Ebay: Verkaufte Graka angeblich defekt

drunk_chipmunk schrieb:
Dass die Ware angeblich kaputt ankam, ist erst einmal ein zivilrechtliches Problem. Klar, man könnte dem
Verkäufer auch Betrug unterstellen, aber bei der Beweislage würde das sehr schnell eingestellt, vermute ich.
Er geht zum nächsten PC Laden und lässt die Karte prüfen. Im Fall einen Defektes lässt er sich es schriftlich
bestätigen. Anzeige bei der Polizei und fertig. Warum sollte die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen ?
Warum sollte die Grafikkarte rein zufällig genau beim Käufer kaputt gehen ? Das ist relativ unwahrscheinlich.
 
0ssi schrieb:
Warum sollte die Grafikkarte rein zufällig genau beim Käufer kaputt gehen ? Das ist relativ unwahrscheinlich.
Hast du hier mal in den Foren gelesen was diverse Leutchen alles anstellen?! ;)
 
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Ohne eine sichtbare Beschädigung schwer kaputt zu bekommen weil moderne GPU's temperaturgesteuert sind.
 
0ssi schrieb:
Warum sollte die Grafikkarte rein zufällig genau beim Käufer kaputt gehen ? Das ist relativ unwahrscheinlich.
Vllt hat der die Karte halb tiefgefroren bekommen,direkt verbaut und nen Benchmark gemacht- kann schief gehen.
Vllt war er zu blöd die richtig einzubauen. etcpp.

Mir ist mal ein MB beim anschalten des Rechner kaputt gegangen, nachdem ich im Urlaub war und der (leider) in nem ungeheizten Raum stand. Ist alles möglich.

Vllt ist er auch unschuldig und hat se kaputt bekommen. Deshalb sollte man sowas am besten abholen. Man ordnet den Versand quasi an und damit ist der Verkäufer schon ziemlich gut abgesichert.
 
0ssi schrieb:
Warum sollte die Grafikkarte rein zufällig genau beim Käufer kaputt gehen ? Das ist relativ unwahrscheinlich.
Anderer Defekt im Käufer-PC. Falsch verbaut. Falsch angeschlossen. Etc etc gibt genug Möglichkeiten.

Viele Käufer sind erstaunlich technisch unbegabt.
 
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Realistisch betrachtet Alles relativ unwahrscheinlich und wenn dann kommt nur ein defektes Bauteil in Frage.
Dass dieses Bauteil genau am Tag des Einbaus beim Käufer kaputt geht ist deutlich unwahrscheinlicher als,
dass es im Nutzungszeitraum des Verkäufers kaputt ging und die Karte somit bereits defekt verkauft wurde.
 
0ssi schrieb:
Warum sollte die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen ?
Ach... weil die völlig überlastet sind.. :/ So kleinkram wird direkt abgeschmettert.
0ssi schrieb:
Dass dieses Bauteil genau am Tag des Einbaus beim Käufer kaputt geht ist deutlich unwahrscheinlicher als,
dass es im Nutzungszeitraum des Verkäufers kaputt ging und die Karte somit bereits defekt verkauft wurde.
Das siehst du aus einer viel zu engen Sicht. Mag dir und mir nicht passieren. Was man alles kaputt machen kann bei einem Einbau; WLP-Wechsel - danach zu fest angezogen; Falsche Kabel in die Stromversorgung rammen; an nen China-Böller angeschlossen, der schon die vorherige Graka abgeschosssen hat - aber der Käufer hats nicht verstanden wieso die abgeraucht ist....


Man kann immer zu Unrecht den kürzeren ziehen - auf Seite des Käufers als auch auf Seite des Verkäufers.
Deshalb wird hier auch immer wieder zu Angeboten ebay KA gesagt: -> selbst abholen, von Funktion überzeugen, Bar zahlen.
Nur so sind beide save.
 
ich habe jetzt alles kurz überflogen und kann eigentlich nur den Kopf schütteln wie schnell manche mit der Behauptung auftischen das der Käufer ein Betrüger ist und den TE über den Tisch ziehen will. Keiner weiß was das für ein Mensch ist und ob da nicht irgendetwas anderes faul ist. Alles Menschenkenner hier...unglaublich
Irgendwie fällt mir da ein Spruch ein: Was ich selber denk und tu...den rest könnt ihr euch allein zusammen reimen.
 
Daß ich meine intakte Karte defekt verschickt habe ist noch viel unwahrscheinlicher.

Aber eben um solche Diskussionen abzuwürgen gibts den Satz in der Auktionsbeschreibung sowie meine eigene Dokumentation dazu. Wer sowas teures verkauft muss sich schon ein wenig selbst absichern...
 
Mounti64 schrieb:
wie schnell manche mit der Behauptung auftischen das der Käufer ein Betrüger ist und den TE über den Tisch ziehen will.
Man kann nur auf den Informationen argumentieren die man hat. Und diese ist: Der TE hat die Grafikkarte funktionierend abgeschickt. Über alles andere brauchen wir hier nicht spekulieren.
 
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Ja klar, es wurde aber auch der Käufer sofort als Betrüger abgestempelt. Aber gut, lassen wir das jetzt.
 
Andere Frage, wie kann man denn bei den Gebühren überhauptnoch freiwillig bei ebay verkaufen.
 
0ssi schrieb:
Er geht zum nächsten PC Laden und lässt die Karte prüfen. Im Fall einen Defektes lässt er sich es schriftlich
bestätigen. Anzeige bei der Polizei und fertig. Warum sollte die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellen ?

Weil eine defekte Grafikkarte keine Straftat ist. Die kann auch auf dem Transportweg kaputt gegangen sein, vielleicht hat sie auch der Käufer beim Einbau, bei Übertaktungsversuchen oder bei einer versuchten Umrüstung auf Wasserkühlung demoliert.

Für strafrechtliche Relevanz müsste schon der Verkäufer bewusst eine defekte Grafikkarte als funktionsfähig verkauft haben. Und das müsste man dann auch noch beweisen. Da müsste man schon nachweisen, dass der Verkäufer die Grafikkarte zwei Wochen davor bei eBay als defekt ersteigert und sie dann als funktionsfähig weiterverscherbelt hat oder so ähnlich.
 
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Mounti64 schrieb:
Ja klar, es wurde aber auch der Käufer sofort als Betrüger abgestempelt. Aber gut, lassen wir das jetzt.
Es gibt ziemlich oft Aktionen mit geringer Verkaufsprovision wie z.B. pauschal nur 3 Euro.
 
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Also meine Masche mit dem Ausschließen und Defekt anpreisen funktioniert immer super.
Natürlich funktioniert alles und das sieht der Kunde auch.
Probleme gabs da noch nie, weil was sollte man auch reklamieren was Defekt gekauft ist aber funktioniert :P
So nimmt man den Betrügern erstmal das Ruder aus der Hand und die anderen kaufen trotzdem.
 
Ja nee....is klar.....ich stelle eine funktionierende Karte als defekt ein....klar:grr:.
Ich befassse mich seit >30 Jahre ständig mit Hardware, habe wasweissich wieviele Rechner zusammengebaut und habe auch schon einige Fehlerdiagnosen durch in der Zeit. Ich weiß was ich verkauft habe und habe im Übrigen bisher nur nach Meinungen zu dem Fall gefragt.
Ich habe den Käufer weder als Betrüger bezeichnet noch die Rückabwicklung ausgeschlossen (bis dato) Im Gegenteil...ich habe dem Käufer sogar noch auf mögliche Fehlerquellen hingewiesen z.B. auch möglichen Transportschaden und warte da noch auf Feedback. So lange da nix kommt, kommt auch von mir nix mehr.
Ich bin nur gefrustet, weil ich weiß, dass ich keinen defekten Artikel verschickt habe, der Verkäufer es aber gleich in der ersten Mail dazu mir unterstellt, dass ich das hätte......und das gefällt mir mal überhaupt nicht. Ich habe nichts davon andere Leute über den Tisch zu ziehen.......
 
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Aber die haben leider was davon dich über den Tisch zu ziehn^^
Momentan wirds auch irgendwie immer schlimmer gefühlt gerade wenns um Grakas geht.
Man muss halt momentan auch so umdenken das man nicht wegen jeden Furz angeschissen werden kann.
 
DuckDuckStop schrieb:
Du musst nicht beweisen, dass der Artikel funktioniert hat als du ihn verschickt hast, der Käufer muss beweisen, dass er defekt war. Solange er diesen Beweis nicht erbracht hat musst du den Artikel auch nicht zurücknehmen.
Na ja. Als Verkäufer hast Du aber auch Nebenpflichten, die sich aus dem Verkauf ergeben, z.B. eine sachgemäße Verpackung (rein theoretische Betrachtung, ich sage nichts über den aktuellen Fall). Du kannst nicht unzureichend verpacken (z.B. Glas), und wenn dann nur Scherben ankommen, auf Gefahrenübergang plädieren. Das kann auch nach hinten losgehen.

Ich hab von einem HiFI Händler persönlich den Fall geschildert bekommen, dass ein deutscher Versender trotz Versand in OVP die Regulierung eines Transportschadens abgelehnt hat, weil die OVP nicht den Transportbedingungen entsprach.
Ergänzung ()

0ssi schrieb:
Dass dieses Bauteil genau am Tag des Einbaus beim Käufer kaputt geht ist deutlich unwahrscheinlicher als,
dass es im Nutzungszeitraum des Verkäufers kaputt ging und die Karte somit bereits defekt verkauft wurde.
Bei mir hat mal ein sterbendes Netzteil einen Rechner zerlegt, und zwar exakt beim GraKa Wechsel. Die neue hat mehr Saft gezogen, und zack... Die konkrete Netzteilserie war dann später auch eher berüchtigt. Kenner wissen, wovon ich rede, ist ca. 10 Jahre her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal für alle: Ich habe die OVP benutzt. Zusätzlich habe ich einen großen Umkarton (den von meiner 6900XT Ref...ohne Katze :-)) ordentlich ausgepolstert. Da kann mir Keiner vorwerfen, die Karte wäre nicht ordentlich verpackt gewesen.
Auf meine Bitte nach Fotos der Umverpackung ist der Käufer bis dato nicht eingegangen. Ebenso hat er meine Frage nicht beantwortet, ob er einen Defekt nach Übergabe durch den DHL Boten ausschliessen könnte? Es ist überhaupt verdächtig still, würde ich sagen.
Bevor ich da keine Antwort vom Käufer habe, sehe ich absolut keinen Anlass mich bei Ihm zu melden.
 
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atari2k schrieb:
Nochmal für alle: Ich habe die OVP benutzt. Zusätzlich habe ich einen großen Umkarton (den von meiner 6900XT Ref...ohne Katze :-)) ordentlich ausgepolstert. Da kann mir Keiner vorwerfen, die Karte wäre nicht ordentlich verpackt gewesen.
Entspricht auch meiner Lebenserfahrung beim VK von GraKas. Wenn man das so macht wie Du es beschreibst, dann geht da beim Transport nichts kaputt.

Ich hatte dieses Jahr eine 3080 hier, versendet von einem großen Händler. Die hatte quasi nur die OPV, d.h. OVP und dann ein genau passender Umkarton ohne weitere Innen-Posterung. Wenn die das immer so machen, und wieso sollten die bei mir eine Ausnahme machen, dann ist das wohl unkritisch, weil die ja sonst nur noch mit Schadensregulierung beschäftigt wären.
 
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