Sammelthread Diskussionen rund um den Rundfunkbeitrag

Die "Kräfte des Marktes" sind aber nur eingebildet. Worauf ich hinaus will ist: Es macht keinen Sinn alles zu privatisieren. Oder willst du mir ernsthaft weiß machen, dass du ein Fan von privatisierten Gefängnissen bist?
 
Wenn man Arbeit nach Indien auslagert, kann man auch Gefängnisse nach Russland auslagern. Man kann nicht alles haben, wenn man mit China mithalten will, unbegrenzte Staatsausgaben sind nicht finanzierbar.
 
"unbegrenzte Staatsausgaben sind nicht finanzierbar"

Solange es einen Gegenwert gibt, sind sie das schon^^
 
deathscythemk2 schrieb:
Die "Kräfte des Marktes" sind aber nur eingebildet.

Nö. Wenn eine Sendung nicht erfolgreich läuft, wird sie meist eingestellt.

deathscythemk2 schrieb:
Oder willst du mir ernsthaft weiß machen, dass du ein Fan von privatisierten Gefängnissen bist?

Willst Du mir ernsthaft unsinnige Beispiele an den Kopf werfen, die nichts mit dem aktuellen Thema zu tun haben?
 
Der Zusammenhang ist doch gegeben. Du behauptest, dass sich "das Beste" automatisch durchsetzt, weil es sonst kein Geld gäbe. Dem widerspreche ich. Schon mal Mittags irgendeinen Privaten Sender geschaut?
Sorry, aber der Markt regelt nicht alles automatisch, es gibt keine unsichtbare Hand, die "das Beste" (tm) automatisch wertvoller macht.
 
Die Frage haben wir schon 2 Seiten vorher als nicht definierbar abgehakt :)
 
deathscythemk2 schrieb:
Der Zusammenhang ist doch gegeben. Du behauptest, dass sich "das Beste" automatisch durchsetzt, ...

Nö, davon habe ich nichts geschrieben.

Lionel Hutz schrieb:
Meint ihr jetzt das Beste mit Bezug auf Qualität oder finanziellen Ertrag? Und was ist Qualität?

Eben, Du hast es verstanden. Mir geht es nicht um Qualität, mir geht es um Nachfrage. Für mich ist Fernsehen und Radio reine Unterhaltung. Selbst Dokumentationen sind Unterhaltung. Und durchsetzen sollte sich das, was die Zuschauer sehen wollen. Die ÖR-Sender bekommen ihr Geld automatisch und unabhängig davon, ob sie das senden, was die Zuschauer wollen oder nicht.
 
Man muss aber bedenken das bei den privaten die Nachfrage anhand von Quoten berechnet wird.
Und es kann schon vor das gute und beliebte sendungen eingestellt wurden, weil sie zu einer ungünstigen Tageszeit gezeigt wurden.

Zudem muss eine gute Quote nicht heißen das eine Sendung gefällt. Wenn überall nur Mist läuft, dann ist die mit dem höchsten Quoten möglicherweise auch Mist.

Zudem werden Quoten anhand von paar tausend Leuten ermittelt. Da wird gar nicht bemerkt wenn der TV allgemein öfter aus bleibt.
 
Sehe ich anders. Für mich ist das nicht ansatzweise repräsentativ. Vor allem weiß man ja nicht mal wieviele Leute überhaupt den TV einschalten.
 
Ich hab bisher immer brav meinen Rundfunkbeitrag bezahlt, jeweils immer 3 Monta im vorraus nach Zahlungsaufforderung per Überweisung.
Somit sollte ich ab 01.07 wieder für 3 Monate im Vorraus bezahlen. Ich habe aber bis jetzt keine Aufforderung zur Zahlung bekommen auch keine Beitragsrechung. Kennt ihr das?
 
Ja, ist hier quasi immer so. Die Aufforderung kommt in den seltensten Fällen auch mal an und wenn dann nicht pünktlich. Ändert allerdings nichts an der Zahlungspflicht. Ich würde dir empfehlen, einen Dauerauftrag einzurichten, dann vergisst du es auch nicht, auch wenn der Rundfunkbeitrag seinen Teil der Vereinbarung gerne mal vergisst.
 
Der öffentliche Rundfunk ist doch völlig außer Kontrolle geraten. Die Gehälter dieser Medien-Clowns sind astonomisch, weil die nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Einnahmen-aus-dem-Rundfunkbeitrag-wachsen-um-mehr-als-8-Prozent-2717403.html

Die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender wachsen weiter. 2014 stiegen sie im Vergleich zum Vorjahr um 643 Millionen Euro auf 8,324 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 8,37 Prozent. Fünf Millionen Wohnungen wurden 2014 neu für den Rundfunkbeitrag angemeldet, zwei Millionen abgemeldet. Folglich ergibt sich ein Zuwachs von drei Millionen Wohnungen, so dass nunmehr knapp 40 Millionen Wohnungen vom Beitragsservice von ARD und ZDF erfasst sind. Diese Zahlen veröffentlichte der GEZ-Nachfolger am Donnerstag in Köln.

Ich selbst habe keinen Fernseher und höre auch kein Radio. Diese Staatspropaganda tu ich mir nicht rein.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Die Gehälter dieser Medien-Clowns sind astonomisch, weil die nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld.

Ich habe den Artikel kurz mal quer gelesen und nichts darüber gefunden, dass die Mehreinnahmen zu Gehaltssprüngen bei den Angstellten der Medienanstalten geführt haben. Im Gegenteil, Dein Link führt aus, dass die Mehreinnahmen auf Sperrkonten geflossen sind und die Medienanstalten aktuell gar keinen Zugriff darauf haben.
 
Ich denke er meinte nicht die "normaleN" Angestellten, sondern die Moderatoren u.ä.
 
Und wenn er den Hund vom Hausmeister meint. Wenn die Mehreinnahmen auf Sperrkonten sind, kann niemand darauf zugreifen.
 
Ich meinte vor allem diese Kasper wie Gottschalk und Co. Die haben sich über die Geühren ordentlich saniert. Mit dem von mir verlinkten Artikel hatte das aber nicht zu tun! Der zeigt nur, wie diese Anstalten im Geld schwimmen!
 
Nun gut, dann lassen wir den verlinkten Beitrag mal beiseite. Gottschalk, Jauch und Co. sind in den letzten Jahren munter von den Privaten zu den ÖR und wieder zurück gewechselt. In allen Fällen wird es Verträge mit marktüblichen Konditionen gegeben haben. Mit dem Thema der Rundfunkbeiträge oder gar deren Höhe hat das alles daher nichts zu tun.
 
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