Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Der Kabelbinder schrieb:
Ich weiß, grausige, un-fachgerechte Platzierung
Da darfst du dich aber keinen Zentimeter bewegen, da ist eine sehr unglückliche Aufstellung.

Hattest du nicht Monkey Banana LS? Die waren ja sehr rauscharm wenn ich mich recht entsinne, da werden die meisten Alternativen dir wohl negativ auffallen.

Bei mir auf dem Tisch ist auch kein Platz, daher hab ich die LS auf Ständer gestellt. Das geht gut, damit ist das Stereodreieck zwar etwas aus der Form, aber das geht immer noch besser als wenn man den Abstrahlwinkel der LS auf 20° (auf der Apple Tastatur gibt ein kein Gradzeichen, aber die Spracheingabe erkennt das Wort … Vorsprung durch Technik) begrenzt indem man sie auf die Seite legt. Bei einem schmaleren Tisch kann das insgesamt vernünftig sein.

Meine Bedenken mit passiven Lautsprechern ist, dass diese meistens noch weniger Bass haben als aktive der gleichen Größe, und wenn man sich da in der Breite auf 14 cm begrenzt wird das irgendwann schon recht flach. Und wenn das dann auch nur ein paar Euro kosten darf wird es schwierig.

Aber na ja, eine gute Idee hab ich jetzt nicht gerade.
 
Ich würde eher eine kleine Soundbar oder einen Bluetooth-Lautsprecher unter dem Monitor stellen.
Ich nutze wenn ich mal sowas brauche meist meine Soundcore Motion+, die klingen schon ganz ordentlich für ihre Größe. Rauschen allerdings auch etwas.
Ein wirkliches Stereo-Bild darf man da eh nicht erwarten, aber das wird so oder so nix.
Wenns dann um guten Klang geht kann man ja immer noch Kopfhörer nehmen :D

Für richtige Lautsprecher habe ich am Schreibtisch auch keinen Platz. Aber ich brauche sie auch selten.

Was anderes...
https://www.zdnet.com/article/looki...y-gift-try-this-high-end-headphone-amplifier/
"Ditigal to Audio Converter" :freak:
Was hat der denn gesoffen? :lol:
 
Ich benutze ja earful, aber das Resultat des equal loudness tests mit Referenzband ist fragwürdig, da sich eben nicht wirklich peaks oder dips ergeben, bin wohl nicht fähig zur Einschätzung der reinen Intensität.
Hilfreich wäre vielleicht, wenn man die Bänder direkt hintereinander wehg abspielen lassen könnte, nach Wunsch auch in zufälliger Reihenfolge.
Direkt durchsweepen kann man mit earful nicht wirklich, es wird immer erst eine Pause gesetzt und dank des miserablen akustischen Gedächtnisses ist der vorangegangene Ton dann schon halb verdrängt.
Da müsste man schon direkt durchsliden können und selbst dann wär das für mich wohl nur zur Überprüfung tauglich.


Der Kabelbinder schrieb:
Wenn, dann würde ich mit Pink Noise rangehen, weil random noise näher an der Wahrnehmung von Musik liegt. Noise und Sinus erzeugen tatsächlich auch nachweislich unterschiedliche Kurven.
Das wird aber mit einem noise als Maskierungssignal nicht möglich sein.
Ich hatte ja gehofft, man könne seine equal loudness 40phon Kurve z.B. über ein 40phon pink noise + Lautstärkeanpassung des sine sweeps ermitteln.
Aber laut dem video wird damit lediglich die 0phon equal loudness Kurve angehoben, also alles auf null.

Ich misstraue dem "pink noise" von earful auch etwas, Dgsonicfocus verwendet q=5, das entspricht bei earful eher 1.3.
5 klingt da wie ein sinus, dem zwischenzeitlich die Luft fehlt, wie schlecht geflötet vielleicht.

Kann man denn von seiner 0phon Kurve die 40/80phon Kurve irgendwie ableiten bzw. bleibt die persönliche Grundcharakteristik über die verschiedenen x-phon Kurven erhalten?
Mähme man z.B. die iso226-2003 80phon Kurve her und subtrahierte deren 0phon Kurve
und anschließend setzt man diese Differenz auf die eigene 0phon Kurve, um die eigene 80phon Kurve zu erhalten, so mein logischer Ansatz.
Irgendwelche Erkenntnisse hierzu vorhanden?
Oder kann der persönliche equal loudness Kurvenverlauf sich auch stark je nach lautheit unterscheiden, mir erschiene das abwegig, aber die Natur kann da ja durchaus eigenwillig sein.

Peace ist mir erstmal zu unübersichtlich, mit Filtertypes kenn ich mich gar nicht aus, erstmal müsste ich überhaupt peaks zuverlässig erkennen.
Kann man den sinussweep in Peace's Hörtest auch wiederholt kurzzeitig ertönen lassen?
Wurden die iso 226-2003 Kurven nicht im Freifeld mit Ls vor einem erstellt, das dürfte dann doch kaum auf Kh übertragbar sein oder worauf bezieht sich peace mit seinen loudnesskurven dann?
Und warum geht der test nur bis 1250hz?
Finde das alles reichlich verwirrend
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kabelbinder schrieb:
Habe jetzt ein paar Mackie CR-3 für den Desktop bekommen. Einfach nur, um ein wenig Multimedia-Beschallung zu haben. Irgendwie ist das Grundrauschen aber schon ganz schön nervig. Weiß zufällig jemand, ob die Eris 3.5 in der Hinsicht besser abschneiden?
Ja, Mackies rauschen schon ziemlich. Die Eris 3.5, die meine Frau am Rechner nutzt, sind bis etwa 50% völlig rauschfrei und danach immer noch sehr unauffällig. Die klingen auch richtig gut, viel freier und offener als Mackies, aber untenrum ist recht schnell Ende. Wir haben zusätzlich einfach noch einen Fostex PM Sub Mini in ein schwarzgefärbtes Einkaufsnetz unter die Tischplatte gehängt, die Kombination ist ziemlich klasse.

Was den rauschfreien Amp betrifft, der SMSL SA-50 ist bis etwa 40% rauschfrei, aber ein wenig blutleer auf Dauer. Ich suche selbst derzeit einen kleinen für den Schreibtisch, aber für 2.1. Wenn da jemand ne Idee hat, immer her damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
DuckDuckStop schrieb:
Audioengine a2(+) rauschen bei mir kein Stück.
Danke für den Tipp! Sind für den Zweck zwar außerhalb meiner Reichweite. Aber ich setze sie mal auf die Gebrauchtkauf-Liste. :)

3125b schrieb:
Hattest du nicht Monkey Banana LS?
Jap. Die stehen aber aktuell beim TV-System. Am Rechner habe ich derzeit nur Kopfhörer.

3125b schrieb:
Bei mir auf dem Tisch ist auch kein Platz, daher hab ich die LS auf Ständer gestellt. Das geht gut, damit ist das Stereodreieck zwar etwas aus der Form
Mein Tisch ist eigentlich breit genug. Allerdings müsste ich das Dreieck wegen meines 34" Monitors schon sehr in die Breite ziehen.

Irgendwie habe ich mich gerade ein wenig auf die Idee eingeschossen, mir einfach zwei Kompakt-LS unter den Bildschirm zu legen. Ist klangtechnisch natürlich alles andere als optimal. Aber für die einfache Hintergrundbeschallung denke ich bereits ausreichend.

Marcel55 schrieb:
Ich würde eher eine kleine Soundbar oder einen Bluetooth-Lautsprecher unter dem Monitor stellen.
Habe ich auch schon überlegt, auf die schnelle aber nichts Vielversprechendes finden können. Eigentlich sollte das System auch analog per Klinke, XLR oder zur Not auch optisch angesteuert werden können, damit ich es per ASIO in meine DAW einbinden kann.

Xaphyr schrieb:
Die Eris 3.5, die meine Frau am Rechner nutzt, sind bis etwa 50% völlig rauschfrei und danach immer noch sehr unauffällig.
Auch dir danke für den Hinweis! Hattest du die Mackie 3"er schon mal zum Vergleich gehört?
Das Grundrauschen ist in meinem Fall eigentlich unabhängig vom eingestellten Pegel am Lautsprecher. Auch auf Minimalstellung ist ein deutliches Rauschen wahrnehmbar. Und an einem Babyface Pro als DAC liegt es sicher nicht. ^^

Xaphyr schrieb:
Die klingen auch richtig gut, viel freier und offener als Mackies, aber untenrum ist recht schnell Ende.
Bei den Mackie ist mir aufgefallen, dass die Höhen etwas metallisch und geplärrt klingen. Lösen doch merklich schlechter auf als meine 5"er von Monkey Banana. Aber gut, kostet ja auch gerade mal 100 Euro im Set...

Suspektan schrieb:
Hilfreich wäre vielleicht, wenn man die Bänder direkt hintereinander wehg abspielen lassen könnte, nach Wunsch auch in zufälliger Reihenfolge.
Habe ich bisher nur händisch versucht und fand das Vorgehen persönlich schwieriger als den Vergleich mit dem Referenzton bei X Hz.

Suspektan schrieb:
Ich misstraue dem "pink noise" von earful auch etwas, Dgsonicfocus verwendet q=5, das entspricht bei earful eher 1.3.
Ist mir auch schon aufgefallen. Der Entwickler hatte wohl auch einige Schwierigkeiten, das in seiner API umzuzsetzen.

Suspektan schrieb:
Kann man denn von seiner 0phon Kurve die 40/80phon Kurve irgendwie ableiten bzw. bleibt die persönliche Grundcharakteristik über die verschiedenen x-phon Kurven erhalten?
Theoretisch ja. Aber da stecken dann doch sehr viele Annahmen dahinter. Da das Testumfeld und Program nicht exakt denen der Referenzreihen von Fletcher, Munson et al entsprechen, wird es immer gewisse Abweichungen geben.

Mir ist es auch noch nicht gelungen, aus einer Differenz-Addition eine gefällige Kurve rauszubekommen. Das Ergebnis war viel zu bassig. Eventuell war da noch eine Slope-Korrektur von Nöten.

Anstatt an der unteren Schwelle zu "messen" und von dort aus zu interpolieren, kann man aber auch gleich auf einem gewünschten Normpegel starten. Das ist zwar auch nicht immer leicht, weil der stetig ansteigende und abfallende Pitch zur stetig wandelnden Lautstärkewahrnehmungen führt. Wenn man mal ein paar Durchläufe gemacht hat, kann man aber vielleicht schon einen guten mittleren Trend erkennen, der auch subjektiv plausibel erscheint. So habe ich meine letzten Kurven für den Audioquest Nighthawk ermittelnt. Und mit denen war ich eigentlich immer sehr zufrieden.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Auch dir danke für den Hinweis! Hattest du die Mackie 3"er schon mal zum Vergleich gehört?
Das Grundrauschen ist in meinem Fall eigentlich unabhängig vom eingestellten Pegel am Lautsprecher. Auch auf Minimalstellung ist ein deutliches Rauschen wahrnehmbar. Und an einem Babyface Pro als DAC liegt es sicher nicht. ^^
Ich hatte die CR4. Bei denen war es aber auch tatsächlich unabhängig von der Lautstärke.

Der Kabelbinder schrieb:
Bei den Mackie ist mir aufgefallen, dass die Höhen etwas metallisch und geplärrt klingen. Lösen doch merklich schlechter auf als meine 5"er von Monkey Banana. Aber gut, kostet ja auch gerade mal 100 Euro im Set...
Hm. Dann liegt das entweder an dem Größenunterschied (3" vs 4"), was ich beim Hochtöner eigentlich nicht glaube, oder am Unterschied zwischen den Generationen. Ich hatte halt noch die Rev.1 damals (siehe Bild) und die klangen doch sehr bedeckt, gerade im direkten Vergleich zu den Presonus. Vielleicht haben Mackie das aufgrund von Feedback geändert und es dabei mit der Höhenanhebung ein klein wenig übertrieben?

Die Eris 3.5 haben aber einen durchaus sauberen, linearen Klang, die Drehknöpfe an der Rückseite für Treble und Bass sind echt hilfreich. Nur existiert leider kein Basskeller, ab schätzungsweise etwa 90Hz kommt da einfach nix mehr. Was bei der Größe nun aber auch nicht wirklich verwunderlich und vollkommen ok ist.


preview.jpg
 
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Die Eris 3.5 sind halt genauso schlecht wie die CR3-X: https://dl.dropboxusercontent.com/s/m6l7w0wi1kgxwmb/Mackie vs PreSonus.png?dl=0

https://www.erinsaudiocorner.com/loudspeakers/mackie_cr3x/ und https://www.erinsaudiocorner.com/loudspeakers/presonus_eris_e3_5/ (ist auch mit einem Kippel NFS gemessen).

In der Preisklasse ist es schwierig. Vielleicht solltest du es mit Creative T20 versuchen, die klingen zwar noch etwas schlechter, kosten aber als B-Ware nur 50€ und sind wesentlich kleiner, sodass du sie ordentlich aufstellen kannst.
Ergänzung ()

Messungen zum neuen MacBook Pro mit dem verbesserten Kopfhörerverstärker: https://www.0db.co.kr/REVIEW_0DB/2170990
Gut für einen kompakten Laptop, die meisten bewegen sich eher so da wo das Air herumdümpelt. Allein warum das Ding als Line- bzw. Pre-Out nur 1Veff statt sinnvolleren 2Veff bereitstellt, das fragt man sich.
Es wäre eigentlich ganz nett wenn die in Zukunft einen symmetrischen Ausgang (mit richtigen 2/4Veff dann natürlich) einbauen würden. Dann könnte man das Notebook gleich so für die Audioausgabe im professionellen Umfeld nutzen, die Signalqualität ist gut genug dafür. Und preislich macht das den Kohl auch nicht mehr fett.
 
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Kurz was anderes:
Warum sind die sonarworks true-fi bzw. Sound-id Korrekturprofile eigentlich nicht als irs verfügbar, man braucht doch nur die Impulsantwort mit audacity auslesen, oder?
Ist dann eben ohne Nachhall, also eine reine eq-Kurve, nehme ich an.
Oder arbeitet doch noch zusätzliches Soundprocessing wie ein digitaler Compressor im Hintergrund?
5€ pro Monat ist schon heftig, für die die max. 2-3 Kh-Profile, die man so nutzen wird.
Ja, ich kenne v4a ddc Korrketurprofile und autoeq/ wavelet, ist aber nicht das Gleiche.
 
Xaphyr schrieb:
Vielleicht haben Mackie das aufgrund von Feedback geändert und es dabei mit der Höhenanhebung ein klein wenig übertrieben?
Schwer zu sagen. Mir scheint es nicht nur eine Frage der Quantität sondern auch der THD zu sein. Die Höhen klingen einfach nicht so sauber und hochauflösend wie die meiner Gibbon 5.

Xaphyr schrieb:
Nur existiert leider kein Basskeller, ab schätzungsweise etwa 90Hz kommt da einfach nix mehr.
Das ist bei der Größe tatsächlich kaum zu ändern. Wer mehr will, muss natürlich zum Sub greifen.

3125b schrieb:
In der Preisklasse ist es schwierig. Vielleicht solltest du es mit Creative T20 versuchen
Oh je. Ich glaube da schlucke ich doch lieber die bittere Pille und lege mir ein paar 3" Monitore auf den Schreibtisch. 😅

Edit:
Jetzt erwische ich mich schon wieder beim Liebäugeln mit den Wharfedale D310. Sind zwar einen Ticken breiter, sehen dafür in weiß aber echt schick aus.

Vielleicht überlege ich mir das doch noch mal mit der klassischen Platzierung neben dem Bildschirm. 😄
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Das ist bei der Größe tatsächlich kaum zu ändern. Wer mehr will, muss natürlich zum Sub greifen.
Das stimmt nicht. Ich kenne kleinere Lautsprecher die tiefer spielen. Teils auch bis 50Hz runter.
 
So die opus sind da, werde später hoffentlich Zeit haben, typischer Montag, ein Termin hetzt den nächsten. Er zeigt aber ein relativ neues Firmwareupdate an, sehe ich . so von der Verpackung und Materialanmutung schaut es ganz nett aus, diese kleine Case ist ganz neckisch. Für meine Ohren ist so auf den ersten Anschein hin auch genug Platz Klang teste ich sobald die nervenden Anrufer mir mal meine Ruhe lassen.
Erster ganz kurzer Eindruck via BT am One Plus mit THX klingt aber nicht so verkehrt. Kein Hifiman etc. . aber jetzt auch keine Katastrophe, Kann es sein, dass deine wirklich defekt sind?
 
Der Kabelbinder schrieb:
Oh je. Ich glaube da schlucke ich doch lieber die bittere Pille und lege mir ein paar 3" Monitore auf den Schreibtisch. 😅
Mit ordentlich aufgestellten T20 bist du besser bedient als mit unter dem Bildschirm liegenden besseren LS.

Der Kabelbinder schrieb:
Sind eine Option, Wharfdale ist im Budgetsegment eigentlich ganz ordentlich.
Diese sind in DE leider teurer als in den USA, aber trotzdem gut für den Preis: https://www.audiosciencereview.com/...dayton-mk402x-review-bookshelf-speaker.23249/

Ansonsten fällt mir auch nicht so viel ein, gebraucht ist natürlich immer eine Option, aber so richtig kleine LS sind vielleicht schwierig zu finden. Polk S10 wären möglich, sind neu aber nicht ganz so billig.

Ach so, bist du mit deinen anderen Monitoren am TV zufrieden? Ich habe auch überlegt wie ich bald die Beschallung im Wohnzimmer lösen kann, aber ich glaub meine 5" Mackies sind mit da ohne Sub (und darauf will ich wegen problematischer Aufstellung und evtl. Nachbarn verzichten) zu schwach. Standlautsprecher sind natürlich gut, aber in längt nicht jedem Raum kann man die sinnvoll aufstellen und sie brauchen Zwangsläufig nicht wenig Platz. Meine Idee waren größere Regallautsprecher bzw. Monitore, ob aktiv oder passiv entscheide ich dann. Ohne Sub müssten das aber schon 8" sein will ich meinen.
 
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Spellbound schrieb:
Kein Hifiman etc. . aber jetzt auch keine Katastrophe
Eine Katastrophe war meiner jetzt auch nicht. Habe noch ein bisschen damit gehört, man kommt gut damit zurecht. Die Abstimmung ist ganz gut für einen BT-Kopfhörer, der Kopfhörer lässt aber Details vermissen obwohl eh nicht an Hochtonpegel fehlt.
Ich würde meine Kritik daher schon auf eher hohem Niveau ansiedeln. Ausschlaggebend war letztendlich, dass ich gestern ne gute Zeit lang mit denen gehört habe, danach habe ich mal meine getunten Earfun Free Pro eingesetzt und war hin und weg wie viel besser die klingen.
Es gibt auf jeden Fall deutlich schlechtere Kopfhörer. Und ziemlich sicher viel mehr schlechtere als bessere.

Der Kabelbinder schrieb:
Aber nicht unter den obigen Spezifikationen, sonst hättest du sie doch schon längst genannt. :lol:
Vor allem preislich auch nicht so wirklich. Ich denke da z.B. an Lösungen von Sonos und Bose (auch wenn diese Namen in unseren Kreisen nicht so gerne gesehen sind :D), so muss man doch sagen die schaffen es wie kaum ein anderer viel aus wenig zu holen.
Die Bose Soundbar 900 z.B. (und wahrscheinlich auch 700) geht bis 50Hz runter und das Recht linear (generell eher neutral abgestimmt, kein großer Bassbuckel oder Effekthascherei). Was das Gehäusevolumen angeht sind die jetzt aber auch nicht viel größer als son Monitor.

Also möglich ist das durchaus. Die Soundbar schafft sogar tieferen Bass als meine Standboxen. Wobei das auch nur die kleinen Canton GLE470 sind, doch ein Upgrade macht für den Raum aktuell keinen Sinn.
 
hmm, so, nun bin ich via Kabel am Speaka DAC den ich am Laptop habe, und das klingt gar nicht mal so schlecht. Natürlich kein Vergleich zum HE-400, RX70 oder HD 6xx, aber das hatte ich nun auch nicht erwartet.
Aber ganz gefällig, auch via BT gar nicht schlecht.

Bequem sitzen sie für mich auch,sie passen aber ziemlich auf den mm genau auf meine Ohren, Anpressdurck ist gut, weder zu fest, noch zu lasch.

Materialanmutung finde ich gut, Gewicht ist für mich auch okay, aber auf einer Messe scherzte schon mal jemand, ich hätte nahezu den idelaen Kopf und Standardohren . :-) Für jeand mit etwas größen Ohren könnte das bereits zu kanpp vom Platz her sein.

was echt massiv nervend war, das sehr, sehr langsame Firmwareupdate, Da kam man sich vor, als würde jemand ein altes Listing aus der 64ér live eintippen .
Aber gut,das machtman ja nicht jeden Tag-

Die App ist okay, für Spielkinder wohl etwas begrenzt.

Klang... hmm.. Lautstärke ist via Kabel okay am KHV / DAC. via BT könnte das so Manchem zu schwachbrüstig sein. Ich höre selten laut, aber das ist grenzwertig. Eventuell begrenzt hier aber mein Smartphone.

Verhangen finde ich es jetzt nicht, aber die Brillianz meiner "echten" Kopfhörer fehlt deutlich, sowohl bei der reinen Klarheit der Mitten, als auch beim Hochton. Feine Details löst er nicht auf, da fehlt mir was im Vergleich.
Der Bass ist nicht schlecht, aber er hat bei Weitem nicht die Klasse eines wirklichen Hifi-Kopfhörers, mitunter finde ich ihn schon zu kräftig, andererseits höre ich auch kein fieses Zisch, Wumm, Quiek etc. Ich würde sagen guter bis gehobener Standard, neutral aber nicht und echtes HIFI ist meinem Anspruch nach auch noch nicht geboten.
Von der Abstimmung gerade auch so vom Bass her denke ich, wird hier auf ein eher jüngeres Klientel abgezielt, die eben mehr Bass wollen. Hat aber auch Vorteile, für Actionfilme und auch Spiele mit etwas mehr Wumms könnte das ganz spaßig sein.

Was ich NICHT habe, ist irgendein Grundrauschen.

Bedienung: gefällt mir, ist recht simpel und auch das Pairing funktioniert gut und recht zügig. Das man eine kurze Rückmeldung via englischer Frauenstimme hat finde ich auch ganz gelungen.

ANC habe ich mangels KRach nicht wirklich testen können. Und hätte da auch wenig Vergleichswerte.

Mikros habe ich kurz via Skype-Testanruf getestet, funktionierte in meiner total leisen Umgebung, ob der Klang der Mics nun gut ist, will ich mal nicht sofort bewerten, da werde ich später mal einen Menschen anrufen und mir echtes Feedback geben lassen.

Vorläufiges Fazit :

ersetzen sie für mich meine normalen Kopfhörer? Nein, wenn ich wirklich Musik hören will, werde ich ganz sicher meine Hifimänner etc. nutzen. Die sind auch deutlich angenehmer zu tragen. Aber, obacht, geschlossene KH mit offenen vergleichen, ist eh so eine Sache.
Sie klingen aber gut genug, dass ich damit meine Ultra HD Playlist durchgehört habe und dabei Spaß aufkam.

Finde ich sie als Headset gut? Bisher ja, sie sitzen ganz gut bei mir, der Klang ist gut, wenn nun auch nicht herausragend, das Mikro scheint okay und ich kann sie mit und ohne Kabel nutzen, das ist schon ganz nett ,

Hätte ich den vollen Preis bezahlt? TJA, nun kommt der Knackpunkt, da ich da wohl eher zum nein tendieren würde. Für die 70 Euro die mich der Spaß aber nur gekostet hat denke ich, ist das kein schlechter Kauf. Da sie aber wieder knapp 170 kosten sollen bei Alternate würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich so viel Geld dafür hinlegen wollte (Amazon will um 150 )
 
Spellbound schrieb:
Klang... hmm.. Lautstärke ist via Kabel okay am KHV / DAC. via BT könnte das so Manchem zu schwachbrüstig sein. Ich höre selten laut, aber das ist grenzwertig. Eventuell begrenzt hier aber mein Smartphone.
Die Lautstärke ist tatsächlich ziemlich begrenzt. Für meine normale Hörlautstärke hat es gereicht, ich war da aber auch schon kurz vor Ende, doch etwas Luft war noch.

Spellbound schrieb:
aber die Brillianz meiner "echten" Kopfhörer fehlt deutlich, sowohl bei der reinen Klarheit der Mitten, als auch beim Hochton. Feine Details löst er nicht auf, da fehlt mir was im Vergleich.
Das ist wohl das, was mich am meisten gestört hat. Und was die Earfun Free Pro eben doch schaffen.

Spellbound schrieb:
Von der Abstimmung gerade auch so vom Bass her denke ich, wird hier auf ein eher jüngeres Klientel abgezielt, die eben mehr Bass wollen.
Dafür dürfte es zu wenig Bass sein, der ist doch recht linear gehalten, unter Harman würde ich sagen. Die Bassmenge fand ich ganz gut, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Dennoch hat mich der Bass qualitativ nur so mittelmäßig überzeugt.

Spellbound schrieb:
Was ich NICHT habe, ist irgendein Grundrauschen.
Das hatte ich auch nicht.

Ich denke wir hören ähnliche Eigenschaften raus. Meine Erwartungen waren wohl höher.
Okay man kann jetzt sagen, 70€...dafür sind sie gut, ja. Völlig ohne EQ (also mit der Einstellung THX aber das würde ich jetzt nicht EQ nennen, denn "ohne" gibt es ja gar nicht) eine brauchbare Abstimmung. Für noch weniger Geld kriege ich aber auch die Q30 oder Earfun, die mit fest eingespeichertem EQ quasi den Fußboden aufwischen mir dem Razer. Und aus diesem Grund konnten sie mich selbst für den Preis nicht überzeugen.

Vergleiche mal mit und ohne ANC. Ich finde ohne klingen vor allem die Mitten und Höhen ne ganze Spur besser. Der Unterschied ist nicht groß, aber spürbar.
 
ja, der Unterschied finde ich ist schon hörbar.
ich kenne halt kaum Wireless Headsets, da ich bisher eher niemals was "schnurloses "benutzt habe :-) Für mich sind sie daher okay für 70, die Freiheit ist ganz nett, rumlaufen zu können . Aber den Originalpreis würde ich auf gar keinen Fall bezahlen.
ja, die Qualität vom Bass... gerade wenn man vom Hifiman kommt, merkt man das überdeutlich, dass da aber Luft nach oben ist. Aber sie sind ganz nett. Ich bereue den Kauf nicht.
 
Also ich hab ja sonarworks mal kurz getestet mit dem akg k702 und empfinde das Profil als Verbesserung- weniger störender Hochton und auch etwas unverfärbter, entspricht aber vielleicht auch eher meinem Geschmack, da ich etwas empfindlich auf scharfe hi-hats reagier und Klang weder hell, noch dunkel bevorzuge.
Nun die Frage, ob man das equing nicht per Impulsantwort mitschneiden und abbilden kann-
also sinussweep einspielen und mit audacity digital aufnehmen.

Dachte die neue poweramp android app sei erst ab android 9 kompatibel, aber funktilniert hier auch mit oreo und der neue dual-channel peq ist schon sehr mächtig.

Sechs verschiedene Filter stehen zur Auswahl:
Tiefpass, Hochpass, Bandpass, Schmalband-Peak, Tiefen-Kuhschwanz, Höhen-Kuhschwanz, reicht das aus?
Notch-Filter fehlt zwar, aber man kann einen negativen Gain anwenden, um so z.B. den Peakfilter zu diesem Zweck zu missbrauchen, denke ich.
Es kann die jeweilige Verstärkung und q= 0-10 gewählt werden, alle Werte lassen sich händisch exakt eintragen.
Maximale Anzahl der Bänder konnte ich nicht ermitteln, nach über 40 hab ichs aufgegeben, leider lässt die app eine übersichtliche grafische Darstellung der peq Kurve vermissen, da sollte man vielleicht nachbessern.

"music-fx" aktiviert, erlaubt auch das Zusammenspiel mit v4a. Denke, da geht was
 
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3125b schrieb:
Ach so, bist du mit deinen anderen Monitoren am TV zufrieden?
Tatsächlich, ja. Die Gibbon 5 vom Schreibtisch zu nehmen, war echt eine gute Idee. Mittlerweile stehen sie auf selbstgebauten Stativen mit etwas mehr Wandabstand neben dem TV, was sich akustisch auch deutlich bemerkbar macht. Die Kammfiltereffekte und partiellen Auslöschungen beim Bewegen des Kopfes fallen jetzt merklich milder aus. War wohl einfach kein glückliches Setup. Aber auch wieder ein Anreiz dafür, jetzt beim Ersatz am Desktop keine all zu hohen Maßstäbe zu setzen.

Subwoofer ... ja, gute Frage. Die Gibbon 5 liefern immerhin bis grob 50 Hz. Da ist der Drang zur Ergänzung jetzt nicht soo groß. Zumal da ja immer noch das Problem mit den Auslöschungen wäre. Der praktische Mehrwert wäre also vermutlich eher schlank.

3125b schrieb:
Diese sind in DE leider teurer als in den USA, aber trotzdem gut für den Preis: https://www.audiosciencereview.com/...dayton-mk402x-review-bookshelf-speaker.23249/
Interessanter Link, danke. :)
 
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