Finde ich irgendwie traurig. Es gibt einfach kein Smartphone welches auch nur Ansatzweise an die Qualität einer Digitalkamera für 100-150 Euro herankommt (besonders nicht an Gebrauchte für das Geld aus der Oberklasse von vor 2-3 Jahren) oder an Mittelklasse Film-Fotoapparate/bzw. kleine Spiegelreflex aus den 90er Jahren. Erst recht nicht sobald es auch nur etwas stärker bewölkt ist oder man das Bild dann vergrößert.
Nicht falsch verstehen, ich fotografiere SEHR viel mit dem Telefon(iPhone 6), am Tag sicher 20-25 Schnappschüsse, auch im Urlaub. Das ist für mich aber eher eine Art Gedächtnisbrücke um Momente und Orte bildlich in Erinnerung zu halten - eine Art Tagebuch könnte man sagen oder einfach Mittel zum Zweck.
Für alles was etwas mehr Wertigkeit aufweist, habe ich fast immer die Sony RX100 M2 dabei. Klar, viel zu viel Geld für eine Kamera für 90% der Konsumenten, aber diese würden dennoch mit einer guten neuen oder gebrauchten Kamera für 100 Euro besser fahren, als mit nem Smartphone. Gerade wenn es um so wichtige Dinge geht wie Fotos von der Familie, Kindern oder Urlauben. Nahezu sämtliche Urlaubsbilder welche man heute auf Facebook und Co sieht, sind schlechter als die Film-Fotos von vor 20 Jahren. Da habe ich bekannte die 24.000 Euro für eine Weltreise ausgegeben haben, und alles mit einem iPhone 6s fotografiert haben - einfach traurig, gerade da sie sicher 15 Paar Schuhe dabei hatte ... 60% der Bilder sind extrem verrauschter und unscharfer Pixeldurchfall.
Für wirklich sehr wichtige Sachen oder Urlaube habe ich ansonsten auch noch eine Canon 6D mit nem kleinen externen EOS M-Blitz. Mein Fotografie-Hobby habe ich zwar schon länger aufgeeben, aber die 6D und ein 24-105L als Immerdrauf habe ich behalten. Den ganzen Rest an Spezialobjektiven aber verkauft (50mm 1.4, 17-40l, 70-300l)
Zum Filmen nehme ich ebenfalls die Sony, dann aber mit nem Gorillapod als Handstativ.