Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Suspektan schrieb:
Sonarworks soundid durchläuft Samples mit verschiedenen Abstimmungen, um daraus ein passendes Profil zu erstellen
Hatte ich mal ausprobiert, war nicht schlecht, aber diese automatischen Programme funktionieren bei mir alle nicht so perfekt.

Suspektan schrieb:
Abgesehen davon ist man heute dank peq -apps wie poweramp equaliser auch längst nicht mehr auf 10 Bänder angewiesen, aber in den kh integriert ist natürlich schön elegant.
Der größte Vorteil ist, dass man dann eben keine Zusstzsoftware Mahr braucht, und der EQ immer aktiv ist, auch wenn ich die Kopfhörer mit anderen Geräten verbinde, wo keine EQ-Software laufen kann, Z.B. dem TV.

Suspektan schrieb:
Selbst wenn man Dips und Peaks mittels noise/ sine-bands erkennen sollte, weiß man nicht wie stark man sie korrigieren soll.
Das funktioniert schon ganz gut, ich Vergleiche es mit benachbarten Frequenzen und die Pegelunterschiede hört man raus.
Meine Feineinstellungen benötigen allerdings immer eine gewisse Basis, z.B. eine Messung oder ein Preset mit dem ich den Kopfhörer schon mal grundsätzlich aufs Target bringen kann, und dann im Grunde nur die Feineinstellungen vornehmen muss, also Peaks und Dips ausgleichen. Kleinere Unterschiede sind dabei ok und fallen später nicht so auf, aber wenn ein kleiner Frequenzbereich deutlich lauter oder leiser als die anderen benachbarten ist, dann kann man das ganz gut angehen. Ich stelle dann den Filter ein (mit etwas Erfahrung findet man dann recht schnell den passenden Q-Faktor und Gain) und teste es damit noch mal durch und mache Feineinstellungen. Generell kenne ich mittlerweile das Target ganz gut und weiß, dass es in den oberen Mitten generell anfängt im Pegel zu steigen und in den Höhen dann wieder zu fallen. Wenn man es absolut linear tunen würde klingt es zu dumpf. Deshalb ist das Tuning ja auch so ausgelegt, dass es keine großen Abweichungen vom Target gibt. Vergleiche über ganz andere Frequenzen halte ich daher nicht unbedingt für zielführend, da eine unterschiedliche Lautstärke in bestimmten Bereichen durchaus gewollt ist, die Zielkurve heißt ja nicht umsonst Kurve :D

Mit Sinus neigt man generell dazu, die Filter etwas zu stark auszulegen (insbesondere bei Peaks), sodass man etwas zu viel wegnimmt. Dadurch fehlt es am Ende an Hochton. Die Pegel dann richtig zu justieren klappt mit Pink Noise besser. Da merkt man dann auch, ob es sich richtig anhört, irgendwo was fehlt oder was zu viel ist.

Das kann man aber auch nicht all zu lange machen da es durchaus anstrengend ist, trotz relativ niedriger Pegel (wenn ich den Sinus-Generator nutze stelle ich auf 30-40% runter, für Pink Noise dann eher 60-70% wie für Musik auch). Also übertreiben sollte man es damit nicht, vielleicht mal nen Tag Pause einlegen.

Am einfachsten wäre es, wenn man das alles messen könnte. Aber das geht nicht, denn wenn ich es für das Messgerät richtig eingestellt hätte und es ein perfektes Messergebnis bringt, heißt das noch lange nicht, dass es für die eigenen Ohren auch so ist. Deshalb muss man das Target kennen und es für sich korrekt einstellen.

Wenn das dann im theoretischen alles klappt, dann kann man sich um Musik kümmern und ggf. kleine Anpassungen machen. Das größte Problem an Musik ist, dass jeder Track anders abgestimmt ist, andere Bereiche eher betont, Sibilanten hat, deshalb tune ich nicht mehr mit Musik, sondern höre mir nach dem Tuning lieber an, ob es funktioniert, oder nicht.
Ich kenne Songs die hören sich mit einer neutralen Abstimmung viel zu dumpf an und kommen auf Kopfhörern mit zu vielen Höhen besser rüber, und dann wieder welche bei denen es genau umgekehrt ist und einem die Höhen in die Ohren pieksen. Da muss man das richtige Mittelmaß finden, und das kann bspw. Pink Noise liefern.
Ergänzung ()

Suspektan schrieb:
Und warum sollte die selbe Abstimmung mit Feintuning nicht auch mit dem Vorgänger gelingen
Das Problem sind hier die oberen Mitten, um diese richtig hinzukriegen benötigt man mehr Filter, und hat am Ende zu wenig für den Hochton.
Die Free Pro 2 brauchen im Mitteltonbereich nahezu keine Filter, weil der schon gut abgestimmt ist. Die Free Pro 1 haben hingegen einen großen Peak bei 2,7kHz, den man erst mal korrigieren muss, und damit ist es noch nicht getan.
Aber an sich sind die mit Tuning auch schon sehr gut, groß sind die Unterschiede nicht. Die Free Pro 2 haben allerdings durchaus ne bessere Bühne.
 
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Der könnte interessant sein: https://www.kztws.com/products/zexproxcrinclecrn
Ich glaube diese Elektret-Treiber sind das, was viele Hersteller als "low voltage electrostat" bezeichnen.
Die Funktionsweise ist im Grunde die gleiche, aber bei Elektret hat die Membran eine permanente Ladung während bei richtigen Elektrostaten dafür eine sehr hohe Bias-Spannung notwendig ist. Problem ist, dass Elektret nicht ewig hält, da die Ladung nachlässt. Wie lange variiert, bei Kopfhörern war diese Art von Treiber in den 80ern beliebt, viele davon funktionieren noch gut.
Aber zumindest richtige Elektrostaten sind auch so ziemlich empfindlich, mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit und keinen Staub.
 
Sieht interessant aus. Soll laut ersten Meinungen auf Head-Fi aber auch nicht ganz ohne EQ auskommen. Mal wieder Peaks in den Höhen. Die Haltbarkeit der Elektrete wäre da tatsächlich meine geringste Sorge.
 
Wieso elektret, da steht magnetostat?
Und die Haltbarkeit wäre nicht meine geringste Sorge, da hat man leider schon mal hier und da bei planaren in ears von Ausfällen gelesen, jedenfalls von diesen China-Marken.
Und die ba-Treiber reagieren hoffentlich nicht kritisch auf den Widerstand des kh-Ausgangs, gerade fürs equing wäre mir ein single Treiber doch lieber gewesen.

Edit: achso, mal nennen sie es magnetostat, dann wieder elektret
Ist dann auch die Frage wie wesentlich das noch ist, wenn noch zwei weitere Treibertypen verbaut sind.
Wirkt auf mich iwie erzwungen, um damit werben zu können, halte von diesem x Treiberanzahl Wahn nicht viel.

Und zum zex non-pro steht: "Better Than A Balanced Armature】In the same 20KHz high frequency, its sensitivity even better performance than a balanced armature. And compared to the traditional high-voltage electrostatic driver, low-voltage electret electrostatic is much easier to drive in slim-sized earphones."

Wenns doch besser als ba ist, warum braucht man den jetzt doch?
Oder ist ein zusätzlicher Treiber immer besser?
Dann warte ich auf die dual electret version und dann auf die tripple.
Was auch immer das bringt.

Und crinnacle schreibt:"the ZEX is far thicker sounding in comparison to the CRN, and far less coloured as well. Don’t think anyone would argue against that."
Also die crn bzw. Pro variante klingt verfärbter als die zex (non-pro), aber gleichzeitig im Vergleich dünner.
Na, da hat sich die Abstimmung ja richtig gelohnt.
 
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Suspektan schrieb:
Wenns doch besser als ba ist, warum braucht man den jetzt doch?
Oder ist ein zusätzlicher Treiber immer besser?
Dann warte ich auf die dual electret version und dann auf die tripple.
Was auch immer das bringt.

EST Treiber werden meines Wissens nur als Ergänzung im Hochtonbereich verwendet, um eine bessere Auflösung zu erreichen. BA Treiber können hingegen den kompletten Frequenzverlauf abdecken.

Ein zusätzlicher Treiber muss nicht zwangsläufig besser sein, aber unter den aktuellen Topmodellen sind fast ausschließlich Multitreiber IEMs und der Trend geht mehr und mehr in Richtung Hybrid/Tribrid. Ich denke schon, dass sich das klanglich positiv auswirkt. Marketing spielt aber sicherlich auch eine gewisse Rolle.

Seit Oluv wissen wir aber, dass es nichts Besseres als den Earfun Free Pro gibt (single DD TWS)...solange man nur eine seiner Abstimmungen hinter der Paywall nutzt. :hammer_alt:
 
Scheint wohl ein bunter Hybride aus dynamisch, Elektret und BA zu sein. Schade, dass Crinacle keine THD Plots veröffentlicht. :D
Gibt sein Rig aber wohl auch nicht her.

Die Haltbarkeit von klassischen Elektretkapseln ist mittlerweile eigentlich auch im Budget-Bereich sehr gut. Kann allerdings sein, dass der Verschleiß überproportional zunimmt, wenn man das System zum Lautsprecher umfunktioniert und kopfhörertypische Spannungen durchjagt. Wenn das System starken Hub durch z.B. die Anlaufspannung des Verstärkers, den Kurzschluss am Klinkenstecker oder einen versehentlich noch eingestellten Pegel vom Over Ear bekommt, kann das bei solchen Miniatursystemen womöglich schneller zu Defekten führen.

Davon abgesehen sieht der Frequenzgang erst mal gut aus. Kein Bassbuckel, kein Bleeding in die Mitten, gleichmäßiger Mittenverlauf. In den Höhen wird es ab 6 kHz wie gewohnt holprig. Um das wirklich beurteilen zu können, muss man ihn aber wohl live gehört haben. So kann man leider kaum trennen, welchen Teil der Resonator und welcher der eigentliche IEM trägt.
 
Die Höhen muss man wahrscheinlich eh per EQ anpassen.

Hmpf, eigentlich hatte ich schon den FHE Eclipse bestellt, aber was die Messungen angeht gefällt mir der KZ noch besser und der Preis ist ja geschenkt.
 
Die Abstimmung erinnert mich an die neuen Galaxy Buds2:
Buds2-1536x722.jpg

Das ist schon massentauglich. Mir währe er ohne EQ wahrscheinlich etwas zu scharf. Aber für den Preis, gestern lag er auf Amazon bei 37,60€ nach Rabatt, kann man sicher nicht meckern.

Marcel55 schrieb:
Hmpf, eigentlich hatte ich schon den FHE Eclipse bestellt
Hattest du nicht gerade erst die 7HZ Timeless bestellt und dann wieder retourniert?
 
Ich hatte die bestellt, aber dann storniert. Wurden nach 2 Wochen oder so immer noch nicht versandt und dann hatte ich es mir anders überlegt. Hatte bedenken wegen der Haltbarkeit und Passform.

Als dann die FHE vorgestellt wurden sah es recht interessant aus, aber nachdem ich jetzt mit dem Tuning der Earfun Free Pro 2 so zufrieden bin und es einfach so schön convenient ist, einen TWS zu nutzen, zweifle ich aber auch schon daran ob die FHE ne gute Idee waren.
Technisch finde ich so einen Multi-Driver-IEM interessant und würde es gerne mal probieren, aber ich befürchte das Endergebnis wird auch nicht besser als das was ich schon habe, zumindest nicht ohne EQ.

Naja die KZ wären trotzdem mal einen Versuch wert und bei dem Preis brauche ich nicht lange drüber nachdenken.
 
Denke halt, dass solche Treibergemische sich ggfls. schwieriger equen lassen, Verzerrungen werden ja auch nicht genannt.

Oluv könnte ja auch mal eine Abstimmung für einen anderen kh als earfun free pro xyz anbieten, mal nen kabelgebundenen statt diese Akku-Wegwerfartikel.
Wär mal interessant, was mit einem x-Treiber kh dann möglich wird.
 
Suspektan schrieb:
Denke halt, dass solche Treibergemische sich ggfls. schwieriger equen lassen, Verzerrungen werden ja auch nicht genannt.
Müsste man bestenfalls die Übergangsfrequenzen wissen.

Weiß auch noch nicht so recht was ich davon halten soll, deswegen würde ich es gerne mal probieren.

Suspektan schrieb:
mal nen kabelgebundenen statt diese Akku-Wegwerfartikel.
Wegwerfartikel würde ich es nicht nennen. Es ist nicht für die Ewigkeit, aber da wird man auch lange Freude dran haben. Meine Galaxy Buds werden bald 3 Jahre alt, und funktionieren noch tadellos. Wobei ich sie mittlerweile auch eher selten nutze.

Der Komfort den man durch die kabellosen In-Ears erhält ist aber unvergleichlich. Wenn man dann wieder ein Kabel nutzt fühlt es sich immer wie ein Downgrade an, auch wenn ich mit Geräten wie meinem Qudelix 5K eine gewisse Bewegungsfreiheit behalten kann, aber ist eben auch etwas das man zusätzlich mitschleppen muss.

Die kabellosen haben dann teilweise auch noch ANC, was auch etwas bewirkt, das haben die kabelgebundenen nicht.

Mit Smartphone ohne Klinkenbuchse muss man dann eh immer irgendein Zusatzgerät dabei haben. Die kleinen USB-C Dongle im Android-Segment sind leider alle nicht so toll.
Und mittlerweile werden auch keine mehr mitgeliefert. Bei meinem Galaxy Tab S5e war noch ein Adapter dabei, den habe ich mal probiert und nicht für gut befunden. Mein Galaxy Tab S7+ hat nicht mal mehr einen Adapter. Dafür funktioniert mein Tempotec Sonata HD Pro daran deutlich besser als an meinen Xiaomi Smartphones.

Am Ende ist das mit den Kabeln immer irgendwie ein Kompromiss, für den es bei einer mobilen Lösung eigentlich keinen Grund mehr gibt diesen einzugehen.
 
Letztens ein interessantes Video gesehen:

Kann ich absolut bestätigen. Meine Hifiman Deva haben die letzten 2 Wochen im Schrank verbracht, heute höre ich mal wieder mit denen und bin absolut begeistert. Sie klingen für mich zwar nur noch mit EQ gut, aber meine Fresse...dann klingen sie schon ziemlich geil :D
Wenn ich jeden Tag damit hören würde dann verfliegt diese Begeisterung aber auch. Das gleiche habe ich im Prinzip mit den HD600 gemerkt, sie klingen toll, aber wenn man sie jeden Tag hört wird es irgendwann langweilig. Und die Deva klingen obwohl sie aufs gleiche Target entzerrt sind einfach komplett anders, sehr klar und räumlich während die Sennis entspannt und kompakt klingen.

Deshalb ist es schön wenn man verschiedene hat und wechseln kann. Wenn ich allerdings einen Kopfhörer gar nicht mehr nutze, und wenn dann eher so mäßig begeistert bin, ist es vielleicht auch Zeit sich zu trennen. So habe ich meinen K702 mittlerweile verkauft, und ich denke darüber nach mich auch von den HD560S zu verabschieden.
 
Marcel55 schrieb:
mich auch von den HD560S zu verabschieden.
Blasphemie..... :D

Das Video hab ich auch schon gesehen, bei mir ist es eher so, dass ich unterschiedliche Anwendungszwecke für meine Kopfhörer habe. Wenn ich gezielt Musik bzw. ein neues Album durchhören möchte, dann verwende ich den HD560s, ich bin von den Dingern immer noch absolut begeistert. Fürs Competitive Gaming verwende ich den DT1990 und fürs Casual Gaming den Tygr.

Für den reinen "Alltagsgebrauch" (Youtube, Twitch, etc.) verwende ich mittlerweile den HD660s. Anfangs war ich vom HD660s eigentlich nicht so begeistert, der ist mir aber mittlerweile auch ans Herz gewachsen. Erstens find ich den wirklich bequem und zweitens spielt er halt einfach unaufdringlich, damit kann ich auch schön Musik im Hintergrund laufen haben, ohne dass sie mich ablenkt, bei anderen Kopfhörern ist das bei mir nicht möglich (ich schätze mal aufgrund er ausgeprägteren Höhen). Wenn ich aber wirklich gezielt Musik hören möchte, dann greif ich aber doch lieber zu einem anderen Kopfhörer.

Auch bin ich einer, der doch sensibel auf den Tragekomfort reagiert. Ich lese und höre zwar immer so Sachen wie "mit der Zeit vergess ich, dass ich ihn trage", das ist bei mir aber bei keinen Kopfhörern der Fall, mit der Zeit wird bei mir alles unbequem. Deswegen wechsel ich dann oft einfach den Kopfhörer, wenn mir ein anderer mit der Zeit zu unbequem wird. :D

Generell würde ich auch sagen, dass es manchmal einfach von der Tagesform abhängt. An manchen Tagen reagier ich sensibler auf Höhen, an anderen möchte ich einfach mehr Bass, an wieder anderen Tagen komm ich mit dem Tragekomfort des einen Kopfhörers gar nicht zurecht, da ist es dann schon hilfreich, wenn man mehrere Alternativen hat.

Marcel55 schrieb:
So habe ich meinen K702 mittlerweile verkauft
Die hab ich auch noch rumliegen, genauso wie einen DT880 sowie einen DT770. Die AKG hab ich damals günstig bekommen und wollte sie nur ausprobieren, im Endeffekt bekommen die Dinger bei mir aber gar keine Verwendung mehr, da find ich den HD560s sowie den DT880 einfach besser, also werden die AKG wohl bald auf der Verkaufsliste landen. Der DT880 wurde bei mir vom HD560s abgelöst, abgeben möcht ihn aber trotzdem nicht, auch wenn ich ihn mittlerweile kaum noch verwende. Der DT770 wird wohl auch irgendwann auf der Verkaufsliste landen, der war eigentlich als geschlossene Alternative gedacht, im Endeffekt bin ich mit dem Klang davon aber einfach nicht zufrieden.
 
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Marcel55 schrieb:
Die kleinen USB-C Dongle im Android-Segment sind leider alle nicht so toll.
Ich hab an den zwei, drei Kabel Inears, die hier noch rumfahren jeweils den 10€ Apple USB-C Dongle hängen, der funktioniert ganz ordentlich unter Android. Besser wird der DAC im Handy auch nicht sein.
Die Verdickung an der Buchse stört nicht wesentlich, im Vergleich zu True Wireless ist das Kabelgeraffel bei mobiler Nutzung (unter der Jacke? Unter dem Rucksackgurt?) eh suboptimal.

Wenn es nicht so frickelig wäre, würde ich die Buchse und den Stecker abzwicken und die Kabel direkt miteinander verlöten. Wenn die Inears kaputt gehen, könnte ich den USB-Dongle immer noch an den nächsten Kopfhörer löten. Aber gut, ich nutze überwiegend die True Wireless Inears, da lohnt das nicht.
 
Suspektan schrieb:
Oluv könnte ja auch mal eine Abstimmung für einen anderen kh als earfun free pro xyz anbieten, mal nen kabelgebundenen statt diese Akku-Wegwerfartikel.
Wär mal interessant, was mit einem x-Treiber kh dann möglich wird.

Die Entzerrung der Gehörresonanzen ist ein sehr individuelles Thema und prinzipiell mit jedem KH oder IEM möglich. Vorgegebene Presets erhöhen zwar die Chance, die richtigen Frequenzen zu treffen, eine Garantie hat man dabei aber nicht. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die eigene Präferenz, denn viele wollen gar keinen neutralen Klang oder es ist ihnen völlig egal. Im Hinblick auf den Frequenzgang sollte man sich deshalb nicht die Frage stellen, was möglich ist, sondern was das Ziel sein soll. Neben dem Tuning gibt es halt auch noch viele weitere Qualitätsmerkmale von IEMs und da liegen Mehrfach-BAs meiner Erfahrung nach teils deutlich vor Single DDs.

Von Oluv und seinen Aussagen halte ich ehrlich gesagt nicht viel, aber der große Vorteil der Earfun Free Pros ist der integrierte parametrische Equalizer. Ich nutze auf meinem gerooteten LG V30 den graphischen 10-Band Equalizer von JamesDSP, aber so wirklich zufriedenstellend ist das nicht. Zum Sport oder einfach mal in die Jackentasche packen wären die Earfuns schon eine Überlegung wert.

@Marcel55
Wie wird eigentlich der PEQ konfiguriert? In den Reviews und Rezensionen wird oft kritisiert, dass es keine App dazu gibt.
 
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Ich erlebe gerade zum ersten Mal so wirklich was eine Bühne bei Lautsprechern bedeutet. Habe mir 2 Paar Canton Plus GX.3 gekauft als neue Surround-Speaker, aber zum testen verwende ich sie gerade mal als Front-Boxen im Stereo-Betrieb.
Und die klingen erstaunlich räumlich, hätte ich so gar nicht erwartet. Bessere Bühnendarstellung als meine GLE470 die ich sonst als Front verwende. Was den Tiefton angeht, unter 100Hz passiert da gefühlt gar nix mehr, aber gut dafür habe ich ja einen Sub im System. Den brauchen die GLE aber auch.
Muss aber sagen, echt guter Klang, klar, detailliert, räumlich. Und das für 50€ das Paar.
Auch als Stereo-Boxen brauchbar, aber ein Sub ist dann Pflicht. Der angegebene Frequenzengang "40Hz-..." ist wohl eher ein scherz.
Ich denke ihren Job als Surround-Speaker werden sie gut machen. Langfristig gedacht sollen sie mal als Atmos-Speaker Richtung Decke wandern, die untere Ebene wird dann durch was höherwertiges ersetzt, vor allem auch die Front.

Edit:
Bin jetzt mal auf meine GLE470 zurück. Sie kommen deutlich tiefer und klingen dadurch voller. Aber was Auflösung und Räumlichkeit angeht sind die kleinen irgendwie besser.
Witzigerweise sind die großen effizienter, ich muss den Verstärker weniger aufdrehen um die gleiche Lautstärke zu erreichen.

maweasesnet schrieb:
damit kann ich auch schön Musik im Hintergrund laufen haben, ohne dass sie mich ablenkt
Die HD600 eignen sich auch perfekt dafür. Nutze sie ganz gerne um beim arbeiten Musik zu hören, wenn ich gerade alleine arbeite.

Was bei dir die HD560S machen übernehmen mir die Hifiman Deva, mit EQ sind das echt tolle Kopfhörer, aber eher analytisch unterwegs, was gut ist zum aktiven Musikhören. Die HD560S sind für mich bessere K702 und die Deva + EQ für mich bessere 560S :D

maweasesnet schrieb:
Generell würde ich auch sagen, dass es manchmal einfach von der Tagesform abhängt. An manchen Tagen reagier ich sensibler auf Höhen, an anderen möchte ich einfach mehr Bass, an wieder anderen Tagen komm ich mit dem Tragekomfort des einen Kopfhörers gar nicht zurecht
Sowas habe ich auch schon wahrgenommen. Manchmal reagiert man empfindlicher auch Hochton, manchmal nicht. Und auch Bässe nimmt man manchmal unterschiedlich stark wahr.

calippo schrieb:
Ich hab an den zwei, drei Kabel Inears, die hier noch rumfahren jeweils den 10€ Apple USB-C Dongle hängen, der funktioniert ganz ordentlich unter Android.
Müsste ich mal ausprobieren. Ich habe die Befürchtung, dass die an meinem Xiaomi nicht genug Leistung bringen. Wobei das ja auch noch ne Klinkenbuchse hat und damit brauche ich sie nicht. Aber fürs Tablet vielleicht. Wobei ich da die Galaxy Buds nutze, wenn ich überhaupt mal Kopfhörer brauche, die Lautsprecher des Tablets reichen in der Regel, da macht Samsung einen echt guten Job.

kauera schrieb:
Wie wird eigentlich der PEQ konfiguriert?
Es gibt da eine App des Chipsatz-Herstellers von den Free Pro 1/2, damit kann man auf den internen EQ zugreifen.
Aber die App ist leider recht verbuggt und etwas instabil. Damit man die Presets aufspielen kann muss man das Gerät auf englisch umstellen, außerdem ist die Eingabe etwas hakelig.
Deswegen setze ich am Anfang immer ein EQ mit allen Filtern auf 0dB (werksseitig haben die auch eine EQ Einstellung drauf, die wird damit überschrieben - allerdings irreversibel) und mache das Feintuning dann am PC mit Equalizer APO (10 Peak Filter), anschließend übertrage ich die Werte mit der App auf die Kopfhörer und teste dann noch mal ob alles passt, ggf. muss man ein paar Anpassungen machen, weil die Filter nicht 1:1 wie in EQ-APO umgesetzt werden.
Ist etwas fummelig, aber für das Endergebnis kann ich damit leben.
Deshalb ist es allerdings leider nicht für jeden geeignet. Das ganze setzt schon einige Kenntnisse voraus.
 
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Marcel55 schrieb:
Aber was Auflösung und Räumlichkeit angeht sind die kleinen irgendwie besser.
Könnte an FR oder vielleicht sogar THD liegen.
Ich schau mich gerade nach Monitoren um (mal wieder) und habe die Hypothese entwickelt, dass höhere THD im Präsenzbereich für "lebendigeren" Klang sorgt. Ebenso wie Showroom-Abstimmung natürlich. Nur ob man das langfristig will ...

Ich weiß auch nicht was ich da schon wieder mache, weder brauche ich aktuell neue Monitore, noch habe ich die leiseste Idee was ich eigentlich will, das ändert sich alle paar Minuten :)

Ziel wären halt größere aktive LS die zukünftig ins Wohnzimmer für Musik/TV wandern würden.
Vor dem Hintergrund fand ich die Ausstattung der ESI uniK 08 Plus ganz gut, aber habe da so meine Zweifel an der Performance.
 
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