@Adam_Smith
Ich poste hier mal einen Teil eines aktuellen Beitrag aus einem Heise Bericht, anläßlich des RIPE - Treffens:
"Eine Garantie, dass auf Vorrat gespeicherte Daten niemals in größerem Ausmaß genutzt würden als jetzt vorgesehen, gebe es nicht, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, bei einer Diskussion mit der deutsche Internet Society (ISOC.DE) zur umstrittenen Vorratsdatenspeicherung am Freitag in Berlin. "Es gibt da keine Sicherheit. Sie können jedes Gesetz jederzeit ändern." Aus Sicht von Wiefelspütz würde das allerdings extreme Entwicklungen voraussetzen.Wenn Politiker und Bürger allesamt "durchknallen", dann helfe auch der Rechtsstaat nicht mehr........ Wiefelspütz räumte dabei auch ein, dass die Argumentation mit Einzelfällen nicht selten als "Trick" benutzt werde, um den Fuß in die Tür zu bekommen.....Die Techies seien in gewisser Weise ratlos, sagte Hans Peter Dittler, ISOC.DE-Vorstandsmitglied. Werde mit neuer Überwachungstechnologie mal ein Erfolg erzielt, werde das zum Anlass triumphaler Erfolgsmeldungen und Forderungen nach weiteren Schritten genommen. Könne man keine Fahndungserfolge vorweisen, diene das ebenso als Argument, dass man einfach mehr tun müsse. Das Rad drehe sich unaufhaltsam.
"
Quelle:http://www.heise.de/newsticker/Keine-Schranken-bei-Ueberwachungsmassnahmen--/meldung/107720
Lies doch bitte nochmal meine Aussagen von letzter Woche und vergleiche.Lag ich so falsch mit meinen "fiktiven" Äußerungen? Wie ich schon sagte, jeder Erfolg weckt Begehrlichkeiten, da nützen auch deine inzwischen überholten rechtsstaatlichen Ansichten nichts mehr. Wir leben bald in einem Präventivstaat, was die Politiker derzeit billigend in Kauf nehmen und bereits in den Bereich des Machbaren ziehen.
Über die Begriffe extreme Entwicklungen und durchknallen brauche ich dabei nicht zu diskutieren, weil schon eine kleine Querverbindung von X zu F reicht, um alles zu legitimieren. Kaffegrundleserei? Ich denke eher, es braucht nicht viel Menschenverstand, um diese Entwicklung vorauszusehen.
Adam_Smith schrieb:Ich halte nichts von derartigen Fiktionen. Mich interessiert die aktuelle Rechtssprechung, nicht mehr nicht weniger. Da es für die von dir hier aufgeführten Ansatzpunkte keinerlei handfeste Argumente gibt, sind die reine Kaffeesatz Leserei. Kann auch alles ganz anders kommen ...
Ich poste hier mal einen Teil eines aktuellen Beitrag aus einem Heise Bericht, anläßlich des RIPE - Treffens:
"Eine Garantie, dass auf Vorrat gespeicherte Daten niemals in größerem Ausmaß genutzt würden als jetzt vorgesehen, gebe es nicht, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, bei einer Diskussion mit der deutsche Internet Society (ISOC.DE) zur umstrittenen Vorratsdatenspeicherung am Freitag in Berlin. "Es gibt da keine Sicherheit. Sie können jedes Gesetz jederzeit ändern." Aus Sicht von Wiefelspütz würde das allerdings extreme Entwicklungen voraussetzen.Wenn Politiker und Bürger allesamt "durchknallen", dann helfe auch der Rechtsstaat nicht mehr........ Wiefelspütz räumte dabei auch ein, dass die Argumentation mit Einzelfällen nicht selten als "Trick" benutzt werde, um den Fuß in die Tür zu bekommen.....Die Techies seien in gewisser Weise ratlos, sagte Hans Peter Dittler, ISOC.DE-Vorstandsmitglied. Werde mit neuer Überwachungstechnologie mal ein Erfolg erzielt, werde das zum Anlass triumphaler Erfolgsmeldungen und Forderungen nach weiteren Schritten genommen. Könne man keine Fahndungserfolge vorweisen, diene das ebenso als Argument, dass man einfach mehr tun müsse. Das Rad drehe sich unaufhaltsam.
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Quelle:http://www.heise.de/newsticker/Keine-Schranken-bei-Ueberwachungsmassnahmen--/meldung/107720
Lies doch bitte nochmal meine Aussagen von letzter Woche und vergleiche.Lag ich so falsch mit meinen "fiktiven" Äußerungen? Wie ich schon sagte, jeder Erfolg weckt Begehrlichkeiten, da nützen auch deine inzwischen überholten rechtsstaatlichen Ansichten nichts mehr. Wir leben bald in einem Präventivstaat, was die Politiker derzeit billigend in Kauf nehmen und bereits in den Bereich des Machbaren ziehen.
Über die Begriffe extreme Entwicklungen und durchknallen brauche ich dabei nicht zu diskutieren, weil schon eine kleine Querverbindung von X zu F reicht, um alles zu legitimieren. Kaffegrundleserei? Ich denke eher, es braucht nicht viel Menschenverstand, um diese Entwicklung vorauszusehen.
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