News Computer aus der DDR: Die Geschichte von Oprema, ZRA 1, ZRA 2 und Robotron 300

SVΞN

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Das Thema mit dem ersten, funktionsfähigen Computer wird gewiss, für ordentlich Diskussionensgrundlage sorgen.

Echt schöner Artikel der "weit" zurück geht und eine andere Epoche ins Rampenlicht stellt.
 
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Ein Gleicher Zeitbverbrauch fpr mul und div ist doch schonmal nicht schlecht.
Eine Division dauert auf den älteren ARchitekturen sonst meist länger als eine Multiplikation.
Da diese um einiges aufwändiger ist.

Wurzel ziehen ging auch schon in Hardware? nett.

Hier gibts dann noch ne Auflistung und Bilder was es damals so gab:
https://www.robotrontechnik.de/
http://www.robotron-computermuseum.efb-1.de/
 
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Da werden Erinnerungen wach... mitte der 80iger an der Matheuni in Magdeburg. Der Vater meines besten Freundes war dort Lehrkraft. Wir als kleine Jungs zu Besuch. Da standen dutzende von Robotron ZX mit grünem Bildschirm. War wie nen Wunderland. Der Raum hieß "Computerkabinett". Und dann durften wir an den Maschinen spielen... war meine erste Gamingerfahrung. Und prägte. Waren vor der Wende noch etliche Male dort.

Nach der Wende dann der erste C64. War keine große Umstellung zum Robotron. Und heute... bummelig 35 Jahre später ist es fast Enterprise Technik die daheim steht.

Wahnsinn was in einem Leben so passieren kann.

Gruß
Holzinternet
 
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Das waren die Grundlagen der modernen Computertechnik.
Wahnsinn was daraus geworden ist. @Holzinternet –> Robotron war zu DDR–Zeiten ein ganz großes Thema. Was die „kleine“ DDR technisch drauf hatte war beeindruckend.

Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kombinat_Robotron

@SV3N danke für die wunderbare Zeitreise. Triffst immer den Nerv!

Grüsse vom Hexxxer
 
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Hexxxer76 schrieb:
@SV3N danke für die wunderbare Zeitreise. Triffst immer den Nerv!
Danke für die lieben Worte. Das Lob gebührt an dieser Stelle aber @andi_sco.

Ein schönes Wochenende euch allen.

Liebe Grüße Sven
 
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Technisch ging vieles in der DDR. Von der Auftragsfertigung für Quelle, Neckermann und Otto auch Produktion für VW und Co. War selbst überrascht was alles produziert wurde. Wir waren das was heute der Ostblock für uns ist. Ein "günstiger" Serienfertiger.

Gab auch so einiges an Automatisierungstechnik. Was mich aber immer wieder fasziniert ist die Geschwindigkeit der Entwicklung. Ende der 80iger, Anfang der 90iger gab es bereits erste VR Vorläufer und heute ist VR nichts ungewöhnliches mehr. Was wir da noch als Sci-Fi im TV gesehen haben ist in einigen Bereichen bereits da, in der Alltagsnutzung.

Gruß
Holzinternet
 
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Eine Bitte: Auch wenn es "üblich" ist, aber dieses "ehemalige DDR" ist einfach semantischer Unsinn.

Die DDR war ein Staat, der von 1949 bis 1990 bestand. Jeder weiß das. Man muß den Staat nicht krampfhaft toter als tot schreiben.

Besonders auffällig wird der Unsinn, wenn jemand sagt "xyz sei in der ehemaligen DDR geboren". Das geht einfach nicht! In einem nicht mehr existenten ("ehemaligen") Staat kann man nicht geboren werden.

Also laßt es weg! schreibt "DDR" und jeder weiß, was gemeint ist.
Danke.
 
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Ich bin eher überrascht zu sehen, das es diese furchtbaren Strich-Augenbrauen schon zu DDR-Zeiten gab.
 
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Ich tu mir ein bisschen schwer mit der Beschreibung, Zuse sei geflohen. Er floh zwar aus Berlin um seinen Computer zu retten, aber er floh nicht, wie viele andere Wissenschaftler, in die USA oder UdSSR, obwohl er zumindest für erstere ebenfalls in den Programmen Operation Paperclip und Operation Overcast vorgesehen war. Er blieb stattdessen in Deutschland und hat die ZUSE AG aufgebaut, welche ja letztlich auch den Z4 nach Zürich lieferte als ersten kommerziellen Computer in Europa

Bei der Formulierung in der News hier könnte man halt lesen, Zuse hätte Deutschland bzw. Europa verlassen
 
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Bei Robotron habe ich meinen ersten Ferienjob gehabt :D, ein Jahr darauf dann in der heimatlichen Brauerrei. Das hat wohl etwas geprägt :daumen:
:daumen::daumen:
 
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Die Brauerei oder Robotron? 😄

Gruß
Holzinternet
 
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tomgit schrieb:
Ich tu mir ein bisschen schwer mit der Beschreibung, Zuse sei geflohen.
Ja, das ist auch so eine Standardformulierung aus den Zeiten des Kalten Krieges. Viele Industrielle etwa "flohen" sogar aus dem besetzten Polen, wo sie zuvor Zwangsarbeiter aus KZs für ihre Fabriken ausgenutzt hatten. Fritz Ries war so einer. Der hat sich in der BRD dann sogar großzügig für seine "verlorenen Besitztümer" entschädigen lassen, die er überwiegend durch "Arisierungen" erworben hatte.

Und es gab in den Jahren nach Gründung der beiden deutschen Staaten auch jede Menge Ungerechtigkeiten, die aus "Flucht" von Industriellen resultierten. So hatten viele die Unterlagen mitgenommen, um später die Markenrechte für sich zu beanspruchen - obwohl die Betriebe im Osten standen, mit allem Know How und den Entwicklern, und weiter produzierten. Contax, Zeiss etc. pp...
 
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Mein Vater hatte früher mit einem MC80 gearbeitet. An die große Kiste kann ich mich noch erinnern, als ich ihn mal in seinem Büro besucht hatte.
 
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tomgit schrieb:
Zuse sei geflohen
Naja, er hat seine Heimatstadt verlassen und ist nach Göttingen gegangen, damit ist er für mich ein Flüchtling, zwar Innerdeutsch, aber ein Flüchtling. Sehe das aber völlig wertfrei.

PS 1983 wurde er in die DDR eingeladen, an die Technische Hochschule Ilmenau
Ergänzung ()

Hexxxer76 schrieb:
Verrückter Hund😅
 
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