News EU-Kommission möchte mehr Frauen im ICT-Sektor

ich hätte schon sehr gern mehr Frauen bei uns in der Technik. Wir haben in ganz Deutschland nicht eine einzige Frau in der IT Abteilung aber dafür fast ausschließlich Frauen in Vertrieb und Co.
Auf der Fachinformatiker Berufschule siehts nicht anders aus. Wir sind mit unser einen Frau in der Klasse schon die große Ausnahme.
 
Fetter Fettsack schrieb:

Danke für ein paar klärende Worte. Aber mal ehrlich, Ihr von CB seid doch selber schuld, wenn Ihr hier über so ein Thema berichtet. Hier herrscht eine Männerquote von 99%, und das sind alles beinharte Nerds. Denen kann man doch Politik und ähnliche "Weichthemen" gar nicht zumuten. Außerdem sehen viele nur hin und wieder mal eine Frau von ganz weit weg. Oder sie bestellen sich per Katalog eine Putzfrau aus einem Drittweltland wie snakebite.
 
Ich verlange immer noch Männerquoten in von frauen dominierten Berufsfeldern :D

Davon ab liegt es doch oft schon an der Erziehung, selbst kleine Mädchen werden von ihren Eltern doch schon in die Klassische Rolle gedrängt, da ist doch kein Wunder das sie dann im Berufsleben keine 180° Kehrtwende machen und sich plötzlich für Technik oder Handwerk interessieren.

Viel wichtiger als solche Quoten wäre da wirklich mal die neutrale Erziehung zumindest in öffentlichen Einrichtungen durchzudrücken, damit sich jedes Kind ganz nach seinen eigenen Interessen entwickelt, aber selbst damit wäre eine gleiche Verteilung aufgrund von genetischen Verhaltensmustern und physischen Grundvoraussetzungen immer noch ein Wunschtraum (was aber auch gut so ist)

Vivster schrieb:
aber dafür fast ausschließlich Frauen in Vertrieb und Co.
Sex sells :freak:
 
StockholmSyndr. schrieb:
@derDAU:
Irgendwo müssen die x-tausend deutschen Sextouristen ja herkommen...
Warum also nicht auch von CB, wo sich bevorzugt IT Geeks und Ingenieur Nerds rumtreiben?

Das schöne an SBs Gegeifere ist, dass man richtig schön herauslesen kann, dass ihn in Deutschland keine Frau auch nur mit der Kneifzange anfassen würde, weswegen er nach Thailand gehen muss, um sich eine Sexsklavin zu kaufen; diese Frau lässt sich allein deswegen auf den Deal ein, weil sie ökonomisch total abhängig von ihrem deutschen Bierbauchmacho ist... (dass sie sich selbständig machen könnte, davor hat er logischerweise auch die größte Angst - das kommt auch wunderbar rüber - die Frau darf auf keinen Fall unabhängig werden oder gar ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen... dann wäre sie nämlich nicht mehr von ihm abhängig...)

Er lässt zwar etliche markige Sprüche vom Stapel, aber in meinen Augen ist jemand, der menschliche Kontakte nur mit Bezahlung herstellen kann und sich daher seine Frau in einem Entwicklungsland kaufen muss, ein ziemlich armes Würstchen...

Lol, habe ich eben erst gesehen, Du schreibst mir aus der Seele!
 
snakebite schrieb:
Meine Frau kann und soll gern ihre Meinung äußern, doch ich habe immer das letzte Wort und die Entscheidungskompetenz. Dennoch lasse ich ihr viel Freiraum zur Selbstentfaltung und zum Nachgehen einer Tätigkeit (natürlich nur halbtags!). Wenn ich heimkomme steht das Essen auf dem Tisch, ich werde von vorne bis hinten verwöhnt. Das hätte ich so sicherlich nicht mit einer emanzipierten westlichen Frau.
WTF! Mehr fällt mir dazu nicht ein. Deine Frau kann einem wirklich leid tun. Klingt eher nach Sklaverei und Patriarchat.

snakebite schrieb:
Ich habe mir nicht umsonst eine Partnerin aus einem anderen Kulturkreis gesucht, die meine Bedürfnisse als Mann viel besser im Stande ist zu befriedigen als es eine westliche emanzipierte Frau jemals könnte. Aber das ist nur meine eigene ganz persönliche Meinung.
Bist du das Zentrum der Welt? Was ist mit den Bedürfnissen deiner Frau? Mir kommt bei deiner Einstellung echt das kalte Grausen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Snakebite fällt mir nichts mehr ein.

Eine Frau, die kuscht, ihre eigene Meinung nie durchsetzt und eigentlich auch keinen eigenen Willen hat ist für mich total unatttraktiv.
Das ist eigentlich das KO Kriterium schlechthin.

Aber gut. Jedem das seine.
So hab ich bei den Frauen, die ich mag weniger Konkurrenz :D
 
" talentierte Frauen zu ermuntern im Informations- und Telekommunikationssektor tätig zu werden."

Sind doch genug dort aktiv, siehe die ganzen 0900-Werbungen. *g*

(Dass so viele auf Snakebites Trollpost reinfallen ist eigentlich auch witzig... Wetten, dass er eine normale Deutsche hat wo er unterm Pantoffel steht und hier seine geheimen Wünsche äußert? :P )
 
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ich bin für eine frauenquote bei CB!

50% der mods sollten frauen sein,
50% der artikel-/newsschreiber ebenfalls.

daß 90-99% der user hier männer sind ist kein argument dagegen, sondern nur ein zeichen für diskriminierung der frauen.
das muß endlich aufhören.

man könnte ja zumindest mit einer flexi-quote anfangen ...
 
Wo sollen die qualifizierten Frauen herkommen?
Mein Informatik Studiengang? -> 5 Frauen, 90 Männer
Maschinenbau? -> 10 Frauen, 90 Männer
BWL? -> 50:50
Sind natürlich nur Werte vom Anfang des ersten Semesters damals. Bei Info schaffens eh 50% nicht.
Aber davon mal abgesehn, wenn schon im Studium keine Frau diese Fächer studieren will, wie sollen die dann in den IT/Maschinenbau kommen? Einfach irgend nen Geisteswissenschaftler einstellen kanns ja wohl nicht sein. (Obwohl ich manchmal das Gefühl hab das es genau darum geht...).
Aber gut das noch Communication mit reingenommen wurde, da ist die Frauenquote vermutlich bei 70%...genau wie im öffentlichen Dienst. Warum gibts da keine festgeschriebene Männerquote?

(Dass so viele auf Snakebites Trollpost reinfallen ist eigentlich auch witzig... Wetten, dass er eine normale Deutsche hat wo er unterm Pantoffel steht und hier seine geheimen Wünsche äußert? :P )
Mit Sicherheit. Solche Leute kenne ich auch. Wenn sie unter Männern sind kommt der Primitivling raus. Da kann man sich nur schaudern. Aber kaum ist die Frau da sind sie handzahm. Da weiß man sofort werd die Pantoffeln an hat. Die leben dann ihre eigenartigen Wertevorstellungen nur im Verborgenen aus, verhalten sich dort aber so als seien sie die Größten. Einfach nur peinlich bis lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Eltern (aufgewachsen in einem (auf neudeutsch) "Hardcore" totalitärem kommunistischem Regime) hat man auch vorgeschrieben, auf welche Schule sie gehen, welche Fächer sie lernen, welche Sprachen sie lernen, welches Studium sie absolvieren, welche Arbeitsstelle sie annehmen und wie lange sie zum Militärdienst anzutreten haben.

Daher kommt mir das Motiv dieses komischen Girls day absolut bekannt vor >_>
 
@Taigabaer

So einen Drachen hatte ich mal zuhause. Ich habe aus den Fehlern gelernt und führe nun eine herrlich unkomplizierte Ehe, in der ich das Sagen habe. Ewiges Diskutieren und Kompromisse schließen gehört der Vergangenheit an.

PS: Ich will mich doch gar nicht gegenüber einer westlich emanzipierten Frau durchsetzen. Das ist mir viel zu mühsam.

Eva Herrmann hatte im Jahre 2006 völlig Recht mir ihren Thesen. Einige werden sie noch kennen. Frauenquote? Soetwas lächerliches. :D
 
Vornweg, ich hab mir nicht jeden Post durchgelesen, kann sein, dass ich nicht mehr "up to date" bin :P

Rob83 schrieb:
[...]Auf 100 Studenten kommen ~5 Frauen, 4 von denen lassen sich von den Männern durch das Studium ziehen, nennen es Lerngruppe aber dabei ist es eher eine Erklärgruppe. Ist ja kein Problem als Frau in einer Welt von Freundinnen losen Nerds - oh diese harte Frauenwelt, die freie Auswahl des Erklärbaren ist so ein harter Job.
[...]

Finde ich zum einen schon hart. Also ich kenne auch Frauen in einem IT-Studiengang, die sich nicht von Kerlen durch das Studium ziehen lassen, das ist mal wieder eine ziemlich unsinnige Verallgemeinerung.
Ebeneso die "Freundinnen losen Nerds". Also so viele "Nerds" ohne Freundin sind das im Info-Studium auch nicht. Klar laufen da vllt mehr "Nerds" rum, als sonst, aber die Zeiten des "pickeligen Honrbrillenträgers" (Achtung nicht ernstgemeinter Stereotyp!) sind längst vorbei. Informatik ist massentauglich, da laufen auch normale Leute rum, die auch Partner haben. Wieder mal 'ne geile Diskriminierung.

Rob83 schrieb:
Dann geht man rüber zu den Designern, also Medieninformatikern und schaut sich die Quoten an: 80% Frauen !!
Im Hof wird irgendwelches Zeug gebastelt, immer laufen sie draußen rum, kommen später, gehen früher, liegen auf den Wiesen und sonnen sich.
Und am Ende soll man für easy-mode Studiengänge auch noch die Arbeitsplätze mit Frauenquoten sichern? [...]

ECHT??? Scheiße, ich bin an der falschen Uni :(
Studiere selbst Medieninformatik, eine Frauenqoute von 80% in dem Studiengang fänd ich schon geil :D
Das wahre Bild sieht aber anders aus. Wir waren in unserem Jahrgang ca. 40 - 50 Studenten, davon etwa, sagen wir max. 17 Frauen, das macht nicht mal 50%. Klar, deutlich höher als in der Informatik, aber auch nicht so hoch, wie du ihn beschreibst. In der Wirtschaftsinformatik gibt es mittlerweile auch eine ähnliche Frauenquote.
Und nein, wir waren weder Designer, noch lagen wir in der Sonne oder haben Zeug gebastelt. Natürlich mussten wir ein wenig ein Gespür dafür bekommen, wie man eine UI gestaltet, aber weit weg von Design. Der Schwerpunkt war durchaus technisch, also Implementierung, etc.. Und den "easy-mode" kannst du dir auch in die Haare schmieren.


BTT:
Naja, Werbung für solche Gebiete zu machen, finde ich ja in Ordnung. Nur eine gesetzliche Quote ist der falsche Weg. Mann und Frau sind unterschiedlich ja, allerdings sollten dennoch alle Möglichkeiten offen bleiben. Man solle Chancengleichheit haben, also ein Mann sollte natürlich die Chance haben einen "typischen Frauenberuf" zu ergreifen, genauso wie eine Frau die Chance haben sollte einen "typischen Männerberuf" zu ergreifen. Keine Quoten, kein Zwang, lasst die Menschen doch frei wählen, was sie wollen, alles andere ist eine Art Zwangsregulierung, mit der keinem geholfen ist.

Allerdings ist manches, was man hier liest zum Thema Mann/Frau schon echt krass, wie ich finde. Eine Diskriminierung der Männer sehe ich ehrlich gesagt weniger. An einigen Stellen gibt es noch eine Diskriminierung von Frauen (u.a. das Gehalt). Klar kommt man jetzt mit möglicher Schwangerschaft, etc. aber ich denke es sollte doch heutzutage Möglichkeiten geben sowas zu regeln. Ich kann es jedenfalls nicht verstehen, wenn eine Frau weniger Geld als ein Mann für die gleiche Tätigkeit bekommt. Die "klassische Rollenverteilung" verstehe ich auch nicht. Eine Frau ist ein Mensch, der sich ebenso selbst verwirklichen darf, wie ein Mann auch. Warum sollte sich eine Frau über ihren Mann definieren? Verstehe ich nicht. Ich dachte wir leben in einer offenen, aufgeklärten Gesellschaft?
 
Meinen Eltern (aufgewachsen in einem (auf neudeutsch) "Hardcore" totalitärem kommunistischem Regime) hat man auch vorgeschrieben, auf welche Schule sie gehen, welche Fächer sie lernen, welche Sprachen sie lernen, welches Studium sie absolvieren, welche Arbeitsstelle sie annehmen und wie lange sie zum Militärdienst anzutreten haben.

Daher kommt mir das Motiv dieses komischen Girls day absolut bekannt vor >_>

Fördern und Motivieren =/ Vorschreiben
 
snakebite schrieb:
So einen Drachen hatte ich mal zuhause. Ich habe aus den Fehlern gelernt und führe nun eine herrlich unkomplizierte Ehe, in der ich das Sagen habe. Ewiges Diskutieren und Kompromisse schließen gehört der Vergangenheit an.

Na los, jetzt mal raus mit der Sprache! In welchem Land lässt Du denn nun Deine (Putz-)Frauen dressieren? Musst Du die kaufen oder kann man sie einfach so gratis und zollfrei importieren? Ach ja, und wenn da die Frauenaufzucht so gut klappt, wieso lebst du nicht ständig dort und genießt die Vorzüge dieser überlegenen Kultur?
 
Fetter Fettsack schrieb:
Der Equal-Pay-Day hat schon seinen Grund. Soweit ich weiß, geht der von gleichwertiger Arbeit aus, wo dann pro Zeiteinheit gleicher Arbeit weniger Gehalt gezahlt wird.

Soweit ich weiß, richtet sich der Tag nur nach dem Unterschied im durchschnittlichen Stundenlohn (GPG). Es gibt zwar auch noch den 'bereinigten' Gender Pay Gap, der dann ein paar Faktoren rausrechnet. Aber auch dieser ist bei Arbeitnehmern noch deutlich geringer als bei Selbstständigen. Muss man jetzt davon ausgehen, dass Frauen sich selbst stärker Diskriminieren als Arbeitgeber dies tun, oder sind die Statistiken bescheiden/unverstanden?
 
Information ist gut, aber doch bitte nicht geschlechts-/hautfarben-/haarfarbenbeszogen. Das Problem ist unser Politsystem mit den relativ kurzen Amts-/Wahlperioden, jeder Politiker will wärend seiner Periode Ergebnisse liefern. Dass sich jedoch ein Prozess der über Jahrtausende hinweg in eine Richtung lief, nicht innerhalb von 4-5 Jahren merklich in die andere Richtung schieben lässt, dass müsste jedem klar sein.

Zugang für Frauen und Männer in den jeweils "unbeliebteren" Berufen erleichtern seh ich ein, ein Quote oder gar Bevorzugugung bei gleicher Qualifikation geht jedoch in die falsche Richtung.

Der Ansatz müsste aus meiner Sicht auch schon viel früher kommen, nämlich ab der Geburt.
Mädchen werden in rosa gebettet und Burschen in blau.
Mädchen bekommen Puppen und Burschen bekommen Autos.
Dann fragt man sich warum Frauen rosa und Männer blau bevorzugen bzw. warum Frauen lieber Berufe wählen die mit Menschen zu tun haben und Männer einen technischeren Weg gehen.
Klar kann man Eltern nicht vorschreiben wie sie ihr Kind anzuziehen haben, aber man könnte aufklären dass man mit einer typisch weiblichen Erziehung möglicherweise die genetischen Vorlieben des Mädchens unterdrückt und diesem einprogrammiert das es rosa liebt.

Kurzum: Wenn Girls-day, dann auch Boys-day und bitte keine Quote nachschieben.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Der Equal-Pay-Day hat schon seinen Grund. Soweit ich weiß, geht der von gleichwertiger Arbeit aus, wo dann pro Zeiteinheit gleicher Arbeit weniger Gehalt gezahlt wird.

Sorry, aber das ist Unsinn. Du solltest dich wirklich mal mit der Materie befassen, bevor du solche Dinger hier raushaust. Der Equal Payday ist femi-ideologische Propaganda in Reinkultur, da man mit den propagierten 22% Lohndifferenz (aus denen du sogar 1/3 gemacht hast!) nichts anderes macht, als sich Statistikten so zurecht zu biegen, dass sie gerade ins eigene Weltbild passen, in diesem Fall also die Opferschaft der Frau.

Dabei wird vollkommen ignoriert, dass diese 22% Lohnunterschied wirklich nur das sind, was unterm Strich steht, wenn man alle Bruttogehälter aus allen Branchen miteinander vermischt. Beim Zustandekommen dieser Zahl wird also vollkommen ignoriert, dass sich Männer und Frauen schwerpunktmäßig in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern bewegegen und dass Frauen z.B. auch eher in Teilzeitarbeitsverhältnissen aufzufinden sind - selbstbestimmt übrigens, wie man heutzutage weiß, da genügend Studien als Ergebnis hervorbringen, dass berufliche Verwirklichung für viele Frauen nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Frauen findet man schwerpunktmäßig eher in sozialen Berufen, die traditionell schlechter bezahlt werden als technische Berufe, in denen Männer sich überwiegend wiederfinden. Ich arbeite z.B. in einem sozialen Beruf und verdiene nicht mehr oder weniger als meine Kolleginnen, muss mir aber ständig anhören, dass Frauen über niedrigere Gehälter diskriminiert werden, während es für mich okay sein soll, das gleiche Geld zu verdienen. Aha, okay. Tolle Logik.

Es gibt schon gute Gründe dafür, warum die Feministinnen nicht imstande sind, konkrete Beispiele der Lohndiskriminierung aufzuzeigen, um die unterstellte systematische Lohndiskriminierung von Frauen nachzuweisen und sich stattdessen statistischer Umdeutungen bedienen müssen, um ein Klima der Empörung zu erschaffen. Wenn du, Fetter Fettsack, Beispiele dafür hast, wo Frauen für die gleiche Arbeit 22% weniger Geld verdienen, dann zeige sie uns doch mal. Ansonsten zeigt das nur, wie sehr die Saat der feministischen Hirnwäsche inzwischen in den Köpfen der Menschen aufgegangen ist. Du hast leider nichts anderes gemacht als medial verbreitete Falschbehauptungen unkritisch wiederzukäuen.

Wenn man auf die bereinigten Lohnunterschiede guckt, dann ist man unterm Strich nur noch bei einer tatsächlichen Differenz von 2% (und nicht wie 8%, wie die die Equal Payday-Initiative wissen will). Diese kommt aber auch nicht durch eine systematische Diskriminierung der Frauen durch Männer zustande, sondern ist Ausdruck dessen, dass Männer in der Tendenz konsequenter in Gehaltsverhandlungen auftreten. Nicht mehr, nicht weniger.
 
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Das Problem liegt nicht in den Gehaltsunterschieden begründet. Deutschland liegt weit abgeschlagen unter dem EU-Durchschnitt bei dem Anteil der Frauen in Führungspositionen. Die skandinavischen Länder sind hier Spitzenreiter mit ca. doppelt so vielen Frauen in Führungspositionen. Auch der Anteil der Frauen in technisch orientierten Branchen ist in Deutschland weit unter dem Durchschnitt, beträgt der Anteil weiblicher Studentinnen in Mathe-lastigen Fächern wie Informatik und Ingenieurwesen in anderen Ländern doch fast 50% oder sogar darüber.
Das Problem sehe ich demnach vielmehr in dem fest verankerten Schubladendenken in der deutschen Gesellschaft was die Kompetenzverteilung der Geschlechter angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist noch grundlegender, wie ich finde. Es fängt damit an, dass Chancengleichheit mit tatsächlicher Gleichstellung im quantitativem Sinn verwechselt wird, dies aber auch wirklich nur dort eingefordert wird, wo es für Frauen erstrebenswert erscheint.

In den weniger begehrten Berufsfeldern (Handwerk) kräht kein Hahn nach einer Gleichstellung zwischen Mann und Frau. Genauso interessiert es umgekehrt niemanden, dass es in anderen, durchaus auch begehrenswerten Berufen (Arzt, Lehrer) einen teils deutlichen Frauenüberhang gibt. Wo bleibt der Ruf nach Quoten und Gleichstellung für Männer dort?

Es bleibt der schale Nachgeschmack, dass es sich im Feminismus der Gegenwart nur noch darum dreht, wie unter fortwährender Betonung der Opferschaft der Frau immer mehr Privilegien für das weibliche Geschlecht eingefordert werden können.
 
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Es ist Unsinn, nach Quoten oder Gleichstellung zu rufen. Vielmehr muss man sich die Frage stellen, warum bestimmte Branchen und generell Führungspositionen gerade in Deutschland von Frauen nicht als erstrebenswert angesehen werden, wohingegen es in anderen Ländern eine gleichmäßigere Verteilung der Geschlechter gibt - ohne erzwingende Hilfsmittel.
 
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