News Broadwell-E: Verspätung bei Intels High-End-CPU gefährdet Q1-Release

Im Endeffekt haben wir bei Skylake doch auch gerade einen Paperlaunch erlebt, wenn man sich die aktuelle Lieferbarkeit der i7 6700K und i5 6600K so anschaut.
 
Wäre stark, wenn Intel durch den Shrink auf 14nm mal einen 8-Kerner im Preisbereich von 400-500€ anbieten würde.
 
Bei einem zeitlichen Verzug von fast 6 Monaten kann man wohl den Broadwell-E(P) auch im Server-Segment überspringen und dann gleich auf Skylake-E(P) warten. Das war ja ursprünglich für Q4'16 geplant, aber auch hier wird es dann wohl zu einer Verzögerung kommen? Ist hier schon etwas bekannt?

Zum Thema "Fette Leistungssprünge" - es gibt ja auch bereits heute Haswell-EP Xeons mit bis zu 18-Kernen - wer also x-Kerne benötigt, bekommt sie auch geliefert - obschon zu exorbitanten Preisen.

Grüße
franeklevy
 
ottoman schrieb:
Wäre stark, wenn Intel durch den Shrink auf 14nm mal einen 8-Kerner im Preisbereich von 400-500€ anbieten würde.
Träum weiter :D
Das Topmodell wird höchstwahrscheinlich bei 1000 EUR bleiben.

Ich fang jedenfalls mal an zu sparen :p

@franeklevy: Skylake-E wird höchstwahrscheinlich erst 2017 kommen.
 
ottoman schrieb:
Wäre stark, wenn Intel durch den Shrink auf 14nm mal einen 8-Kerner im Preisbereich von 400-500€ anbieten würde.

90% geht doch eh für die IGPU drauf :D.
 
Findus schrieb:
Schon, nur hat die Highend Plattform einen längeren Intervall als die Mainstream, weswegen die beiden sich immer weiter entfernen.

Das ist ganz normal da sich "Highend Plattformen" im Regelfall aus Produkten zusammensetzen welche primär für das mittlere und obere Server Segment entwickelt werden. Zum einen sind hierbei die Entwicklungs und Validierungszyklen länger als am Consumer Desktop da die Designs deutlich komplexer sind und zum anderen ist es wirtschaftlich sinnvoll bei der Einführung neuer Fertigungstechnologien die Serienfertigung mit vergleichsweise kleinen Prozessoren zu starten (->Ausbeute).

Vergleichsweise fette integrierte GPUs sind bezogen auf die Fertigung weit weniger problematisch als eine hohe Anzahl an CPU Kernen. Liegt einfach daran das GPUs eine recht hohe Redundanz haben. Ein Defekt im CPU Part kostet direkt einen Kern. Bei einer GPU typischerweise nur eine Ausführungseinheit (EU) und die sind massig vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem zeitlichen Verzug von fast 6 Monaten kann man wohl den Broadwell-E(P) auch im Server-Segment überspringen und dann gleich auf Skylake-E(P) warten. Das war ja ursprünglich für Q4'16 geplant, aber auch hier wird es dann wohl zu einer Verzögerung kommen? Ist hier schon etwas bekannt?
Träum weiter, Skylake-E wird wohl frühestens Mitte/Ende 2017 eher 2018 aufschlagen.
 
franeklevy schrieb:
Zum Thema "Fette Leistungssprünge" - es gibt ja auch bereits heute Haswell-EP Xeons mit bis zu 18-Kernen - wer also x-Kerne benötigt, bekommt sie auch geliefert - obschon zu exorbitanten Preisen.
Nur haben diese Kerne dann Taktfrequenzen von ~2.3 GHZ :/

neo243 schrieb:
90% geht doch eh für die IGPU drauf :D.
Seit wann haben "-E" CPUs denn IGPUs?
 
ottoman schrieb:
Nur haben diese Kerne dann Taktfrequenzen von ~2.3 GHZ :/


Seit wann haben "-E" CPUs denn IGPUs?
Bei dem GPU wahn den Intlel schiebt würds mich nicht wundern.
 
root@linux schrieb:
Dann nimmst du halt "nur" 10 Kerne mit 3.5 GHz :freak:
Die gibt es leider nicht. Ich meinte auch eigentlich, dass durch den Shrink auf 14nm der "neue" 5830K vielleicht ein 8-Kerner wird. Der neue 5960X kann von mir aus 10 Kerne haben, aber 1000€ wären mir sowieso zu viel für eine CPU.
 
Bei dem GPU wahn den Intlel schiebt würds mich nicht wundern.
Das da GPUs mit dabei sind ist ausgeschlossen, da schwappen ja die Server CPUs rüber, die brauchen keine GPUs, sondern Ram Bandbreite ohne Ende. Ergo gibts wieder Quad Channel und so viele Kerne, wie Intel gerne drauf haben möchte. Dh. min. 8 in 14nm. Zu welchen Preisen ist noch offen. Das die E CPUs schlechte Wärmeleitpaste bekommen anstatt ordentlich verlötet ist quasi auch ausgeschlossen, da die Server CPUs effizient und kühl laufen sollen.
 
Na, immerhin wird nun DDR4-2400 offiziell freigegeben, nachdem es noch DDR-2133 beim Haswell-E waren.
 
Was ihr immer herum heult das Intel nicht mehr Kerne anbietet.
Was soll der Durchschnittsuser damit? Guckt euch doch z.B. mal die Steam Statistik an mit was die Leute wirklich zocken.
Und die meisten PC Nutzer spielen noch viel weniger.
Die 1-2% OC Kiddies bringen Intel auch kaum zusätzlichen Umsatz.

Wer heute mit einer 960 zockt wird zwischen 2 und 4 Kernen keinen Unterschied merken.

http://www.techspot.com/review/972-intel-core-i3-vs-i5-vs-i7/page5.html
 
Nur haben diese Kerne dann Taktfrequenzen von ~2.3 GHZ :/

Was soll denn diese Aussage, sofern Leistung gewünscht ist, man mit den geringeren Takt nicht leben möchte, besteht auch hier die Möglichkeit sich zwei E5 mit 8 oder 10 physikalischen Kernen mit 3,2 / 3,1 Ghz auf einem Dualsockelboard zu kaufen.

Bei zwei 10-Kerner mit 3,1 Ghz, sprich 20 reele und 40 HT-Kerne sollte dann langsam genügend Performance vorhanden sein - wem das nicht reicht, greift zu einem Rack und verbaut da entsprechend mehrere Server. Nur weil Intel im Desktop-Segment seit ein paar Jahren bei 4-Kernen (ggf. 8-Threads) stagniert, bedeutet dies auch schon heute nicht, dass es danach nicht noch viel weiter geht. Und wer sich wirklich einen 10+Kerner holt, für den ist IPC in der Regel nicht entscheidend, hier spielt eher Speicherdurchsatz und Bandbreite eine Rolle.

Grüße
franeklevy
 
ottoman schrieb:
Nur haben diese Kerne dann Taktfrequenzen von ~2.3 GHZ

Das ist auch absolut logisch da die Verlustleistung sowohl mit Frequenz und Spannung als auch der Anzahl der CPU Kerne skaliert.

Die mit 160W exorbitant hohe TDP eines Xeon E5-2687W (10C/20T, 3.10GHz Basis, 3.50GHz Turbo) zeigt beispielsweise schön die Grenzen des irgendwo noch sinnvoll machbaren. Bei gleicher Anzahl an Kernen und einer TDP von 135 oder auch nur 105W muss die Frequenz zwangsläufig deutlich reduziert werden.

Der wirklich limitierende Faktor ist nun mal die Verlustleistung. Mit einer hohen Anzahl an CPU Kernen lässt sich im gleichen TDP Budget grundsätzlich effizienter operieren da bei deutlich geringeren Taktfrequenzen weniger Spannung ausreicht (Die Verlustleistung wächst proportional zum Quadrat der Spannung).
Die Rechnung geht in der Praxis (->Performance) aber nur auf wenn sich die jeweilige Applikation sehr gut parallelisieren lässt und deshalb machen CPUs mit wesentlich mehr als vier Kernen (4C/8T) im Consumer Segment auch heute wenig Sinn.

Ohne iGPU, Speicherinterface, I/O etc. liegt ein 22nm Haswell Kern um 4,0 Ghz bei grob 17W. Bei solchen Frequenzen sind also nicht mal 8C/16T in 140W TDP möglich. Broadwell/Skylake (14nm) liegen pro Kern bei gleicher Frequenz Richtung 14W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nich einen X6 1090t :X zwar übertaktet auf ~4Ghz aber reicht um zu daddeln, ich denke mitte ende 2016 ist mal nen neuer rechner mit 14nm und nicht 45nm fällig xD... aber an sicht geht jedes spiel :) und ich meine der ist in die jahre gekommen... da merkt man schon das die sprünge nicht mehr so groß werden, vlt dahher auch immer dieser quantensprung xD
 
kann ich franeklevy nur zustimmen ...
Intel bietet in dem Segment auch CPU's mit weniger Kernen und höherem Takt und mehr Kernen und niedrigerem Takt an ...
z.B. E5-2697v3 vs. E5-2699v3

Mit der E5-46xx Serie sind gar 4 Sockel pro Board möglich, was bislang den E7 Mainframe CPU's vorenthalten gewesen ist, die es auch als 8 Sockel Systeme gibt (sprich E7-48xx und E7-88xx).
Entscheident für SDN/SDDC Strukturen ist aber oft eher die bereits erwähnte Bandbreite.
 
Chris007 schrieb:
Was ihr immer herum heult das Intel nicht mehr Kerne anbietet.
Was soll der Durchschnittsuser damit? Guckt euch doch z.B. mal die Steam Statistik an mit was die Leute wirklich zocken.
Und die meisten PC Nutzer spielen noch viel weniger.
Die 1-2% OC Kiddies bringen Intel auch kaum zusätzlichen Umsatz.

Wer heute mit einer 960 zockt wird zwischen 2 und 4 Kernen keinen Unterschied merken.

http://www.techspot.com/review/972-intel-core-i3-vs-i5-vs-i7/page5.html

Wer sich eine GTX960 kauft hat sowieso nicht alle Schrauben am Schrank und verdient das.

Tut mir Leid dass andere Menschen bereits seit drei Jahren leistungsfähigere GPUs in ihrem Rechner haben bei denen nicht jedes halbwegs moderne Spiel im GPU-limit hängt. Und bei dem link handelt es sich lediglich um singleplayer-Titel mit mehr oder weniger schlauchigen Sichtverhältnissen.
Nahezu jeder moderne Multiplayertitel fordert die CPU ungemein, wenn Intel den i7-6700K als Sechskerner mit ~4,5 GHz unter OC als halbwegs realistischem Ziel gebracht hätte, würde ich umsteigen. Aber für den Preis ist die logische Alternative direkt einen 5820K zu kaufen und der taktet mir persönlich noch einen Tick zu niedrig um in threadlimitierten Anwendungen den Gesamtpreis des Umstieges zu rechtfertigen.

Der Witz bei Intel ist ja: selbst wenn ich beliebig viel Geld in die Hand nehmen würde, ich könnte leistungstechnisch kaum etwas gewinnen da die übliche consumer-software jenseits von sechs Kernen keinerlei Mehrnutzen aus den threads zieht, die threadleistung aber deutlich sinkt.
 
Können sie ruhig etwas verschieben. Das gute an den 2011er ist das man nix anderes außtauschen muss. Jedesmal neues mainboard und dann kommt dann kann man gleich alles austauschen kommentar und boom 800+. Skylake ist keine option. Bald werden Spieler und Leute die Rechenleistung brauchen vielleicht alle auf 2011 umsteigen/müssen. Alles über 4ghz auf allen Kernen reicht für alles, der Rest macht die Grafikkarte.

2011-3v3 wird sicher auch ein guter sockel aber die jetzigen sind schon einer der beste.
 
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