Bayern ist ein reiches Land. Aber auch in Bayern gibt es Armut. Sie trifft familien, Kinder und Ältere. Sie trifft Menschen mit und ohne Arbeit. Mehr als 100.00 arbeitende Menschen brauchen ergänzende Hilfe. Fast 140.000 Kinder leben in Armut... /QUOTE]
So, und was wollen sie dagegen tun:
a) Probleme erkennen -> Sozialbericht
ist ok, ber wie gesagt es muss rechtzeitig gehndelt werden
b) Mindestlöhne flächendeckend ("Guter Lohn für Gute Arbeit)
finde ich gut
c) Kinder aus der Armutsfalle holen
ist ja schön aber wie ?
d) solidarische Bürgersicherung gegen existentielle Risiken
nette Idee, nach dem Motto einer für alle ...., aber ....
e) qualitativ höherwertige Pflege der alten Menschen
sehr guter Punkt, es wird immer mehr alte Leute geben, aber woher kommt das Geld für die Finanzierung und woher das Fachpersonal ?
weiter gehts:
Kinder sind das köstlichste Gut eines Volkes." So steht es im Artikel 125 der Bayerischen Verfassung. Und: Familien sind das Fundament unsere Gesellschaft
Was wollen sie dafür tun:
a) Kostenfreiheit für Kindergärten und Kinderkrippen
bin ich absolut dafür
b) Familien entlasten: mehr Kindergeld, Elterngeld ...
bin ich auch einverstanden, es muss aber sicher gestellt werden, dass Geld auch für die Kinder verwendet wird
c) Warmes MIttagessen vor allem finanzierbar
ich würde noch weitergehen: Frühstück für jedes Schulkind, es geht sehr viel POtential verloren wenn die Kinder morgens mit hungernden Magen im Unterricht sitzen
....
d) Kinder haben Rechte, kostenfreier Zugang zu Bildung
Absolut meine Meinung, und das gilt natürlich auch für die Universitäten= keine Studiengbühren
Die Rahmenbedingung sind also da, er muss nur alles umgesetzt werden. Und solange die Mehrheit CSU wählt
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Zum Abschluss möchte ich noch Beispiel bringe aus meiner Schulzeit am Gymnasium:
Zum Jahresanfang in der 7. KLasse hat unsere Klassenlehrerin mal wieder ein Farbe für den Umschlag der Schulhefte bestimmt. Dies ist sinnvoll um die Korrekturen von Hausaufgaben zu erleichtern. Zu dieser Zeit, war es " in Mode gekomme" Hefte aus Recyclingpapier zu kaufen. Zum einen galten diese als umwelfreundlich, zum anderen waren sie auch billiger als die normalen Hefte. Unsere Lehrerin hatte aus zwei Gründen etwas dagegen: Erstens würde die Tinte immer so verlaufen. Und zweitens sahen die Farben so billig aus (es war halt kein Knallton
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). Die Mehrheit unsere Klasse hatte auch kein Problem damit, nur die, deren Eltern knapp bei Kasse waren oder diejenigen, in den der Uweltgedanke schon aufkeimte !
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In meinen Augen jedenfalls, war es die mangelnde Sensibiltät oder auch das Einfühlvermögen für "sozialschwache Kinder". Unsere Lehrerin jedenfallswollte nicht zulassen, Hefte aus Recyclingpapier zu verwenden. Sie wollte dies erst tun, wenn die betreffende Schüler Hefte nach ihren Vorstellungen mit zum Unterricht bringen würden. Nur weil wir uns als Klasse geschlossen und solidarisch gegen die Leherin stellten, konnten wir durschsetzten, dass jeder ein Heft nach seinen Möglichkeiten mitbrachte.
In meinen Augen jedenfalls war die Haltung dieser Lehrerin eine mangelnde Sensibiltät oder auch ein fehlendes Einfühlvermögen für "sozialschwache Kinder" und ein absolute Diskriminierung !
Dies ist nur ein Beispiel von vielen und zeigt wie sehr der soziale Status der Eltern den Kinder in der Schule Probleme bereiten konnte und heute umso mehr bereiten wird !