Deliberation schrieb:
Das wurde in diesem Thread schon duzendfach besprochen, die Daten kommen u.a. direkt vom Einwohnermeldeamt. Ebenfalls wurde besprochen, dass diese Auskunft nach aktueller Auffassung rechtskonform und damit nicht illegal ist.
Nach meiner Auffassung verstößt es gegen den Datenschutz und ist somit illegal.
Deliberation schrieb:
Das geht überhaupt nicht! Auf welcher Grundlage stellst Du Dir das vor? Lies und lerne:
http://www.eu-info.de/europa-punkt/rechtsschutz/eugh/
Danke für den Link. Habe es gelesen und es geht eben schon.
Deliberation schrieb:
Völlig falsch und völliger Unsinn. Wurde hier ebenfalls zig-fach besprochen und lässt sich in wenigen Sekunden googeln:
http://www.schnaeppchenfuchs.com/rundfunkgebuehren-in-europa-im-vergleich
Nein, nicht falsch und kein Unsinn.
18 Länder in Europa haben keine GEZ-Gebühren, und zwar diese:
Andorra, Belgien, Bulgarien, Estland, Griechenland, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Moldawien, Monaco, Niederlande, Portugal, Russland, Spanien, Ukraine, Ungarn, Zypern. Albanien 0,50 Cent (über Stromrechnung).
Deliberation schrieb:
Bei Deiner Wissenschaftshörigkeit hoffe ich für Dich, dass Du nie zwei sich widersprechende Doktorarbeitentitel zu einem Thema entdeckst.
Das sollte es nicht geben, ansonsten ist einer der Doktorarbeiten falsch und müsste aberkannt werden. Oder die Person muss nachbessern, je nach Fall.
Deliberation schrieb:
Nein, das ist nicht nur ein anderes Wort für die selbe Sache. Erstens gibt es die GEZ nicht mehr und zweitens ist die Einführung des Rundfunkbeitrags eine Reform, die instiutionelle und verfahrenstechnische Änderungen mit sich gebracht haben. Hättest Du Dich nur ein klein wenig mit dem Thema beschäftigt, wüsstest Du, dass es genau diese Änderungen sind, welche die Doktorantin als verfassungswidrig ansieht.
Im Detail mag es Änderungen geben, nur den Bürgern ist dies völlig egal. Geld zahlen monatlich fordert die Gebühreneinzugszentrale die jetzt einen anderen Namen hat. Daran hat sich nichts geändert, also bleibt es die GEZ mit monatlichen (rechtlich nicht legitimen) Gebührenforderungen.
Deliberation schrieb:
Wieder ein Thema, mit dem Du Dich nullkommagarnicht beschäftigt hast, über das Du Dir aber eine Meinung erlaubst. Leider ist diese, wie so gerne bei dieser Art der Diskussion, komplett falsch. Die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge ist eine der weitreichendsten Strukturänderungen der deutschen Hochschulen gewesen. Hier wurde inhaltlich so viel umgestaltet, dass es viele Jahre benötigt hat, die entsprechenden Änderungen durchzuführen. Module, Leistungspunkte, Modulhandbücher etc., das alles gab es früher gar nicht.
Als Info für dich was sich geändert hat:
-Bachelor ist nun ein anerkannter Abschluß. Dauer des Studium 7-8 Semester
Früher: Vordiplom -Dauer 5-6 Semester
Der Studienlernstoff ist zu 90 Prozent gleich geblieben. Deswegen Vordiplom = Bachelor
Sonst keine Veränderung.
Diplom = Master
Unterschiede:
Der Name und das es für den Master nun Zulassungsbeschränkungen gibt.
Der Master ist gleichzusetzen mit dem Hauptstudium im damaligen Diplomstudiengang (ab 6. bzw. 7. Semester)
Das war es, mehr Änderungen gibt es nicht.
Deliberation schrieb:
Die in der Miete anteilig aufgeführten Kosten beziehen sich auf die Infrastruktur, also die Bereitstellung des TV-Anschlusses im Haus.
Das ist Fallabhängig. Viele Mieter entscheiden sich für einen Kabelanbieter, meist Kabel Deutschland. Dieser monatliche Betrag wird auf die Miete aufgeschlagen und ist nicht verhandelbar. Das heißt, nutzt jemand keinen Fernseher oder Radio in seiner Wohnung, würde er gleich doppelt zahlen ohne die Leistung in Anspruch zu nehmen. Kabel Deutschland plus GEZ.
Deliberation schrieb:
Ja, die Summen sind in der Tat erschreckend hoch. Für mich ist das größte Problem, dass sich so schwer ein freier Markt entwickeln kann. Nach und nach kommen Zeitungsredaktionen unter Druck, werden aufgekauft oder geschlossen. Und der mächtigste Player am Markt ist der ÖR mit seinem breiten Angebot in allen Kanälen.
Das ist das erste Mal, das du mir zustimmst.
Deliberation schrieb:
Deine schöne Doktorantin macht einen anderen Vorschlag. Sie schlägt eine Finanzierung über eine Verbrauchssteuer vor. D.h. je mehr jemand konsumiert, desto mehr beteiligt sich dieser an der Rundfunksteuer (dann wäre es eine Steuer). Das hat zur Folge, dass Personen mit weniger Geld zum Ausgeben anteilig weniger, Personen mit mehr Geld mehr belastet werden. Also eine gesellschaftlich gerechte Belastung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bürgers.
Das wäre auf jeden Fall eine kleine Verbesserung, auch wenn er nicht weit genug geht.
Sozial Schwache (Rentner, Studenten, Arbeitslose...usw...) sollten komplett von der Fernseh-/Radiogebühr befreit sein. Die haben hinten und vorne kein Geld.
Fazit:
Meiner Überzeugung nach:
Wenn in Deutschland schon Gebührenpflicht bestehen soll, dann nur für Bürger die diese Leistung auch in Anspruch nehmen und dann deutlich und den 17,98 Euro. Bis zu 10 Euro wäre dann in Ordnung.
Sozial schwache Bürger (Studenten, Rentner, Arbeitslose) sind von der GEZ-Gebühr generell und ohne Ausnahme befreit.
Mit diesem Modell könnte ich mich anfreunden auch wenn ich grundsätzlich mit den 18 anderen europäischen Staaten auf einer Wellenlänge liege und sage, Gebührenfrei für alle.
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