News Cloud-PC: Windows 365 kostet ab 21,90 Euro pro Benutzer und Monat

Ich brauchen einen weiteren PC um den Cloud PC zu nutzen. Das ist sehr wirtschaftlich.
 
MS-Schr... vom Feinsten :p
So "druckt" man Geld...
 
Discovery_1 schrieb:
Dann übergeben die Firmen ihre sensiblen Daten an Microsoft und zahlen auch noch Geld dafür? Oder verstehe ich das falsch?
Wenn Microsoft die Daten missbrauchen würde, können die morgen den Geschäftsbereich dicht machen weil alle Firmenkunden den Vertrag kündigen würden (aufgrund des Drucks Ihrer eigenen Kunden). Anreiz zum Datenmissbrauch ist also 0. Wenn die Kunden lokal sind (Hochschule, Spital, Stadtwerke, Stadtverwaltung), ist der Anreiz sogar noch geringer. Server stehen in EU und unterliegen europäischen Datenschutzrichtlinien. Für den deutschen Markt stehen die Server ja meist in Frankfurt.

zonediver schrieb:
MS-Schr... vom Feinsten :p
So "druckt" man Geld...
Is wie bei ETH und Bitcoin. Man kann jammern oder man kauft deren Aktien...
Ergänzung ()

JoeDoe2018 schrieb:
Ich brauchen einen weiteren PC um den Cloud PC zu nutzen. Das ist sehr wirtschaftlich.
Bring you own freaking Device... Wollen doch eh alle.
 
DevPandi schrieb:
Ansonsten? Für Start-ups und kleine Firmen wiederum durchaus interessantere, wenn das notwendige Kapital fehlt, um die IT auf einen Schlag zu erneuern. Da kann es dann besser sein, man wählt so ein Angebot, weil die Kosten überschaubar sind pro Monat/Jahr, auch wenn es später "günstiger" gewesen wäre die Rechner anzuschaffen.
Dazu kommt, dass wenn ein Startup glaubt, explosiv wachsen zu können, lässt sich so eine Cloud-Geschichte deutlich einfacher skalieren.

Hundert VMs sind schnell dazu gemietet, die entsprechenden TCs kann nach 30min Einweisung auch ein 450€ Jobber aufstellen.

Ein fat-Client-Rollout (auch mit guter Vorbereitung) dauert da deutlich länger.

DevPandi schrieb:
Im ersten Moment mag es günstiger sein einen Rechner mit 4v-Cores, 16 GB RAM und 512 GB SSD - hier ca. 100 € - zu mieten, nur dreht sich das innerhalb eines Jahres dann schnell um. Ich bekomme aktuell bei unserem Systemhaus einen Rechner mit kleinem 4-Kerner, 16 GB-RAM und 512 GB-SSD für ca. 500 € + 80 € für die Win 10 Pro-Lizenz. Also 600 €. Das heißt, bereits innerhalb eines Jahres kann ich für die Kosten, die Windows 365 kostet, 2 dieser Clients. Maus, Tastatur und Monitor + Mini-Client lassen wir mal raus!
Auf der einen Seite kommt da noch der Thin Client hinzu der für die Cloud-Lösung benötigt wird, die kosten gerne 200-500€ für 'grottenlahme' Hardware.
Dafür ist beim TC halt die Verwaltung extrem easy.

Auf der anderen Seite fällt weg, dass man sich um die Verwaltung und das Softwarepatching der ganzen fat clients kümmern muss.

DevPandi schrieb:
dann sind das in der Regel eher zu 95 % Probleme mit den Druckern, E-Mails, weil Outlook mal wieder nicht so läuft, wie es soll oder Probleme mit unserer Anwendungssoftware, [...] und da helfen dann auch vClients nicht wirklich
Doch...
Man muss nicht hundert verschiedene Patchstande betreuen, sondern alle User arbeiten mit denselben Treibern und denselben Softwareversionen.
Hatte ich jetzt neulich bei Kunden, bei denen 'mailto' nicht mehr lief - auf dem Image gefixt und es lief für alle User wieder.
 
tackleberry schrieb:
Wenn Microsoft die Daten missbrauchen würde, können die morgen den Laden dicht machen weil alle Firmenkunden den Vertrag kündigen würden. Anreiz zum Datenmissbrauch ist also 0.

Wo sollen denn die Firmenkunden sonst hin wechseln? ;)
 
Auf Dauer einfach viel zu teuer.
Hohe Kosten und einem gehört nichts.
Ist wie Miete.
4 Jahre, bereits über 1000 Euro.
Solange setzt man ein Betriebssystem ja wohl mindestens ein.
Da hole ich mir den passenden Arbeitsrechner oder kleinen Spielerechner (ggf. Notebook) gleich ganz mit dazu - und das Ding kann man dann noch weiterhin nutzen oder günstig verkaufen.
Besonders schlimm ist, das man den Onlinezwang hat.
Hat hier bei der Firma die Telekom was kaputt bekommen, zack konnte man mit Office 365 nicht einmal mehr intern Mails versenden und alles stand still!
Daher: Finger weg von jeglichem 365 Quatsch!
 
SpeedKill08 schrieb:
Ich vermute Unternehmen, die gern Geld sparen und ihre IT outsourcen wollen.
Das war für die meisten ein massives Draufzahl Geschäft und hier werden dann auch noch alle Daten frei Haus geliefert.

Wer das freiwillig nutzt dem ist aus meiner Sicht wirklich nicht mehr zu helfen.
 
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DevPandi schrieb:
Wie gesagt, relativ!

Sind die Kosten im Vergleich zu eigens angeschaffter Hardware höher? Womöglich! Bietet eine eigene Lösung eine ähnliche Flexibilität? Nur mit einiges an Aufwand und Zusatzausgaben. Hoch? Ist an dieser Stelle absolut relativ.

Es gibt heutzutage alleine in Berlin über 100 Coworking Standorte an denen man sich einen Arbeitsplatz mieten kann. Kostet auch Geld, eigenes Büro ist auch unter Umständen billiger, aber so sehen in vielen Branchen die Arbeitsplätze der Zukunft.
https://coworkingguide.de/coworking-spaces-berlin

Coworking Place buchen, PC buchen, heute hier und morgen dort arbeiten. 500€ an Ausgaben? Die Ausgaben für Büroflächen, Strom, Hardware, Datensicherung, Support, Sicherheitsprodukte und Arbeitskräfte die sich um das alles kümmern, sind schnell höher, als eine solche Lösung die zu 100% flexibel ist.

Viele Leute die hier rummeckern verstehen es einfach nicht, oder sind noch zu sehr in der Arbeitswelt indoktriniert, wie es sie vielleicht vor 20 Jahren gab. Ein solcher Arbeitsplatz, ist für viele anscheinend noch nicht vorstellbar.
1627989809661.png
 
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Rickmer schrieb:
Und dann kommen sie an mit Macbook, FreeOS und iPad...
So what? Schon mal Remote Desktop Client, Teamviewer oder VNC benutzt? Wenn Dein Arbeitgeber Windows und Software XYZ nutzt, musst das halt lernen. Fertig.

Habe im Studenten Job bei nem hypen Startup auch Mac lernen dürfen weil da nur iMacs rumstanden. Wenn ich die gefragt hätte ob ich da Windows drauf installieren darf, hätten die mir nen Vogel gezeigt. War ja auch nur ein paar Stunden pro Woche da. Rest der Woche hat jemand anderes an dem PC gearbeitet.

Thaxll'ssillyia schrieb:
Wo sollen denn die Firmenkunden sonst hin wechseln?
Monopolstellung wäre natürlich ein Problem aber wenn man damit Geld verdienen kann, werden Google, Amazon, Nvidia, IBM und Co. ähnliche Lösungen anbieten. Ist ja nicht so, dass man keine Windows und Office Lizenzen resellen könnte...

BxBender schrieb:
Auf Dauer einfach viel zu teuer.
Hohe Kosten und einem gehört nichts.
Ist wie Miete.
Lies doch bitte den Thread...
 
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Rickmer schrieb:
Citrix Cloud Desktop z.B.
Das wäre ungefähr das letzte Unternehmen wo ich meine Geschäftsgeheimnisse hin speichern würde. Citrix ist mittlerweile für den Inbegriff von Inkompetenz wenn es um IT-Sicherheit geht.
 
Rickmer schrieb:
Und dann kommen sie an mit Macbook, FreeOS und iPad...


Citrix Cloud Desktop z.B.
Sollen sie doch, das ist ja genau das schöne an dieser Lösung, dass eben nur der Browser von Nöten ist und alle der OS und Geräte, sofern sie einigermassen aktuell sind dafür genügen.

Aber ja, ich bin gespannt. Für grosse Firmen und längerfristig wohl eher nix, was für mich doch eher gut ist, da mein Beruf davon abhängt ;) Denn ich arbeite bei genau einem solchen spezialisten, welche Rechenzentren aufbaut mit VMWare VSphere und Horizon für vServer und VDI Umgebungen. Und da kann ich aus Erfahrung sagen dass ja, es ist teuer so etwas aufzubauen. Aber wenn mans mal hat ist eine solche 365 Lösung wohl eher nicht interessant. Aber wenn man kein Rechenzentrum hat? Wieso nicht?

Und denkt mal nicht nur an die statischen Arbeitsplätze sondern uU auch auf den Handwerker auf Montage. Er hat ein iPad mit Sim und kann von überall auf seinen Desktop und seine Apps zugreifen. Zurück in der Firma kann er am Thinclient auf den gleichen Desktop und die gleichen Daten zugreiffen, um zu sehen was als nächstes ansteht etc. Die Software die die Firma benutzt läuft nur auf Windows etc somit müsste jeder mit einem Notebook ausgestattet werden etc. Ob man dies dann mit einer eigenen VDI Lösung macht oder mit 365 ist dann egal, hier muss dann gerechnet werden was kostentechnisch attraktiver ist.

Und @BxBender schon mal gedacht, dass du als Endkunde hier keineswegs die Zielgruppe bist? Das ist für Firmen, welche sich sowieso eine VDI Lösung überlegen.
 
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bumbklaatt schrieb:
Hin bis zu Bildschirmen mit eingebauten Chips, die gerade schnell genug sind, den Content aus der Cloud darzustellen.
ich würd mal behaupten, die meisten könnten das schon.
-theoretisch reicht ja ein raspi-
das problem ist eher die anbindung ans internetz - der vga stecker passt leider nicht in die lan buchse
 
BxBender schrieb:
4 Jahre, bereits über 1000 Euro.
Solange setzt man ein Betriebssystem ja wohl mindestens ein.
Siehe meine Ausführungen zu Luxnote. Du hast einfach keine Ahnung wie IT-Management in größeren Unternehmen abläuft.
 
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BxBender schrieb:
Hat hier bei der Firma die Telekom was kaputt bekommen, zack konnte man mit Office 365 nicht einmal mehr intern Mails versenden und alles stand still!
Daher: Finger weg von jeglichem 365 Quatsch!
Für kleine und mittlere Unternehmen ist Exchange Online trotzdem weiterhin sehr attraktiv.

Zwischen Lizenzierung und einem Profi der den auch warten / troubleshooten kann ist ein on-premise Exchange dann doch sehr schnell sehr teuer.
(Die wenigsten kleinen oder mittleren Unternehmen werden einen Exchange Spezialisten in der internen IT haben - und glaub nicht, dass man das bei einem Systemhaus für weniger denn dreistelligen Stundenlohn bekommt.)
 
So ein kleiner Office PC ist da deutlich günstiger.
Da läuft dann Office mit Outlook und Brachensoftware. Der PC läuft dann 5-7 Jahre bevor er ausgetauscht wird.

So ein exchange in kleineren umgebungen ist auch kein großer verwaltungsaufwand solange kein unsave shutdown ist, ist der echt pflegeleicht. irgendwie vermisse ich die small business server mit bis zu 75 clients
 
Crizzo schrieb:
Was genau hat man davon? Also wieso kauft man das? Ich kapiere es gerade nicht so.

z.B Deine Firma gewinnt eine Aussschreibung in einem anderen Land. Du bist als CEO gezwungen die Mitarbeiter vor Ort mit Hardware zu versorgen. Das sind dann pro Person 10k € die du blechen musst. Mit Windows 365 kannst du das enorm drücken und die Leute dann wieder abziehen, wenn der Auftrag erfüllt ist.

z.B (2) Du hast eine Arztpraxis nur noch 1 Jahr, musst aber auf Windows 10 updaten, damit die Programme noch funktionieren. Die Rechner sind zu alt für ein Windows 10 Update, was machst du?

z.B (3) Deine Büro Abteilung ist durch das Unwetter abgesoffen, du hast nur noch Daten vom Backup. Du willst aber nicht 40k€ für Rechner und Server blechen und dein Geld von der Versicherung ist noch nicht da, was machst du?

z.B (4) Du bist IT Freelancer und willst eines deiner Programme auf einer sauberen Windows Installation testen, bevor du es an den Kunden weitergibst. Dein eigener Rechner wäre dafür tabu und Testsysteme willst du nicht extra kaufen, was machst du?^^

Also mir fällt da auf Anhieb Einiges ein.
 
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@TomH22 und @tackleberry euch ist aber schon bewusst, dass bei dem Konfigurator was von bis zu 300 Benutzer steht. Also große Unternehmen sind da schonmal raus. Und ich habe in nem Startup gearbeitet. Da hat niemand auch nur überlegt ob wir nen Dell XPS für 2000+€ holen. Aber als es dann um 4€ p.M.p.B. ging brauchten mussten wir extremst Überzeugungsarbeit leisten. Aber ich arbeite auch als Entwicklungingenieur. Ich steck da auch mal nen Debugger an den PC und den an ne VM durchzureichen hat schon oft zu Problemen geführt. Dann noch ne Latenz dazu und ich kann meinem Arbeitgeber sagen, sorry heute schon wieder nichts geworden ;)

Edit: gerade gesehen, dass es auch ein Angebot für Großkunden gibt. Zum gleichen Preis. Wozu unterteilt man das? Warum? Ist doch nur mehr Aufwand.
 
LauneBaer86 schrieb:
Ich frage mich wer da die Zielgruppe ist?!
92€ für 4 Kerne, 16GB und 512GB Speicher sind 1.104€ pro Jahr! Dafür bekomme ich fast 2 Fat Clients mit Windows Lizenz. Und der lebt länger als 1 Jahr, da Garantie. Und zum Verbinden auf die Windows 365 Kiste brauch ich ja auch Hardware. Ich weiß ja nicht...
Die Preisgestaltung ist mir auch ein Rätsel. Dafür, dass MS sich um Wartung, Ausfallsicherheit (Backup?), einen teil der Stromkosten (etwas HW braucht man ja immer noch vor Ort) etc. kümmert können sie natürlich etwas mehr verlangen, als was ein vergleichbarer PC kosten würde, aber die Differenz ist schon heftig.

Office/sonstige Software ist da auch noch nicht dabei oder?
 
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