News ChatGPT-Konkurrent: Google Bard kann nun auch programmieren

Als Softwareentwickler weiß ich nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll...

Meine Prämisse ist seit jeher sämtlichen Code den ich einchecke auch tatsächlich zu verstehen und mir nicht irgendwelche Sachen zusaammenzukopieren die am Ende irgendwie funktionieren.

Doch gerade wenn man sich in neue Technologien einarbeitet oder Code schreibt der bis auf ein paar kleine Änderungen für jeden Anwendungsfall identisch ist, kann man sich durch Code-Generierung natürlich viel Arbeit sparen, doch die bisherigen Code-Generierungen die ich genutzt habe sind dann doch eher rudimentär, oder man lässt sich Dinge generieren in die man sich dann erst mal einarbeiten muss, ob das am Ende wirklich weniger Arbeit macht...naja.

Wenn ich mir angucke was für Texte die bisherigen Modelle generieren ist das teils schon beeindruckend, was dabei rum kommt, aber wenn man mal tiefer liest erkennt man doch klare und sich wiederholende Muster.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dominic.e, Boerkel und Marflowah
^^in fünf Jahren braucht es dann vermutlich 64GB Grafikkarten, 128 CPU-Kerne und 256 GB RAM fürs zocken in WQHD und mittleren Grafikdetails. Oder die KI steckt die meisten Entwicker (mich dann wohl auch) in den Sack :-)

Ich bin sehr gespannt. Bisher waren meine Erfahrungen mit Codegeneratoren auch eher so mittel, und im Endeffekt wurde kaum Zeit gespannt.
 
Die Programmierer von Bard vernichten also ihre eigenen Jobs? Wie dumm sind die denn?
 
Nach deiner Definition ist jeder IT nahe Mitarbeiter ein "Programmierer"?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hylou
Marcel55 schrieb:
Als Softwareentwickler weiß ich nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll...

Meine Prämisse ist seit jeher sämtlichen Code den ich einchecke auch tatsächlich zu verstehen und mir nicht irgendwelche Sachen zusaammenzukopieren die am Ende irgendwie funktionieren.

Als Nicht-Programmierer ist es eine extreme Erleichterung!
Bevor man Stunden Zeit verschwendet, die richtigen Quellen und Erklärungen zu finden, kann man sich den Code einfach generieren lassen.
Oder man lässt sich seinen 50 Zeilen Code auf 10 Zeilen kürzen.

In meinem Fall hat es fast immer geholfen, da ich so Lösungen erhalten habe, auf die ich garantiert nicht gekommen wäre.
Und stark abgekürzten Code kann man sich durchlesen und ordentlichen mit Kommentaren erklären, um es das nächste Mal ähnlich selbst zu machen.

Wie in jeder Profession ist diese Entwicklung ein Segen für Anfänger bis Fortgeschrittene und vielleicht eine minimale Zeitersparnis für Profis.
Der Einstieg in die Programmierung wird dadurch einfacher und zeitsparender.

Ich beschäftige mich beispielsweise manchmal mit Datenanalyse und Visualisierung via Python.
Neue Möglichkeiten durch Updates bekomme ich nicht mit.
Meine Lösungen sind eher alt und umständlich.
ChatGPT hat mir in kurzer Zeit viel beigebracht und neue Lösungen aufgezeigt, die beispielsweise mit älteren Versionen gar nicht möglich waren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Meduris, Alphanerd, RedSlusher und eine weitere Person
thiz schrieb:
Die Programmierer von Bard vernichten also ihre eigenen Jobs? Wie dumm sind die denn?
Autsch ... :rolleyes:


@Topic: Ich bin mal gespannt wohin die Reise bei Google geht und was da intern so vor sich geht bei dem Thema. Vermutlich brennt da die Hütte, weil man den "Trend" einfach verpennt hat und jetzt hinterher rennen muss. Das führt ja selten zu guter Qualität.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dualcore_nooby und Wedge.
AlanK schrieb:
Entweder denke ich an Homers Sohn oder an Gesichtsbehaarung.
Man spricht es ja auch bɑːd (bzw. bɑrd als Amerikaner) aus, nicht bɑːt.

Du outest dich direkt als Deutscher, wenn du die Auslautverhärtung auch bei englischen Begriffen benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ShiftyBro
AlanK schrieb:
Bard der Name gefällt mir nicht 🤷🏻‍♂️
Entweder denke ich an Homers Sohn oder an Gesichtsbehaarung.

Aber ja.... Sobald Bard mal in Deutschland verfügbar wird dauert es wohl nur noch rund 9- 30 Monate bis das auch in die Schweiz kommt...
 
Kalsarikännit schrieb:
^^in fünf Jahren braucht es dann vermutlich 64GB Grafikkarten, 128 CPU-Kerne und 256 GB RAM fürs zocken in WQHD und mittleren Grafikdetails. Oder die KI steckt die meisten Entwicker (mich dann wohl auch) in den Sack :-)

Ich bin sehr gespannt. Bisher waren meine Erfahrungen mit Codegeneratoren auch eher so mittel, und im Endeffekt wurde kaum Zeit gespannt.
Vielleicht laufen in 5 Jahren die Spiele wieder auf einer Ati 4850, weil die KI es schafft, die vorhandene Hardware effizient zu nutzen :-)
 
^^hm, das würde den ganzen Hardwareherstellern aber bestimmt nicht gefallen wenn plötzlich mal so richtig optimiert werden würde:-)
 
"zählt zu den prominensten Funktionen" ----- kenne das Wort so leider nicht...

Das "Bart" mich aber immer an den den Bengel aus den Simpsons erinnert is vllt. auch kein gutes Zeichen...
Aber ich kann allgemein mit den Dingern (Ki Chatbots) nix anfangen, liegt wohl am alter oder so.

Was hat ein Chatbot (die gibs ja quasi in jeder single Börse) denn bitte mit Programmierung zu tun?
Warum nennt man die Dinger so?

Bisher hatte ich scheinbar damit auch noch keinen kontakt.
muss man da spezielle websites aufrufen oder wie funktioniert das?

aber vllt. is es auch ganz gut das ich davon kein plan hab.
und eigentlich (ausser interesse was es eigentlich damit auf sich hat) mich trotzdem nicht dazu bewegt hat mich damit weiter auseinander zu setzen...

ich vermute aber mal das ich früher oder später mit sowas zwangsläufig konfrontiert werde...
wobei mir der name von meta am besten gefällt: LLaMA (mus ich immer an "leck mich am Arsch" denken).... (ja passt nich, aber is halt so....)
 
welche 20 Programmiersprachen sind das? kann das nirgends finden.
 
forstman94 schrieb:
Finde die Entwicklung sehr bedenklich.
Die eine Lösung ist plötzlich nicht mehr offen, sondern kommerziell, bei der anderen wird mal das Ethik Team rausgeworfen.
Naja so richtig open source war OpenAI von Anfang an nicht. Wobei das für den gemeinen Endanwender dann meist auch nicht von Belang ist. Der möchte nicht den Code sondern ein funktionierendes Produkt. Die kostenlos Mentalität treibt mich eh in Rage, aber das gehört nicht hier her. Das Ethik Team zu entlassen, naja, am Ende wird sowieso auch gegen den Rat einer Ethikkommission das gemacht was wirtschaftlich am sinnvollsten ist, Wirtschaftsunternehmen gibt es nur wegen diesem Grund. Nomen est omen.

Ich finde die Entwicklung auch sehr bedenklich, jedoch eher deswegen weil man die größten Tech-Unternehmen, nur diese können die Rechenleistung für eine "KI"-Umgebung bereitstellen, im dümmsten Fall mit branchenspezifischen Parametern und Code füllt.

Bisher war der Deal, man liefert die Frage und darf Antworten picken, die Techunion bekam sozusagen die spezifischen Trends aller Branchen frei Haus. Mit KI bekommen sie die Frage und die Lösung und lassen sich diese vom Mitarbeiter bzw Techniker bestätigen. Das zu ganz konkreten Problemstellungen.
 
HaRdWar§FreSseR schrieb:
Alle wollen sie was vom Kuchen haben Google sollte einfach Suchmaschine bleiben, ihre Smartphones weiterhin verkaufen, sich aber bitte aus Sachen halten, wo sie eh wieder das fünfte Rad am Auto sein werden.
Wie stellst du dir das vor? Diese KI Modelle verändern die komplette Art, wie Menschen mit Maschinen interagieren. Das schließt Suchmaschinen und Smartphones ein. Wenn sie den Trend verpassen, sind sie weg vom Fenster. Das ist ja gerade das besondere im Techbereich. Dort ist niemand too big to fail.

Und auch wenn es vielleicht gerade nicht so aussieht, sollte man Alphabet/Google da nicht unterschätzen. KIs sind nicht zuletzt so gut, wie die Datenbasis, auf die sie ausbauen. Man kann sich ungefähr vorstellen, wie der Datenschatz aussieht, den Google hat, mit Suchmaschine, YouTube, Android, etc. pp.
 
karamba schrieb:
Diese KI Modelle verändern die komplette Art, wie Menschen mit Maschinen interagieren.
Wie sieht diese neue Art der Interaktion aus? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti
Du gibst keine blöden Suchbegriffe in ein Suchfeld ein, sondern richtige Fragen. Geantwortet wird dir in natürlicher Sprache. Es sind Rückfragen möglich, Kontextanpassungen, sprich es findet überhaupt erst Interaktion statt. Das integriert in Sprachassistenten ergibt einen deutlich natürlicheren Umgang mit Maschinen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KingZero, Marius, Boa-P und eine weitere Person
Leider noch nicht so gut wie ChatGPT-4 bei C++. Bard hatte bei meinem Test beim debuggen einige Probleme, vor allem wenn die Fehlermeldungen etwas kryptischer sind. ChatGPT-4 hat gleich gewusst wo das Problem war und eine Überladung einer Funktion einer eingebundenen Library genutzt die ich selbst nicht mal gekannt habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marius
Was wurde eigentlich aus Lamda?
War die dann echt zu spooky?
Ich will gar nicht so genau wissen, was da nicht öffentlich abäuft... wenn öffentliche, beschnittene, halb Offline-KIs schon dermaßen viel können...
ChatGPT mit vollem Netzzugriff... Googlesuche grast ja nur das öffentliche Netz ab und da nur den Mainstream, was etwa 5% ausmacht.
 
Zurück
Oben