• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Diablo 3 kommt vorerst ohne PvP-Arena-System

Allen die D1 und D2 geliebt und gespielt haben kann ich wärmstens Path of Exile empfehlen. Das ist für mich mehr Diablo als es Blizzard ohne Blizzard North jemals schaffen wird.
 
@th3o
Den Geldbeutel leer zu bekommen ist nur, dass die Spielmechanik oder aber die Inhalte einzig und alleine der Gewinnerzielungsabsicht unterworfen werden.
Als Beispiel: Du hast 2 Inventartaschen, kannst aber weitere durch Echtgeld mieten oder dauerhaft hinzufügen. Jetzt ballert dir das Spiel dermassen die Taschen mit Questitems voll, dass du um einen Kauf einer weiteren Tasche gar nicht herum kommst, sofern du nicht nach jedem Drop wieder in die Stadt willst, weil du keinen Loot mehr aufnehmen kannst. Klar so weit? Du wirst also künstlich derart eingeschränkt, dass du Echtgeld investieren MUSST, wenn du auch nur ansatzweise flüssig und sinnvoll spielen willst.
Hinter dem Konzept gibt es noch einige Tricks mehr, wie sie an dein Geld kommen. ItemShop und Auktionshaus spielen da auch eine ganz große Rolle. Und für mich ist alles was mit der Spielmechanik zu tun hat Grundcontent, den ich mit dem Spiel erwerbe, dafür habe ich bereits bezahlt. Bei einem F2P weiss ich vorher, dass mich das erwartet.
Natürlich sind Spielehersteller nicht die Heilsarmee und der Wirtschaft unterworfen, aber andere Hersteller schaffen es auch, den Content vollständig und mit nur einemal zahlen zur Verfügung zu stellen. Und wenn was neues kommt, dann als Addon, welches man wieder kaufen kann. Content Updates finden aber bei GW1 zum Beispiel auch massenhaft kostenlos statt.
Dass Blizzard das Pricing Modell gegenüber D1 und D2 ändert, das ist es, was ich ihnen schwer verüble, deswegen bleibt der Titel auch im Regal.
 
Entschuldige mal bitte, aber die Inventartaschen sind nicht für Echtgeld zu kaufen. Blizzard hat gesagt, dass sie die letzten zwei Taschen, die sie entfernt haben, zur Not dann noch reingepatchen, wenn das nötig werden sollte. Dass man die mit Echtgeld erwerben muss ist eine Hinzudichtung von dir und entspricht nicht der Realität. :)
Die Taschen zu streichen war eine Entscheidung aus Gamedesign-Sicht, damit der Spieler sich etwas überlegen muss was er jetzt wirklich behalten will an Items und was nicht.
 
Fex schrieb:
...
Im Hardmode (und nur den habe ich gespielt) ein halbes Jahr lang die World Ladder engeführt, 16 99er HM Chars und 78 Accounts SIND Obersuchti. Da war nahe an krank, jedenfalls schon weit weg von gesundem Spiel.

... würde mich interessieren ab welchem Limit aus deiner Sicht "krank" beginnt.

@topic
...und die nächste Streichung aus zwielichtigem Grund. Ich wollte es nie beschwören, aber mitterlweile hab ich eine gesunde Portion Angst das D3 ein bloßes Grafikupdate wird. Wie man dann noch die halbe Decade Entwicklungszeit schönreden will bleibt mir schleierhaft.
 
@fex

machen wir uns doch nichts vor, das neue pricemodell in D3 schreckt ab?

D2 fühlte sich doch nur besser preisig an, weil alle meist schön umsonst mit teurem equip durch die dupes rumgerannt sind.wer hat denn mal wirklich legit eine high rune gefunden und wie oft?
so, und denke ich mir das alles weg..was wäre d2 dann gewesen?würden denn dann jetzt alle ''meckerer''genau diese einstellung haben?ich glaube nicht.

um D3 singleplayer durchzuspielen, zu geniessen, wird man mit sichherheit das ah nicht brauchen.
 
BitFox schrieb:
Wie man dann noch die halbe Decade Entwicklungszeit schönreden will bleibt mir schleierhaft.

Schleierhaft eben weil du kein Spieleentwickler bist, sondern das Ganze halt von Außen siehst. :)
Zudem sollten wir nicht vergessen, dass wir von all diesen Prozessen, die bei anderen Spielen dieses Kalibers bestimmt mehr oder weniger ähnlich ablaufen, gar nichts wüssten wenn Blizzard nicht die Infopolitik fahren würde, die sie fahren. Wir hätten, ohne diese ganzen Infos, am Releasetag einfach nur ein geiles Spiel, das schön aussieht, wieder Diablo-Atmo versprüht, ein innovatives Skill-Design aufweist, das meiner Ansicht nach mehr Invididualisierung zuläßt als D2 es jemals konnte, mit dem Schmied und dem Juwelier zusätzliche Tiefe ins Spiel kommt, dann gibts Begleiter-Charaktere, die nicht 0815 aus der Retorte sind wie in D2, die Ausrüstung hat von Klasse zu Klasse sogar unterschiedliche Icons (auch eine Menge Arbeit) usw usw.
 
@th3o
Was ein Beispiel ist weisst du aber oder?

@BitFox
Krank beginnt deutlich früher. Ich stehe dazu, ich war süchtig, hatte mich nicht im Griff. Meine Frau hat mich aus dem Teufelskreis aber heraus bekommen.
Das einzige, was ich in der Zeit nie vernachlässigt habe war die Arbeit, so viel Erdung war also noch vorhanden.

@atlas77
Es gab in D2 kein Item und keine Rune, welche ich nicht hatte, und alles durch Eigendrops oder durch Cube-Crafting.
 
@Fex
Ein wenig schleicht sich bei mir eher das Gefühl rein, dass du Diablo 3 deswegen so 'schlechtredest', weil du im Grunde Angst hast wieder da so krass reinzurutschen wie bei Diablo 2. In dem Fall wären die sogenannten Gründe, die du vorbringst, eher vorgeschoben, weils doch eher um was ganz anderes bei dir geht. Nur eine Vermutung... :)
 
Die Gefahr besteht nicht, aber dein Argument ist nicht von der Hand zu weisen.
In meinem Fall aber Gott sei Dank nicht mehr zutreffend.
 
god-necromant schrieb:
aber grundsätzlich ist mir die Vorgehensweise von Blizzard sehr sympatisch! Lieber 1-2 Jahre verschieben und dafür ein ordentliches Produkt abliefern

Nun ja, aber wenn man bedenkt, wie viele Jahre der Starttermin von Diablo III nun schon verschoben wird, hätten sie die paar Monate nun auch noch warten können. Da kann man sich schon veräppelt vorkommen.

(Der letzte gaaaaanz sichere Starttermin war ja zu Ostern 2011 angekündigt, zuvor wurde 2009 ja nochmals ein Patch für Diablo II herausgebracht, damit die Fans wenigstens irgend etwas neues "in den Händen" halten konnten).

Und mit den quietschbunten Farben wollen sie wohl WoW-Spieler anlocken, das passt eigentlich überhaupt nicht zu Diablo.
 
Tuetensuppe schrieb:
Nun ja, aber wenn man bedenkt, wie viele Jahre der Starttermin von Diablo III nun schon verschoben wird

Das ist maßlos übertrieben. Diablo 3 wurde, wenn mans so will, nur 2x verschoben. Und zwar innerhalb des Zeitraums Dezember 2011 - Juni 2012. Also innerhalb eines halben Jahres. Die erste Verschiebung verlagerte den Releasetermin auf die ersten drei Monate von 2012, die zweite auf die darauf folgenden drei Monate. Von, wie du schreibst, Jahren, kann da keine Rede sein.
 
@th3o
So wie du für jede "Negativmeldung" in die Bresche springtst fällt mir nur ein:
Virales Marketing
 
@fex
nenn es wie du willst.
mir kommt es halt einfach drauf an, dass wenn leute von dem spiel reden, es auch aufgrund von richtigen informationen tun. ich verfolge es nun mal bereits seit 2008 aus freien stücken heraus und habe zufällig nun etwas zeit um hier mitzuschreiben.
ist das irgendwie für dich ein problem? :)
 
@th3o

Ich denke wir können davon ausgehen, dass auch die momentanen Kritiker D3 spielen werden. Insofern halte ich es weniger für Schlechtreden (das entsteht im Affekt der Diskussion) sondern für schlichte Angst vor einem Produkt, dass unsere Erwartungen nicht erfüllt. So geht es zumindest momentan mir. Blizz kann sich gern Zeit lassen. Wir haben Jahre gewartet und das Leben hat weiteraus mehr Inhalte die man bis Release noch nutzen kann (danach nicht mehr!:lol:).

Die Meldungen des letzten halben Jahres haben in mir einfach Angst aufkeimen lassen. Bei dieser "epischen" Entwicklungszeit erwarte ich kein Grafikupdate mit marginalen Neuerungen. Ich erwarte auch keine Stimmigkeit...die setzte ich bei Blizz voraus. Ich will Innovation sehen.
Es ist doch nur logisch wenn ich davon ausgehe, dass die Fülle an Zeit in den kreativen Schaffungsprozess einfließt.
Und nun mal ehrlich...was hat das letzte halbe Jahr gebracht? Verschiebungen, Streichungen, Umorientierung in Designentscheidungen die ich eigentlich früher in einer Entwicklungsphase erwarte.
Ich will das Spiel wie gesagt nicht schlechtreden...aber all dies nährt meine Angst. Es sind nicht zwangsläufig positive Nachrichten.
Im Angesicht dieser Änderungen stelle ich die Entwicklungszeit langsam in Frage. Immerhin reden wir von einem H&S-Titel der nicht unbedingt neu erfunden werden will.

Und hiermit teilen wir der Community diese Angst mit und hoffen auf z.B. deinen fachmännischen Rat (da du Betazugang hast) welcher uns beruhigt. Tu es! Tu es! Tu es!:D
 
Zuletzt bearbeitet:
th3o schrieb:
ich zb finde das rmah von diablo 3 eine tolle idee, weil so wenigstens etwas der boden den shady drittanbietern entzogen ist. da sich dieser markt eh etabliert ist es nur konsequent von blizzard das aufzunehmen und es unter seine fittiche zu nehmen. sie leisten da tatsächlich nichts geringeres als pionierarbeit und ich bin sicher dass wenn das konzept auch nur halbwegs aufgeht, das eine neue ära in der onlinegaming-branche einläuten wird.

du hast recht mit der pionierarbeit aber mit der motivation dahinter liegst du falsch.

der schwarzmarkt wird weiterhin laufen. was anderes zu glauben ist naiv. blizzards einzige motivation dahinter ist finanziell. für jede erfolgreiche auktion kassiert blizzard. und das lustige ist, wenn man mal ein wenig mehr über die thematik nachdenkt, dass blizzard die kontrolle über die gegenstände hat, die versteigert werden. blizzard generiert sich also aus ihren selbst erstellten virtuellen gütern reales geld. laufen die transaktionen mal nicht so wird halt ein neues episches schwert per patch eingeworfen und bald füllt sich das rmah damit. usw. usf...

und natürlich haben activision und die aktionäre da auch ihre finger mit im spiel.
 
Fex schrieb:
Es gab in D2 kein Item und keine Rune, welche ich nicht hatte, und alles durch Eigendrops oder durch Cube-Crafting.

Ja klar. Im Battle.Net in der aktuellen Ladder? Das ist rein von den Dropwahrscheinlichkeiten her schon gar nicht möglich - nichtmal als Arbeitsloser der 24/7 zockt und nur einen MF Run nach dem anderen hinlegt.

Alleine Tyraels Might hatte eine Dropchance bei Baal von 1:351264, außer Baal konnten sie nur eine Hand voll andere überhaupt droppen und bei denen war die Chance nochmal um den Faktor 10 geringer.

Da ist die Chance größer zwei mal hintereinander im Lotto zu gewinnen als alle seltenen Items in D2 selbst zu finden.

An die ganzen Ultrahighend Items kam man nur durch Trades und die Tradepreise wiederum waren durch Dupes, Überangebot durch MF Bots usw extrem verbilligt.

Blizzard hat bei D2/LoD die ganze Dupe/Bot Problematik im Prinzip einfach in die Dropwahrscheinlichkeiten eingerechnet um trotz der Cheater noch eine gewisse Knappheit der Items zu erreichen.
 
BitFox schrieb:
Bei dieser "epischen" Entwicklungszeit erwarte ich kein Grafikupdate mit marginalen Neuerungen. Ich erwarte auch keine Stimmigkeit...die setzte ich bei Blizz voraus. Ich will Innovation sehen.
Es ist doch nur logisch wenn ich davon ausgehe, dass die Fülle an Zeit in den kreativen Schaffungsprozess einfließt.

Aber schau, genau mit dieser Einstellung trägst du Maßstäbe an Blizzard heran, die schlicht nicht in ihrer hauseigenen Philosophie verankert sind. Du urteilst mit Maßstäben, die Blizzard gar nicht haben will. Blizzard hat schon oft gesagt, dass sie keine innovative (RMAH könnte man allerdings als eine Innovation betrachten) Entwicklerfirma sein wollen, sondern eine, die bereits Bestehendes aufnimmt und perfektioniert. Durch die Perfektionierung von Altbekanntem werden aber auch nach und nach neue Gebiete aufgeschlossen. Das alles ist also ein schleichender Prozess. Wenn du mal Diablo 2 und Diablo 3 vergleichst, dann wirst du denke ich ziemlich viele Unterschiede feststellen können; aber auch nur weil dazwischen rund 12 Jahre liegen und sich vielfach Spielmechaniken mit der Zeit entwickelt haben. Ist doch klar, dass man mit den heutigen Augen in Diablo 3 keine Innovationen im strengen Sinne entdecken kann, aber das hat nun mal damit zu tun, dass die jeweiligen Spiele erstmal auch nur Kinder ihrer Zeit sind. :)
Die Fülle an Zeit, die in Diablo 3 investiert wurde ist somit meiner Ansicht nach nicht für übers Knie gebrochene Innovationen zu vergeuden, sondern um ein zeitgemäßes cooles Spiel zu machen, das sich bereits bestehender und bewährter Mechaniken bedient und diese an ein paar Ecken und Enden vielleicht sogar übersteigen/überbieten kann (zb die Artisans finde ich recht innovativ; oder auch die Art und Weise Skills und die Skillrunen zu kombinieren. Ich kenne aktuell kein anderes Spiel, das dieses Prinzip hat).
 
Es gibt unzählige Spiele die enorm innovativ sind und doch wartet jeder hier auf D3 statt diese innovativen Spiele zu zocken. Warum? Weil Innovation etwas anderes ist als Spielspaß und letztlich ist den Leuten völlig egal wie innovativ etwas ist, das worauf es einzig und allein ankommt ist wie viel Spaß ein Spiel macht.

Und bei vielen Innovationen / Änderungen von D3 gegenüber D2 wird es auch wieder massig eingefleischte Fans geben die am Ende meckern genau weil dies geändert wurde und nicht mehr so ist wie man es gekannt und gemocht hat.
 
Zurück
Oben