Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Sammelthread [Fachgespräche] HiFi
- Ersteller Der Kabelbinder
- Erstellt am
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
Nunja, was heißt außergewöhnlich. Hängt halt alles davon ab, was man referenziert, und was man erwartet.Suspektan schrieb:Klingt ja eher nüchtern, also gut, aber nix außergewöhnliches.
Ich vermute mal so richtig vom Hocker hauen würde mich eh kein Kopfhörer/IEM mehr.
Aktuell höre ich viel mit dem HD560S, und der und die KZ sind sich klanglich gar nicht so unähnlich. Wobei der Sennheiser seinen Hochton-Peak bei 5KHz und die KZ eher im Bereich 8-9KHz hat. Wo genau der ist werde ich später mal untersuchen.
Ich denke mit etwas Equalizing lässt sich da noch einiges rausholen.
Jetzt ist natürlich die Frage, was möchte ich als Bewertungsgrundlage nehmen, vor oder nach EQ?
Mein Grundsatz ist ja nach wie vor, dass ein analoger Kopfhörer auch ohne EQ gut funktionieren sollte, und das tun sie auf jeden Fall. Daher geht es erst mal nur um Optimierung. Und ich befürchte es wird keinen IEM geben, den man nicht per EQ optimieren muss. Die Resonanzfrequencen sind individuell, heißt für das optimale Klangbild ist das unumgänglich dass es jeder, der eben das haben möchte, für seine Ohren und Kopfhörer selbst durchführt.
Ein paar Peaks rausnehmen ist dann aber nicht so eine große Baustelle wie erst mal den ganzen Klang verbiegen zu müssen, das ist hier nicht notwendig.
gintoki
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2015
- Beiträge
- 1.103
Die Angaben würde ich nicht für voll nehmen, weder die untere Eckfrequenz, noch den Kennschalldruckpegel. Mit der "Belastbarkeit" von 1500W ist sicherlich auch eher ein kurzer Impuls gemeint.3125b schrieb:Doch, den 40cm Tieftöner wird man schon bemerken, und mit 1500W Belastbarkeit bei 94dB Empfindlichkeit werden die Nachbarn in der nächsten Villa das wohl auch.
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
Das sind 200.000€ Lautsprecher...wenn ich die Angaben irgendwo für voll nehmen kann, dann da.
Must mal überlegen für welche Kunden das vorgesehen ist, die erwarten natürlich erstklassige Qualität.
Wahrscheinlich wird ein Ingenieur von Focal höchstpersönlich eingeflogen, wenn da irgendwas nicht mit stimmt. Das ist zumindest das was ich als Kunde erwarten würde.
Must mal überlegen für welche Kunden das vorgesehen ist, die erwarten natürlich erstklassige Qualität.
Wahrscheinlich wird ein Ingenieur von Focal höchstpersönlich eingeflogen, wenn da irgendwas nicht mit stimmt. Das ist zumindest das was ich als Kunde erwarten würde.
gintoki
Lt. Commander
- Registriert
- Apr. 2015
- Beiträge
- 1.103
-3dB bei 18Hz und 94dB bei 2,83V@1m bei minimal 3 Ohm sind mit einem 16"er einfach nicht realistisch.
Mindestens eine Angabe ist da kräftig daneben.
Die Anzahl der Lautsprecher-Hersteller deren Angaben man trauen kann ist nicht besonders groß.
Mindestens eine Angabe ist da kräftig daneben.
Die Anzahl der Lautsprecher-Hersteller deren Angaben man trauen kann ist nicht besonders groß.
Dass der kz zex pro am smartphone anders klingen soll, besorgt mich, evtl. dem BA-Treiber und seiner Widerstandsabhängigkeit geschuldet?
Gibts die auch für die zex pro?
https://www.amazon.de/Bluetooth-Wir...id=1641490737&sprefix=Zex+pro,aps,270&sr=8-13
Gibts die auch für die zex pro?
https://www.amazon.de/Bluetooth-Wir...id=1641490737&sprefix=Zex+pro,aps,270&sr=8-13
Zuletzt bearbeitet:
PHuV
Banned
- Registriert
- März 2005
- Beiträge
- 14.219
Natürlich mit gleicher Lautstärke. Ansonsten kann sich jeder gerne mal hier durchlesen.3125b schrieb:Doch, den 40cm Tieftöner wird man schon bemerken, und mit 1500W Belastbarkeit bei 94dB Empfindlichkeit werden die Nachbarn in der nächsten Villa das wohl auch.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1857.html
3125b
Captain
- Registriert
- Nov. 2014
- Beiträge
- 3.447
Das wird man bei gleicher Lautstärke gegenüber kleineren LS trotzdem hören. Unterschiede zwischen wesentlich verschiedenen LS sind was ganz anderes als solches Schlangenöl wie 44,1kHz vs. 192kHz Samplingrate o.ä.
Den Unterschied zu anderen vergleichbar großen (und meinetwegen auch wesentlich billigeren) LS mit Raum-EQ eher nicht.
Den Unterschied zu anderen vergleichbar großen (und meinetwegen auch wesentlich billigeren) LS mit Raum-EQ eher nicht.
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
Naja, mir ist schon an anderen Kopfhörern aufgefallen, dass diese am Smartphone etwas harscher klingen. Fällt mal mehr mal weniger auf, hier stärker.Suspektan schrieb:Dass der kz zex pro am smartphone anders klingen soll, besorgt mich, evtl. dem BA-Treiber und seiner Widerstandsabhängigkeit geschuldet?
BA-Treiber sollen ja empfindlicher auf höhere Ausgangsimpedanz reagieren, wobei das eher Multi-BA betrifft. Hier ist es ja nur einer.
Ich bin ja nicht jemand der an große Klangveränderungen zwischen verschiedenen DACs und AMPs glaubt, aber kleine Unterschiede gibt es dann doch - in dem Sinne, dass manche Geräte eben schlechter sind als andere. Zwischen dem Loxjie D30, Qudelix 5K und Tempotec Sonana HD Pro kann ich jedoch keinen Unterschied mehr ausmachen, abgesehen von der maximalen Lautstärke natürlich.
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
So, habe mich jetzt mal an den EQ der KZ CRN gesetzt.
Es gibt im Grunde 2 Baustellen:
Der Hochton-Peak (Ohrkanal-Resonanz) im Bereich 5-7KHz, gefolgt von einer Senke im Bereich 8-9KHz und ziemlich schnell abfallenden Pegel danach.
Ich habe generell eher Hochton hinzugefügt, um dem Kopfhörer die fehlende Klarheit und Luftigkeit zu geben (die er damit auch bekommt), aber an bestimmten Stellen eklatant Pegel reduziert, damit der Frequenzgang relativ glatt ist.
Generell ist dieser Kopfhörer erstaunlich linear, im Bereich 20Hz bis zum ersten kleinen Peak bei 4,2KHz muss man hier gar nichts machen. Ich habe dem Kopfhörer für meinen Geschmack nur einen Tick mehr Bass und Wärme verpasst, wobei das nicht wirklich notwendig ist.
Insgesamt habe ich 8 Filter verbraucht:
Der daraus resultierende EQ-Graph:
Damit spielen die für meine Ohren noch mal 1-2 Klassen höher. Gefällt mir echt gut. Interessant ist dann immer der Vergleich mit und ohne EQ. Tipp: Ein Preset ohne Filter mit dem gleichen Preamp festlegen, dann kann man zwischen diesen umherschalten und die Presets ohne Pegel-Unterschied vergleichen.
Was ich noch festgestellt habe:
Bis ca. 5KHz stimmt das was ich höre absolut mit dieser Messung überein, selbst den kleinen Peak bei 4KHz habe ich gehört (ohne die Messung angesehen zu haben):
Danach wird es unterschiedlich. Der Hochton-Peak kommt bei mir früher, die darauffolgende Senke kommt, allerdings weniger Stark. Den 2. Peak bei 17KHz kann ich dann nicht mehr bestätigen, wobei da eher mein Gehör am Ende ist, nach 16KHz verläuft es sich langsam im Sande, irgendwann ist Stille. Aber es hieß ja schon, dass es ab einer gewissen Frequenz keine wirkliche Aussagekraft mehr hat.
Es gibt im Grunde 2 Baustellen:
Der Hochton-Peak (Ohrkanal-Resonanz) im Bereich 5-7KHz, gefolgt von einer Senke im Bereich 8-9KHz und ziemlich schnell abfallenden Pegel danach.
Ich habe generell eher Hochton hinzugefügt, um dem Kopfhörer die fehlende Klarheit und Luftigkeit zu geben (die er damit auch bekommt), aber an bestimmten Stellen eklatant Pegel reduziert, damit der Frequenzgang relativ glatt ist.
Generell ist dieser Kopfhörer erstaunlich linear, im Bereich 20Hz bis zum ersten kleinen Peak bei 4,2KHz muss man hier gar nichts machen. Ich habe dem Kopfhörer für meinen Geschmack nur einen Tick mehr Bass und Wärme verpasst, wobei das nicht wirklich notwendig ist.
Insgesamt habe ich 8 Filter verbraucht:
Der daraus resultierende EQ-Graph:
Damit spielen die für meine Ohren noch mal 1-2 Klassen höher. Gefällt mir echt gut. Interessant ist dann immer der Vergleich mit und ohne EQ. Tipp: Ein Preset ohne Filter mit dem gleichen Preamp festlegen, dann kann man zwischen diesen umherschalten und die Presets ohne Pegel-Unterschied vergleichen.
Was ich noch festgestellt habe:
Bis ca. 5KHz stimmt das was ich höre absolut mit dieser Messung überein, selbst den kleinen Peak bei 4KHz habe ich gehört (ohne die Messung angesehen zu haben):
Danach wird es unterschiedlich. Der Hochton-Peak kommt bei mir früher, die darauffolgende Senke kommt, allerdings weniger Stark. Den 2. Peak bei 17KHz kann ich dann nicht mehr bestätigen, wobei da eher mein Gehör am Ende ist, nach 16KHz verläuft es sich langsam im Sande, irgendwann ist Stille. Aber es hieß ja schon, dass es ab einer gewissen Frequenz keine wirkliche Aussagekraft mehr hat.
Zuletzt bearbeitet:
Es wurden ja bereits eq -Werte für den kh von crinnacle veröffentlicht, da wird aber ein Peak statt dip im 8khz Bereich behandelt.
https://www.reddit.com/r/headphones/comments/rli41h/eq_fix_for_kz_crn_zex_pro/
https://www.reddit.com/r/headphones/comments/rli41h/eq_fix_for_kz_crn_zex_pro/
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
Das ist das Problem mit vorgefertigten EQ-Presets. Was nach der Messung funktioniert, kann fürs eigene Ohre eher kontraproduktiv sein.
Deswegen muss man es selbst überprüfen, entweder mit einer Basis, oder from scratch wie ich es jetzt gemacht habe, wobei die Abstimmung an sich schon eine gute Basis darstellt. Das heißt natürlich auch dass mein obiges Preset bei jemand anderem gar nicht funktionieren kann.
Aber ich denke allgemein muss man einfach seine Resonanz-Frequenz finden und den 6,3KHz-Filter entsprechend anpassen, damit ist das meiste getan, der 8,8KHz-Filter muss dann ggf. auch angerührt werden.
Mit den 3 Shelf-Filtern kann man dann die Level an Bass, Hochton und Superhochton der eigenen Präferenz anpassen. Die Peak-Filter sind in erster Linie dazu da, entsprechende Frequenzen auf ein ähnliches Niveau wie benachbarte Frequenzen zu bringen. Wenn das erst mal alles gleichmäßig ist, kann man den allgemeinen Pegel recht gut reduzieren/erhöhen.
Das ist ja das was ich schon mal geschrieben hatte, es kann nicht die eine Abstimmung geben, die für jedermann passt. Und das bezieht sich nicht nur auf unterschiedliche Präferenzen, sondern rein technisch gesehen, selbst wenn es eine Ideal-Abstimmung gäbe, die jedem zusagen würde, kann man diese nicht ohne weiteres mit dem gleichen Kopfhörer in jedes Ohr bringen.
Edit:
Übrigens konnte ich keine wirklichen Unterschiede im Frequenzgang durch die verschiedenen Treiber feststellen. Vielleicht, gefühlt, spring es bei ca. 10KHz um, vielleicht auf den BA-Treiber?
Ansonsten...der Qudelix 5K ist schon ein tolles Teil. Leider hab ich ab und zu ein paar Bugs mit dem Ding. Aktuell z.B. ein Firmware-Update was mir nur über USB (Chrome Extension), nicht aber über die App (BT) angezeigt wird, über USB jedoch fehschlägt. Naja ich warte mal bis das Update in der App angezeigt wird, das hat bisher zuverlässig funktioniert. Die Extension an sich ist aber schon mal super, da man kein Zusatzgerät mehr braucht um EQ-Settings vorzunehmen wenn man ihn am PC nutzt.
Deswegen muss man es selbst überprüfen, entweder mit einer Basis, oder from scratch wie ich es jetzt gemacht habe, wobei die Abstimmung an sich schon eine gute Basis darstellt. Das heißt natürlich auch dass mein obiges Preset bei jemand anderem gar nicht funktionieren kann.
Aber ich denke allgemein muss man einfach seine Resonanz-Frequenz finden und den 6,3KHz-Filter entsprechend anpassen, damit ist das meiste getan, der 8,8KHz-Filter muss dann ggf. auch angerührt werden.
Mit den 3 Shelf-Filtern kann man dann die Level an Bass, Hochton und Superhochton der eigenen Präferenz anpassen. Die Peak-Filter sind in erster Linie dazu da, entsprechende Frequenzen auf ein ähnliches Niveau wie benachbarte Frequenzen zu bringen. Wenn das erst mal alles gleichmäßig ist, kann man den allgemeinen Pegel recht gut reduzieren/erhöhen.
Das ist ja das was ich schon mal geschrieben hatte, es kann nicht die eine Abstimmung geben, die für jedermann passt. Und das bezieht sich nicht nur auf unterschiedliche Präferenzen, sondern rein technisch gesehen, selbst wenn es eine Ideal-Abstimmung gäbe, die jedem zusagen würde, kann man diese nicht ohne weiteres mit dem gleichen Kopfhörer in jedes Ohr bringen.
Edit:
Übrigens konnte ich keine wirklichen Unterschiede im Frequenzgang durch die verschiedenen Treiber feststellen. Vielleicht, gefühlt, spring es bei ca. 10KHz um, vielleicht auf den BA-Treiber?
Ansonsten...der Qudelix 5K ist schon ein tolles Teil. Leider hab ich ab und zu ein paar Bugs mit dem Ding. Aktuell z.B. ein Firmware-Update was mir nur über USB (Chrome Extension), nicht aber über die App (BT) angezeigt wird, über USB jedoch fehschlägt. Naja ich warte mal bis das Update in der App angezeigt wird, das hat bisher zuverlässig funktioniert. Die Extension an sich ist aber schon mal super, da man kein Zusatzgerät mehr braucht um EQ-Settings vorzunehmen wenn man ihn am PC nutzt.
Zuletzt bearbeitet:
- Registriert
- März 2009
- Beiträge
- 8.869
Die Resonanzfrequenz häng ja davon ab, wie groß das Volumen bzw. wie lang die Stecke zwischen IEM und Gehörgang ist. Die daraus resultierenden Moden können je nach der Krümmung des Gehörgang weiter variieren. In so fern ist es ziemlich schwierig, einen IEM in den Höhen präzise zu messen, geschweige denn mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu entzerren.
Freut mich aber zu hören, dass die CRN kein Griff ins Klo geworden sind. Ich hoffe, dass auch meine bald ankommt. Händler war bei mir Linsoul, bestellt über Amazon. Hatte gehofft, dass die kurzfristig noch DE-Bestand haben. musste dann aber wohl doch importiert werden.
Freut mich aber zu hören, dass die CRN kein Griff ins Klo geworden sind. Ich hoffe, dass auch meine bald ankommt. Händler war bei mir Linsoul, bestellt über Amazon. Hatte gehofft, dass die kurzfristig noch DE-Bestand haben. musste dann aber wohl doch importiert werden.
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
Ich glaube nicht, dass Crinacle seinen Namen auf einem Griff ins Klo stehen haben möchte
Was mir bei dem Kopfhörer fehlt ist ein gewisses Level an Klarheit/Auflösung.
Die kann man irgendwie auch nicht einfach mit einem höheren Pegel im Hochtonbereich kompensieren. Vielleicht muss ich da noch mal ran und den Bereich 8-16KHz überarbeiten.
Oder es liegt einfach am Kopfhörer am dich und er ist technisch einfach nicht zu mehr in der Lage. Das wäre angesichts des Preises durchaus zu verkraften (er klingt ja trotzdem sehr gut), allerdings schaffen das z.B. die Earfun Free Pro 2 auch, und technisch sind die jetzt wohl kaum besser schätze ich. Hier habe ich immerhin analog noch einen gescheiten DAC/AMP dran (an dem liegt es allerdings auch nicht, sonst hätte ich es ja mit jedem Kopfhörer).
Das ist eben so noch die letzte Raffinesse, die z.B. ein HD560S im Stande ist zu leisten.
Was mir bei dem Kopfhörer fehlt ist ein gewisses Level an Klarheit/Auflösung.
Die kann man irgendwie auch nicht einfach mit einem höheren Pegel im Hochtonbereich kompensieren. Vielleicht muss ich da noch mal ran und den Bereich 8-16KHz überarbeiten.
Oder es liegt einfach am Kopfhörer am dich und er ist technisch einfach nicht zu mehr in der Lage. Das wäre angesichts des Preises durchaus zu verkraften (er klingt ja trotzdem sehr gut), allerdings schaffen das z.B. die Earfun Free Pro 2 auch, und technisch sind die jetzt wohl kaum besser schätze ich. Hier habe ich immerhin analog noch einen gescheiten DAC/AMP dran (an dem liegt es allerdings auch nicht, sonst hätte ich es ja mit jedem Kopfhörer).
Das ist eben so noch die letzte Raffinesse, die z.B. ein HD560S im Stande ist zu leisten.
Ist denn anzunehmen, dass die auch mal von amazon selbst versandt werden, ist bei anderen linsoul Produkten ja auch oft so?
Was für ne Extension?Marcel55 schrieb:. Die Extension an sich ist aber schon mal super, da man kein Zusatzgerät mehr braucht um EQ-Settings vorzunehmen wenn man ihn am PC nutzt.
Marcel55
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 18.066
Die Chrome-Extension von Qudelix. Ersetzt die App bei Nutzung am PC.
Wobei ich den Weg über eine Chrome-Extension etwas merkwürdig finde. Wahrscheinlich könnten die das ganze sehr easy mit Elektron in eine Desktop-Anwendung umbauen. Läuft ja eh alles über HTML, CSS und JS und am Ende noch eine HID Schnittstelle die Chrome ansprechen muss (das muss man jedes Mal vor Nutzung auch explizit auswählen).
Aber es funktioniert. Das fehlgeschlagene Update konnte ich über Bluetooth mittlerweile auch durchführen.
Insgesamt leider noch ein paar Bugs hier und da, aber sie arbeiten stetig dran. Dennoch eine geniales Gerät, schon alleine von den Features her, und auch klanglich nichts auszusetzen.
Wobei ich den Weg über eine Chrome-Extension etwas merkwürdig finde. Wahrscheinlich könnten die das ganze sehr easy mit Elektron in eine Desktop-Anwendung umbauen. Läuft ja eh alles über HTML, CSS und JS und am Ende noch eine HID Schnittstelle die Chrome ansprechen muss (das muss man jedes Mal vor Nutzung auch explizit auswählen).
Aber es funktioniert. Das fehlgeschlagene Update konnte ich über Bluetooth mittlerweile auch durchführen.
Insgesamt leider noch ein paar Bugs hier und da, aber sie arbeiten stetig dran. Dennoch eine geniales Gerät, schon alleine von den Features her, und auch klanglich nichts auszusetzen.
Der Earfun Free Pro 2 kam zwischen den Jahren bei mir an und ich hab mittlerweile etwa 10h damit gehört.
Also Vergleichshörer kamen folgende zum Einsatz:
Verarbeitung/Technik:
Das Ladecase macht einen sehr hochwertigen Eindruck und auch die Earfun selbst sind sauber verarbeitet. Die Bluetooth Verbindung baut sich fix auf und bleibt auch stabil über mehrere Meter zur Quelle entfernt. Kleiner Wermutstropfen: Pairing mit der PS Vita klappt leider nicht. Transparency Mode sehe ich eher als Gimmick, da hohe Frequenzen von außen überbetont werden. ANC funktioniert halbwegs gut, hohe Frequenzen werden aber kaum gefiltert. Da ich keine Erfahrungen damit habe, kann ich nicht einschätzen wie sich das ANC gegenüber der Konkurrenz schlägt. Bei Over Ears von Bose und Sony schirmt das ANC aber deutlich besser ab.
Komfort:
Bisher hatte ich bei In Ears keine gravierenden Probleme bezüglich Seal und Komfort. Die Earfun würde ich diesbezüglich im Mittelfeld ansiedeln. T800 und SD2s sind durch die ans Ohr angepasste Form bequemer, vor allem der Stagediver ist ein wahres Komfortwunder. Beim Earfun drückt aber nichts und durch den Gummibügel sitzen sie bombenfest.
Klang:
Ab Werk kommt aus dem Free Pro 2 eigentlich nur Bass. Die Höhen sind ebenfalls stark betont, gehen aber im Bass komplett unter. Nach einigen Experimenten mit Oluvs EQ-Settings bin ich letztlich beim aktuellen "neutral" Tuning (6000Hz Variante) hängen geblieben. Die Abstimmung geht in die richtige Richtung, bin aber noch nicht ganz zufrieden:
Die Bühne ist nach rechts/links sowie nach oben sehr weit. Imaging finde ich nicht so gut gelungen. Die Staffelung nach rechts/links ist zwar vorhanden, aber nach vorne ist eine Ortung fast nicht möglich. Zudem tritt bei relativ vielen Songs eine Im-Kopf-Lokalisation statt. Hier sehe ich alle drei Vergleichshörer vorne, auch wenn der Earfun zusammen mit dem T800 die weiteste Bühne hat.
Im Hinblick auf die Auflösung und Separation ist der Earfun recht solide unterwegs. Im Vergleich zu meinen restlichen IEMs aus dem unteren Preisbereich (u.a. Soundmagic E10, LG V30 Headset) liegt der Earfun klar vorne. Der Havi B3 löst in den Mitten und Höhen einen Ticken besser auf und einzelne Instrumente lassen sich auch klarer separieren, dafür ist der Bass ziemlich schwammig. Gegen die beiden Balanced Armature IEMs kann der Earfun aber nicht mithalten. Bässe sind BA typisch schnell und knackig und auch bei vielen Instrumenten ist eine Trennung noch möglich.
Fazit:
Solange man Oluvs Claims außen vor lässt, ist der Earfun Free Pro 2 eine klare Empfehlung und mit knapp über 50€ auch ein Schnäppchen. Der eingebaute PEQ ist ein riesengroßer Vorteil und ansonsten gibt es wenig auszusetzen. Klanglich sehe ich ihn im Bereich des Erwartbaren bzw. leicht darüber. Das Versprechen, dass der Earfun auf dem Niveau hochpreisiger Kopfhörer wie dem HD800 spielt, ist natürlich Quatsch und sollte auch nicht als Erwartung beim Kauf angesetzt werden.
Also Vergleichshörer kamen folgende zum Einsatz:
- Havi B3 Pro I (1 DD, 65$)
- In Ear Stagediver SD2s (2 BA, 379€)
- Audiosense T800 (daily driver für unterwegs, 8 BA, 299$)
Verarbeitung/Technik:
Das Ladecase macht einen sehr hochwertigen Eindruck und auch die Earfun selbst sind sauber verarbeitet. Die Bluetooth Verbindung baut sich fix auf und bleibt auch stabil über mehrere Meter zur Quelle entfernt. Kleiner Wermutstropfen: Pairing mit der PS Vita klappt leider nicht. Transparency Mode sehe ich eher als Gimmick, da hohe Frequenzen von außen überbetont werden. ANC funktioniert halbwegs gut, hohe Frequenzen werden aber kaum gefiltert. Da ich keine Erfahrungen damit habe, kann ich nicht einschätzen wie sich das ANC gegenüber der Konkurrenz schlägt. Bei Over Ears von Bose und Sony schirmt das ANC aber deutlich besser ab.
Komfort:
Bisher hatte ich bei In Ears keine gravierenden Probleme bezüglich Seal und Komfort. Die Earfun würde ich diesbezüglich im Mittelfeld ansiedeln. T800 und SD2s sind durch die ans Ohr angepasste Form bequemer, vor allem der Stagediver ist ein wahres Komfortwunder. Beim Earfun drückt aber nichts und durch den Gummibügel sitzen sie bombenfest.
Klang:
Ab Werk kommt aus dem Free Pro 2 eigentlich nur Bass. Die Höhen sind ebenfalls stark betont, gehen aber im Bass komplett unter. Nach einigen Experimenten mit Oluvs EQ-Settings bin ich letztlich beim aktuellen "neutral" Tuning (6000Hz Variante) hängen geblieben. Die Abstimmung geht in die richtige Richtung, bin aber noch nicht ganz zufrieden:
- Oberbass/untere Mitten sind für meinen Geschmack zu stark angehoben und es klingt etwas belegt und muffig. Die Filter 1 & 2 habe ich deshalb noch leicht nach unten angepasst
- Höhen sind mir im Allgemeinen zu betont. Ich wundere mich, dass die Abstimmung in den Höhen größtenteils mit dem Harman Target matcht, da Oluv in seinen Videos das immer als zu hell und schrill bezeichnet. Ich bin da bei ihm, aber das "smooth" Tuning finde ich sogar noch höhenlastiger als bei Harman
- Anpassung an die HRTF durch die Variationen der Presets funktioniert bei mir leider nicht und das habe ich anhand der Messungen vorab schon vermutet. Am Besten passt mir noch das 6000 Hz Preset, aber bei 7kHz und 9kHz bleiben zwei Peaks. Das sind auch die Bereiche, wo ich normalerweise nach unten korrigiere. Da schon alle 10 Filter belegt sind, muss ich mir hier noch was einfallen lassen
Die Bühne ist nach rechts/links sowie nach oben sehr weit. Imaging finde ich nicht so gut gelungen. Die Staffelung nach rechts/links ist zwar vorhanden, aber nach vorne ist eine Ortung fast nicht möglich. Zudem tritt bei relativ vielen Songs eine Im-Kopf-Lokalisation statt. Hier sehe ich alle drei Vergleichshörer vorne, auch wenn der Earfun zusammen mit dem T800 die weiteste Bühne hat.
Im Hinblick auf die Auflösung und Separation ist der Earfun recht solide unterwegs. Im Vergleich zu meinen restlichen IEMs aus dem unteren Preisbereich (u.a. Soundmagic E10, LG V30 Headset) liegt der Earfun klar vorne. Der Havi B3 löst in den Mitten und Höhen einen Ticken besser auf und einzelne Instrumente lassen sich auch klarer separieren, dafür ist der Bass ziemlich schwammig. Gegen die beiden Balanced Armature IEMs kann der Earfun aber nicht mithalten. Bässe sind BA typisch schnell und knackig und auch bei vielen Instrumenten ist eine Trennung noch möglich.
Fazit:
Solange man Oluvs Claims außen vor lässt, ist der Earfun Free Pro 2 eine klare Empfehlung und mit knapp über 50€ auch ein Schnäppchen. Der eingebaute PEQ ist ein riesengroßer Vorteil und ansonsten gibt es wenig auszusetzen. Klanglich sehe ich ihn im Bereich des Erwartbaren bzw. leicht darüber. Das Versprechen, dass der Earfun auf dem Niveau hochpreisiger Kopfhörer wie dem HD800 spielt, ist natürlich Quatsch und sollte auch nicht als Erwartung beim Kauf angesetzt werden.
Ein hardware peq ist zwar eleganter und universell einsetzbar, aber der Großteil wird bt-kh am Sp nutzen und da stehen mittlerweile umfangreichere peqs zur Verfügung.
Da die peq Bänder sich gegenseitig beeinflussen, schränkt man bzw. Oluv sich da auch unnötig bei der Abstimmung bzw. deren Präzision ein, dauerhaft wenig sinnvoll.
Seit android 9 sind Equalizer wie spot-eq 31 oder der poweramp-eq auch mit immer mehr apps kompatibel, wenn auch nicht mit allen.
Ok, die iphone user bleiben außen vor, aber der Hardware peq bliebe ja dennoch erhalten, irgendwann sollte man vielleicht den nächsten Schritt gehen.
Andererseits wird eine immer präzisere Abstimmung auch umso spezifischer fûr oluvs Gehörgang, wie sollen andere noch gezielt von der Präzision profitieren?
Da die peq Bänder sich gegenseitig beeinflussen, schränkt man bzw. Oluv sich da auch unnötig bei der Abstimmung bzw. deren Präzision ein, dauerhaft wenig sinnvoll.
Seit android 9 sind Equalizer wie spot-eq 31 oder der poweramp-eq auch mit immer mehr apps kompatibel, wenn auch nicht mit allen.
Ok, die iphone user bleiben außen vor, aber der Hardware peq bliebe ja dennoch erhalten, irgendwann sollte man vielleicht den nächsten Schritt gehen.
Andererseits wird eine immer präzisere Abstimmung auch umso spezifischer fûr oluvs Gehörgang, wie sollen andere noch gezielt von der Präzision profitieren?
So viele Filter braucht man bei Eq eigentlich nicht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie z.B. REW mit oft deutlich unter 10 PK Filtern alles mögliche angleichen kann. Ein Optimierungsalgorythmus ist da einfach viel besser als von Hand einstellen.Suspektan schrieb:Ein hardware peq ist zwar eleganter und universell einsetzbar, aber der Großteil wird bt-kh am Sp nutzen und da stehen mittlerweile umfangreichere peqs zur Verfügung.
Da die peq Bänder sich gegenseitig beeinflussen, schränkt man bzw. Oluv sich da auch unnötig bei der Abstimmung bzw. deren Präzision ein, dauerhaft wenig sinnvoll.
Suspektan schrieb:Andererseits wird eine immer präzisere Abstimmung auch umso spezifischer fûr oluvs Gehörgang, wie sollen andere noch gezielt von der Präzision profitieren?
Hier kommen wir zu Grundsatzfrage. Welcher Frequenzbereich ist für alle anwendbar welcher nur noch individuell? Aus meinen Erfahrungen würde ich sagen, dass bis 2,5-3KHz kaum individuell beeinflusst wird aber der Bereich von 3-8kHz ist problematisch. Ab 6-8 Khz wird es auch messtechnisch problematisch da man dann je nach Kh im Bereich von lambda/4 ist. Also die Wellenlänge so ist, dass sich stehende Wellen bilden können, die zu Auslöschungen oder Verstärkungen führen.
Ähnliche Themen
- Angepinnt
- Antworten
- 461
- Aufrufe
- 62.463
- Antworten
- 37
- Aufrufe
- 2.594