Test DAN Cases A4-SFX im Test: Das kleinste Gaming-Gehäuse der Welt kann was

Bei manchen Beiträgen stelle ich mir tatsächlich die Frage, ob man sich nicht mehr für etwas begeistern darf.
Naja, ausgenommen die Leute, die zwar mal einen GTR gefahren haben, aber hinterher ganz ohne Emotionen davon wie über ihren Blasenkatheder geredet haben.
 
m0LN4r schrieb:
Der 5820K + 980Ti (und Nano) schlagen sich gut mit 500W TDP system, aber ich würde lieber so kaufen:

Anhang anzeigen 515877
+ i5-6600 - 65W locked
Anhang anzeigen 515878
+ 970 Turbo 155W
Anhang anzeigen 515879

= 210W TDP, die halbe wärme und genug für 10080p und Steam Big Picture

Wo hast du eigentlich Mathe gelernt? (175W [Nano]+140W ergeben bei mir 315W TDP)

Bei solchen Gehäuse geht es auch eher darum, soviel wie möglich aus dem vorhandenen zu schöpfen und da ist
eine GTX 970 und der i5-6600 fehl am Platz.
 
raekaos schrieb:
Bei einem kleinen Gehäuse, wo das Hauptaugenmerk die kompakte Abmessung und raffinierte Unterbringung von leistungsstarken Komponenten ist, die kompakten Abmaße als Negativpunkt zu nennen und zu bemängeln, dass darauf nicht im Artikel hingewiesen wird, ist schon reichlich absurd.

Danke, besser hätte ich es nicht in Worte fassen können ;)
 
Von der Qualität her scheint das ein Gehäuse zu sein, das mir gefallen könnte. Der Preis von 200 Euro wäre dann auch kein Hindernis, wenn die Materialien und Verarbeitung wirklich stimmen.

Leider bin ich absolut kein Fan von "so-klein-wie-nur-möglich" Gehäusen, weil mir die Kompromisse bei der Kühlung und Lautstärke nicht gefallen.

Aber falls DAN Cases in Zukunft mal einen etwas größeren Tower im Angebot hätte, wäre ich sehr interessiert! :)
 
Zu den 'Einschränkungen' des Gehäuses:

Ich habe das Gefühl, das Fehlen gewohnter Features (massig Frontanschlüsse, Platz für mehrere 3,5"-HDDs etc. pp) führt bei manchen zu geradezu reflexhafter Kritik, einfach weil man es nicht anders kennt und ganz unabhängig davon, ob man diese Features überhaupt alle nutzt.
Ich würde nämlich behaupten, dass der weit überwiegende Teil der Nutzer recht gut mit einem einzelnen Front-USB-Anschluss (für den Speicherstick) klar kommt, mit einer Speicherkapazität von 5 GB vollauf bedient ist und ein DVD-LW höchstens mal quartalsweise anschmeißt.

Meiner Meinung nach hat bigdaniel unter der Prämisse, ein möglichst kleines Gehäuse entwerfen zu wollen, durchaus den richtigen Weg beschritten: Er hat nicht versucht, es ALLEN recht zu machen - da wäre nämlich sicher kein 7L-Case bei rausgekommen -, sondern vielmehr ein Produkt zu entwickeln, das für den Großteil der Leute (95%?) gut funktioniert.
Ich finde es begrüßenswert, dass hier nicht an allen Ecken und Enden Kompromisse eingegangen wurden, denn dann wäre nur ein weiteres 0815-Case rausgekommen, wie es sie am Markt schon zu Hunderten gibt.

Zum Test an sich:
Es liegt eben ein Stück weit in der Natur der Sache, dass sich ein Gehäuse weniger auf 'objektive' Balkendiagramme mit schnöden Leistungsdaten reduzieren lässt als z.B. eine Grafikkarte. Da ich mich aber mündig genug fühle, um die im Test enthaltenen Sachinformationen für mich selbst zu gewichten und zu meinem eigenen (persönlichen) Fazit zu gelangen, stellt die kritisierte (und nicht zu vermeidende) Subjektivität des Testberichts für mich persönlich kein Problem dar.
Wer aber seine Kaufentscheidungen völlig unreflektiert nur von Empfehlungen anderer abhängig macht, der dürfte generell ziemlich aufgeschmissen sein im Leben...

Grüße
Peter_Shaw
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord_Morpheus schrieb:
Hmm das hier ist kein Test, das ist nicht mal ein Bericht sondern Werbung.

Es als Test zu verkaufen, negativ Punkte nicht aufzuzählen und dann auch noch eine Empfehlung zu geben spricht nicht für die Qualität der Berichterstattung auf Computerbase.


Um Missverständnisse zu vermeiden, es geht mir nicht darum das Gehäuse schlecht zu machen. Meine Kritik bezieht sich allein auf den "Test".

Sehe ich auch so!
Das Gehäuse finde ich klasse - darum geht es mir aber gar nicht.
Es wirkt halt wie Werbung weil der verantwortliche User für das Case hier aktiv ist. Gehäuse finde ich interessant (wenn auch zu teuer). Der Test ist Murks
 
Irgendwie finde ich es interessant, dass Kritiker dieses "Tests" nicht mit Argumenten sondern persönlich angegriffen werden. Aber klar wer Kritik an einem Test übt kann prinzipiell nicht selbst entscheiden, läßt sich nicht begeistern und ist nicht in der Lage Emotionen zu empfinden.
Allein aus solchen Gegen-"argumenten" läßt sich ersehen, dass die Kritik berechtigt ist.

Sicher kein Test kann 100% Objektiv sein, aber das Ziel ist so objektiv wie möglich. Und das ist hier schlicht und ergreifend nicht gegeben. Dazu müssten Negativ Punkte mit aufgeführt werden, die nunmal vorhanden sind...
Und nein damit sind nicht die kleinen Abmessungen gemeint.
 
Lord_Morpheus schrieb:
Aber klar wer Kritik an einem Test übt kann prinzipiell nicht selbst entscheiden, läßt sich nicht begeistern und ist nicht in der Lage Emotionen zu empfinden. Sicher kein Test kann 100% Objektiv sein, aber das Ziel ist so objektiv wie möglich.
Das geht nicht einmal per Ansatz, denn Objektivität ist einfach geprägt durch subjektive Empfindungen. In jedem Test der AMS wird bemängelt, dass der Kofferraum vom 911er zu klein ist. Bravo!
 
Erst einmal vielen Dank an ALLE für die vielen netten Kommentare und auch an die teils angebrachte Kritik.

Das Kriterium mit den Staubfiltern nehme ich gerne an, kann leider aber nichts daran ändern ohne das dies einen starken Einfluss auf den Preis hätte, daher habe ich mich für die aktuelle Revision dagegen entschieden. Zumal man mal festhalten muss, dass Staubfiltern meist nur groben Staub abhalten, Kleinstpartikel aber dennoch ins Gehäuse vor dringen. Ich für meinen Part sehe dies auch als wirklich einzigen Nachteil gegenüber anderen Gehäusen.

Eine limitierte Auswahl bei der Hardware ist jedoch keiner, denn die Limitierung liegt nur bei den 2011-3 Kühlern. 90% der Käufer werden aber sowieso den Sockel 1155/1150/1151 verwenden und hier gibt es schon einiges mehr an Auswahl:
Cooltek LP53, Cryorig C7, EKL Alpenföhn Silvretta, Noctua L9i, Silverstone AR05 etc.
Mit dem Cryorig C7 sollte es dann auch möglich sein einen 6700K bei besseren Temperaturen und Lautstärke zu kühlen.
Bei den Grafikkarten, SFX-Netzteilen und Motherboards gibt es so gut wie keine Limitierungen. Auf meiner Webseite ist sogar eine Kompatibilitätsliste vorhanden in der zum einen passende Teile vorgeschlagen werden und zum anderen detaillierte Informationen zu den maximalen Ausmaßen der Komponenten stehen.

Auch der Punkt mit nur einem front USB Port wurde mit der Community abgesprochen. Sprich es gab eine Umfrage mit diversen Designvorschlägen. Und die Community hat sich mit mehr als 400 Beteiligten für diesen entschieden. Wenn man das Case gerne mit größeren vergleicht, kann man es auch so sehen, im Verhältnis zur Größe hat das Case sogar mit einem USB 3.0 Port verdammt viele Anschlüsse. Ein normaler Midi Tower müsste demnach 6 USB 3.0 Ports haben. Steht das Case auf dem Schreibtisch ist die Rückseite super leicht zu erreichen. Außerdem gibt es noch USB Hubs und diverse User werden bereits USB Ports am Monitor haben. Daher sollte einer für die meisten reichen.

Einige User hatten angemerkt, dass das Gehäuse auch kleiner angesichts der Nano hätte ausfällen können. Das ist richtig, doch könnten viele User ihre aktuelle ITX Hardware dann nicht mit ins Gehäuse mitnehmen. Außerdem ist nicht gesagt das die nächsten Jahre alle Grafikkarten-Topmodelle im kurzen Nanodesign erscheinen. Spätesten wenn eine Luftgekühlte Nano X2 kommt (von der es schon PCB shots gibt) wird diese nicht passen. Das Ziel war halt das Maximum auf der GPU Seite und dies erfüllt das Case.

Hanfyy schrieb:
@ Daniel
Darf man fragen wie alt du bist?

Mich würde einfach interessieren ob hier ein frisch von der Uni kommender, junger Bastler designt hat oder jemand der schon lange arbeitet und einfach jetzt das Projekt angegangen ist.
.

Ich bin 27 Jahre alt, arbeite Vollzeit als Administrator in einer großen Behörde. In meiner Freizeit studieren ich Wirtschaftsinformatik online (nun 5 Semester) und entwickel seid nun ca. 2.5 Jahren das Gehäuse. Ich bin praktisch ein Quereinsteiger was Gehäusedesign angeht. Habe mir in Punkto Metallverarbeitung, Normen etc. alles anhand von Ingenieur-Vorlesungsmaterial, Normen und Datasheets selbst beigebracht. Das Gehäuse wurde professionell in Solidworks entwickelt und von den Ingenieuren von Lian Li an deren Fertigungsmöglichkeiten minimal angepasst. Viele Teile des Gehäuses sind Standardteile von Lian Li wie Push-Pins, Schrauben, Gerätefüße, Powerbutton und USB-Buchse. Anhand eines NCT Toolset konnte ich schauen welche Radien etc. ich für das Case verwenden musste damit dies von der NCT Anlage ausgestanzt werden konnte.


Zum Thema Temperatur, jedem sollte klar sein, dass Prime95 viel höhere Temperaturen und damit Lüfterdrehzahl erzeugt als ein Spiel. Hier mal eine Grafik die das Ganze verdeutlicht.

combinedadux4.jpg


Außerdem habe ich hier noch eine Grafik, wie sich ein untervolteter 5280k im A4-SFX verhällt:

underv_primez8udz.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Unfassbar! dieser Thread ist einerseits wieder sowas von typisch Deutsch das man ausflippen könnte.. 800€ für ein Sch.... Smartphone ausgeben und sich am 25.9. die Nase am Appleladen platt drücken aber dann hier schreiben "teuer" und "dafür bekommt man ja auch Gehäuse X" das ist genau DER Grund warum alle kleinen Läden kaputt gehen, weil hier in diesem Land von einigen einfach nichts mehr gewürdigt wird :o

Ich ziehe meinen Hut vor solchen Menschen/Visionären die nicht nur immer nur quatschen sondern Handeln! Ich finde sowas einfach nur Klasse! :)
 
Ich finde den Test auch etwas unglücklich.

Vor allem gestört hat mich, dass jeglicher Vergleich mit anderen Gehäusen fehlt.
Gerade deshalb entsteht der Eindruck, dass hier Ergebnisse schön geredet wurden. :)

Mein Eindruck ist, es ging nicht darum "wie gut" das Gehäuse abschneidet, sondern ob es überhaupt irgendwie funktionieren kann.

SilverBo schrieb:
Leute schaltet doch einfach mal euer Hirn ein. Warum muss man immer alles kaputt Reden. Wenn der Testbericht euch nicht passt, dann filtert die Informationen für euch raus und bildet euch eine eigene Meinung. Nur weil es eine Empfehlung von Computerbase gibt, müsst ihr es ja nicht gleich kaufen, oder?

Die Leute bilden sich ja ihre eigene Meinung.

Es sind Leute wie du, die es uns nun verbieten wollen, diese Meinung hier auch Kund zu tun. ;)
 
Kuhl! Scheinst ja ein kleiner workoholic zu sein ;)

Bleib auf jeden Fall am Ball was Gehäuse angeht und Probier ruhig auch ander Designs und Größen.

Und immer schön hier berichten; mir gefällt das sehr gut und früher oder später ist ein neues Case von Nöten ^^
 
Sieht solide aus, das Teil. Für mich ist es aber ein eindeutiger Nachteil (da im Test keine aufgeführt sind), dass der Einschaltknopf und USB-Slot unten angebracht sind.
 
Ich kanns kaum erwarten, hoffentlich gibts das Case bald zu kaufen.
 
Einfach nur Top! Fantastisch!

Da leg ich gern mein Node beiseite. Freue mich drauf! Dafür zahlt man gerne.
 
Hallo @ all,

ich finde das Gehäuse im Design Spitze, und falls man Anhänger der Pico-Manie ist, extrem gelungen. Falls man denn seine Prioritäten halt auf "möglichst klein" setzt, was nunmal eine rein emotionale - den technischen Fakten entgegengesetzte Einstellung bedeutet.

Denn aus technischer Sicht spricht einfach NICHTS ein Gehäuse möglichst klein zu machen.

Was CB hier macht finde ich äußerst kritisch:

CaTFaN! schrieb:
Die Ergebnisse der Grafikkarten sind bis zu diesem Zeitpunkt mit 88 °C bei der MSI GeForce GTX 980 Ti und 76 °C bei der AMD Radeon R9 Nano unkritisch.

88 °C bei einer elektronischen Komponente sind NIEMALS unkritisch. Sie sind weit abseits dessen was allgemein als Betriebstemperatur empfohlen wird. Abgesehen davon, daß bei einem so kleinem Gehäuse mit so wenig Masse, das Aufheizen der Außenflächen auf diese Temperatur, die unausweichliche Konsequenz bei Dauerbetrieb darstellt. Das bedeutet eine nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr.

Viel problematischer finde ich das fehlende Verständnis von vielen Testern, daß höhere Temperaturen den Alterungsprozess elektronischer Bauteile exponentiell beschleunigen. Eine Platine die nie mehr als 45°C erlebt kann 100 Jahre alt werden und immer noch funktionieren. Die Ausfallwahrscheinlichkeit einer GraKa, die 5 Jahre lang ständig bei Temperaturen über 75 °C betrieben wird, schätze ich dagegen höher als 25% ein. Damit meine ich nicht die GPU/CPU selber, sondern andere elektronische Bauteile die ansonsten auch noch auf den Platinen Verwendung finden, aber in Testberichten nie Erwähnung finden.

Also ich habe vor vielen Jahren auch mal gedacht, Big-Tower ist überholt, warum mal nicht etwas kleines probieren. Zuerst einen Cube, dann ein HTPC-Case von Silverstone im 43cm HiFi-Format ausprobiert, was gegenüber diesem Gehäuse geradezu riesig ist. Bei beiden hatte ich riesen Probleme in Sachen Temperatur, obwohl ich meine GraKas speziell nur nach Temperaturentwicklung aussuchte. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll von den ganzen Abstürzen und Defekten, und jetzt habe ich meiner gigantomanischer Natur mit einem Obsidian 900D wieder völlig freien Lauf gelassen.

Ich kann den ästhetischen Aspekt von "möglichst klein" durchaus nachvollziehen. Als reinen HTPC in entsprechender Wohnzimmer-Umgebung, oder als Office-PC auf einem schönen Glasschreibtisch - da dagegen wäre auch absolut nichts einzuwenden. Aber eine Gamer-GraKa darin zu verbauen halte ich für technischen Unsinn. Nicht nur bei diesem Gehäuse sondern bei jedem vergleichbarem.

Noch ein Wort zu den Laufwerken: Bei dieser Gehäusekonzeption wird es sich kaum vermeiden lassen, daß sich eine HDD oder SSD weit über normale Betriebstemperatur erhitzt. Die Folge wäre bei vielen Modellen, daß sie plötzlich nicht mehr ansprechbar werden. Sie schalten sich schlicht komplett ab, und nehmen ihren Dienst erst wieder auf wenn eine Temperaturschwelle unterschritten wird. Manche SSDs hingegen reduzieren bei höherer Temperatur ihre Übertragungsleistung um diesem Effekt entgegenzuwirken.

JEDES kleine Gehäuse unterliegt diesen technischen Nachteilen - konstruktionsbedingt. Trotzdem sind es negative Punkte die gegen so einer Gehäusewahl sprechen, und müssen daher Erwähnung finden. Denn nicht jeder User bringt das technische Verständnis mit, und wird somit bei seiner Gehäusewahl mMn sehr schlecht beraten wenn er diesen "Test" liest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das von dir gepostete Zitat bezieht sich auf FurMark bei stark gedrosselten Lüftern, was nicht praxisrelevant ist. Ein paar Posts weiter oben gibt es auch Vergleiche ohne Gehäuse und das sieht meiner Meinung nach doch ziemlich gut aus. Was sich auch mit den übrigen Posts hier im Thread deckt, in denen auf die Temperatur eingegangen wird. Warum sollte die Temperatur bei diesem Gehäuse auch ein Problem darstellen, hast du dir mal die Bilder angeschaut? Das Teil besteht an drei Seiten eigentlich nur aus Gitter und unten sind auch noch Schlitze. Die CPU/GPU Lüfter bekommen die Luft direkt von außen, viel besser kann man es eigentlich gar nicht machen.

Der Test und das Gehäuse an sich haben bei mir ein echtes Interesse an so einem System geweckt. Ich weiß zwar nicht ob ich das durchziehe, aber trotzdem Danke für die Anregungen :)
 
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m0LN4r schrieb:
Der 5820K + 980Ti (und Nano) schlagen sich gut mit 500W TDP system,...
1. TDP ist nicht gleich Stromverbrauch und
2. Nein. Diese zwei Teile fressen keine 500W weg. Da kannste geschätzt 100 abziehen und wenn man überlegt, das vom 5820K in den meisten Spielen entweder nicht alle Kerne genutzt oder alle Kerne dank gleichmäßiger Verteilung nie voll belastet werden, sogar unter 400.

Ich find das Gehäuse einfach genial.

Zu den "omg nur 1x FrontUSB" Leuten= Bleibt mal aufm Teppich, um euer smartes Fon zu laden/synchronisieren reicht ein Anschluß.

Zu den Leuten "wää *flenn* is mir zu laut" -der Test war ein proof-of-concept und abgesehn davon ist das mit der Lautstärke halt so, wenn die Hardware auf so engem Raum Luft ziehen muß.

Das Ding mit einem G-Sync Monitor, evtl ne externe Soundkarte + Boxen dazu und ab gehts :hammer_alt:
 
BlackWidowmaker schrieb:
Abgesehen davon, daß bei einem so kleinem Gehäuse mit so wenig Masse, das Aufheizen der Außenflächen auf diese Temperatur, die unausweichliche Konsequenz bei Dauerbetrieb darstellt. Das bedeutet eine nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr.

Das Gehäuse wird nicht 90°c heiß :rolleyes:
Was geschieht denn in einem ATX-Gehäuse? Verschwindet die Abwärme in einem interdimensionalen Zwischenraum? Die meiste Abwärme wird über die ausblasenden Lüfter aus dem Gehäuse befördert. Dafür installieren wir die Lüfter ja und überlegen Tag und Nacht, wie wir den Airflow optimieren können. Und, hast du dir schon mal die Hand an deinem Heck-Lüfter verbrüht? Hat sich schon mal dein Radiator durch die Gehäusewand geschweißt?

Die gemessenen 88°c entsprechen nicht der der Temperatur im Gehäuse. Die Temperatur wird üblicherweise in unmittelbarer Nähe zum Die gemessen. Da tut sie keiner anderen Komponente weh außerb vielleicht jener, die eben so heiß wird (ich gebe dir an der Stelle durchaus Recht: 88°c sind nicht okay auf Dauer, aber das war auch ein extremes, unrealistisches Test-Szenario). Von dort aus wird die Temperatur über den Kühlkörper verteilt, wodurch die Temperaturbelastung stark sinkt. Die Abluft, die dann noch im Gehäuse ankommt, ist schon einige zehn Grad kühler und die wird in Gehäusen wie dem DAN A4 rasch über große Teile des Gehäusedeckels und der Rückwand (insgesamt sicherlich eine größere Fläche als jene, die bei größeren Gehäusen mit AiO-Kühler den Radiatior bedeckt) durch den Überdruck hinaus gepresst. Beim Mainboard kommen dann vielleicht noch 40°c an, und die tun der Hardware - auch den Festplatten - nicht weh, zu mal diese auch nicht zehn Jahre halten soll.

Du unterschlägst außerdem, dass die 88°c der Grafikkarte, die in einem extremen Test gemessen wurden, durch das Zwei-Kammer-Design gar nicht bei den anderen Komponenten ankommen.

Man kann das DAN A4 sehr gut mit SteamBox-Designs vergleichen, denn beide benutzen das Zwei-Kammer-Design. Einziger Unterschied ist, dass SteamBox-Design die Kammern übereinander anordnen. Und dass das DAN A4 den Vorteil hat, dass das Netzteil die eigene Abwärme nach oben abgeben kann. Glaube es oder glaube es nicht, aber diese Gehäuse kühlen die verbaute Hardware besser als große Gehäuse, in denen die gleiche Hardware und Kühl-Komponenten verbaut sind. Weil die Kühl-Komponenten unverbrauchte Frischluft aus der Umgebung ansaugen können, und weil die Abwärme rasch aus dem Gehäuse gepresst wird. Gerade trudeln die ersten Reviews zu den neuen SteamBox-Gehäusen von Silverstone ein, die im Gegensatz zu den Vorgängern Raven RVZ01 und Fortress FTZ01 gar keine Gehäuse-Lüfter mehr haben und sogar noch kleiner sind. Und diese Gehäuse kühlen sogar noch besser. In diese Gehäuse kannst du einen 100 Watt-CPU oder GTX980Ti werfen, und die Temperaturen steigen unter realer Last kaum über 60°c für die CPU bzw. 70°C für die GPU. Ohne jede weitere aktive Gehäusekühlung.

Du tust ja so, als sei SFF-Gaming gerade erst erfunden worden und als müsstest du irgendjemanden von einer Dummheit bewahren. Ich baue seit 2002 Gaming-Systeme im SFF-Format, anfangs in die bekannten Shuttle-Barebones, mittlerweile in ITX-Gehäusen (Shuttle entwickelt sich leider nicht weiter). Weder habe ich jemals exporbitante Temperaturen gemessen, noch habe ich unter einer unangenehmen Geräuschkulisse gelitten. Und nie habe ich mir die Hände verbrüht. Doch, einmal. An der Heatpipe einer "Thermi"-GPU eines Kumpels. Es war ein ATX-Gehäuse mit sechs Lüftern.

Schade, dass du schlechte Erfahrungen mit dem SFF-Format gemacht hast. Viele ITX-Gehäuse sind tatsächlich nicht für ein potentes Gaming-System geeignet. Ein Würfelchen mit Netzteil vor der CPU und nur einem Lüfter, an dem dann ein AiO-Radiator gehängt wird? Ja, das geht schief. Aber in den bekannten übergroßen ITX-Würfeln wie das Carbide 250D oder in sauber geplanten Platzwundern wie dem Ncase M1 und dem DAN A4 oder eben im SteamBox-Format mit einem sauberen Zwei-Kammer-Design kann man ohne Mühe ein potentes Gaming-System unterbringen, ohne dass eine Kernschmelze droht oder aus dem Würfelchen eine Heulboje wird.

P.S.: ComputerBase hat hier im Übrigen bewusst eine extreme Kombination aus High-End-Grafikkarte und 140 Watt-CPU in extremen Last-Situationen getestet, die man im Alltag niemals antreffen wird (außer beim benchen). Selbst mit dieser Hardware wird das System bei normaler Nutzung niemals so warm werden, wie in diesem Test. Und die meisten SFF-Bauer werden auch auch nicht zu einer 140 Watt-, sondern eher zu einer 60 Watt-CPU greifen und eine genügsamere Grafikkarte aus der oberen Mittelklasse (GTX970 oder GTX980) verbauen. Und das wird im DAN A4 wunderbar funktionieren.
 
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