News eBay soll bis zu 3.000 Mitarbeiter entlassen

...es gibt ja auch schon länger Gerüchte das die Verschmalung des Unternehmens für einen ganz speziellen Investor schmackhaft gemacht werden soll." Facebook".
Ein Migration aus dem Nutzerverhalten der Messengerdienste Facebook/Whatapp und einen Verkauf von darauf speziell abgezielten Angeboten. :evillol:
 
TNB

Der Stressfaktor ist bei eBay einfach höher, sich mit Leuten abzugeben, die mietbieten und dann nicht bezahlen wollen, oder Artikel absichtlich hochgeboten werden und Preise jenseits von gut und böse entstehen.

Nein das muss ich nicht mehr haben, es gibt genug alternativen und hohe Gebühren die Zeiten sind vorbei.
 
eBay, den Laden gibt es noch?.....:D

Mal im Ernst, ich kenne keinen mehr im meinen Umkreis der dort noch was kauft oder verkauft. Für viele ist die Gängelung und die hohen Gebühren ein Grund sich von eBay abzuwenden. Ich war auch von Anfang an dabei habe aber 2012 die Reißleine wegen den hohen Gebühren und das einfrieren von Geldern (drei mal im Jahr) durch PayPal gezogen.

Tja, viele haben sich abgewandt und eine Gebührenerhöhung kommt derzeit nicht in Frage (zu unattraktiv wenn man den Laden verkaufen will) also wird ein teil vom größten Kostenfaktor, der Mensch, freigesetzt.
 
-Nante- schrieb:
gewinnmaximierung . was sonst
Wenn Du mal groß genug bist, um selbst ein Unternehmen zu gründen, dann wirst Du das sicherlich aus reiner Nächstenliebe tun, um all den armen Menschen eine Arbeit geben zu können. Oder aber, Du hast bis dahin genügend Fachwissen gesammelt, um zu verstehen, dass ein Unternehmen nicht nur Gewinne erwirtschaften, sondern diese auch steigern muss, um nachhaltig überlebensfähig zu bleiben.
 
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Bei SheepShaver hat die Gehirnwäsche auch schon funktioniert... Na, schon bei den big four ein Praktikum gemacht? :rolleyes:
BWLer sind die Zombies unserer Gesellschaft. Dieses Verhalten bekommt man schon in der Uni eingeflößt..

Wer einmal seinen Kopf einschaltet, merkt relativ schnell, dass das:

dass ein Unternehmen nicht nur Gewinne erwirtschaften muss, sondern diese auch steigern muss

auf Dauer nicht funktionieren kann. Oh wait.. natürlich kann das funktionieren. Erstmal bei A.. danach bei B.. danach bei C. Ein niemals endender Zyklus in welchem nur die Heuschrecken drei mal verdienen. Aber dafür werden Sie nunmal ausgebildet.
 
halte es generell für dumm sein Unternehmen auf Gedeih und Verderb auf Wachstum zu trimmen... Abgesehen davon: wer will sein Unternehmen denn freiwillig verkaufen??

Schon die Aktion Paypal abzuspalten, nur gut für die Aktionäre, nicht für das Unternehmen
 
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SheepShaver schrieb:
Ohne eBay gäbe es 30.000 Arbeitsplätze weniger und du willst es auch noch unter Strafe stellen, wenn man die Belegschaft an die aktuellen Anforderungen anpassen will?
Manchen Leuten täte eine Dosis Realität und zumindest Grundkenntnisse in BWL ganz gut. :rolleyes:
eBay verändert ständig die Konditionen und machen ständig weniger Gewinn, das sind Fehler und dafür sollen jetzt die 3000 Mitarbeiter her halten?
Es ist einfach zu teuer, auf eBay was zu verkaufen.
Attraktiv für Investoren heißt übersetzt, dass sie Probleme haben^^

Wenn es eBay nicht gegeben hätte, wäre was anderes gekommen... die Zeit war damals einfach reif für solche Plattformen.
 
Mitarbeiter entlassen. Auch bekannt als "die Braut hübsch machen". Kosten runter, alles effizienter gestalten etc. sind altbekannte Taktiken, um Konzerne für Investoren attraktiver zu machen.

Beim Service sparen ist allerdings immer ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite sind die Personalkosten meistens die höchsten. Daher macht es relativ wenig Sinn sparen zu wollen, indem man keinen Gratis-Kaffee mehr stellt usw. Effektiv spart man also nur, wenn man auch den größten Kostenpunkt angeht. Auf der anderen Seite braucht man Personal bei einem Dienstleistungsunternehmen. Man kann sie natürlich durch billigere Zeitarbeitskräfte ersetzen, aber man kennt ja den Spruch "If you pay peanuts, you get monkeys".

Etwas Off-Topic: eBay ist für mich völlig unattraktiv geworden. Schnäppchen sind kaum mehr zu machen, es dominieren Powerseller bzw. reguläre Händler, Verkäufer meinen ernsthaft, dass sie noch den original Kaufpreis bekommen usw. eBay ist auf dem Niveau einer Preissuchmaschine angekommen bzw. wird dort auch schon gelistet.
 
BWL ist doch fürn Poppes! Für die schnöde Erkenntnis, Gewinnmaximierung durch Rationalisierung muss ich nicht studiert haben. Es reicht aus ein zwei Marx Aufsätze zu lesen und man wird sich wundern was der gute alte Marx bereits Mitte des 19 Jh. über den Kapitalismus vorausgesagt hatte...
In der Tat hat jede Rationalisierungsmaßnahme ebays unweigerlichen Untergang nur noch weiter beschleunigt. "Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder" (Marx)
 
Ja ja, schade dass der gute Marx nicht vorausgesehen hat, dass sich zwei der größten Massenmörder der Geschichte auf ihn berufen würden...
 
SheepShaver schrieb:
Oder aber, Du hast bis dahin genügend Fachwissen gesammelt, um zu verstehen, dass ein Unternehmen nicht nur Gewinne erwirtschaften, sondern diese auch steigern muss, um nachhaltig überlebensfähig zu bleiben.

Komisch, als ich meine BWL Grundsätze gelernt habe war das wichtigste Kostendeckend zu arbeiten. Es ist völlig egal wie hoch der Gewinn ist, solang man >= 0 hat... Und alles was darüber ist, sollte man aufheben bis man sinnvoll investieren kann, z.B. in ein neues Produkt etc.
Gewinn + Mitarbeiter die Kapazitäten frei haben? Großartige Kombination, sehe hier keinen Handlungsbedarf. Die Führungsebene muss natürlich etwas arbeiten, damit man die Ressourcen auch sinnvoll nutzt - können oder wollen sie wohl nicht...

Die einzigen die steigende Gewinne interessieren sind Investoren, denen ein Unternehmen ziemlich egal ist und einfach nur Geld haben wollen - möglichst viel, möglichst schnell. Und natürlich irgendwelche "Top"-Manager deren Gehalt daran gekoppelt ist und die natürlich von Investoren "vorgeschlagen" werden.
 
Bumba-Bobby schrieb:
...die sollen die Gebühren um den Faktor 3 für den Verkauf fuer sofort kaufen artikel mal erstmal senken, dann die Marktpos. ...

Bumba-Bobby schrieb:
@katzilla senken impliziert das Teilen des Produkts durch den besagten Faktor, denke ich mal...

wenn ich einen Betrag X nehme, hier mal einfach 10 Stück, und ich soll den um das dreifache (den Faktor 3) senken, dann senke ich diesen um 3x10 Stück ab. damit lande ich bei -20 Stück. fällt dir da was auf?

man könnte deiner Schreibweise auch andenken, daß gemeint war, etwas auf ein drittel zu senken. aber so wie du es ausgedrückt hast, ist es das halt nicht. ich lese und höre auch immer wieder vergleiche, bei denen man die kleinen Worte "auf" und "um" falsch verwendet. wenn man keinen klaren Satzbau formulieren kann, um einen Vergleich beschreiben zu wollen, so sollte man das lassen. Andernfalls läuft man Gefahr, berichtigt zu werden.

P.S.: Grammatik/Rechtschreibfehler übersehe ich dabei gerne, da auch mir mal beim Schreiben nicht jeder Anschlag gelingt. der Sinn ist allerdings wichtig.
 
SheepShaver schrieb:
Wenn Du mal groß genug bist, um selbst ein Unternehmen zu gründen, dann wirst Du das sicherlich aus reiner Nächstenliebe tun, um all den armen Menschen eine Arbeit geben zu können. Oder aber, Du hast bis dahin genügend Fachwissen gesammelt, um zu verstehen, dass ein Unternehmen nicht nur Gewinne erwirtschaften, sondern diese auch steigern muss, um nachhaltig überlebensfähig zu bleiben.

Darum ist die Philosophie gerade in der Wirtschaft so wichtig!
Meistens(!) werden Mitarbeiter entlassen aufgrund einer Gewinnermaximierung um sich im Markt besser positionieren zu können!

Das jedoch die Unternehmen ihre Gewinne steigern MÜSSEN ist vollkommener Mumpitz..aber in einem Zeitalter wo Wachstum über alles zu stehen scheint konnte man leider nichts anderes erwarten! Fragt sich nur wie lange man einen Wachstum anstreben will? Denn die Welt ist endlich!
Willkommen im System!
 
eBay hat zwar hohe Gebühren, aber nach meiner Erfahrung sind sie im Vergleich zu anderen Plattformen auch noch in der Position, diese zu erheben. Für Käufer ist das Angebot einfach unschlagbar und als Verkäufer erhalte ich viel höhere Gebote als wo anders, was die Gebühren locker wieder wettmacht.
Wenn man sich nur mal z.B. einige PS3 (USK18) Spiele anschaut, die lassen sich auf eBay teilweise um die 50% teurer verkaufen, ich kann mir das eigentlich garnicht erklären. Im privaten Bereich hat sich für USK18 Titel ja die RoteErdbeere ganz gut durchgesetzt, auf Hood.de kann man aber auch privat mit USK18 Titeln handeln. Schade, dass Hood sich in diesem Bereich nicht etablieren konnte, das hätte vielleicht das generelle Interesse daran erhöht. Von der Plattform her gefällt mir das sehr gut, aber wie gesagt gibt es kaum Angebot und als Verkäufer bekomme ich viel niedrigere Preise. Bin deshalb immer noch hauptsächlich bei eBay aktiv.
 
eBay durchläuft doch die gleiche Entwicklung wie jedes andere "Online-Unternehmen": Hype, rasantes Wachstum und dann "Normalisierung" an die wirklichen Bedingungen. Dann entscheidet sich, ob die Blase platz oder am Markt bleibt.
Man schaue sich doch nur an, was da für Geld in Start-Ups gesteckt wird, die keinen einzigen Cent Gewinn machen oder nicht mal ein auf Gewinn ausgelegtes Geschäftsmodell haben. Die werden dann für Milliardenbeträge übernommen, mit Geld vollgestopft, bis sie daran ersticken und wieder verschwinden.
 
Für mich ist ebay noch immer die Adresse #1 um gebrauchte Sachen zu verkaufen, umgekehrt selbst etwas kaufen tue ich sehr selten, sind dann entweder Außnahmen da ich bei den üblichen OnlineShops nichts gefunden habe oder speziellere Sachen wie ein gebrauchter Tauchcomputer oder sowas wo es sich finanziell (wenn man nicht in Zeitdruck ist, da ja die meisten Auktionen viel zu teuer rausgehen) wirklich lohnt.

Beim Verkauf von alten Notebooks, Smartphones usw (was ich regelmäßig aus Verwandschaft oder Bekanntenkreis bekomme) erzielt man einfach sehr gute Erlöse und durch die Masse an potentiellen Käufern geht man bei gebräuchlichen Artikeln auch praktisch kein Risiko ein.

Kurzum - ja die Provision nervt aber wenn ich letztlich auf anderem Weg per se schon zb 30% weniger bekomme dann lohnt es sich eben dennoch die 10% zu zahlen.
 
hallo7 schrieb:
Komisch, als ich meine BWL Grundsätze gelernt habe war das wichtigste Kostendeckend zu arbeiten.
Das weiss doch wirklich jedes Kind (oder zumindest jeder, der schon mal eine Controlling Vorlesung besucht hat), dass Kostendeckung allein schon wegen Abnutzung und Inflation dauerhaft eben nicht ausreicht. Zumal muss Gewinn zur Bestandssicherung unr Reinvestition erwirtschaftet werden. Zudem betreibt der Eigentümer üblicherweise sein Unternehmen nicht zum Spass, sondern will auch verzinsbares Kapital erwirtschaften für das Risiko, das er auf sich nimmt.
 
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