News Bundesgesund­heitsministerium: Laufzeit für die Corona-Warn-App verlängert

twrz schrieb:
Ein großer Teil der Kosten (min. 1,25 Mil. € pro Monat) stammen von der 24/7 Hotline, die hinter der App hängt. Das kann man unter anderem hier und hier nachlesen. Wäre vielleicht auch eine gute Ergänzung @Andy

Korrekt - ignorieren hier aber viele Leute. Es ist anscheinend vielen hier nicht klar daß diese neuen 25Mio nicht nur in die Entwicklung fließen...

Hier fließt Geld in die Entwicklung, Support, Lizenzen, Infrastruktur usw. bis hin zum Agenten der in der Hotline ist und sich den Blödsinn von Querdenkern anhören muss.
 
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3dfx_Voodoo5 schrieb:
So eine bodenlose Steuerverschwendung.

Ich hab die CovPass App. Die reicht um zu zeigen, dass ich mich aufgrund der Repressalien gegen Ungeimpfte, habe impfen lassen.
Wollte mich nicht impfen lassen, weil ich Angst vor Thrombose hatte, aufgrund meiner Vorgeschichte.
Der Arzt, ein Gefäßchirurg, sagte es sei kein Problem und keine Gefahr bei Biontech.

Was ist die Folge: Ich bekam kurz danach eine doppelte Thrombose (eine tiefe und oberflächliche gleichzeitig) im gleichen Bein, in welchem ich schon als Kind eine tiefe Beckenvenenthrombose und 2012 eine oberflächliche Thrombose hatte.

Nur geht beim Paul-Ehrlich-Institut seit Wochen keiner ans Telefon, damit ich das melden kann.

Woher kommen die Skeptiker?
Genau von solchen Vorgehensweisen der ansich reputativ angesehenen Einrichtungen. 😔

Das hört sich so nach Spaceballs an...

Die Meldung wird übrigens schriftlich gemacht und sollte bevorzugt von einem Arzt eingereicht werden.
Ergänzung ()

BassT schrieb:
Dann ist dir mit deiner Erfahrung hoffentlich auch klar, dass das nicht nur Geld für eine App und deren Support ist, sondern da auch noch Hardware (Lizenzen bitte nicht vergessen) für die anfallenden Daten im zentralen Backend enthalten ist, die an mehreren zentralen Internetknoten, wie dem DE-CIX, stehen und mehrfach redundant ausgelegt werden. Allein die Kosten für die Stellplätze, Strom und Klima sind nicht ohne.

Leider wird der Teil nicht transparent gemacht, sodass man gern dem Trugschluss auferliegt, bei der Summe ginge es nur um eine App.

Ja, klar.
Aber richtig Fett Gewinn ist trotzdem dabei.

Ich leite eine Softwareentwicklung für Einzelteilrückvervolgung von Milliarden Einzelteilen und Milliarden Bewegungen und die Summe ist völlig übertrieben, was die Nutzerbasis von halb Deutschland angeht.
 
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UNDERESTIMATED schrieb:
Ich bevorzuge dann lieber nur die CovPass App und fühle mich selbst sicher indem ich Regeln wie gewohnt einhalte und nicht durch eine App bevormundet werde wann ich daheim oder getestet sein/werden sollte.
Das ist leider nicht weit genug gedacht. Es geht bei der App nicht darum, dass du bevormundet wirst, es geht auch nicht um deine persönliche Sicherheit. Die ist immer noch dein eigenes Ding.
Es geht darum, dass du möglicherweise, ohne es zu merken, noch vor Symptombeginn, andere Menschen anstecken kannst, die möglicherweise ihr Umfeld schützen müssen (z.B. weil Hochrisikopatienten). Das ist alles. Die App dient nur dem Schutz anderer, nicht deinem eigenen. Sie soll es dir ermöglichen, eine eventuelle Infektion rechtzeitig zu bemerken, idealerweise, bevor du selbst ansteckend geworden bist. Dann kannst du selbst, ohne dass irgendjemand (z.B. das Gesundheitsamt) etwas davon erfahren muss, die richtigen Schlüsse daraus ziehen: Test und ggf. Isolation.

Bright0001 schrieb:
Gerne: Gib du mir die belastbaren Zahlen, wie viele Intensivpatienten verhindert werden konnten, und ich rechne den Nettogewinn aus.


Volkswirtschaftlich betrachtet ist Euthanasie ab 60-70 Jahren ebenfalls sinnvoll. Macht es das zu einer guten Sache? Und nur weil etwas von "unschätzbaren" Wert ist (wie es beispielsweise Antibiotika sind), heißt nicht, dass wir jedwede Vernunft vergessen sollten.

Die 25 Millionen sind ein Tropfen auf dem heißen Stein, mit dem ich keine sonderlichen Bauchschmerzen habe; Nichtsdestotrotz stelle ich mir die Frage, wie diese Summe zusammenkam und begründet wurde.
Na dann schau mal hier. Was die Hospitalisierungsschätzungen angeht bin ich leider nicht auf einem aktuellen Stand.
"Den Beitrag, den die CWA zur Eindämmung leistet, schätzt das RKI in etwa so hoch ein wie den aller Gesundheitsämter gemeinsam." (Link)

Was deinen argumentativen Ausflug zur Euthanasie angeht: der ist vollkommen am Thema vorbei. Macht aber deutlich, dass du deine Meinung einfach nicht ändern willst, egal was für Evidenz angebracht wird.

poly123 schrieb:
25 Mio. - da stoßen sich zwei inkompetente Konzerne gesund, sollten die Weiterentwicklung zum Wohle aller kostenlos anbieten. Aber was will man erwarten… Behördenbashing in 3, 2, 1, …
25 Millionen sind bei diesen Konzernen nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ich wüsste auch nicht, wer in Deutschland sonst die Kompetenz hätte, kurzfristig Infrastruktur, Erfahrung und Manpower zur Verfügung zu stellen. Was auch nicht heißen soll, dass ich das gut finde.

stas_mueller schrieb:
Warum ist es überhaupt einer Meldung hier relevant? Hatte die App nie drauf und sehe gar keinen Bedarf. CovPass langt.
CovPass langt aber nicht mehr, sobald du möglicherweise Menschen angesteckt hast, bevor du Symptome entwickelt hast. Diese können nur angemessen reagieren und ihr Umfeld schützen, wenn sie rechtzeitig davon erfahren. Die Gesundheitsämter kommen aber nicht hinterher. Das Gleiche gilt für dich, wenn du angesteckt wurdest, ohne es (bisher oder überhaupt) zu merken.
 
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Beelzebot schrieb:
Vorratsdatenspeicherung für 4 Wochen und man könnte sich das sparen. Die Daten liegen den Telekommuniktionsunternhemen eh vor. Erst wenn jemand sein Gerät abstellt wird die vollständig gelogte Session gelöscht. Einfach aufheben und bei Bedarf auswerten und Kontaktpersonen per SMS warnen.
Nein, Danke.
 
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poly123 schrieb:
25 Mio. - da stoßen sich zwei inkompetente Konzerne gesund, sollten die Weiterentwicklung zum Wohle aller kostenlos anbieten. Aber was will man erwarten… Behördenbashing in 3, 2, 1, …
Ich wusste nicht, dass man in zwei Zeilen so viel Unsinn schreiben kann. SAP und die DT haben 2020 jeweils rund 5.000 Mio Gewinn gemacht, von Gesundstoßen kann da nicht mal im Traum die Rede sein.
 
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Ja, die 5k Mio sind ja auch noch der Gewinn. Der Umsatz der T-Kom lag weltweit letztens bei 100 Mrd. Die 25 Mio sind da nicht einmal eine Randnotiz in der Bilanz wert.
 
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Der ganze Corona Krisen App Kram würde niemals auf mein Telefon kommen,
man wird schon genug schkaniert das muss man möglichst umgehen ... !

frankkl
 
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frankkl schrieb:
niemals auf mein Telefon kommen,
Gibt es eigentlich einen legitimen Grund für die Ablehnung der App, außer das Gefüühl, „den da oben den Mittelfinger zu zeigen“?

Mir fällt kein einziges vernünftiges Argument gegen die Nutzung der CWA ein. Also egal wie klein der Vorteil vielleicht sein mag, wenn es keinen Nachteil gibt, ist diese Größe egal.

In meinen Augen drücken Leute mit der Ablehnung für die CWA entweder aus, dass sie die Funktionsweise nicht verstanden haben oder dass sie diese verstehen, aber ihnen ihre Mitmenschen am Arsch vorbeigehen (=asozial). Die letzte Möglichkeit wäre, dass ich die vorhandenen Nachteile nur nicht kenne, deswegen frage ich nach.
 
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Hab keine Ahnung von Softwareentwicklung, aber 70 Mio € für eine App erscheint mir etwas viel?!

Wenn ich an die Maskendeals denke, dann wundert mich eigentlich nichts. Wir zeigen schnell auf andere Staaten was Korruption betrifft, bei uns ist es nicht besser. Wir haben sehr viele korrupte Politiker in unseren Reihen, nur leider ist das Interesse diesen Delikten nachzugehen nicht wirklich hoch. Wie lange hat sich die Regierung gegen das Lobbyregister gestemmt? Ich traue unserer Regierung keine 5m, erst recht nicht Olaf Scholz der nicht wegen der Cum-Ex-Äffäre belangt wurde. Will nicht off-topic werden, aber hängt für mich irgendwie zusammen. Immense Kosten für Apps, Masken etc. pp. - irgendjemand muss die Party zahlen.
 
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Das Problem dürfte sein, dass den Ländern Menschen mit Sachkenntnis fehlen, die in der Lage wären diese Angebotswerte einordnen und bewerten zu können.

In der freien Wirtschaft müsste ein Unternehmen bei diesen Investitionssummen die Angebotskalkulation offen legen, sodass zu Einzelpositionen Bewertungen vorgenommen werden können. In den Kosten werden nicht nur reine Entwicklungskosten für die App stecken.
 
Immer wieder amüsant im eigenen Stammforum über Covid19 zu lesen. Natürlich ist hier jeder Corona-Experte. Und das Projektmanagement hätten alle sowieso besser gemacht.
Dann gesell ich mich mal dazu :) .

Die Firma aus Hintertupfingen da..... dieses Startup! Die hätten das für 10 Mille gemacht! Und die hätten auch brav unterschrieben, dass die App garantiert früher fertig wird! Oberindianerehrenwort!


In der aktuellen Situation ist die CWA einfach Gold wert. Da können die Gesundheitsämter 50 mal überlastet sein. Die CWA funktioniert, weil sie dezentral läuft. Einzig und allein der Infizierte muss in der App eintragen, dass er positiv getestet wurde. Und schon ist ein erheblicher Teil seiner Kontakte gewarnt (wenn alle die CWA nutzen).
Da könnt ihr gerne auch mit eurem "aber bei X und Y und Z hats nicht funktioniert" kommen. Mag sein. aber bei A-W hats funktioniert. X,Y und Z würden aktuell auch nicht vom Gesundheitsamt über den Kontakt informiert werden.

twrz schrieb:
Das ist natürlich schlimm und tut mir Leid für dich. Leider bringt jeder medizinische Eingriff Gefahren mit sich (Covid geht ja auch mit einem deutlichen Thrombosenrisiko einher). Melden kannst du das über die SafeVac-App.

[...]
GENAU DAS. Vielen Dank. Einer ders verstanden hat! Die allermeisten Nebenwirkungen der Impfung sind halt auch Symptome, die bei einer Infektion auftreten können. Weil eben Teile des Virus inklusive dessen Nebenwirkungen durch die eigenen Zellen produziert werden. Nur sind diese wesentlich unwahrscheinlicher. Um ein vielfaches im Vergleich zu einer echten Infektion.
Ich verstehe nicht, wieso das immer unter den Tisch fällt, wenn es heißt: "ich hab Angst vor den Nebenwirkungen". Corona wird sowieso irgendwann jeder bekommen.

EDIT:
Noch ein Gedanke zur CWA: Was meiner Meinung immer etwas unter den Tisch fällt: Die Entwickler haben gemeinsam mit Google und Apple auch am Standard an sich gearbeitet. Also das, was Google und Apple weltweit ausgerollt haben. Das lässt sich für diese ganzen BWLer hier im Forum natürlich jetzt schlecht verrechnen. Aber gibt einem das gute Gefühl, dass Deutschland auch entscheidend zur Schnittstelle beigetragen hat. Insofern kein verschwendetes Steuergeld.
 
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Wulfman_SG schrieb:
die App ist doch Grundsätzlich fertig ... klar - neue Funktionen (Viertimpfung usw.) und Bugfixing etc. ... und dafür 25,2 Mio€?! Und da sagt mal einer IT-Spezialisten verdienen in DE kein Geld ... oder wieviel Leute arbeiten an der App? 10.000? Für jede Zeile Code x Leute?

Da bleibt mir so ein wenig die Spucke weg ... Hoffentlich wird wenigstens die Luca-App abgesägt ...
die App wird nicht verschwinden, sie wird höchstens umbenannt und in Zukunft mit vielen vielen tollen Features ergänzt :)
bald kannst du auch noch Punkte sammeln :)
 
Blumentopf1989 schrieb:
Die meisten Privaten setzen auch die Luca App und nicht auf die Corona Warn App. Andererseits bleibt doch die Frage warum der Staat in zwei Apps investieren sollte, die grundsätzlich das Gleiche können.
Das bezweifle ich. Die Luca App kam erst später und viele wollten keine weitere App installieren.
 
Vermutlich werden 4 Bundesländer die Luca App bevorzugen, 7 Bundesländer die Corona Warn App und daher werden beide Apps teuer bezahlt.
Die restlichen Bundesländer haben keine Stimme abgeben, weil sie verhindert waren und mangelnden IT Verständnis nicht teilnehmen konnten.
1 Bundesland konnte keine Stimme abgeben, befand sich im Funkloch.
 
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revx schrieb:
Nehmen wir an, das sind nun 50 Externe inkl. Produktmanagement, dann kommen wir auf 1000€ x 50 x 250 Tage = 12.5 Mio €. Und mit einem solchen Team baut man in einem Jahr nicht nur eine Corona-App, die mit ein paar APIs kommunizieren, die eh von Android und Apple implementiert wurden. Das ist in schon 2 Monaten erledigt.

Nimm es mir nicht übel, aber 1000€ für einen Entwickler? Da fängt die Rechnung schon falsch an..

Brutto / Netto Arbeitnehmeranteil usw. lass Mal einen durchschnittlichen Entwickler der Firma inkl. Versicherungen usw. mindestens 8000€ kosten.

Sollten eure Entwickler wirklich nur 1000€ im Monat kosten unterbietet ihr damit deutlich die indischen Kollegen. ;)
 
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Da hast du Recht - mein Fehler. Lass es uns auf die Uhrzeit schieben, aber in der Rechnung fehlen noch sämtliche Nebenkosten.

Lizenzen, Subunternehmen, Hotline, Agenten, Infrastruktur, Wartung usw.
 
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Mithos schrieb:
Gibt es eigentlich einen legitimen Grund für die Ablehnung der App, außer das Gefüühl, „den da oben den Mittelfinger zu zeigen“?
Nutzen der App?

Ich hatte die wie gesagt mal installiert. Hatte auch ein paar mal eine Meldung, aber deswegen renne ich doch nicht zum testen.
 
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StevenB schrieb:
Da hast du Recht - mein Fehler. Lass es uns auf die Uhrzeit schieben, aber in der Rechnung fehlen noch sämtliche Nebenkosten.

Lizenzen, Subunternehmen, Hotline, Agenten, Infrastruktur, Wartung usw.

Die App ist OpenSource, keine Lizenzen. Die 1000€ Tagessatz inkludieren die Agenturkosten. Infrastruktur - das ist keine Mediathek, hier werden nur ein paar kb zum Abgleich übertragen. Die Wartungskosten sind inkludiert, bei dem unterstellten dauerhaften 50-köpfiges Team drehen die vmtl. derzeit vor allem Däumchen, bzw. ist die Entwickler-Anzahl eh viel zu hoch angesetzt ^^

Aber ja, die Hotline macht sicher den höheren Kostenfaktor aus auf Dauer ;)
 
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