genuegend Ip6 adressen da sind wuerde man die normal durch reichen gaebs richtiges internet fuer jederman mit eigener Ip. Und fuer die paar leute die noch nicht von dos geupdated haben alle anderen beatrafen kanns nicht sein.

Seit wann und warum provider auch firmwares fuer router schreiben muessen ist mir auch ein raetsel, dafuer sind die hardwarehersteller oder noch besser opensource projekte verantwotlich nicht provider.
 
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Bin bei Kabel-DE und hier kommen immer (egal welche Stoßzeiten) mindestens 90 von 100MBit (400 von Kabel DE möglich | Glasfaser von Telekom auch) an.
Beklagen kann man sich nicht, da auch die Latenz im grünen Bereich bleibt. Wenn ich aber n Freund anschaue, der 2 Straßen weiter wohnt und noch immer mit 16k rumrennt, ist das schon bitter..

Solang ich abends in ruhe zocken kann / netflix anschmeißen kann bin ich happy...
 
Ich will einfach mal das Kind beim Namen nennen und mich über EWE beschweren. Ich war so geistig umnachtet und habe mich statt für einen der großen Anbieter für die EWE entschieden, mir 16er Internet zu schicken. Abgesehen von den Anschlussproblemen kommen hier von diesen 16k genau 55% an. Das ist nicht nur relativ wenig, das ist vor allem 5% vom Sonderkündigungsrecht entfernt, welches sie mir deshalb nicht gewähren. Dieser Umstand wird noch ätzender, da die Telekom vor 3 Monaten 100mbit ausgebaut hat und die EWE greift -natürlich- nicht so wie alle andren Anbieter auf diese Leitung zurück und haben es trotz "Gesprächen" nach wie vor nicht vor.
Alle anderen Anbieter bieten die 100mbit an. Sprich weil ich mich für den falschen Provider entschieden habe, krebse ich jetzt mit 9% der verfügbaren Leistung herum.
 
Das Thema beschäftigt uns auch sehr. Wir haben bei EWE auch DSL 16.000 (ADSL) und haben 7MBit/s down und 0,8MBit/s up. Wenn es wirklich mal dazu kommt, dass die Bandbreiten eingehalten werden müssen, oder wenigstens in den Bereich kommen müssen, dann wird die EWE uns höchstens den Vertrag kündigen. Dann werden sie uns einen alten DSL 6000 anbieten und schon ist man als Anbieter wieder fein raus. Ist ja aber alles noch Neuland, da kann man nicht so viel erwarten :evillol:

@Über mir:

Wenigstens kannst Du nach Ablauf der Vertragslaufzeit wechseln. Bei uns gibt es nichts außer EWE, alle anderen schlagen auf die Tarife noch 5€ Netzmiete drauf. Wir hätten ja theoretisch Sonderkündigungsrecht, bringt uns nur nichts. Dann zahlen wir anstatt 30€ dann 35€ für die selbe Lei(s)tung... Warum baut die EWE bei uns nicht aus? Ach ja, sie müssen einfach nicht, gibt ja keinen anderen :evillol:
 
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sini schrieb:
Bei DSL-Anschlüssen ist das einfach so. Bei Kabel absolut nicht. Selbst zu Stoßzeiten gibt es die volle Geschwindigkeit, das war vor 3 Jahren mal ein "Problem". Aktuell ist das bei uns sehr gut ausgebaut und die Verteiler nicht mehr überbelegt :D

Anhang anzeigen 614829

Maximum ist 450 ... sprich Unity wirft mal "eben" nen VDSL 50 oben drauf ...

Bei uns ist UM inzwischen auch gut ausgebaut. Habe auch durchgehend bis zu 10% mehr Download als gebucht bei meiner 200Mbit Leitung.

Als ich zu Kabel gewechselt bin war dies leider bei weitem nicht so. Nach massiven Beschwerden wurde das Problem jedoch angegangen. Ich hatte damals Nachmittags/Abends teilweise nur noch wenige MBit im DL (von meiner damaligen 100Mbit-Leitung).

Bin mit UM momentan recht zufrieden. Die Telekom hat hier zwar inzwischen Vectoring ausgebaut kann aber der Bandbreite von UM nichts entgegen setzen, zumal ich davon ausgehe dass bei mir aufgrund der Entfernung zum DSLAM lediglich 75-85 Mbit ankämen.
 
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..aber leider nur in der Firma.

Hab nur einen Bruchteil zuhause
 

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Gelbsucht schrieb:
Falls das ein Vergleich mit den USA werden soll, laß es bitte. Die deutsche Internet-Infrastruktur ist um einiges besser aka dichter ausgebaut (genauso wie unser Eisenbahnnetz auch).

Oh, jetzt begibst du dich aber auf dünnes Eis! Hast du dir schon mal eine Landkarte angeschaut? Die USA sind mithin auch marginal größer als Deutschland :evillol:. Und die Besiedlungsdichte ist dort auch um einigiges geringer.

Wenn du vom Eisenbahnetz sprichts solltest du auch noch erwähnen das auch die Flughhäfendichte in Deutschland vergleichbar, wenn nicht sogar höher ist als die der USA - den vielen lukrativen Dorfflughäfen sei dank :evillol:
 
Ich finds lustig, weil dieses Thema kommt ja immer wieder auf, leider nur viel zu Spät. Der Bericht der Bundesnetzagentur hätte mal in der Zeit von 2007-2010 erstellt werden müssen. Da wärt ihr aus allen Wolken gefallen.

Das Problem ist ja mittlerweile das wie schon von einigen leuten gepostet die kleinen Tarifmodelle abgeschaltet werden. Das wird ja nur gemacht damit jeder Kunde weiterhin 20-40€ Zahlen muss. Wenn es bei mir eine 50k Leitung mit 20k Upload geben würde, und diese wäre vom Preis deutlich günstiger würde ich diese nehmen. Aktuell beziehe ich eine 200k Leitung von Kabeldeutschland und kann sagen ja zu Kernzeiten (16-22) wo halt die meistens leute Zocken oder Streamen geht die Leitung schon mal auf 150k runter.

Das fällt dann aber nicht so auf. Generell wäre es halt sinnvoll wenn schon diese Messergebnisse vorliegen das die Anbieter und die Wirtschaft in die Pflicht genommen wird nur noch die Tarife anzubieten die sie auch WIRKLICH zu 100% beliefern können.

Heißt ganz einfach :

10k = 5€
20k = 10€
50k = 20€
100k = 25€
200k. = 30€

in der Preisstaffelung, dann kann sich der Kunden entscheiden wie viel Geld er "wirklich" ausgeben will und der Anbieter kann seine Dienstleistung auch verkaufen.

Und der Anreiz eine 200k Leitung zu nehmen ist dann halt größer weil die Preise halt moderat sind. Es müsst halt viel mehr beim Upload getan werden heutzutage kann man nicht mal ordentlich STream weil die Uploadraten so kacke sind.
 
Bei DSL-Anschlüssen ist das einfach so. Bei Kabel absolut nicht. Selbst zu Stoßzeiten gibt es die volle Geschwindigkeit, das war vor 3 Jahren mal ein "Problem". Aktuell ist das bei uns sehr gut ausgebaut und die Verteiler nicht mehr überbelegt

Das kommt nur auf die örtliche Netzstruktur und Auslastung zur Stoßzeit an. Ich hab auch Unitymediagedöns und immer Abends größere BB-Einbrüche.

Die Tage werde Ich dann mal meinen Wechsel zur Telekom anstoßen, die haben jetzt parallel auch bei mir ausgebaut, da bekomme Ich ein belastbareres Netz, da der Großteil in meinem Ort ja bisher beim KNB hängt.:D
 
In meiner Wohnung in Frankfurt habe ich 400/20 MBit von Unitymedia und es liegt da immer die volle Leistung an. Vor 3 Jahren gab es am Wochenende abends ein paar Leistungseinbußen, aber das ist mittlerweile behoben:

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In Zürich habe ich allerdings für 10€ mehr im Monat Fiber7 mit 1 Gbit/s Up und Download, das ebenfalls immer anliegt, sofern es die Speedtest-Seiten verkraften ;) Dagegen fühlt sich der Unitymedia-Anschluss wie Steinzeit an.
 
Hart.
50% erhalten mindestens 60% der vereinbarten Leistung.
Bedeutet auch, das 50% maximal 60% erhalten.
Ergibt im Mittel 55% der Leistung, die auch ankommt.

Somit darf es als offiziell bewiesen angesehen werden, dass die Anbieter "heiße Luft" verkaufen (dürfen). Ganz ehrlich, 55% ist ein Armutszeugnis. Stellt euch mal vor, man bestellt ein Getränk (0,5l) im Restaurant und erhält nur 0,3l, soll aber 0,5l bezahlen... :freak:

Leider gibt es viel zu wenig Konkurrenz auf dem Sektor. Faktisch nur Vodafone (Kabel), TKom (DSL) und deren Reseller, weswegen ein "wechsel doch, wenn es dir nicht passt", eher weniger hilfreich ist.

Ich wohne in Berlin Mitte und kann abends nicht mal ne Full-HD Serie streamen, ohne dass die in SD wechselt (Vodafone Kabel "100"Mbit/s)
 
Es gibt übrigens in den DSL-Verträgen Klauseln zu Bandbreitenkorridoren, die für einen Tarif gelten.

Bedeutet z.B. Der Downstream von vVDSL 100 liegt zwischen 53 und 100 MBit, sofern ihr dann nicht weniger als 53 MBit erhaltet gibts rechtlich gesehen nichts zu meckern.:rolleyes:
 
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