News Restrukturierung: Seagate wird 1.600 Mitarbeiter entlassen

Holt schrieb:
Dann so ein Mist von wegen die Fertigung würde 2€ mehr kosten, also ehrlich, hier noch weiter etwas zu schreiben ist sinnfrei, die Verschwörungstheoretiker lass ich daher ab hier alleine. Keiner zwingt euch HDDs zu kaufen.
Die 2 € kamen doch aus deiner Fraktion... und alleine gelassen hast Du auch niemanden, da Du ja schon wieder einen Post abgesetzt hast. Was die 2*4=8 Geschichte betrifft gebe ich Dir zwar recht, was aber an der grundsätzlichen Problematik des fast anhaltenden konstanten GB-Preises nichts ändert. Und der kommt halt von Preisabsprachen der letzten 2-3 Anbieter. Diese Preisabsprachen abzustreiten ist kindisch weil sie offensichtlich sind. Blutschlumpf hat die Dinge sehr gut zusammen gefasst.
 
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Holt schrieb:
Die Pm1633a ist eine 2.5" SAS Enterprise SSD und hat mit den dort üblichen 15mm Bauhöhe genau den normalen Formfaktor für 2.5" Enterprise SAS Laufwerke, da ist nichts mit Designstudie oder "nicht im üblichen Formfaktor". Wieder so ein aus Unkenntnis (weil jenseits des Tellerrandes eben unbekannte Welten sind) unsinniger Beitrag in diesem Thread.
Ja. ja, ein ganz normales "10.000 Euro"-Laufwerk für den ganz normalen Server, egal ob zu Hause, im Büro oder im RZ. Träum weiter oder noch besser prüf mal deinen Tellerrand und hör auf andere mit unsinnigen Posts zu belästigen.
 
Auf den Post von Blutschlumpf will ich gar nicht eingehen, er fasst eure Meinung vielleicht zusammen, meine Sicht spiegelt es nicht wieder.

fuyuhasugu, klar wird keiner eine 15TB SSD als Bootplatte in einen Server einbauen, wo 100GB schon locker reichen, SSDs mit solche Kapazitäten sind natürlich für Storageserver und wenn Du z.B. gerade eine 180TB Storage planst, ein echter Segen.
 
Eine Frage wegen der Zuverlässigkeit von SSD's: Wie lange kann man eine SSD als "Langzeitbackup" in seinem Schrank ohne Strom verstauben lassen, ohne dass es Datenverlust gibt? Wenn da die konventionelle Festplatte sicherer ist (gibt ja welche, die nach 20 Jahren noch laufen) ist die SSD eigentlich keine Alternative, oder?

Ich habe neben meinem Rechner einen Laptop, den ich nur raushole wenn ich mal ins Krankenhaus muss, so alle 4 Jahre. Startet da das Windows mit einer SSD noch fehlerfrei?
 
Dazu gibt es von der JEDEC in der JESD218 Vorgaben die bis zum Erreichen der spezifizierten TBW einzuhalten sind:

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Für Consumer (Client) SSDs wird also verlangt, dass die Daten 12 Monate bei 30°C erhalten bleiben, wenn sie mit 40°C Betriebstemperatur gelaufen ist (für Enterprise SSDs 3 Monate bei 40°C Lager- und 50°C Betriebstemperatur) und trotzdem bestimmte Fehlerraten nicht überschritten werden. Die NANDs leiden weniger unter den Schreib- Löschzyklen, wenn sie wärmer sind, weil dann die Isolationsschicht durchlässiger ist, was dann aber bei der Lagerung eben zu größerem Verlust an Elektronen führt und damit die Data Retention Time verkürzt. Praktisch wird man aber wohl kaum teure SSDs zum Lagern von Daten im Schrank nehmen, oder? Außerdem sind auch HDDs nicht endlos lagerfähig und gehen mit der Zeit kaputt, selbst wenn sie nur rumliegen. Die HDDs von vor 20 Jahren waren da deutlich robuster als ihre aktuellen Nachfahren, dafür war deren Kapazität aber auch nach heutigen Maßstäben lächerlich gering und man bekommt schon heute echt Probleme ein passendes System zu finden, welches diese noch auslesen kann, denn die werden meist noch CHS adressiert und nicht linear nach LBAs.

Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

HGST schreibt für die Megascale:

Langzeitdatenspeicherung ist ein ganz anderes Thema und sehr komplex, dafür ist die gewöhnliche Consumer-HW nicht wirklich vorgesehen oder geeignet.
 
Dies ist doch erst der Anfang. Der Mobile Sektor (von externen Festplatten mal abgesehen) wird quasi wegbrechen, und in einigen Jahren werden die early adaptor schon mit SSDs bedient.

Ganz davon abgesehn werden HDD auch in 10 Jahren nicht bedeutend schneller sein als heute, bei SSD sieht die Sache ganz anders aus.
 
Die Early Adaptor haben schon seit Jahren SSDs, nun erobern die SSD den Massenmarkt bis runter ins Budgetsegment.
 
Ich spreche von Datenhungrigen early adaptorn, die viel Speicherplatz benötigen.
 
Holt schrieb:
Die Early Adaptor haben schon seit Jahren SSDs, nun erobern die SSD den Massenmarkt bis runter ins Budgetsegment.

Finde ich jetzt wirklich lustig, daß man zwar richtig verlinken, aber scheinbar nicht richtig lesen kann. Es heißt Early Adopter. :D

@LamaMitHut:
Sehe ich ähnlich. Daß HDDs zum Aussterben verdammt sind, liegt in der Natur der Sache. Mechanik ist nunmal mit Digitaltechnik schlecht vereinbar. Diese Technik kann wirklich allein nur wegen dem Preis bestehen. Optische Medien werden sich mMn aber noch länger halten als HDDs. Denn bei diesen ist der Preisunterschied in der Fertigung weit größer. Zudem spielt das Thema Kopierschutz da eine größere Rolle.
 
flappes schrieb:
Da denk ich doch immer an meine erste HDD zurück: die gute alte Conner 200 MB.
Damals "OMG, 200 MB! Da hab ich die nächste 10 Jahre genug mit" ;-)
Oder meine alte Seagate ST-277r mit "sagenhaften" 65MB für damals (1988) 1000DM (ohne den noch benötigten Controller für 500DM)

Das waren noch Preise!!! Heute unvorstellbar...


btw:
Der Kram läuft heute noch :D
 
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Also das kann ich toppen. Meine erste HDD war eine 20MB MFM/RLL Platte. Und das noch lange vor meinem ersten PC, nämlich auf einen Atari ST. Mein erster Computer hatte nur 64KB RAM. Mein nächster wird 64GB haben, also das 1000.000-fache. Gott bin ich alt.:(
 
Und heute nörgeln wir herum, wie teuer Hardware dich ist. Dabei ist es ein Witz - die ist eigentlich extrem billig, wenn man bedenkt, was man vor 30 Jahren verdiente und so ne verschissene HDD (sorry :D ) mit 65MB 1000DM kostete.


BTW:
Eigentlich war diese HDD viel zu groß. Hab diese in 3 Partitionen a ~22MB aufgeteilt und hab lediglich nur eine Partition voll bekommen :D
 
BlackWidowmaker schrieb:
Meine erste HDD war eine 20MB MFM/RLL Platte.
20MB waren es mit MF, wer mehr ausgeben und sich eine RLL Controller geleistet hat, der konnte 30MB nutzen. Meine erste HDD war auch so eine, noch im 5¼" Format und mit einem Schrittmotor an der Seite für die Positionierung der Käpfe. Der hatte auf der anderen Seite einen Zeiger auf der Achse, so konnte man immer sehen wie die Köpfe positioniert wurden, hören konnte man es aber auch deutlich :D Die war für meinen Amiga 2000 und ich weiß gar nicht mehr wie viel ich dafür bezahlt habe, aber 1000DM konnten hinkommen.

Die nächste war dann schon eine 3.5", eine Quantum mit 50GB SCSI für 599DM, die wäre eigentlich 100DM teurer und ich hatte auch nur die alte Ausführung 40MB (die waren noch höher als heute üblich und als die 40MB) bestellt, aber der Händler konnte die 40MB nicht liefern und hat mir dafür dann die 50MB zum gleichen Preis geschickt, was mich natürlich sehr gefreut ist. Das war damit auch die einzige HDD die ich jemals im Versandhandel gekauft habe.
 
Ich hab auch mit einer 20-MByte-Festplatte am Amiga 500 angefangen. Monkey Island (1/2) ohne Diskettenwechsel! Oder Indiana Jones and the Fate of Atlantis! :D (Leider war die Platte zu klein, um alle 3 Spiele gleichzeitig zu installieren, mit meinem folgenden Amiga 1200 mit 210 MByte Festplatte passten schon fast alle Spiele drauf die ich besaß.) ;)
 
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