http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/intendanten-gehaelter-was-die-chefs-von-ard-und-zdf-einstreichen/8594176.html
Wenn ich mir Gehälter von allen Intendanten im Vergleich anschaue dann sehe ich nicht, dass Herr Wilhelm überdurchschnittlich viel mehr verdient als die anderen Intendanten. Die verdienen also alle mehr als der Bayerische Ministerpräsident. Und ich denke nicht, dass alleine Frau Stamm das Gehalt verhandelt oder ihn zum Intendanten ernennt. Er wurde immerhin 2010 mit 40 von 44 Stimmen gewählt und 2015 mit 33 Stimmen wiedergewählt.
Und wenn ich mir seinen Werdegang anschaue dann sehe ich nicht, dass er auf Grund seine Kontakte in die Politik den Job bekommen hat. Der Mann hat eine ordentliche Karriere hingelegt und sich Kompetenzen verdient die seinem Job als Intendant gerecht werden.
Parallel dazu besuchte er von 1981 bis 1983 die Deutsche Journalistenschule in München, die er mit dem Redakteursdiplom abschloss. Von 1987 bis 1990 arbeitete er als Referendar, u. a. als Congressional Fellow beim US Congress in Washington D.C. und beendete seine Referendarzeit mit dem Abschluss des Zweiten Juristischen Staatsexamens. Während seines Studiums der Rechtswissenschaften und seiner Referendarzeit (1983–1990) arbeitete Wilhelm als freier Journalist u. a. für Hörfunk- und Fernsehsendungen des Bayerischen Rundfunks.
Meiner Meinung nach hat er die Qualifikation für den Job und er hat den nicht nur gekannt, weil er mit Frau Stamm an einem CSU-Parteitag eine feucht fröhlichen Abend erlebt hat.
Vielleicht wurde er empfohlen und dann auf Grund seiner Qualifikation genommen. Hätte den Job vermutlich nicht bekommen wenn sich ein anderer mit besserer Qualifikation auch darauf beworben hätte.
Und da besteht für mich ein gewaltiger Unterschied zwischen "Empfehlung" und einen Job "zugeschachert" zu bekommen. Und das schachern ist nun mal nicht einfach, da über 40 Mitglieder darüber abstimmen.
Ironisch ist dabei, dass die von dir erwähnte Frau Stamm innerhalb der CSU dafür sorgt, dass Vetternwirtschaft aufgeklärt wird.
http://www.taz.de/!5068137/
Und ausgerechnet die soll einen "Parteifreund" einen Posten zuschachern und überdurchschnittlich bezahlen?
Ich hoffe du merkst selbst, dass deine Thesen sehr weit hergeholt sind.