Diese 6D ist schon irgendwie ein seltsam beschnittenes Gerät. Bis auf den Vollformatsensor ist ihr die wesentlich günstigere 7D in wichtigen Belangen Überlegen (19 Kreuzsensoren zum Beispiel, oder 8 Bilder/s).
Und wenn sie als "günstiger Einstieg" in die Vollformatklasse durchgehen soll, dann müsste sie wohl noch ein bisschen günstiger sein.
Naja, mal schauen, wie sich der Preis entwickelt.
Ich bleibe jedenfalls bei APS-C, das ist einfach rundum günstiger und für den ambitionierten Hobbyfotografen völlig ausreichend.
Marius schrieb:
Ich lehne mich jetzt mal als DSLR-Noob.Nutzer ganz weit raus und sage, daß die optimierten Jpegs der Kameras besser sind als 90% der Hobbyknipser aus RAW rausholen können.
Aber wieso soll ich denn mit einem stark komprimierten Format aufnehmen, wenn ich hinterher sowieso noch was bearbeiten will? Ist doch Quatsch. Bei mir wird grundsätzlich alles RAW fotografiert, weil ich den Weißabgleich genauer einstellen kann, Zeichnung aus überstrahlten Flächen rausholen kann (Himmel!) und die Rauschreduktion von Lightroom ist auch extrem gut. Ausserdem kann ich die Bilder verlustfrei drehen und croppen. Im RAW ist einfach mehr Info da, mit der ich arbeiten kann, JPEG ist nur ein Speicherformat.
Ich sage mir immer, wenn ich keinen Bock auf die Entwicklung des RAW habe, dann kann ich es auch gleich lassen, mit dem Fotografieren.
Aber wie kamst du jetzt überhaupt auf JPEG vs. RAW? Das hat mit den Megapixeln des Sensors ja herzlich wenig zu tun. Und von wegen MP können nicht hoch genug sein... man darf nicht vergessen, dass die Verarbeitung und Speicherung von Bildern mit 35MP wesentlich aufwändiger ist.
Der sehr bekannte Hochzeitsfotograf
Ryan Brenizer hat das in seinem Test der Nikon D800 leicht bemängelt, da die Geschwindigkeit der Kamera im Liveview etwas leidet, und die Bilder extrem groß werden, und so für Fotografen mit viel Volumen einfach alles teurer wird - für einen Vorteil, den der Kunde niemals sieht, wenn er nicht Poster in 3x2 Metern Größe davon drucken lässt.