Bericht C:\B_retro\Ausgabe_55\: Der WDR Computerclub

Thorque schrieb:
hier mal die damaligen Preise, soll sich nochmal jemand über ne CPU oder RTX3080 beschweren :D
10 Verbatim Disketten 19,90DM
Diskettenbox für 80€ finde ich noch sportlicher.
Der Beschreibungstext zum Buch 12 ist auch merkwürdig: "Das große Spielebuch zeigt ihnen Kombinationsmöglichkeiten von Software und Peripherie-Geräten" :confused_alt:

Thorque schrieb:
Bild vom quelle katalog, Quelle war damals unser Amazon .... wie oft ich damals drin geblättert habe... auch die Ferngläser, Hifi Anlagen waren sooooo toll da drin...
Der Quelle-Katalog war nicht nur Amazon. Sondern auch ein bisschen wie Youporn. Bloß mit Badeanzügen. :freak:
 
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Thorque schrieb:
hier mal die damaligen Preise, soll sich nochmal jemand über ne CPU oder RTX3080 beschweren :D
10 Verbatim Disketten 19,90DM (das war dann günstig)
Und die Monitore früher erst. Da ist man ein Vermögen losgeworden...
Ich sag ja immer- Für die Leistung, die man heutzutage bekommt, dürfte man sich eigentlich nicht über den Preis beschweren.

Mein erster PC 386DC mit Coprozessor hat mal entspannt 5500DM damals gekostet....
 
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Haggis schrieb:
Der Quelle-Katalog war nicht nur Amazon. Sondern auch ein bisschen wie Youporn. Bloß mit Badeanzügen. :freak:
stimmt, kennst noch den originalbeschreibung "Massagestab" den sie sich ans gesicht gehalten hat?
hatte das als 11j nie gecheckt.. hahaha
Ergänzung ()

@.Sentinel.
mein erster pc war scsi (sollte ja soooooo viel besser sein...) mit nem pentium mmx200 glaube ca 1000dm und externen 4x scsi Yamaha Brenner für 800dm und Belinea Monitor 900DM

welches Handle hattest du bei BB?
 
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Drucker.png


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Ganz gefährlich: NADELDRUCKER 9er oder 24er war egal, sie waren tierisch laut! Beim 24er hat es bloß nicht so lang gedauert. Und bei "Near Letter Quality" (Seikosha SP180VC) oder "Letter Quality" ist der Druckkopf ja teilweise 2x (oder mehr) über dieselbe Stelle, damit genug Druckerschwärze vom Farbband aufs Papier kam.

Ausdruck eines Manuals für FoxWriter ... auf Endlospapier, das hast du durch zwei Türen bis ins Wohnzimmer gehört, bei laufendem Fernseher ... ich meine, es hat über eine Stunde gedauert, ehe das Handbuch ausgedruckt war. Bei DBase haben wir glücklicherweise schon jemanden mit Zugang zu einem Kopierer gekannt ... Also Fotokopierer! Nix instant! Hier hat man einzeln Fotos geschossen und die dann entwickelt! Das Handbuch war anschließend nur was für einen Leitzordner A5.
 
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Love Guru schrieb:
Ganz gefährlich: NADELDRUCKER 9er oder 24er war egal, sie waren tierisch laut!
Vor allem wenn man nen 9 Nadler Epson (LX 800) per Turbo Print am Amiga auf 24 Nadler Qualität trimmt. Dieses mehrfachbedrucken mit Subpixel-Vorschub war echt nervenaufreibend... und brauchte gutes Papier dass das ausgehalten hat. Das Ergebnis war aber genial ;-)


Irgendwo muss der Drucker eigentlich noch rumliegen... inkl. nem Interface für den C64.
 
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schade, hab ich weggeschmissen.
Endlospapier könnte man zu Corona Zeiten sicherlich sehr gewinnbringend verkaufen.. :evillol:
 
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Oh ja... das erinnert mich an die Kuriosität die ich in meiner ersten Ausbildung gesehen hab: Endlos Tintenpisser Papier für nen HP mit entsprechendem Einzug. Aber auf normalen Papier hielt die damalige Tinte wirklich so gut wie gar nicht oder verlief wie sau...
 
Ich hab mir mit einem alten Rest Endlospapier Mitte der 90er den Bereich "Blondinen"-Witze der Kraehseite (damals .ch) ausgedruckt und mit in die Vorlesung genommen. wenn ich ein paar Seiten gelesen hatte, hab ich die abgerissen und einfach rundrum verteilt.

Die Vorlesungen waren 3x 90 Minuten, 1h Mittag, 3x 90Minuten

Bereits in der zweiten Vorlesung haben fast alle gewiehert wie eine Herde Pferde. Der Professor war irgendwann draufgekommen und hat einen Part in die Finger bekommen. Es hat nicht lange gedauert, bis auch er schmunzelte. Es waren damals wohl 46 Seiten. (eng bedruckt)

Zum Glück hat(te) "Kraehseite.ch" (heute.de) noch weitere Kategorien. Nur die alte Aufteilung fehlt mir ein bissel.
 
Ein Artikel der sich "Retro" würdig nennen darf. :D
Ich habe jede Folge in mir aufgesogen. Vielleicht nicht Live aber in den letzten 2-3 Jahren habe ich mir jede Folge vom ComputerClub sowie ComputerClub2 reingezogen. Eine absolut geniale Sendung. Die Jungs waren der Zeit damals definitiv vorraus.

Grüße
 
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Ich hatte die Sendung nicht oft verfolgt, weil es für mich ZU nerdig war und weil ich viel jünger war/bin, waren die Moderatoren mir auch zu "uncool". Ich bin unwürdig, ich gestehe meine Schande ein.

Ich erinnere mich aber noch ganz genau an eine Folge, wo USB gerade ganz neu war und sie sich darüber aufregten, dass es unter Windows, im Gegensatz zum Mac, alles andere als Plug & Play war. Sobald sie das USB Gerät anschlossen, suchte Windows erstmal nach Treibern und das funktionierte oft nicht oder sie mussten dann erstmal den PC neustarten... :D
 
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100 Watt nur der kleine Röhrenmonitor. Sorry, Mutti, jetzt weiß ich warum ich den nicht 24 Stunden am Tag laufen lassen sollte ^^

Aber schon peinlich wie alt Glasfaser ist und es immer noch kein Standard ist.

Auch schade, dass heute kein IT Format so offensichtlich Kritik übt. Ich mein welcher Journalist würde heute von "Betrug" sprechen, wenn der Hersteller den Kundend das Geld aus der Tasche zieht. Heute wird alles nur noch diplomatisch formuliert.
 
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OMG, dieser Bericht bringt längst vergessene Erringerungen zutage. Kann mich vage daran erinngern, paar Sendungen davon gesehen zu haben. Zu einer Zeit, in der Boris Becker und Steffi Graf competitive Tennis gezockt haben. Und der Agassi vs. Sampras Match war der geilste. Schöne Zeiten....
Röhren-Monitor. So hats bei mir auch angefangen: schön 30 cm Entfernung vor der Röhre auf einem C64 mit seitlicher Sonneneinstrahlung wodurch ich noch weniger sehen konnte tagsüber im Sommer. Bestimmt nicht gut für die Augen. Die Röhre hat womöglich dazu beigetragen, dass ich heute nicht mehr die besten Augen habe.
 
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Danke, sehr interessant. Dachte immer das wäre Neuland ;-)
Tatsächlich hab ich mit nem gebrauchten C64 angefangen..
Solche Sendungen fehlen im Gebühren finanziertem Fernsehen.
 
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Black Phoenix schrieb:
An solchen guten, nostalgischen Beträgen merkt man, daß man tatsächlich alt geworden ist.
Ich habe den CC erst spät entdeckt, und finde ihn vorallem interessant um die Blickwinkel zu vergleichen, und zu sehen wie sich die Stimmung tatsächlich verändert hat.

Was mich immer wieder daran stört, ist dass Leute immer mit ihrem Alter und dem alt werden übertreiben. Ist in der IT nochmals stärker, weil sich hier alles schneller ändert, aber grundsätzlich wirklich nervig.
Außerdem irgendwie nicht relevant. Warum freut man sich da nicht immer ohne diesen Zusatz?

In den einem Video vom CC, sprechen sie auch von alten und jungen Zuschauern, was auch immer nach Epoche (um es auch mal zu übertreiben), unterschiedlich definiert wird.
Aber diese Angst die ich immer wieder lese, davon irrelevant zu werden, z.B. bei einigen Programmierer/Technikforen, die unbedingt immer neue/"junge" wollen, verdirbt den Spaß an der Sache etwas.

Darüber stolpere ich auch immer wieder, wenn ich mich mit tatsächlich alter Technik wie Röhren oder vergangenen Speichersystemen beschäftige, weil mich das Grundsätzliche, was normalerweise in älterer Hardware einfacher ist, interessiert.

Aber wie lange schon z.B. optische Laufwerke als lange vergangen / alt bezeichnet werden, obwohl sie in neuen Laptops noch zu finden sind, ist etwas zwanghaft.

Sorry, das musste ich mal loswerden.
 
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Ich habe zwar schon so einige Computerclub Folgen auf Youtube gesehen, aber zur damaligen Zeit hat es mich leider noch nicht Interessiert. Ich war eher ein Fan von NBC Giga gewesen, die zwar zu 80 % Ihrer Zeit Musikvideos abgespielt haben (und meist war es das selbe), aber die restliche Zeit doch sehr Interessant waren. Ich denke es wurde für mich als "Kind" einfach ansprechender Präsentiert. Der Computerclub schaute damals sehr trocken aus.

Gut das ich die meisten Folgen heute noch nachholen kann.

Mein erster Kontakt mit Hardware, war ein C64 den es damals im Aldi gab. Erst einige Zeit später, kam der erste 386 mit 25MHz ins Haus. Nachdem ich dann einmal Blut geleckt hatte, stand ich als 12-14 Jähriger, oft Stundenlang in der Hardware Abteilung von Karstadt, und habe mich über mein niedriges Taschengeld geärgert.

Vielen Dank für den, wie immer super Informativen Artikel. Was damals, als Kind der 80er schon so alles möglich war .... heftig.
 
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Zusammen mit der Sendereihe Neues ... auf 3sat (insbesondere der Anwenderkurs) sind für mich einfach nur legendär.
 
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SV3N schrieb:
@ThorqueDer C64 mit Datasette war Weihnachten 1989 bei mir der Einstieg in die Welt der Heimcomputer,
Im Alter von 5? Respekt!


In den Achtzigern war die Computerei für mich eine Mischung aus Alchemie und dystopischen Zukunftsszenario ("Implementierung 1984!").
Die Alchemisten hantierten mit ihren Datasetten, Akkustikkopplern und Platinenhaufen, um Sachen zu machen, deren Mehrwert ich nicht erkannte. Spaß konnte es nicht sein - ein großer Irrtum!

In der Nachbetrachtung waren es aber wohl die Platinenhaufen, die mich damals geradezu abschreckten. Trotz Elektronikbaukastens hatte ich mich für die sprichwörtliche Hartware nie wirklich begeistern können. Löterei war mir zu langatmig, aber vor allem im Schadensfalle potentiell zu teuer. Und Widerstände, Kondensatoren, Elkos etc. fand ich auch wenig attraktiv. Ich war schon damals froh, dass es Spezialisten dafür gab. :D
Mit C64/Atari hatte ich unmittelbar auch nie Kontakt. Ich kannte schlichtweg niemanden, der ein Exemplar hatte und nutzte.
Aber mit Cubase (Cubit) konnte ich zumindest danach noch indirekt von der Atari-Plattform profitieren.

So halb-richtig ging es bei mir Mitte/Ende der Neunziger los. Richtig, weil mit dem Internet der Informationszugang auf einmal unfassbar erleichtert und AdHoc ermöglicht wurde. Halb, weil mir die Hardware (immer noch) zu teuer war. Aus der Erinnerung 4.000-5.000 DM für den neuesten "ESCOM/Vobis PC mit nicht mal allem Pipapo" war mir zuviel für ein Hobby. Dann doch lieber eine gebrauchte SH-101 in perfectly mint condition. ;)

Der frühe WDR-Computerclub ging komplett an mir vorüber, einfach, weil wir damals WDR gar terrestrisch gar nicht empfangen konnten (oder wollten?). In den Neunzigern hatte ich ab und an mal reingeschaut. Soweit ich mich erinnere, waren die Inhalte entweder zu profan (die Printmedien, gefolgt vom Internet, boten mir damals einfach mehr) ober wiederum zu nerdig (siehe oben).


Aber auch ohne nostalgische Anwandlungen führt dieser Retro-Artikel mal wieder vor Augen, welcher Fortschritt in den vergangenen 30-40 Jahren stattgefunden hat. Danke dafür.
 
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ComputerJunge schrieb:
Im Alter von 5? Respekt!

Den habe wenig ich sondern meine Eltern verdient. Mein Onkel war ein echte C64-Papst und hat fleißig daran herumgelötet, Resetknöpfe und weiteres.

Meine Eltern haben von ihm für ganz kleines Geld einen gebrauchten und „gemoddeten“ C64 gekauft und ihn mir mit rund 50 Spielen unter den Weihnachtsbaum gestellt.

Boulder Dash und California Games von Epix sind meine ersten Erinnerungen.

 
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@SV3N: Schoener Artikel ueber die Anfaenge der Heimcomputerszene und wie das Fernsehen damals noch risikofreudiger war und auch ein Nischenpublikum mit guten Sendungen bediente. Allerdings hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Statt dem Commodore VC10 (gemaess dem verlinkten Wikipedia Artikel wurde er nie in Deutschland vermarktet) duerfte es vielmehr der VC20 (mein erster Heimcomputer 1983) gewesen sein der in den Anfangstagen in der Sendung erwaehnt wurde bevor der C64 dominierend wurde. Faszinierend wieviel Spass damals eine Maschine mit 3.5kB gemacht hat.
 
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