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- März 2009
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Im Fachhandel würde ich aufpassen. Da wird dir schnell überteuerter Unsinn angedreht.
5-10 cm sind relativ wenig. Hier kannst du dir mal den frequenzabhängigen Wirkungsgrad modellhaft berechnen lassen:
http://www.acousticmodelling.com/porous.php
Strömungswiderstand würde ich mal irgendwas zwischen 5.000 und 12.000 Pa*s/m2 ansetzen. Das läuft ohne zusätzlichen Wandabstand dann auf minimal 400 Hz als untere Grenze für eine effektive Absorption hinaus. Reicht, um hochtönigen Hall zu dämpfen. Nicht aber, um tieferfrequente Raummoden zu bekämpfen, die oft für einen dumpfen, verwaschenen Klang sorgen.
Wenn du zu viel solcher Hochmittenabsorber einsetzt, hast du auch das Problem, dass du im oberen Spektrum relativ viel Pegel verlierst, während das untere Spektrum mit all seinen raumakustischen Problemen weiter vor sich hin resoniert. Der Sound bekommt dadurch eine unangenehme Senke in Richtung Höhen, die zwar effektiv Hall unterdrückt, klangqualitativ ansonsten aber vor allem die Probleme im Bass hervorhebt.
Aus diesen Gründen sollte man wann immer möglich auf so genannte Breitbandabsorber setzen, die - wie der Name schon sagt - möglichst das gesamte Spektrum angehen. Problematisch ist aber auch hier wieder die Dicke des Absorbers. Denn eine effektive Bassabsorption braucht mindestens 30 cm Stärke, weil die langwelligen Resonanzen sonst einfach nicht berührt werden.
Schau dich mal nach Basotect um. Wenn DIY infrage kommt, dann kannst du auch mit Mineralwolle arbeiten.
Von einfachem Pyramidenschaumstoff etc. solltest du dringend Abstand nehmen, weil die weder effizient noch frequenzlinear arbeiten.
5-10 cm sind relativ wenig. Hier kannst du dir mal den frequenzabhängigen Wirkungsgrad modellhaft berechnen lassen:
http://www.acousticmodelling.com/porous.php
Strömungswiderstand würde ich mal irgendwas zwischen 5.000 und 12.000 Pa*s/m2 ansetzen. Das läuft ohne zusätzlichen Wandabstand dann auf minimal 400 Hz als untere Grenze für eine effektive Absorption hinaus. Reicht, um hochtönigen Hall zu dämpfen. Nicht aber, um tieferfrequente Raummoden zu bekämpfen, die oft für einen dumpfen, verwaschenen Klang sorgen.
Wenn du zu viel solcher Hochmittenabsorber einsetzt, hast du auch das Problem, dass du im oberen Spektrum relativ viel Pegel verlierst, während das untere Spektrum mit all seinen raumakustischen Problemen weiter vor sich hin resoniert. Der Sound bekommt dadurch eine unangenehme Senke in Richtung Höhen, die zwar effektiv Hall unterdrückt, klangqualitativ ansonsten aber vor allem die Probleme im Bass hervorhebt.
Aus diesen Gründen sollte man wann immer möglich auf so genannte Breitbandabsorber setzen, die - wie der Name schon sagt - möglichst das gesamte Spektrum angehen. Problematisch ist aber auch hier wieder die Dicke des Absorbers. Denn eine effektive Bassabsorption braucht mindestens 30 cm Stärke, weil die langwelligen Resonanzen sonst einfach nicht berührt werden.
Schau dich mal nach Basotect um. Wenn DIY infrage kommt, dann kannst du auch mit Mineralwolle arbeiten.
Von einfachem Pyramidenschaumstoff etc. solltest du dringend Abstand nehmen, weil die weder effizient noch frequenzlinear arbeiten.