Test Core i9-11900K und i5-11600K im Test: Die 14-nm-Brechstange

Die Benchmarks bestätigen mir nur, in der UHD Auflösung in der ich spiele, bringen die neuen CPUs in den Games keinen wirklichen Mehrwert und spielen nur eine untergeordnete Rolle. Von daher mit meiner RTX 3080 alles richtig gemacht die CPU ist da zu vernachlässigen. Beim Rendern gibt es ja mittlerweile genügend gute Programme, wo ich meine CPU mit der GPU unterstütze und das geht auch richtig flott.​
 
Jelais schrieb:
Ich habe zwar selbst noch einen 9900K verbaut, bereue den Kauf von damals aber. Hätte ich einmal abgewartet.
Mit dem i9-9900K hast du zurückblickend doch genau den sweetspot mit 8 Kernen abgepasst
obwohl rein für's Gaming vermutlich auch ein 9700K ausgereicht hätte bzw. ausreichen würde.
Ob nun 10700K, 5800X, 11700K oder 11900K würde dir doch keine relevanten Vorteile bringen.
 
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borizb schrieb:
Keine Frage, die pure Leistung + PCIe 4.0 ist das Geld auf jeden Fall wert, aber man zahlt
rein wattmäßig einen hohen Preis. Der Kühler sollte mindestens 120W abkönnen, wenn
man den vollen Allcore Turbo braucht bzw. gerne hätte (bei mir im ITX ist das grenzwertig).
Der Verbrauch vom I5-11400F ist so ne Sache. Ich habe bei meinem Z-Case P50 mit maximal 50mm-CPU-Kühlerhöhe und mit dem 330W-Dell-Tischnetzteil (+HDPLEX400W-PSU) mit 330W Gesamtverbrauch für alles incl. GPU keinen Platz für einen Stromfresser. Den Prozessor müsste ich wohl etwas zügeln.
 
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Der Verbrauch und der miese IMC machen diese Generation endgültig zu keiner Kaufoption oder Alternative, die Reviews sind noch schlechter als ich erwartet habe.
Vor allen dingen dürfte Rocket Lake bei der Intel OC Riege keinen Stich sehen, da er mit dem miesen IMC wohl langsammer ist als ein hochgezüchteter 10900k oder10700k, vom Verbrauch wollen wir gar nicht sprechen!
 
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Bei max. 420 Watt, sollte man schon an eine Radiatorfläche, von mind. 560er denken.
Also 1x 360 + 1x 240 Radi oder gleich den MoRa oder Nova 1080 oder 1260.
Aber Wahnsinn 100°C + 400 Watt und da geht noch was. Machbarkeitsstudie hat Intel gewonnen.
 
borizb schrieb:
Keine Frage, die pure Leistung + PCIe 4.0 ist das Geld auf jeden Fall wert, aber man zahlt
rein wattmäßig einen hohen Preis. Der Kühler sollte mindestens 120W abkönnen, wenn
man den vollen Allcore Turbo braucht bzw. gerne hätte (bei mir im ITX ist das grenzwertig).
Der 10400F mit einem preiswerten Z Board und guten RAMs dürfte mit RAM Tuning schneller sein und kostet wohl als Gesamtpaket das gleiche und verbraucht weniger.
Wenn du noch die Möglichkeit hast, würde ich das System umtauschen.
 
Schön, dass man hier im Test auch den Vergleich mit einem 8700K hat. Für meine Spiele mit mangelnder Multicore-Unterstützung muss ich dann quasi die ~17% vom 11600K als Platzhalter nehmen, wobei die bisschen weniger sind, jenachdem, mit welchen Takt der 8700K und dessen Speicher lief. Meiner ist 4,7GHz und 3600 beim Speicher. Aber um wieder bisschen was rauszukriegen, muss ich dann trotzdem die CPU nehmen, die ohne OC-Gefrickel per Hand, den meisten Takt bringt, also einen 11900K(F). Aber wenn die echt jetzt 700€ kostet, dann doch lieber nicht nehmen und bis Alder Lake weiter aussitzen oder was von AMD nehmen. Es sei denn, ein Gewinnspielbetreiber macht mir das hochrangige Z590-Board von Gigabyte oder MSI klar. :p Mit dem Verkauf vom alten Kram ist es dann vielleicht fast für Umme eine Verbesserung, wo meine hohen FPS von GTA5 besser im 150er-/160er-Bereich stabilisiert werden sowie die 1% Low und 0,1% Low, da ich im CPU-Limit bin.
 
Naja, leider ziehen dadurch die Masse an Kunden die falschen Schlüsse.
Fakt ist doch das sich wie immer die wenigsten High-End CPUs kaufen.
Für Games halte ich selbst 8 Cores derzeit angesichts der Preise für zu übertrieben.

Ein aktueller 6 Core ab dem Ryzen 3600 oder Intel 10400F tut es hier allemal und ist das Brot und Butter Geschäft.
Die gesteigerte Performance im Bereich 30% rechtfertigt doch keine doppelt so hohen Preise...

Schade finde ich daher das der attraktive 11400F nicht im Test vorkommt. Wenn da der Preis sinkt ist das eine sehr attraktive CPU.
Selbst beim 10400F ist doch mit einem aktuellen B560 Board RAM OC möglich und selbst bei 3200 bekommt der schon 10% mehr Leistung aufs Parkett. Da die CPU bereits leicht vor dem 3600 in Games liegt mit 2666 MHz ist das doch eigentlich ein entscheidender Punkt.
Denn cb testet immer nur die Hersteller-Specs, was beim Intel damals 2666 MHz war und beim Ryzen 3200 MHz.

Rocket Lake mit den aktuellen Chipsätzen sehe ich in der Mittelklasse durchaus als Konkurrenzfähig, man hat auch PCIe 4.0 (was eh bisher kaum etwas bringt, zumindest für Gamer) ist leistungstechnisch bei Games gleichauf und bei den CPU Preisen bei Comet-Lake aktuell sogar teilweise attraktiver. Ich sag nur Ryzen 3600 vs i5 10400F. Das könnte sich hier auch wiederholen.
Bei mir ist es sogar so das mein alter CPU Kühler gar nicht erst AM4 kompatibel ist und ich so nochmal Geld spare. Sonst wäre ich evtl. auch bei AMD gelandet.

Aber hier sich pauschal (sorry) einen abwichsen darauf das AMD im High-End Bereich vorne ist und Intel so schlecht ist doch absurd wenn man auf die attraktivsten und bezahlbaren CPUs schaut.

Sorry, wer sich ein Gamer System bastelt und meint einen 10 Core+ für 400 Euro oder mehr dafür zu verwenden ist sowieso nicht zu helfen, bis das in Games voll genutzt wird ist die Technik schon wieder weiter. Es geht bei Hardware eigentlich immer nur darum ob es von der Software richtig genutzt wird. Ryzen empfiehlt sich vor allem bei Workstations, da ist Intel jetzt wirklich deutlich hinten dran.
 
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DonL_ schrieb:
Der 10400F mit einem preiswerten Z Board und guten RAMs dürfte mit RAM Tuning schneller sein und kostet wohl als Gesamtpaket das gleiche und verbraucht weniger.
Wenn du noch die Möglichkeit hast, würde ich das System umtauschen.
Warscheinlich ist das so, aber mir machen andere Sachen mehr Sorgen :)

@Volker Danke für den Test. Ich weiß, langer Tag, aber vielleicht wenn du
mal Zeit hast:

11400F mit DDR 3200 @ Gear 1:

3200Gear1.png


11400F mit DDR 3733 @ Gear 2

3733Gear2.png


Wenn ich versuche in Gear 1 mit mehr als 3200 Mhz zu booten -> Kein Bild.
In Gear 2 geht auch 3733 ohne Probleme und performt dann unterm Strich
besser. Beides jeweils unter XMP 2.0 Mehr Sorgen macht mir der Unter-
schied zur alten CPU: Bei Memory ist Read zwar geringer, aber Write/Copy
und Latency viel besser. Weißt du vielleicht, was dafür die Erklärung ist?

i5 7600 mit DDR 3733

3733.png
 
Wie erwartet nicht der große Wurf.

Wenn ich mir anschaue was sich sein Ende 2018 mit dem 9900k getan hat, unter Herausnahme der höheren RAM Spec, bleibt letzen Endes nicht sehr viel Mehrleistung übrig.

Bzgl. RAM OC scheint ja nunmehr eher eine Rückentwicklung stattzufinden.

Comet Lake war Meh... Rocket Lake scheinbar eher Bäh.
 
@Jan @Volker
Also an dem Test stören mich einige Dinge:

1. Kann man den 11900 nicht mal auf das Niveau der 11700X einbremsen (und dann auch den Verbauch zum 5800X vergleichen)?
2. Eingeschränkter Arbeitsspeicher bei den Tests
3. Kein Wort zur integrierten Grafikkarte sowie Codecs
4. Zum Zocken sollten die Dinger doch gut sein (Frametimes scheinen sehr gut zu sein, besser als 5800X, darüber sind die Ryzen ohne Konkurrenz)
5. Es werden wieder nur die uninteressanten CPUs getestet (interessanter fände ich die 11700X und die 11400X) . Gerade der 5600X muss jetzt wahrscheinlich deutlich im Preis gesenkt werden.
6. Frametimes gibt es nur aggregiert und nicht pro Spiel?
 
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Erzherzog schrieb:
Schade finde ich daher das der attraktive 11400F nicht im Test vorkommt. Wenn da der Preis sinkt ist das eine sehr attraktive CPU.
Selbst beim 10400F ist doch mit einem aktuellen B560 Board RAM OC möglich und selbst bei 3200 bekommt der schon 10% mehr Leistung aufs Parkett. Da die CPU bereits leicht vor dem 3600 in Games liegt ist das doch eigentlich ein entscheidender Punkt.
Denn cb testet immer nur die Hersteller-Specs, was beim Intel damals 2666 MHz war und beim Ryzen 3200 MHz.
Das muss sich erstmal herumsprechen, denn Intel war das letzte Jahrzehnt dafür bekannt, das OC (auch RAM OC) nur auf Z Boards möglich war. Es wird noch Monate dauern bis sich das herumgesprochen hat und Intel fällt da ihre Politik auf die Füße.
 
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@DonL_
Ich finde hier vor allem erwähnenswert das der i5 10400F schon mit Stock also 2666 MHz bei Games vor dem Ryzen 3600 mit 3200 MHz liegt. Das wissen viele nicht. Bei gleichem Speicher zieht der Intel nochmal 10% vorne weg. Das wird auch bei Rocket Lake ziemlich sicher so sein und wenn da der Preis passt ist man in der Mittelklasse sogar deutlich vorne bei Gaming.
 
Intel schafft es ... die Nachfrage nach leistungsfähigeren Netzteilen zu vergrößern.

Der Begriff Brechstange ist da doch längst unpassend, mindestens so’n Hilti Bohrhammer, aber der Größte den man kriegen kann...

Wenn intel nächstes Jahr nicht liefert, wird es für die langsam eng. Apple als Kunde weg, andere OEMs werden auch mehr und mehr zu AMD wechseln und die Privat-Kunden (auch die vom Fach keine Ahnung haben), bekommen mehr und mehr mit, das intel nicht mehr die beste/bessere Option ist. So lange kann sich das Image ja nicht mehr halten.
 
Im Grunde wie zu erwarten. Pro Kern in etwa die gleiche Performance wie beim Ryzen. Beim Stromverbrauch sieht es dagegen düster aus. Es wird Zeit für 10 nm. Aus 14 nm ist wirklich das letzte raus gequetscht. Wobei ich das bei Comet Lake schon gedacht habe....

Was ich nicht verstehe, warum sich Intel beim Speicher so in das Knie schießt. Nur weil man den i9 vom i7 angrenzen will, nimmt man den i5 die Chance den 5600 zu schlagen.

Hier wäre es mal interessant Tests zu sehen wo die Preis/Leistung interessanten Gamer CPUs mit sinnvollem Speicher getestet werden. Also gar nicht maximal OC, sondern das was Preis/Leistung attraktiv ist. Es lässt ja niemand seinen 11600K bei 2933 MHz rumeiern. So kann man ja gar nicht sagen ob ein AMD oder Intel System die bessere Wahl ist bei begrenztem Budget.
@Volker
 
Danke für die ganze Mühe für den ausführlichen Test.
DEN brauche ich jetzt nicht wirklich, nachdem ich mir gerade (Januar) eine neue Kiste hingestellt habe.
 
2020 und 2021 sind wohl die Jahre der Brechstange, RTX 3000, 10th Gen, 11th Gen...

Allem Anschein nach wird es wohl beim Plan bleiben, einfach 2022/2023 auf AM5 und RTX 4000 zu warten.
 
@Volker kommt noch ein direkter IPC Vergleich der CPUs. Das bietet sich hier ja besonders an. Wenn das schon da wäre, hätte ich gesagt, dass es ein sehr guter Test ist. So fehlt eigentlich der interessanteste Vergleich 😞
 
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