Test Core i9-11900K und i5-11600K im Test: Die 14-nm-Brechstange

borizb schrieb:
Jetzt habe ich 50% mehr Kerne und brauche aber 2,5x so viel Strom. Bei fast der gleichen
Taktfrequenz, bei "besserer" Architektur und 14nm +++ Fertigung.
Das ist zumindest ziemlich unerwartet und ergibt eigentlich keinen Sinn. Eventuell ist die Sunny Cove Architektur einfach durch den Backport so hungrig geworden. So richtig sparsam war die ja schon in 10nm nicht.

Wenn man sich anschaut was aus Phenom durch den Backport damals auf 65nm geworden war wäre das zumindest eine Erklärung.
 
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QBiT schrieb:
naja nix neues...Intel Schrott wie eh und je in 14 nm..+++++++++++++....War abzusehen das wieder nichts gescheites raus kommt, ist ja schon fast Standart bei Intel das Sie gefühlt den selben Abklatsch raus bringen
Naja, die Leistung schließt schon in Games auf und es gibt attraktive CPUs.
Wenn mein 10400F den Ryzen 3600 schlägt trotz vermeintlich schlechter Fertigung könnte man doch glatt behaupten das AMD schlechte Produkte entwickelt. So einfach ist das jedoch nicht, da Nanometer nur für Marketing genutzt werden, die 14 nm+++ was die da machen ist etwas völlig anderes als die 7 nm bei AMD und kannst du als Privatkunde in Wahrheit gar nicht beurteilen.
Das ist echt Bild-Niveau was hier manche ablassen.
 
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Banger schrieb:
Schön, dass man hier im Test auch den Vergleich mit einem 8700K hat. Für meine Spiele mit mangelnder Multicore-Unterstützung muss ich dann quasi die ~17% vom 11600K als Platzhalter nehmen, wobei die bisschen weniger sind, jenachdem, mit welchen Takt der 8700K und dessen Speicher lief.

2666 also nur beim 8700K gewesen? Zwischen 2133 und 3200 hatte ich damals rund 10% Unterschied. Könnte dann auch fast soviel bei 2666 zu 3600 sein. Also am Ende dann nur noch im einstelligen Bereich besser mit den Krüppeln, die nur 4 Kerne nutzen.

Da muss Intel dann allgemein mit Alder Lake richtig liefern, zusammen mit DDR5. Bei AMD ist es mir ja so danach, dass ein Zen-3-Refresh kommen soll, der noch DDR4 hat. Quasi dann einen angenommenen 6800X, dessen 8 Kerne nochmal ~15% IPC auf den 5800X packen. DDR5 soll ja bei AMD erst in 2 Jahren kommen, wenn meine Infos so stimmen.
 
Pisaro schrieb:
WIe soll das gehen wenn ein 5600X schneller als ein I5-11600K ist? Ernstgemeinte Frage, weil ich den 11400F nicht auf dem Schirm habe. Dazu müsste der ja schneller als der 11600K sein?

Der Vergleich von dem 11400 mit dem 3600 taugt wirklich nichts, geht es doch darum die Performance zwischen dem aktuellen AMD und Intel Sechskerner zu vergleichen.

Bezüglich dass der 5600X schneller als der 11600K in Spielen - beide sind ungefähr gleich schnell unter gleichen Konfigurationsbedingungen inklusive RAM, laut dem neuen Test von Gamersnexus von dem 11600K. Der 5600X ist entweder etwas schneller in manchen Spielen, in anderen haben die beiden etwa die gleiche Leistung, in anderen Spielen wiederum ist der 11600K schneller.

Dazu würde ich noch anmerken, dass ich nur Durchschnitts-FPS Tests etwas veraltet finde (wie der von Techpowerup). Durchschnitts FPS ist zwar gut und schön, sagt aber nur zum Teil über die Spieleperformance was aus, da sind die Perzentil-FPS wie 1%, 0.2% und 0.1% low FPS Tests wie ich finde, viel aussagekräftiger, so wie es z.B. Computerbase oder Gamersnexus machen, die auch die Perzentil-FPS angeben.

Da kann man z.B. tolle 100-90 Durchschnitts-FPS haben, nur ist es dann nur bedingt genießbar, wenn die Frames mit unterschiedlicher Konstanz unter 50 droppen, als Beispiel, was sich auch in einer höheren Auflösung ja nicht bessert.

Was Spieletests angeht, so ist der 5600X schneller als der 11600K in F1 2020 bei Durchschnitts-FPS, bei 1% Perzentilen liegen sie etwa gleich.

F1 2020 1080p.png

Bei Red Dead Redemption 2 ist der 11600K auf Stock schneller, als ein 5800X, inklusive 1% und 0.1% low FPS. Der 5600X kann da dementsprechend nicht mithalten.

RDR2 1080p.png

In Cyberpunk 2077 (mit den Zen Fixes) schlägt der 11600K auf Stock sowohl den 10700K Stock wie auch den 5800X Stock (und auch wenn er mehr Durchschnitts-FPS hat als der 5900X und der 5950X, so sind diese besser in 1% und 0.1% lows).

Cyberpunk 2077 1080p.png

Gamersnexus hat aber auch noch andere Spiele getestet inklusive der Single- und Multicore Performance bei Anwendungen wie Blender und Compile Anwendungen für Entwickler. Da sind die so ungefähr gleich schnell gewesen mit ein paar Vorteilen für den 5600X (in Blender ist der 5600X etwas schneller, in Code Compile der 11600K, in Compression/Decompression ist der 5600X schneller)


Wo aber der 5600X ganz klar besser ist, und das sagt Steve auch - bei der Effizienz. Während der 5600X etwas um die 67.2 Watt verbraucht Stock, braucht der 11600K 124.8 Watt Stock, also fast das doppelte. Trotzdem findet er die CPU interessant, vor allem als eine Option für preisbewusste Spielerkundschaft die zwar gute Leistung braucht, aber wo 60 Watt mehr beim Gesamtverbrauch vom System nicht so sehr ins Gewicht fallen (und wo die GPU je nach Leistungsklasse locker um das dreifache der CPU verbraucht), da punktet der 11600K bei Neukäufern dann über die gute Leistung sowie einem attraktiven Preis.

Für Besitzer der vorigen Generationen lohnt sich ein Aufrüsten da natürlich nicht, auch wenn die neue Platform PCIe 4.0 anbietet. Die Leistungsunterschiede zu den vorigen Ober- und Mittelklasse CPUs von Intel sind dafür imo zu klein.
 
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Erzherzog schrieb:
Naja, die Leistung schließt schon in Games auf und es gibt attraktive CPUs.
Wenn mein 10400F den Ryzen 3600 schlägt trotz vermeintlich schlechter Fertigung könnte man doch glatt behaupten das AMD schlechte Produkte entwickelt. So einfach ist das jedoch nicht, da Nanometer nur für Marketing genutzt werden, die 14 nm+++ was die da machen ist etwas völlig anderes als die 7 nm bei AMD und kannst du als Privatkunde in Wahrheit gar nicht beurteilen.
Das ist echt Bild-Niveau was hier manche ablassen.
Nein ist es nicht!
Rocket Lake bringt außer PCIE 4.0 überhaupt keine Verbesserungen zur 10er Generation, durch den miesen IMC und den absolut hohen Verbrauch. Ich meine borzib beschreibt es ja recht gut an senem 11400f!
Man ist wohl mit einem 10400f und RAM OC schneller oder gleichschnell, bei wesentlich niedrigerem Verbrauch, das gilt auch für alle anderen 10er Generationen im Vergleich zu Rocket Lake.
Warum soll man das kaufen?
Übrigens habe ich noch meinen 3600er für 150€ geschossen und der läuft auf 3600 MHZ RAM mit CL14 (Flare X Module), da bin ich schon auf Augenhöhe mit der Intel Konkurrenz.
Wer im Moment an einen preiswerten Gaming Rechner kommen will, vorausgesetzt er hat eine potente Grafikkarte kann man eigentlich nur zu einem 10400f raten mit guten RAMs und zur Sicherheit ein preiswertes Z-Board.
 
Erzherzog schrieb:
@DonL_
Ich finde hier vor allem erwähnenswert das der i5 10400F schon mit Stock also 2666 MHz bei Games vor dem Ryzen 3600 mit 3200 MHz liegt.

Das ist aber relativ irrelevant, weil der 3600er schon immer Ram OC beherrscht hat, egal ob B oder X Board.

Davon ab, mag das in einem bestimmten Parcours stimmen, dass der 10400F leicht vor dem 3600 ist, in anderen Parcours ists aber andersrum. Die CPU's geben sich nicht viel, allerdings hat der R5 3600 schon einen passablen Boxed Kühler dabei, der durchaus ausreicht. Die Turbine von Intel ist da im Gegensatz absoluter Unfug.
 
@aldaric
durch RAM OC ist aber nicht mehr viel raus zu holen, außer du gehst künstlich ins CPU Limit. Fakt ist das der Intel mit deutlich langsameren Speicher getestet wurde weil Intel das zu seinem eigenen Nachteil beschnitten hatte und erst jetzt mit neuen Chipsätzen korrigiert wurde.
Fakt ist vor allem auch, bei den Hersteller-Specs liegt der Intel ebenso vorne, dazu ist er derzeit im Schnitt ca. 30 Euro günstiger.
Da es bei Intel inzwischen vergleichbar günstige und gut ausgestattete Boards gibt sehe ich hier keinen Grund.
Beim Lüfter jedoch hast du völlig Recht, allerdings ist Intel immer noch beim Sockel 1200 jeder der noch einen Kühler aus den letzten 10 Jahren besitzt ist hier auf der sicheren Seite. Bei AM4 gibt es einige Hersteller die keine Kits mehr veröffentlicht haben.
Das trifft leider mich und einen Freund, wir haben beide noch große und teure Tower Kühler die nur auf Intel laufen.
Somit haben wir bei Intel nur Vorteile, sorry!
 
Weiß jemand schon wann die neuen AMD CPUs kommen? Also 5800 und 5900 ohne "x"

Stromsparen mit viel Kernen und viel Leistung ist wohl nicht😂
 
DonL_ schrieb:
Nein ist es nicht!
Rocket Lake bringt außer PCIE 4.0 überhaupt keine Verbesserungen zur 10er Generation, durch den miesen IMC und den absolut hohen Verbrauch. Ich meine borzib beschreibt es ja recht gut an senem 11400f!
Man ist wohl mit einem 10400f und RAM OC schneller oder gleichschnell, bei wesentlich niedrigerem Verbrauch, das gilt auch für alle anderen 10er Generationen im Vergleich zu Rocket Lake.
Warum soll man das kaufen?
Übrigens habe ich noch meinen 3600er für 150€ geschossen und der läuft auf 3600 MHZ RAM mit CL14 (Flare X Module), da bin ich schon auf Augenhöhe mit der Intel Konkurrenz.
Wer im Moment an einen preiswerten Gaming Rechner kommen will, vorausgesetzt er hat eine potente Grafikkarte kann man eigentlich nur zu einem 10400f raten mit guten RAMs und zur Sicherheit ein preiswertes Z-Board.
Preiswertes Z-Board?
Habe ich etwas verpasst?
Bei deinem Beispiel kommt der Ryzen günstiger.
Ich empfehle da eher ein B560 oder wenn man kein OC macht beim RAM tut es auch ein günstiger Chipsatz. Der Intel ist beim Multiplikator ja eh blockiert, mehr als RAM Tuning geht da nicht. Mehr als 10% im CPU Limit holt man da auch nicht raus.
Die Ryzen sind mit RAM OC noch deutlich stärker zu tweaken, aber auch da musst du erst mal ins Limit laufen, wer in WQHD und höher spielt in Ultra (so wie ich z.B.) der merkt nicht mal den Unterschied zu 2666. Hab sogar mal bei Valhalla getestet mit 2166, war exakt gleich schnell. Klar wenn ich alles runter schraube würde ich da etwas sehen, aber mir sagt das ein halbwegs guter Speicher ausreichend ist - bei Intel allemal.
 
CR4NK schrieb:
Stromsparen mit viel Kernen und viel Leistung ist wohl nicht
Einfach das PPT-Limit herabsetzen oder den ECO-Mode aktivieren und schon hast du Strom gespart bei vielen Kernen und ausreichend Leistung.
 
Liest sich irgendwie nur wie Trickserei von Intel, um noch Leistung zu melken. Mehr Verbrauch, längere Zeit bei hohem Verbrauch und höhere Temperatur...
Und dabei schön so tun, als ob nur die Geschwindigkeit zählt.
 
Deutlich besser als prohezeit, immerhin reicht es ohne Valorant für eine schmale Führung in Spielen, bei PCGH ist er ohne Zusatzboost satte 0,1% schneller.^^

Der 11700F ist, sofern er verfügbar ist wohl die Gaminglösung für Sparfüchse, immerhin reicht es um einen 5800x in Spielen zu erreichen. PCGH misst den 11700K 3% hinter dem 5800x, mit langsameren Speicher raus.

Warum Intel nicht überall DDR4 3200 Gear 1 spezifiziert, ist fragwürdig.

Die Gamers Nexus Werte wurden damit widerlegt. Mal schauen was spätere Bios noch bringen werden, in Povray/Winrar scheint der Durchsatz noch etwas limitiert zu sein.
 
Wie man hier wieder schön erkennen kann, die CPU is in 4k fast vollkommen egal...
 
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Erzherzog schrieb:
Ich empfehle da eher ein B560 oder wenn man kein OC macht beim RAM tut es auch ein günstiger Chipsatz. Der Intel ist beim Multiplikator ja eh blockiert, mehr als RAM Tuning geht da nicht. Mehr als 10% im CPU Limit holt man da auch nicht raus.
borzib berichtet, das sein neues H500er Board nach 3600MHZ nicht mehr bootet.
Wenn man einen 10400f ausreizen will mit gutem RAM, würde ich im Moment aus "Sicherheitsgründen" zu einem preiswerten Z-Board greifen.
 
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Zwiebelsoße schrieb:
Die Gamers Nexus Werte wurden damit widerlegt. Mal schauen was spätere Bios noch bringen werden, in Povray/Winrar scheint der Durchsatz noch etwas limitiert zu sein.

Da wird einfach eine andere Testmethodik verwendet, die die Werte von GN aber nicht widerlegt - einfach weil PCGH anders testet als Gamersnexus. Die haben ja den Intel mit dem langsameren Speicher als den 5600X getestet, da lief mit 2933 während der 5600X 3200 Speicher hatte. Gamersnexus dagegen nimmt ja 3200 RAM bei allen getesteten Platformen, sowohl Intel wie auch AMD, die geben ja ihre Testplatform an.

Da waren die Werte von Intel Prozessoren bei GN Tests immer schon besser gewesen, als PCGH, einfach weil sie eine andere Testmethodik haben, die haben die Platformen auch früher nicht mit 2666 Speichertakt bei Intel getestet, sondern vor Jahren schon mit der gleichen Taktfrequenz beim Speicher für beide Platformen. Aber ungeachtet dessen welche Testmethodik man selber besser findet, valide sind aus meiner Sicht beide, da ja beide ein aussagekräftiges Ergebnis liefern für unterschiedliche Konfigurationszenarien.
 
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Was ist eigentlich der Grund für den neuen Speichercontroller?
Das war Intels Steckenpferd für Enthusiasten um 20-30% je nach Szenario zuzulegen.
 
Wie schön das ich erst in 1-2 GPU Generationen plane komplett zu upgraden. Vielleicht ist ja dann wieder ein ähnlich geniales Teil wie der i7 6700k erhältlich und vielleicht sogar taugliche Grakas von Intel gleich dazu.
Mal schauen!
 
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