Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Oluv übertreibt manchmal ein bisschen, aber völlig Unrecht hat er nicht.

Nachdem ich mit den Earfun Free Pro Oluvs Edition sehr zufrieden war, habe ich mir jetzt noch ein zweites Paar gekauft und es mit seinem neuen Setting und ein paar eigenen Anpassungen versucht...und ich finde es schon durchaus beachtlich, was die kleinen Stöpsel leisten können. Das klingt sehr gut, kann man nicht anders sagen. Ein parametrischer EQ wirkt wunder. Wenn das jeder Hersteller anbieten würde, dessen Gerät dazu technisch in der Lage wäre (also wahrscheinlich sehr viele kabellose Kopfhörer), dann wären wir einen riesigen Schritt weiter.

Earfun bietet das ja auch nicht direkt an, das läuft dann über eine Dev-App für einen anderen Kopfhörer mit dem gleichen Chipsatz. Etwas hakelig, aber es funktioniert.

Ob man damit jetzt mit einem HD800 mithalten kann...technisch vielleicht nicht. Aber auf jeden Fall hat der angepasste Earfun eine neutralere Abstimmung als ein HD800. Jedoch auf keinen Fall diese ausladende Räumlichkeit. Das ist bei In-Ears sowieso so eine Sache.
Wenn ich jetzt von den Free Pro auf meine equalizten Deva wechsle, bemerkt man sofort dass alles deutlich entfernter spielt und beim Wechsel zurück eben wieder näher dran.
Auch in der Auflösung können Sie nicht ganz mithalten. Und die Verarbeitung könnte besser sein. Mein erstes Exemplar hat schon das Gitter vor dem Kanal verloren und manchmal Kontaktprobleme mit der Ladebox.

Aber das ist dann auch schon alles. Im Gegenzug erhalte ich für wenig Geld einen TWS IEM, der bequem ist, dessen Akku lange hält, der auch noch brauchbares ANC mitbringt und überdurchschnittlich gut klingt. Ich würde so weit gehen zu behaupten: Besser als jeder andere TWS IEM.
Und mit keinem anderen meiner Kopfhörer kann ich so bequem im Bett hören, bei der Hausarbeit oder beim Sport.

Außer vielleicht den Galaxy Buds, aber die können auch bei weitem nicht mithalten, obwohl sie schon recht ordentlich abgestimmt sind von Haus aus. Die Sony WF-1000XM3 bieten dann etwas besseres ANC, schlechteren Klang und sind deutlich größer. Dafür besser verarbeitet und haltbarer.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Eigentlich gar nicht außer in akribischer Handarbeit. In Ear Messungen von Drittanbietern sind meiner Erfahrung nach höchstens für grobe Korrekturen zu gebrauchen.
Er bezieht sich da auch nur bedingt auf Messungen, sondern vergleicht viel nach eigenem Gehör und betont doch selbst wie ohrkanalspezifisch kh-Klang ausfällt.
Dann verstehe ich aber eben nicht wie er nun diese laut ihm doch unabdingbare Indivualisierung der Masse zugänglich machen will.
Vermutlich müssen die in-ears sehr weit eingeschoben werden und er schätzt darüber den Abstand zum Trommelfell und die entstehenden Resonanzen ein, das dürfte aber auch nur eine sehr grobe Näherung darstellen.
Weiterhin erwartet das Gehirn doch die typischen Resonanzen des offenen Gehörgangs (etwa einseitig geschlossene Röhre ) und diese kann er so dennoch nicht herleiten.

Da oluv mit den earfun free pro aber sehr viel Zustimmung erhält, muss er ja etwas richtig machen.
 
Suspektan schrieb:
Vermutlich müssen die in-ears sehr weit eingeschoben werden
Nö, ganz normal.

Suspektan schrieb:
Dann verstehe ich aber eben nicht wie er nun diese laut ihm doch unabdingbare Indivualisierung der Masse zugänglich machen will.
Der breiten Masse kann man es gar nicht zugänglich machen. Zumindest nicht, so lange die großen Hersteller kein wirkliches Interesse daran haben, den Menschen bestmöglichen Klang zu liefern.
Und den gibt es nun mal, wenn man ihn auf sein Gehör und zu einem gewissen Grad seinem Geschmack anpasst.

Das kann man mit einer brauchbaren Basis und einem parametrischen EQ ermöglichen. Man muss nur eben wissen was man tut. Was weiß die Masse allerdings nicht.
Oluv versucht mit seinen unterschiedlichen Presets je nach Resonanz-Frequenz allerdings, es möglichst vielen zugänglich zu machen.

Einen ähnlichen Ansatz wollte ich ja auch mal machen mit meiner EQ-Anleitung die ich schon seit Monaten vor mir her schiebe. Vielleicht finde ich über die Weihnachtszeit mal die Zeit dafür.
 
Also muss man verschiedene eq-Profile durchtesten, aber wozu braucht es dann die oluv edition?
Oder ist da ein zusätzlicher Hardware-eq eingebaut?
 
Der EQ wird auf dem Kopfhörer gespeichert, also ja quasi schon Hardware.
Man muss nicht mehrere Profile durchtesten (nicht unbedingt). Mit einem Flat EQ und einem Sinus-Generator findet man seine eigene Resonanz-Frequenz raus, und kann das Preset was am nächsten dran liegt nehmen.

Ich bin aktuell aber auch noch in der Testphase und muss es noch mal ordentlich machen, doch mein erster Versuch klingt schon sehr gut. Weiß nicht ob da noch mehr drin ist.

Am Ende bleibt es allerdings auf 10 Filter beschränkt. Perfekt kann man es daher nicht machen. Aber 10 parametrischen Filter sind besser als 6 oder noch weniger vorgegebene.

Beispielsweise die Soundcore Q30 haben einen kleinen Peak bei 500Hz, den man auch schnell raushört bei der Stimmwiedergabe. Den kriegt man mit dem eingebauten EQ aber auch nicht ganz weg, ohne benachbarte Frequenzen zu sehr zu beeinflussen.
 
Hmm, ist das Ergebnis des p-equing nicht mehr von der sinnvollen Wahl der Punkte als von deren Anzahl abhängig?
Wie viele Punkte sollte ein peq bereitstellen und wie viele ein reiner Band-eq?

Einen convolver kann ich doch auch als reinen peq verwenden, da kann man auch die earfun free pro non-oluv edition erwerben und oluvs eq-Kurve in den convolver von v4a klatschen. Oder ist die Top-Secret?
Ein eingebauter Hardware-eq arbeitet natürlich unabhängig, aber i.A. ist das kein Problem.
Sowie ich es verstanden habe gleicht oluv die inears mittels pink noise u. Musik gegen linear spielende Ls ab, mit Tendenz zur Harman-Kurve, also nicht im Frei-, oder Diffusfeld.

Theoretisch könnte er bzw. man das für so einige in-ears tun, dann eq-Kurven und peq-App bereitstellen und ab geht das.
 
Suspektan schrieb:
da kann man auch die earfun free pro non-oluv edition erwerben und oluvs eq-Kurve in den convolver von v4a klatschen
Darum geht es ja. Allerdings kann die EQ-Kurve direkt in der Firmware des Kopfhörers gespeichert werden, und braucht somit keine zusätzliche App (außer die mit der man das machen kann). Diese funktioniert dann überall womit man sie verbindet.
Und das geht mit jedem Earfun Free Pro in Verbindung Android-Smartphone, allerdings hat die zu verwendende Software leider ein paar Macken (irgendwas ist ja immer).

Suspektan schrieb:
Oder ist die Top-Secret?
Nein, bei Patreon hat er all das veröffentlicht (in dem Level ab 10€ pro Monat + Steuern, also 11,90€). Also wenn man sich das ein Mal anschauen und abspeichern möchte ist es quasi einmalig dieser Betrag. Ich habe es für diesen Monat mal gemacht, unterstütze ihn aber eh schon länger monatlich, wenn auch mit einem geringeren Betrag. Ich finde für die Arbeit, die er da rein steckt, ist das fair.

Suspektan schrieb:
Hmm, ist das Ergebnis des p-equing nicht mehr von der sinnvollen Wahl der Punkte als von deren Anzahl abhängig?
Beides. Es können 3 Filter reichen. Aber je mehr Filter man einsetzt, desto genauer kann diese auslegen. Du kannst enge Filter setzen die nur bei ein paar hundert Hertz eingreifen um einzelne Peaks zu reduzieren und größere Filter, um einen ganzen Frequenzbereich anzupassen.

Suspektan schrieb:
Theoretisch könnte er bzw. man das für so einige in-ears tun, dann eq-Kurven und peq-App bereitstellen und ab geht das.
Natürlich geht das. Ist aber eine Frage der Zielkurve, wie der Kopfhörer darauf reagiert, und eben das Exemplar des Kopfhörers.
AutoEQ verfolgt diesen Ansatz, aber ich hatte bisher kein AutoEQ Preset gehört, was mich wirklich zufriedengestellt hat. Mit den Presets von Oratory1990 plus eigener Anpassung fahre ich da meist besser. Oder eben denen von Oluv. Wobei ich auch da noch ein paar Dinge für meine Ohren, Geschmack und Exemplar anpassen. Aber das ist dann nicht mehr viel, überhaupt erst mal die Kurve zu finden mit der der Kopfhörer dem richtigen Target folgt ist die Hauptsache, und das schaffe ich mit meinen Mitteln nicht in zufriedenstellendem Maße.
 
Zur Sicherheit: Nur die oluv edition enthält einen hardware eq?
Oder enthält auch die non-oluv edition den dsp, nur ohne das Preset?
Was für eine app benötigt man denn oder verrät einem das oluv alles für den patreon-Beitrag?


Achja, gerade entdeckt, dass nun poweramp für android einen peq intergiert hat.
Die version setzt aber min. android 9 voraus und ich weiß nicht, wie viele Bänder und ob dual channel eq unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareseitig sind die identisch, nur die Firmware unterscheidet sich dahin gehend, dass bei der Oluv Edition ein anderes EQ-Preset vom Hersteller aufgespielt wurde.
Das kann man mit der App überschreiben, aber dann geht es verloren. Auch das originale Werks-Preset. Das ist aber eh nicht besser als die Kopfhörer ganz ohne EQ.
Die App kann jeder nutzen, such mal nach Airoha bei Google Play. Du kannst dir ganz normale Earfun Free Pro kaufen und diese damit tunen.

Edit:
Der Earfun Support hält immerhin Wort. Ich habe denen gesagt, dass meine Free Pro das Gitter vor dem Treiber verloren haben. Heute kamen 4 neue per Post. Und das Kontaktproblem solle sich lösen lassen, wenn ich die Kontakte mit ner Zahnbürste und nem Tropfen Alkohol reinige.
Werde dann mal meine alten Free Pro auf Vordermann bringen, dann habe ich 2 paar, die Oluv Edition und die normalen mit EQ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
Oluv übertreibt manchmal ein bisschen, aber völlig Unrecht hat er nicht.

Naja, er trifft Aussagen anhand von Messungen, die aber gar nicht dafür zu gebrauchen sind. Peaks bei hohen Frequenzen sind nicht alleine von seinem Ohr sondern auch von der Messmethode abhängig. Die Frequenzgrafen die Oluv z.b. in dem hier verlinkten Video zu dem HD800 und HD560 zeigt zeigen z.B. deutliche Messartefakte. Das ist kein Problem solange man alle Messungen gleich macht und alles nur relativ zueinander betrachtet. Betrachtet man die Messungen einzeln, dann muss einem aber klar sein, dass die hohen Frequenzen nicht unbeding die ganze Wahrheit zeigen und hier Equalizing völlig schief gehen kann.

Und InEars mit OverEars zu vergleichen ist merkwürdig. Alleine der Tragekomfort macht hier schon einen extremen Unterschied aus. Und wenn man weiß das InEars auch im niedrigem Preissegment inzwischen extrem hohe Gewinne ermöglichen denke ich das er eigene finianzielle Interessen vertritt.
 
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Wird dann wohl die "airreps156x" app sein und wenn man oluv auf patreon unterstützt, rückt er sein preset raus?
Ich hab die in-ears ja nicht, die app stürzt jedenfalls beim Öffnen direkt ab, normal?
Ergänzung ()

reobase schrieb:
Und InEars mit OverEars zu vergleichen ist merkwürdig. Alleine der Tragekomfort macht hier schon einen extremen Unterschied aus.
Er begründete es damit, dass bei Over-ears die individuelle Ohrform zu sehr einbezogen wird, bei inears hingegen er sich auf den Ohrkanal beschränken kann.
Außerdem variiert ihm angeblich der sound je nach Sitz zu stark und
nunja, er musste ja einen geeigneten Kh mit eingebautem dsp-peq zu günstigem Preis finden.

Da er aber auf einen (worauf auch immer bezogen) linear spielenden ls als Refrenz abgleicht, kann man die Ohrform doch eigentlich sowieso nicht unberücksichtigt lassen.
Um tonal natürlich, d.h. wie real mit unverschlossenen Ohren, zu klingen, müssen mit aufgesetztem kh die Resonanzen denen des offenen Gehörgangs und damit vom Gehirn erwarteten entsprechen.
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Natürlich geht das. Ist aber eine Frage der Zielkurve, wie der Kopfhörer darauf reagiert, und eben das Exemplar des Kopfhörers.
AutoEQ verfolgt diesen Ansatz, aber ich hatte bisher kein AutoEQ Preset gehört, was mich wirklich zufriedengestellt hat. Mit den Presets von Oratory1990 plus eigener Anpassung fahre ich da meist besser. Oder eben denen von Oluv. Wobei ich auch da noch ein paar Dinge für meine Ohren, Geschmack und Exemplar anpassen. Aber das ist dann nicht mehr viel, überhaupt erst mal die Kurve zu finden mit der der Kopfhörer dem richtigen Target folgt ist die Hauptsache, und das schaffe ich mit meinen Mitteln nicht in zufriedenstellendem Maße.
Autoeq übernimmt doch nur Messungen von einigen Testern und versucht auf Basis derer dann auf Zielkurven zu konvertieren.
Diese Zielkurven sind dann wieder an irgendeiner Position von beliebigen Ohren gemessen worden und noch dazu ohnehin keine strenge Maßgabe.

Oluv orientiert sich ja erstmal eben nicht an einer Zielkurve, sondern gleicht per Gehör ab, vermutlich kommt sein ls setup dem Harman Target am Nächsten. Das wird dann vom Hörraum abhängen, dürfte weder diffus- noch freifeldentzerrt sein, aber ich weiß es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
Zumindest nicht, so lange die großen Hersteller kein wirkliches Interesse daran haben, den Menschen bestmöglichen Klang zu liefern.
Ich denke schon, dass die großes Interesse daran haben, so etwas wie Harman zu liefern. Ich bezweifle allerdings, dass die das nötige Know-How haben, um genau das unter die Leute zu bringen.

Man kann sich natürlich teuer in ein System von GRAS, Bruel & Kjaer, Head Acoustics oder wem auch immer einkaufen und dann glauben, eine kleine Reihe an Messungen mit dem "Referenzsystem" sei der Weisheit letzter Schluss. Die Praxis verrät jedoch, dass gerade In Ear Messung aufgrund der unterschiedlichen Morphologie der Ohren sowie der individuellen Trageposition sehr schlecht auf beliebige Individuen interpoliert werden können.

Suspektan schrieb:
Er begründete es damit, dass bei Over-ears die individuelle Ohrform zu sehr einbezogen wird, bei inears hingegen er sich auf den Ohrkanal beschränken kann.
Das macht es in keinster Weise einfacher. Die Variabilität ist in beiden äußerst Fällen problematisch, wenn man objektive Ansprüche hat.

Suspektan schrieb:
Diese Zielkurven sind dann wieder an irgendeiner Position von beliebigen Ohren gemessen worden und noch dazu ohnehin keine strenge Maßgabe.
Die meisten Daten wurden mit IEC-genormtem Equipment abgenommen. Aber selbst dort gibt es teilweise erhebliche Unterschiede in bestimmen Frequenzbereichen. Umso willkürlicher sind natürlich die DIY-Rigs.

Am Ende hilft es alles nichts. Wenn man es richtig machen will, dann gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
A) Das eigene Ohr messen.
B) Mit dem eigenen Ohr schätzen.
 
Suspektan schrieb:
Wird dann wohl die "airreps156x" app sein
Ja.
Suspektan schrieb:
die app stürzt jedenfalls beim Öffnen direkt ab, normal?
Nein. Wie gesagt, die App ist etwas störrisch. Ich musste die Sprache meines Smartphones auf Englisch umstellen, damit es funktioniert. Die App hat sonst ein Problem mit den Kommas statt Punkten bei Dezimalzahlen.

Der Kabelbinder schrieb:
Die Praxis verrät jedoch, dass gerade In Ear Messung aufgrund der unterschiedlichen Morphologie der Ohren sowie der individuellen Trageposition sehr schlecht auf beliebige Individuen interpoliert werden können.
Das stimmt, selbst für ein paar Ohren ist das schwierig.

Ich habe gerade 3 Stunden damit verbracht, das richtige Tuning für die Free Pro zu finden, erst mit Equalizer APO und dann übertragen, die Filter arbeiten trotz gleicher Werte leider nicht 100%ig identisch, aber es geht schon.
Doch so richtig zufrieden bin ich noch nicht. Mein altes Preset was ich vorher genutzt hatte gefällt mir jetzt nicht unbedingt schlechter.
Das schöne ist, es gibt 4 Speicherplätze für Presets. Wenn man Lust und Zeit hat, kann man sich austoben. Auf jeden Fall mal ne schöne Spielerei.

Jetzt habe ich ein brauchbares Zwischenergebnis und werde es erst mal in Ruhe hören.

Wobei ich morgen erst mal endlich meine HD58X abholen kann. Die Post war heute da und konnte es nicht zustellen, obwohl ich da war, vielleicht nehmen die aktuell keine Zahlungen entgegen für die Zollgebühren, wer weiß. Naja ist nicht so schlimm, hole ich sie eben morgen ab. Mit den Zollgebühren sind es dann insgesamt 140€ für den HD58X, ich denke das ist ok. Bin gespannt wie die so sind, mein Plan ist der Ersatz für die DT 990 als TV-Kopfhörer direkt am Loxjie D30 und damit ohne EQ. Da sie nur ein 1,8m Kabel haben werde ich die Kabel vom HD58X und HD600 tauschen, denn die vom HD600 sind mir zu lang. Das sollte ja gehen und passt dann auch.
 
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Ach, am Ende werden es weniger sein. Wenn du Opus was taugen würde ich die Sony WH-1000XM2 verkaufen und die Q30 verschenke ich ggf. zu Weihnachten. Schon habe ich wieder nur einen ANC-BT-Bügelkpfhörer.

Die K702 habe ich auch schon im Verlauf. Evtl. kommen die DT 990 auch weg. Behalten würde ich dann nur die DT800, HD600, HD58X, Deva und X2HR. Das reicht fürs erste :D
 
amazon hat sie nun ebenfalls für 69,99 habe auch mal eines bestellt, da ich kein anc bt mehr habe . ab und an wäre es doch praktisch ohne kabel
 
Amazon diese Nachmacher :D

Heute habe ich den HD58X von der Post abgeholt, nach 45 Minuten in der Schlange warten 😐

Ersteindruck:
Verarbeitung ist gut, aber nicht ganz auf Niveau des HD600. Zumindest was die Haptik angeht, aber sonst alles in Ordnung.
Das Kabel ist auf jeden Fall anders als das Sennheiser-Kabel vom HD600. Es ist kürzer und dicker und hat eine reibungsärmere Oberfläche, gefällt mir ganz gut.
Der Anpressdruck ist spürbar höher als beim HD600, vielleicht liegt es daran das der schon eingetragen ist. Tragekomfort ist derzeit etwas schlechter.

Klanglicher Ersteindruck: Anders. Auf jeden Fall mehr Hochton, als ich den Messungen nach erwartet habe. In einem Review habe ich gelesen der Kopfhörer würde frischer klingen als die anderen 600er. Dem würde ich zustimmen. Dadurch neigt der Kopfhörer aber auch schneller zu Zischlauten. Das ist dieser kleine Peak, den man bei der Messung von Oratory1990 sieht, bei 5,3KHz. Mit einem kleinen Filter 5300Hz - 5dB Q5 (erster Versuch) kriegt man den weg, ohne die Frische zu verlieren.
Aber mein Ziel war es, den Kopfhörer ohne EQ nutzen zu können...und ich denke das geht auch ganz gut. Gegen den Beyer-Peak ist das nix und den habe ich jahrelang ertragen :D

Wenn ich jetzt mal den HD58X und HD600 ohne EQ miteinander Vergleiche, fällt mir auf dass der HD600 doch noch mal alles eine Spur besser macht. Die Unterschiede sind nicht groß, aber der HD600 spielt einfach noch differenzierter und löst feiner auf.
 
also ich denke nicht, dass es großen sinn macht , dass man beide besitzt. Der 600 ist besser, wenn jetzt auch nicht viel aber eben besser. Ich hatte damals auch beide bestellt, aber die 58x habe ich dann verschenkt .
 
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