News Elmos: Bundesregierung stoppt chinesische Übernahme

Ich habe die ersten 20, 30… Kommentare hier gelesen und dabei ist mir aufgefallen dass manche in ihrer Naivität tatsächlich glauben hier geht es um die Fabrik, um die Fertigung.

Na eben nicht! Ob nun die deutschen Eigentümer oder die neuen chinesischen Eigentümer die Fabrik schließen ist doch egal.
Hier geht es um Patente, Know-how und um Einfluss in der deutschen Halbleiterindustrie.
 
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Rhetorisch: Steht die "deutsche Halbleiterindustrie" noch vor oder nach der Wind- und Solar-Branche? Und das noch mal im Vergleich zu vor 25 Jahren?
 
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Ich habe die Kommentare nicht gelesen. Zu viele. Aber @Autor. Die Meldung ist völlig falsch oder erweckt einen völlig falschen Eindruck. Es geht oder ging nicht über die Übernahme von Elmos als Ganzes.
 
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5 weitere User schrieb:
Hier geht es um Patente, Know-how und um Einfluss in der deutschen Halbleiterindustrie.
Bei 350nm Fertigung sind die aller meisten Patente ausgelaufen und KnowHow gibt es da auch nicht abzugreifen. Chinas SMEE baut mittlerweile zuverlässig Fertigungslinien für 90nm komplett mit chinesischen Zulieferern:
https://www.equalocean.com/analysis/2021062316392

Und Einfluss auf deutsche Halbleiterindstrie.. das was Elmos in der Produktion umsetzt wird bei Bosch und Infineon Rundungsfehler genannt -.-
 
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Alles nur noch ein riesen Zirkus mit Regierungs Clowns nach dem Motto "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" kenne ich noch aus meiner Kindheit.
 
Da wurde die Regierung wohl nicht genug geschmiert.
Wäre mal interessant wie viel die für den Hafen bekommen haben...
Ein total unwichtiges x hundert Nanometer Werk wo absolut nichts wichtiges produziert wird als kritische Infrastruktur zu betiteln ist einfach quatsch...
 
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Lieber zu spät als nie. Wird langsam Zeit aufzuwachen und China und anderen nicht alles aufkaufen zu lassen. Nach etlichen Firmen, Flughäfen und Schiffhäfen und kritischer Energieinfrastruktur reicht es langsam
 
Sn60Pb40 schrieb:
Sehe ich persönlich als absolut überfälligen Schritt, auch wenn Elmos keine High End Fertigung besitzt.
Das gleiche sollte für Cosco gelten.
Der Einfluss, Abhängigkeit muss reduziert werden und zwar drastisch.
Wir sehen ja aktuell das Dilemma.

Man hätte auch bereits früher eingreifen sollen und die Kuka Übernahme verhindern.
besonderes wen man berücksichtig das die Bedienungen in China unmöglich, also da kann man keine Firma übernehmen, nicht mal Fabrik eröffnen ohne das der Staat da die Finger drin hat. Außerdem können wir Firmen selbst verstaatlichen, denn mehr ist das ja nicht, China ist weder freie Markt Wirtschaft noch Demokratie. Im Endeffekt ist das dann Fremdverstaatlichung wenn Chinesische Firmen was übernehmen
 
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Gut - aber zu spät.
Griechenland, Duisburg, Hamburg, ... und das Thema Seidenstraße wird nur belächelt.
Das Debakel mit dem Bahnstreckenprojekt, welches Deutschland und Frankreich hätten zusammen stemmen können (schon bissi her) in der EU, was dann von der "EU" untersagt wurde lol - ist dann auch an die Chinesen gegangen... - well done. Damals hieß es, es sollte vermieden werden, dass zwei Unternehmen ein Oligopol bilden. ja ne - klar.

Man schaue sich nur die Nachbarn von China an. Dort wurde auch schon kräftig eingekauft. Laos gehört praktisch schon China und erst letzte Woche war ein witziges neues Gesetz in Thailand verabschiedet worden, dass den Erwerb von Land durch Ausländer ermöglicht. Das wurde zwar unter heftigster Gegenwehr erstmal "ausgesetzt" aber mehr auch nicht. Wird nur anders genannt werden.

Ist eine Frage der Zeit, bis die zahlungskräftigen vornehmlich chinesischen Investoren, zentral Bangkok aufkaufen., mit solcherlei Gesetzen.
Nicht umsonst, sind bereits knapp über 50% der in "ganz" Thailand vorhandenen Wohnungen, in chinesischem Besitz.

Wehe dem, der Böses denkt.
 
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Na sowas, doch gelernt die Politiker...
 
@Dogmeat
Was ist mit den Wasserkraftwerken und dem Kohlekraftwerk das Thailand in Laos finanziert hat, deren Strom zum Großteil nach Thailand fließt. Gehören die auch China?
 
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engineer123 schrieb:
Endlich 👍 👌

Endlich haben sie mal 🤜🤛 rein gepowert

Ansonsten wird ja alles vom Bundeskanzler freigegeben was China will.
Das hätten die beim Hamburger Hafen machen müssen. Das hier haben die doch nur gemacht wegen der negativen Presse beim Hafen Deal. So nachdem Motto, seht her wir tun doch was dagegen ...
 
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Praktisch zwar nicht wirklich kritisch, aber dennoch die richtige Entscheidung. Es sollte absolut gar nichts aus Deutschland bzw. in Deutschland an ausländische Firmen/Personen gehen. Am Ende werden wir wirklich absolut alles selbst brauchen, so weit hergeholt es aktuell wirken mag. Die Chinesen sind nicht blöd, die wollen sowas nicht aus Spaß kaufen. In solchen Fällen sollte man die Fabrik sogar eher liquidieren als sie China zu überlassen. Alles was China nützt, schadet uns. Nicht mal den Dreck unter den Nägeln dürften wir ihnen lassen und das seit Jahrzehnten. Aber da hat der Rest der Welt (ganz im Gegensatz zu China) einfach die Augen verschlossen und nur auf kurzfristige Profite geschielt. Nun ist China zur extremen Gefahr für die gesamte (freie) Welt geworden und höchstwahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten.
 
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Moep89 schrieb:
und höchstwahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten.

Nur China kann sich selber aufhalten. Wenn es so weiter geht mit der 0-Covid Policy wird das wohl bald ein großen Knall geben.
 
Die Diskussion hier ist ziemlich interessant auch wenn sie teilweise völlig am Thema vorbeigeht.
Auch die Kollegen von heise online scheinen leider wenig verstanden zu haben:
Es geht nicht darum was und wie produziert wird, sondern wer, was und wann dort in Zukunft produzieren könnte. Es ist wie schon mehrfach erwähnt eine strategische Entscheidung, die nicht den aktuellen technischen Stand als Bewertungskriterium einbezieht.

Jedoch müsste man dann auch den Einstieg der Chinesen in europäischen Häfen anders managen, weil es sich hier ebenfalls um die kritische Infrastruktur der Versorgunslinien handelt.
Dabei muss man aber mit Vorsicht handeln, weil man sich ansonsten schnell im Protektionismus wiederfindet.

Ganz so einfach, wie es hier einige darstellen, ist das in einer globalisierten Welt eben doch nicht.
Und die europäischen Bürger haben bisher wissentlich von dieser globalisierten Welt sehr profitiert, was sie in ihrem Denken und ihren Entscheidungen stets berücksichtigen sollten, damit keine Doppelmoral entsteht.
Man kann sich auf Dauer nicht die Rosinen herauspicken, wenn man mit Staaten wie China und Russland umfrangreiche Geschäfte macht. Darauf zu wetten, dass sich solche Staaten Europa und den USA hörig unterordnen ist illusorischer Unsinn.
 
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Wäre es eine US-Firma gewesen, hätte man ohne zu zögern alles gleich durch gewunken. Das nennt heutzutage "Business-Rassism". Ich denke in den nächsten Jahren werden wir mehr von diesen Fällen hören.
 
ooh schrieb:
@Dogmeat
Was ist mit den Wasserkraftwerken und dem Kohlekraftwerk das Thailand in Laos finanziert hat, deren Strom zum Großteil nach Thailand fließt. Gehören die auch China?
Weiß nicht genau. Ich ruf gleich mal da an und frage.
Wenn diese Kraftwerke im Grunde chinesische Strukturen versorgen, was bei 51% Wohnungsmarktanteil anzunehmen ist, vllt schon.
Und ob der Strom wirklich nach Thailand gelangt, steht eh auf einem anderen Stück Papier.
 
canada schrieb:
Das hätten die beim Hamburger Hafen machen müssen. Das hier haben die doch nur gemacht wegen der negativen Presse beim Hafen Deal. So nachdem Motto, seht her wir tun doch was dagegen ...

ja leider, ich finde, der größte Fehler war vor Jahren das Her Schenken von Kuka Roboter.

Diese Roboter sind Industrie Ikonen überall auf der Welt, und die Übernahme wurde relativ schnell
genehmigt soweit ich mich erinnere.

Kuka Roboter sind viel wichtiger als der Hamburger Hafen und erst recht als die kleine Elmos Bude.

Von Personen die bei Kuka insider Einblick haben, weiß ich, dass es seit der Übernahme wie in einer
chaotischen Achterbahn zugeht und wichtige Führungsfunktionen teils im Jahres Rhythmus verlassen
werden und aus Zeitmangel dann immer mehr von "irgendeinem" besetzt werden und
halt nicht vom "richtig geeigneten".

Wird von den Chinesen als Cash-Cow geritten werden bis zum Tod.
Wenn der dt. Hauptstandort kaputt ist, werden irgendwann alle Technologien nach China abgezogen,
und die Firma ist in DE allenfalls noch als verlängerte Werkbank tätig.
 
@Dogmeat
Lässt sich alles leicht googlen.

Es gibt genau ein Kohlekraftwerk in Laos. (Hat 3,7 Milliarden Dollar gekostet)
80% davon gehören Unternehmen aus Thailand.
Dann kauft ein Unternehmen aus Thailand den Strom.
Der Strom fließt dann nach Thailand.

Xayaburi Dam, ist das größe Wasserkraftwerk in Laos. (Kosten: 3,8 Milliarden Dollar)
Finanziert zu 100% von Banken aus Thailand, wurde gebaut von einem Bauunternehmen aus Thailand. Der erzeugte Strom fließt fast vollständig nach Thailand.

Für was der Strom in Thailand verwedent wird, oder ob Teile davon in andere ASEAN Staaten exportiert werden, spielt keine Rolle.
Mein Punkt war, dass thailändische Firmen und Banken in Laos Infrastruktur in nicht geringen Umfang besitzen. Es investiert also nicht nur China in Laos.
Auch europäische Banken und/oder Firmen haben in Laos investiert.
 
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