Notiz CPU-Gerüchte: Rocket-Lake-S-Benchmarks zu gut, um wahr zu sein

tomgit schrieb:
Touché, aber ihr habt ja selbst einen IPC Sprung von Zen 1 zu Zen 2 mit 22% notiert :p

Richtig, wenn wir Zen+ übergehen, der zweifelsfrei was am Cache und Memory gemacht hat, was sich direkt auf die IPC auswirkt. Dann hätten wir aber auch nur Ryzen 1000, 3000 und 5000 gehabt, mit den 3 bis 5 Prozent mehr IPC haben wir zwischendurch Ryzen 2000 bekommen.

Ohnehin ist das ja sowieso die Frage. IPC wird heute bei jedem Hersteller anders ermittelt, AMDs Angaben zuletzt basierten auf 25 Apps, davon waren 14 Games. Davor war Spec_int, und ganz zu Anfang von Zen quasi ein Wert in Cinebench^^
 
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deo schrieb:
Nicht unbedingt: Z490 und H470 Mainboard reicht weiterhin, wenn das BIOS-Update dafür freigegeben wird.
https://www.computerbase.de/news/prozessoren/intel-rocket-lake-s-z490-w480-h470.74832/
Mit der Einschränkung, dass der 400er Chipsatz mit 4 PCIe-Lanes an die CPU angebunden ist, Rocket-Lake-S aber bis zu 8 Lanes dafür bereit stellt. Die kann man dann halt nur mit dem neuen Chipsatz voll nutzen. Wer also mit der, über den Chipsatz laufenden, Peripherie von der höheren Bandbreite zur CPU profitieren will, braucht ein neues Board.
 
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Krautmaster schrieb:
welche Gaming CPU lutscht heute 300W aus der Dose?
Ein Rocket Lake S bestimmt nicht. ^^

Schlimm ist nur der OC Mode der Mobo-Hersteller der gerne on ist im Bios.
 
tomgit schrieb:
wieso Intel es bei einer neuen Architektur nicht auch zu 30% schaffen sollte, ist mir da ehrlich gesagt schleierhaft.
Ich will auch bei beiden einen Fortschritt sehen, aber warum Intels CPU vor der offiziellen Ankündigung versucht wird mies zu reden, verstehe ich einfach nicht.
Klar ist es theoretisch möglich, allerdings kennt man von Rocket Lake sowohl die μArch als auch den Fertigungsprozess, welche beide bereits in anderen Produkten auf dem Markt und getestet sind. 30% Performancevorsprung lassen sich da allgemein nicht ohne starkes OC oder spezielle Instruktionen erklären. Wenn am Ende 20% gegenüber Comet Lake im Singlethread und ein Patt im Multithread rauskommt, ist man wohl positiv überrascht.
 
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@flappes Ja, Innovation hört nicht auf (zum Glück) aber Apples M1 Singlecore ist auf dem Niveau von den aktuellen Intel/AMD Notebookcpus. Hier gibts einen guten Artikel dazu.
mfg
 
als Randnotiz zur Unterstützung von Krautmaster's pragmatischer Ansprache:

ein 10900K zieht laut Coretemp eine Packagepower von 44 - 56 Watt Stock beim Gamen. (4K)
(Nachtrag: in 720p sind es dann bis zu 104 Watt)

Höhere Auslastungen gibts nur beim Laden oder Speichern etc. mit kurzweiligen 100-140 Watt.
Im Idle sind es rein für die CPU etwa 10Watt.
Das Gesamtsystem hängt dann etwa bei 70Watt input und 60Watt output laut Corsair Netzteil Software.


Gsync ist mein Framelimiter bei 120Hz :)

Keine Ahnung wo die Gerüchte immer her kommen, aber die hohen Verbrauchswerte beziehen sich meist auf vollausgelastete Anwendungsbenchmarks.

AMD ist eindeutlig die bessere Workstation, da je mehr Kerne ausgelastet werden die Effizients enorm steigt.
Die aktuelle Situation im Gaming halte ich nach Abwägung aller Faktoren für gleichwertig.
Nur das Intel derzeit eben verfügbar ist.

Sonst wäre es bei mir mit Sicherheit ein 5900X oder 5950X geworden.

Ich freue mich aber immer auf neue CPUs, egal von wem. Konkurrenz belebt das Geschäft :)
 
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Ist schon verrückt...vor 3 Jahren verteufelte ich Intel und wollte unbedingt AMD. Es wurde ein 2600x...ganz ehrlich, diese CPU ist halt leider nur gehtso geil gewesen.
Heutzutage freue ich mich auf die neuen CPUs von Intel...einfach weil mir AMD mittlerweile zu teuer ist. Ein 5600x für 300€ UVP? Geht's noch? Kaufbar ab ~360€.
Am sympathischsten ist momentan der 10400F von Intel. Für 140€ ein sehr toller Prozessor und dazu lieferbar. Und so richtig schlecht isser nicht, wenn man der Rangliste glauben darf.
Ich gebe zu, auch ich war ein Anhänger AMDs, mittlerweile überlege ich mir das sehr.
 
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Na wenn der Benchmark AVX 512 unterstützt ist es kein Wunder und auch nicht zu gut um wahr zu sein.

Den Befehlssatz kann aktuell halt nur diese CPU Generation im Mainstream Desktop. Man kann aus dem Benchmark halt nur bedingt Schlüsse ziehen. Denn in Anwendungen die kein AVX 512 können fällt die Steigerung deutlich geringer aus.

Bislang wird das kaum genutzt, deshalb fällt der Vorsprung in vielen Anwendungen im Alltag ein gutes Stück geringer aus, aber wenn man Anwendungen hat, die das nutzen können, dann wird man da auch deutliche Vorteile haben. Hat man bei Skylake X schon gesehen.

Wie aussagekräftig der Benchmark für einen ist, hängt von den genutzten Anwendungen ab. Für ein Spieler ist das recht uninteressant, da kein Spiel das nutzt. Für Produktivanwendungen kann es hingegen wieder anders aussehen.
 
II n II d II schrieb:
Ich schlage einen Test-Parcours vor, in dem bestimmte Aufgaben abgearbeitet werden müssen und anschließend wird aufgezeigt, wer wie lange dafür gebraucht hat und wieviel Strom dabei verbraucht wurde.
Das halte ich für eine sehr gute Idee. Allerdings würde ich dazu nicht den Stromverbrauch in W, sondern die insgesamt für die Aufgabe genutzte Energie in Wh oder Joule nutzen. Darüber bekommt man auch direkt die Effizienz raus (Score pro Joule). Leider machen das die wenigsten Redaktionen...

@Volker
Wäre das eventuell ne Idee, das mal zu machen? Also statt der Stromaufnahme während des Benchmarks als Momentaufnahme einfach mal die Energiemenge in Wh oder Joule aufzuschlüsseln?

Tyr43l schrieb:
ein 10900K zieht laut Coretemp eine Packagepower von 44 - 56 Watt Stock beim Gamen.

Ja gut, das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. Wobei der Wert natürlich je nach Spiel und Limit höher/tiefer liegt. Im Gpu Limit kommt das sicher hin, im Cpu Limit hätte ich eher grob das Doppelte erwartet.
 
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Tzk schrieb:
@Volker
Wäre das eventuell ne Idee, das mal zu machen? Also statt der Stromaufnahme während des Benchmarks als Momentaufnahme einfach mal die Energiemenge in Wh oder Joule aufzuschlüsseln?



Ja gut, das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. Wobei der Wert natürlich je nach Spiel und Limit höher/tiefer liegt. Im Gpu Limit kommt das sicher hin, im Cpu Limit hätte ich eher grob das Doppelte erwartet.

Wir haben beim neuen Gaming-Testpark im November schon Werte in drei Spielen mitgenommen gehabt. Da aber Ryzen 5000 damals nicht richtig funktionierte, haben wir sie nicht ausgegeben. Das holen wir im neuen Jahr nochmal nach, spätestens beim Rocket-Lake-Test dann (bietet sich ja an ;) )
 
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Boulettenpaule schrieb:
[...] Ich gebe zu, auch ich war ein Anhänger AMDs, mittlerweile überlege ich mir das sehr.
sowohl der 10100f sowie der erwähnte 10400f sind ganz sympathische sparbrötchen. bei amd sieht es halt mit preis und verfügbar eher mau aus. solange man mit zocken aber nicht sein geld verdient, frage ich mich weiterhin warum manche nicht zum asbach-i7 greifen - halt alles etwas abgehoben.
 
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Porky Pig schrieb:
selbst wenn.... Diese hochgezüchtete Architektur, im vergleich zu AMD Ryzen, mit einem Rückschritt auf 8 Kerne ist nicht mehr zeitgemäß. Zudem werden wieder neue Mainboards benötigt. Auch hier zeigt AMD wie es besser geht.
Das ist einfach von hinten bis vorne falsch.

Die acht Kerne sind im Fertigungsverfahren begründet und haben nichts mit der Architektur zu tun. Da man hier immer noch leider bei 14nm hängt, ist nicht viel möglich, ohne dass Verbrauch und Abwärme noch mehr explodieren.

Und neue Boards braucht man auch nicht. Läuft doch auf Z490. War auch nicht anders zu erwarten.
 
Boulettenpaule schrieb:
Heutzutage freue ich mich auf die neuen CPUs von Intel...einfach weil mir AMD mittlerweile zu teuer ist. Ein 5600x für 300€ UVP? Geht's noch? Kaufbar ab ~360€.
Die Preise sind aus sicht eines wirtschaftlich orientierten Unternehmen aber nachvollziehbar. Zum hat man mit Zen 3 sehr gute Konkurrenz-CPUs zum Intel-Portfolio, also orientiert man sich an deseen Preisgestaltung. Und aktuell kommt halt noch die Verfügbarkeit dazu - so lange sie potentiell noch mehr verkaufen als sie liefern können, braucht man die Nachfrage ja nicht durch Preissenkungen fördern.
 
Banned schrieb:
Das ist einfach von hinten bis vorne falsch.

Die acht Kerne sind im Fertigungsverfahren begründet und haben nichts mit der Architektur zu tun. Da man hier immer noch leider bei 14nm hängt, ist nicht viel möglich, ohne dass Verbrauch und Abwärme noch mehr explodieren.

Und neue Boards braucht man auch nicht. Läuft doch auf Z490. War auch nicht anders zu erwarten.
was ist daran bitte von vorne bis hinten falsch? Du begründest den Rückschritt doch wunderbar....Intel geht einen Schritt zurück um die Architektur (Skylake) weiter pushen zu können...
 
@Porky Pig

Zwingt dich doch keiner, was davon zu kaufen.
Warum das falsch ist, was du sagst, habe ich bereits begründet.

Intel kann momentan nicht mehr machen als versuchen, die Gaming-Krone wieder zu holen. Dafür reichen acht Kerne. Für alles andere im Desktop-Bereich ist AMD im Moment zu weit vorne, um eingeholt werden zu können.
Dass sie jetzt noch bei 14nm hängen, hatten sie bestimmt nicht so geplant.
 
mibbio schrieb:
Die Preise sind aus sicht eines wirtschaftlich orientierten Unternehmen aber nachvollziehbar
Nee, nicht wirklich...der 5600x ist nicht 100% schneller als ein 10400F.
Ein 10850K ist nun auch keine schwache CPU, und kostet ~430€.
Und...sie sind lieferbar.

Erfahrungsgemäß muss ich leider zugeben das Intel Systeme sich meistens runder anfühlen...wenn ich daran denke was mein X370 Board für eine Zicke war. Ja, ich weiß von den Sicherheitslücken und so.

Im Nachhinein wäre es wohl gescheiter gewesen, mein damaliges i7 3770K System einfach noch 3 Jahre länger zu betreiben. Für meinen Anwendungsfall hätte es gereicht.

Aber Intel-Verteufelung ist ja momentan in, und der Riese liegt ja aufgewischt am Boden...^^.

Ich warte derweil noch ein bisschen.

VG
 
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Bin mal gespannt wie sich Rocket-Lake-S dann in der Praxis schlägt und wie es mit der Verfügbarkeit aussieht. Vermutlich sind bis zum Release auch die Konkurrenten wieder gut verfügbar.

Bezüglich Leistung muss man natürlich je nach Use-Case schauen. Beim Rendern über CPU bricht bei meinem Zweit-PC (i7-10700K) auch recht schnell die Leistung deutlich ein. Nämlich dann wenn die TAU abläuft. Klar kann man die Zeiten anpassen, aber das muss man auch gekühlt bekommen. Für mich selbst hat sich herausgestellt, dass es am sinnvollsten ist die PL2 auf 165W zu setzen und die TAU etwas zu verlängern. Durch die geringere PL2 verliere ich nur 200MHz All-Core unter Vollast, spare aber rund 70W ein.

Ich würde mir wünschen, dass Intel die PL2 generell etwas niedriger ansetzen würde - in Games dürfte das meistens egal sein, aber bei Produktivaufgaben ist die Belastung an Kühlung und Co. dann, meiner Meinung mach, einfach sinnvoller und der Leistungseinbruch auch nicht so drastisch.
 
Der Grund für den Leistungssprung wurde doch bereits erwähnt - die neue CPU hat AVX512. Liest und denkt hier eigtl. wer vor dem posten?
 
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