Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Ich meine den 560S.
Der ist eigentlich eher neutral mit guter Bass extention.

Sennheiser KHs (HD 500er/600er) sind aber generell nicht für Badewanne Tuning bekannt.
 
Plumpsklo schrieb:
Ich habe diesbezüglich eine Frage bzw. Beobachtung: Ich teste gerade hin und her zwischen Spotify und Apple Music (hier auf High-Res Losless). Mein Setup besteht aus einem Topping DX3 Pro+ sowie den Audio Technica ATH-AP2000Ti Kopfhörern.

Ich teste Songs hin und her, insbesondere Songs, die ich auch schon ganz gut kenne. Irgendwie merke ich aber keinen Unterschied. Eigentlich müsste dieses Setup doch etwas Unterschied hergeben oder liege ich hier falsch?
Das ist auch vom Album an sich abhängig, manche Produktionen nutzen ja gar nicht das gesamte Spektrum. Und du hast dein Equipment ja noch nicht lange, da ist es eh schwieriger Unterschiede zu hören.
Spotify sollte aber an sich schon anders klingen, meiner Erfahrung nach klingt es jedenfalls Vergleichsweise "muffig" und neigt zu clipping. Hörst du denn einen Unterschied zu Youtube?

Zum Test der Kette kannst du ja mal probieren, ob du hier Unterschiede zwischen Bandcamp- Stream, Spotify und FLAC hörst. Gerade bei Track 4 während der Predigt merkt man schnell ob alles passt, die Geräusche im Hintergrund werden gerne verschluckt. https://fuckyouanddie.bandcamp.com/album/elements-of-instability
Anderer guter Vergleich ist Metallicas Death Magnetic. Da sollte es auch Unterschiede zwischen, Browser, App und FLAC geben. Hier benutzt Apple allerdings ein anderes Master als die anderen Dienste.

Ansonsten probiere mal Amazon Music Unlimited, damit bin ich sehr zufrieden und nach zich Jahren Spotify gewechselt. Es liegt alles mindestens in CD-Qualität vor und der Algorithmus gefällt mir deutlich besser als der von Spotify, gerade beim wöchentlichen Mix.
Spotify ist bei den sozialen Funktionen dafür bisher ungeschlagen und am benutzerfreundlichsten, wenn mehrere Geräte verwendet werden.
 
Ericus schrieb:
Das ist auch vom Album an sich abhängig
This.

Den DAC einfach auf 24/192 stellen bringt bei gleichem Ausgangsmaterial erstmal gar nichts. Aber selbst wenn: Abgesehen davon, dass man bei gleichem Mastering (!) kaum eine echte 24/192er Datei von einer 16/44er unterscheiden kann, ist heutzutage einfach extrem viel auch einfach nicht gut produziert oder schlicht (intentional) im Mastering vergeigt. Hi Res ist leider ein echt fieses Marketingkonzept im Musikbusiness. Ein Beispiel unter unzähligen: https://darko.audio/2014/10/oasis-whats-the-story-with-the-brickwalling-glory/
Droppping US$30 over at HDTracks gets you 24bit/44.1kHz versions of all songs included on the 2014 ‘3CD’ Deluxe Edition physical release – almost 3 hours of music. Even if you don’t believe a 24bit version would sound any better than the CD, you’d probably assume that HDTracks would offer the best master available. I did.
16/44 wäre für die Wiedergabe grundsätzlich völlig ausreichend. Die Probleme sitzen woanders.
 
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rumpel01 schrieb:
This.

Den DAC einfach auf 24/192 stellen bringt bei gleichem Ausgangsmaterial erstmal gar nichts. Aber selbst wenn: Abgesehen davon, dass man bei gleichem Mastering (!) kaum eine echte 24/192er Datei von einer 16/44er unterscheiden kann, ist heutzutage einfach extrem viel auch einfach nicht gut produziert oder schlicht (intentional) im Mastering vergeigt.
Sorry, dann hat man aber den Prozess des Masterings nicht verstanden. Früher wurde das gemacht, damit die Nadel nicht aus dem Plattenteller hüpfte, und macht man es, damit der Sound, egal über welche Abhöre, gut klingt. Omas Kücheradio wie In-Ear genauso wie Highend Lautsprecher sollen das gleichen Erlebnis bringen. Mastering ist somit immer ein Kompromiß, mehr nicht. Es war zu keinem Zeitpunkt dafür gedacht, nur einigen Goldohrern und Hififreaks zu genügen. Aber das darf man den Hifi-Fetischisten bloß nicht stecken, daß deren teurere Investitionen an sich meistens für die Katz sind.
 
Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz verstehe, worauf Du hinausmöchtest. Mir ging es darum zu sagen, dass "Hi Res" eigentlich nur ein weitgehend nutzloses Etikett ist. Nicht nur bei gut klingender Musik, sondern insbesondere bei Musik, die von sich aus schon besch...eiden klingt, weil sie schlecht produziert und/oder im Masteringprozess zusätzlich verschlechtert wurde. Übrigens hat sich im Mastering ausgesprochen viel verändert seit den 70ern, bzw. gab und gibt es die Tendenz (spätestens seit Mitte der 90er), jegliche Form von (Rest-)Dynamik bei Musik zu entfernen, damit sie möglichst gleich laut klingt (loudness war, brickwalling, gibt einige Stichwörter, der oben verlinkte Artikel spricht das ebenfalls an). Dafür braucht man auch keine Goldohren, um das bemerken.
 
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Das Musik im Mittel gleich laut klingt ist aber erst mal nichts schlechtes. Wer hätte Lust, für jeden Titel erst mal am Lautstärkeregler herumzudrehen, um die Lautstärke dem Titel anzupassen?
 
Das hat doch nichts mit Dynamik zu tun? Oder habe ich das falsch verstanden? Ich denke, @rumpel01 meint die Dynamik INNERHALB eines Songs, nicht Lautstärkeunterschiede zwischen den Tracks.
 
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Das fand ich geil:

 
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Auch schon gesehen. Würde das gerne mal im Bekanntenkreis rumschicken.
Wenn ich dann nicht schon wieder der Nestbeschmutzer wäre ... :D
 
Spannende Erkenntnis. Ich hab es Mofi bei all ihren überteuerten Vinyl-Editionen bekannter Alben der letzten Jahre immer extrem übel genommen, dass sie ihre Arbeit nicht einfach digitalisieren und zusätzlich als digitale Musik in den entsprechenden Kanälen verkaufen. Vlt. hätte ich dafür auch was bezahlt. Diese überkandidelte Vinyl-Geldschneiderei fand ich ätzend. Bei der Tone Poet-Serie von Blue Note nervt das auch. Wenn sie denn schon extra wieder die analogen Masterbänder rauskramen, warum dann nicht gleichzeitig auch die Ergebnisse digital zugänglich machen?
 
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Es ist teilweise auch echt albern mit diesen Audiophilen. Neulich versuchte man mir n USB-Kabel anzudrehen, welches besonders gut zu meinem Musikgeschmack passen sollte...
Dass die Wiedergabekette dem persönlichen Geschmack angepasst wird, da spricht ja nichts gegen, gerade wenn es um den Konsum von Musik geht und nicht ums Produzieren. Aber wie viel Scharlatanerie vermarktet wird ist echt krass.

Vinyl ist da das beste Bespiel. Natürlich kann der Klang gefallen, dass dieser Objektiv* besser ist als CD, FLAC, etc. ist aber rein technisch gar nicht möglich.
*Im Sinne von mehr Kapazität für Informationen.
 
Im Hifi-Bereich wird viel Schmu betrieben. Ich halte mich da an einer einfachen Regel: Ein Unterschied, den ich nicht höre (ohne mich selbst zu belügen), interessiert mich nicht :D

Demnach geht mir lossless oder "HD Audio" eigentlich auch am Allerwertesten vorbei, auf der anderen Seite nehme ich es schon gerne mit wenn verfügbar...
 
Mein Highlight des Jahres in Richtung Hi Res Voodoo ist ja bisher der WM1Z von Sony (Kostenpunkt 3299€):

1662373478527.png

Quelle: https://www.sony.de/electronics/walkman/nw-wm1z#reviews_awards_v2_default
 
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ich hatte den mal im studio auf den ohren, aber nicht daheim. der sass mir zu wuchtig auf dem kopf, da ziemlich schwer. klanglich war der gut , aber jetzt nicht neutral, eher warm abgestimmt würde ich sagen.. am ende war der mir aber das Geld nicht wert, da ich schon die Hifimänner und und so viele andere Kopfhörer habe. Aber schlecht klang der nicht.

Edit:habe mal die englischen Reviews gelesen, also, schwer fand ich den auch, Qualitätsanmutung fand ich jetzt so in den kurzen Momenten okay, mir fiel da nichts negatives auf. aber das der jetzt absolut großartig klingt im Vergleich zu anderen in der Preisklasse kann zumindest ich nun absolut nicht bestätigen. Er klang gut , aber herausragend fand ich den nicht .

4 von 5 halte ich für realistisch. Der war weder super schlecht, noch jetzt das absolute Trage- oder Klangwunder.
 
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Ok, das entspricht dem Bild, welches ich (nur durch querlesen, noch nicht aufgehabt) bislang auch von ihm habe. Mich nervt halt mein DT-880 mittlerweile. Der ist dem 1990 Pro zu ähnlich, nur in allem irgendwie ne Nummer kleiner (zur Erklärung, ich nutze am Rechner den 1990 oder den 1770, je nach Umgebungsszenario und den 880 am Smartphone mit einem FiiO KA3 und im Schlafzimmer mit einem FiiO E10K am Notebook). Daher überlege ich, mir eine Alternative zuzulegen.

Darf gerne anders sein als Beyer (daher mein Blick auf andere Treibertechnologien), aber alle, die ich so finde, sind entweder deutlich dunkler oder geschlossen. Ich hatte auch mal aus gleichem Hause den Amiron Home da, krass wie dumpf der klingt, keine Ahnung wieso manche Rezensenten meinen, man könne den nur im direkten A/B Vergleich vom 1990 unterscheiden. Es muss doch einen offenen Over Ear geben, der klar, nicht zu gesoundet und dennoch spaßig klingt.

edit: @Spellbound Hattest du den Amiron auch schonmal auf? Falls ja, wo siehst du in dessen Bezug den Mono?
 
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Wie stehts denn um die Hifimänner? Welcher offene, auf der hellen Seite stehende, wäre eurer Meinung nach ein Upgrade zum DT-880? Und sind die Sorgen in Hinblick auf mangelnde Haltbarkeit gerechtfertigt, oder eher die Ausnahme? Und wo steht eurer Meinung nach Audeze? Oder anders gefragt, was sind eure hellen Favoriten? Und gilt das jetzt schon als Kaufberatung, oder noch als Austausch? Ich trolle mich auch in den anderen Thread, wenn das hier fehl am Platze sein sollte. :D
 
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