Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

grins , meinst do sowas hier?
 
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Ultrasone ist schon was Besonderes :D
 
ich habe ehrlich gesagt erst einen Ultrasone jemals selber auf den Ohren gehabt, aber ich hätte nie im Leben den geforderten Preis gezahlt, klang jetzt nicht total grauenhaft, aber absolut nicht im Verhältnis zu dem, was die dafür haben wollten :-)
 
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Glaube, die Grundabstimmung klingt einigen zu metallisch, "dosig", entspricht auch meinem Empfinden.
Der signature pro soll da eine brauchbare Ausnahme darstellen.
Aber wen interessierts, gibt ja glücklicherweise mehr als genug Auswahl.
 
sagen wir einmal so, die haben ein sehr gesundes Selbstbewusstsein dafür derartige Preise aufzurufen . und ich habe keinen Schimmer mehr.welcher das war. aber guter Klang war definitiv was anderes.
 
@Spellbound

Besser kann man es wohl nicht ausdrücken :D Da gibts auch teils sehr witzige Diskussionen im Hifi-Forum.

Ich habe bisher nur mal einen Signature Pro gehört. Das ist so ziemlich genau dasselbe Gehäuse, wie das eines Technics RP DJ 1210. Die Drehfunktion der Ohrmuscheln fehlt allerdings beim Ultrasone und die Ohrmuscheln sind Ohr-umschließend.

Vom Sound her war ich nicht sonderlich angetan, da sie sehr schrill sind. Das machte der 1210 nach meiner Erinnerung um einiges besser.

Die haben da so eine besondere Technologie, namens S-Logic.
 
Ja, die Diskussionen kenne ich, aber ohne Witz, selbst für ein Zehntel wären die mir es nicht wert
 
Eletron schrieb:
Die haben da so eine besondere Technologie, namens S-Logic.
Für besonders ausgeprägte S-Laute :lol:
Wobei da ist ein DT 1990 auch Spezialist drin.

In den Anfangszeiten meiner...ich nenne es mal Hifi-Karriere war ich auch Fan von viel Hochton, weil dann jede Menge Details dargestellt wurden, die vorher eher untergegangen sind, es eine gewisse Luftigkeit bringt, damit auch die Räumllichkeit verbessert. Aber das alles geht auch, ohne einem übermäßig viel Hochton in die Ohren zu pusten. Da liegen die tatsächlichen Stärken eines Kopfhörers.

Ich denke da liegt auch eine gewisse Lernkurve drin, und vieles sind natürlich auch eigene Präferenzen - und vor allem Gewohnheit. Wenn man einen Kopfhörer gewohnt ist, der den Klang enorm verfärbt, und dann etwas neutrales aufgesetzt bekommt, denkt man auch, was ist den hier los...das passt doch gar nicht.
Aber wenn man damit erst mal ein bisschen gehört hat und dann zum anderen zurück geht, tritt eher der umgekehrte Fall in Kraft. Wobei das dann natürlich auch wieder eine gewisse Gewohnheit mit sich bringt.
Letzten Endes kann einem alles gefallen oder auch nicht gefallen. Jedoch gibt es auch Dinge, an die kann man sich einfach nicht gewöhnen.

Kurzes Update zu meinem bestellten HD58X...nach einer Woche Funkstille in der Sendungsverfolgung ist er jetzt in Deutschland angekommen. Sollte ja dann demnächst mal eintreffen. Bin auf die Unterschiede zu meinem inzwischen sehr liebgewonnenen HD600 gespannt. Wenn ich nur noch einen Kopfhörer haben dürfte, würde ich den behalten.
 
Den HD600? Ist witzig, ich war als ich den damals zusammen mit dem HE4xx kaufte, erst gar nicht so begeistert, aber mittlerweile finde ich den echt grandios.
Anfangs war das bei mir aber ähnlich, ich wollte früher immer viel Bass, das war eben so ein "Qualitätsmerkmal" wumm , wumm, wumm, auch bei Boxen. Dann lernte ich meine Holde kennen und ihr Vater hat feinste Nobelschallwandler , da war es bald aus mit bumm, bumm, bumm und man lernte, dass guter Klang weder irre laut, noch übertriebenen Bass etc. bedeutet.
Nachdem ich dann auch etwas Jazz, Soul, Blues und Klassik durch den Teil der Familie entdeckte, war es eh vorbei und ich wollte was anderes.
 
Marcel55 schrieb:
Für besonders ausgeprägte S-Laute :lol:
Wobei da ist ein DT 1990 auch Spezialist drin.
Das ist wahrscheinlich das besondere Feature :D

Der DT1990 hat durchaus Tendenzen zum Beyerpeak, da stimme ich dir zu.

Allerdings noch lange nicht so schlimm wie die Abstimmung des Signature Pro.

Den DT1990 habe ich hier auch noch, den müsste ich eigentlich mal wieder auspacken.
 
Marcel55 schrieb:
Ich bin mal gespannt, wie die der HD660S gefällt. Kann sein dass der dir im Vergleich erst mal viel zu nüchtern und zurückhaltend ist. Insbesondere in den Höhen langen die meisten genannten Kopfhörer ja schon ziemlich zu, während sich der Sennheiser eher leicht unter dem Target bewegt. Dadurch klingt der natürlich nicht so frisch und klar wie manch anderer Kopfhörer, der in diesem Bereich eine Überbetonung hat.

Ich habe die HD660S jetzt ein paar Tage am Ohr. Die Locals sind wirklich krass. A capella ist ein wirklicher Genuss. Ich höre auch einen deutlichen Unterschied zu meinen anderen Headsets in den Details. Bass ist leicht, was kein Nachteil ist. Davon ab gefällt es mir auch optisch besser als die bulkigen BD Gegenstücke und es trägt sich bequem. Ich glaube hier habe ich vielleicht einen richtig guten Allrounder.

Im Gaming Bereich höre ich auch leichte Verbesserungen. Insgesamt ist das aber zu vernachlässigen. Hier hätte mir auch mein MMX300 gereicht. Das MMX300 wirkt auch kräftiger in Videospielen.

Ich frage mich, ob ich noch das DT1990 Pro testen muss, was ja ein richtiges Studioheadset ist. Das HD660s wird gerne damit verglichen. Angeblich hätte das DT1990Pro eine "weitere Soundstage", was wiederum beim Gaming punkten soll. Was sagt ihr?
 
uff, also ich gestehe, ich bin über die Jahre von Beyer etwas abgerückt, der endlose Hype den manche betreiben, leuchtet mir immer weniger ein, Aber manche sagen ja auch, BD ist keine MArke, das ist schon eine Religion :-) ICh würde sie testen, aber mir jetzt nicht Wunder was erwarten, ich denke, damit fährst du dann ganz gut. Meiner Erfahrung nach ist gaz vieles von dem , was Gamer so hören wollen, entweder so subtil, dass ich es mit meinen 50+ Lauschern nicht mehr hören kann, oder schlichtes Wunschdenken .
 
kaos2win schrieb:
Ich frage mich, ob ich noch das DT1990 Pro testen muss, was ja ein richtiges Studioheadset ist. Das HD660s wird gerne damit verglichen. Angeblich hätte das DT1990Pro eine "weitere Soundstage", was wiederum beim Gaming punkten soll. Was sagt ihr?
Also ich hab die HD660s jetzt auch so etwas über eine Woche bei mir und in regelmäßiger Verwendung, kann dir im Prinzip zustimmen, bei Vocal-betonten Tracks gefällt er mir ebenfalls am besten. Allerdings betont er dadurch auch die absolut grauenhaften Mikrofone der Gaming Headsets meiner Freunde in Discord... :D

Der DT1990 is generell in ziemlicher Gegensatz zum HD660s, mit den "balanced"-Ohrpolstern hat man eine V-Abstimmung, ähnlich wie beim DT990, mit den "analytical"-Ohrpolster eine neutralere (bassärmere) Abstimmung, das geht dann mehr in Richtung DT880 mit größerer Bühne. Mit beiden Ohrpolstern hat er jedoch einen ziemlichen Höhenpeak, der sehr unangenehm sein kann, vor allem bei längerer Verwendung. Da macht sich der HD660s besser, der ist halt deutlich relaxter und weniger ermüdend, auch der Tragekomfort ist meiner Meinung nach besser. Generell finde ich den DT1990 unbequemer als die klassische (770,880,990) DT-Reihe, der Grund dafür ist wohl das höhere Gewicht.

Für FPS-Gaming kann ich den HD660s allerdings nicht empfehlen, da finde ich ihn absolut durchschnittlich, ein DT1990 (mit analytischen Ohrpolstern) spielt da in einer ganz anderen Liga. Selbst ein Beyerdynamic Tygr (bzw. DT990) oder Sennheiser HD560s spielen den HD660s in Sachen Räumlichkeit und Gegnerortung an die Wand, und die sind zudem auch noch deutlich günstiger.
 
sind die denn da so viel besser als sein MMX? ich habe ja auch den akg7xx, den dt 880 und einige mehr, aber ich fand die Unterschiede jetzt niemals so wahnsinnig groß. aber gut, ich bin jetzt auch ein reiferes Semester und mittlerweile limitieren mich da möglicvherweise her meine Ohren, denn mein Equipment
 
kaos2win schrieb:
Ich frage mich, ob ich noch das DT1990 Pro testen muss, was ja ein richtiges Studioheadset ist. Das HD660s wird gerne damit verglichen. Angeblich hätte das DT1990Pro eine "weitere Soundstage", was wiederum beim Gaming punkten soll. Was sagt ihr?
Der 1990 Pro ist für mich leider unerträglich. Wenn du vom 660S kommst wirst du denken der Beyer erschlägt dich mit Hochton, und das tut er auch. Der MMX300 ist da deutlich zurückhaltender.
Ansonsten hat er einen recht geilen Bass, mit EQ kann man was aus dem Kopfhörer machen, aber die Grundabstimmung ist mir ohne EQ zu hart. Meine Devise ist, dass ein Kopfhörer wo ich den EQ nicht fest einspeichern kann auch ohne EQ nutzbar sein muss. Und das wäre hier nicht der Fall.

Wenn du eine weitere Bühne haben willst, dann wäre ein Hifiman Deva oder Sundara vielleicht noch eine Überlegung wert. Wobei der Deva auch EQ braucht um richtig zur Geltung zu kommen. Der hat ein paar diese Peaks im sehr hohen Frequenzbereich (zwischen 11 und 13KHz). Generell ist der Frequenzgang etwas wellig, auch wenn er nie zu stark vom Target abweicht. Der Sundara ist technisch auf jeden Fall etwas besser, aber für mich auch deutlich unbequemer.

Mein aktuelles Dream-Team besteht aus HD600 und Deva (beide mit etwas EQ), wobei der HD600 seine Stärken bei elektronischer Musik, Pop, Rock usw. hat und der Deva mit weiter Bühne und analytischer Abstimmung bei akustischer Musik punkten kann.
Generell sind aber beides gute Allrounder. Vor allem der HD600. Der Deva deckt mir Schwächen in Aufnahmen manchmal zu sehr auf. Das nimmt einem an mancher Musik den Spaß.
 
Spellbound schrieb:
sind die denn da so viel besser als sein MMX?
Habe das MMX300 nicht, nur den DT770 und den DT880, bei denen ist die Bühne für mich doch spürbar kleiner als beim DT1990, ich finde ihn schon deutlich besser. Ob sich der DT1990 nur fürs Gaming für dich lohnt und ob du da einen spürbaren Unterschied hörst, kannst nur du selbst (bzw. deine Ohren) entscheiden.

Grundsätzlich würde ich aber nicht dazu raten, sich nur fürs Gaming einen DT1990 zu holen, denn ein Sennheiser HD560s ist deutlich günstiger, hat ebenfalls eine große Bühne mit gutem Imaging und neutraler Abstimmung, der performt fast auf selben Niveau wie der DT1990 und hat zusätzlich noch deutlich zamere Höhen.
 
ich spiele eher sehr selten Shooter, und habe ja auch etliche Kopfhörer hier, darunter auch einen HD6xx etc. Mich wunderte jetzt nur, dass der 1990 eine deutlich weitere Bühne hat als der 880 .
 
Spellbound schrieb:
ich spiele eher sehr selten Shooter, und habe ja auch etliche Kopfhörer hier, darunter auch einen HD6xx etc. Mich wunderte jetzt nur, dass der 1990 eine deutlich weitere Bühne hat als der 880 .
Generell finde ich die Bühne beim DT1990 sowie Tygr spürbar größer als beim DT880, ich finde zumindest beide besser für Shooter. Wenn du keine competitive Shooter spielst, dann lohnt sich ein DT1990 fürs Gaming sowieso nicht.
 
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