Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

DJMadMax schrieb:
Technisch betrachtet gibt es dann noch die von mir zuvor angesproche Grob- und Feindynamik, die akustisch (mit Worten) zu umschreiben versucht, wie sauber ein Chassis (egal ob Tief- Mittel- oder Hochton) in der Lage ist, bei einem gewissen Pegel noch Details herauszuarbeiten.
Okay. Was heißt dann "grob" und was heißt "fein"? Was definierst du als "Detail"?
Sind das dann allein subjektive Parameter oder siehst du da auch Entsprechungen durch objektive Methoden? Und in wie fern kannst du diese Eigenschaften von allen anderen klangbeeinflussenden Parametern (vor allem Frequenzgang bzw. Färbung) abkoppeln und für sich beurteilen?

DJMadMax schrieb:
Die SNR verschluckt im schlimmsten Fall Details, ja. Dann sprechen wir aber von einer Aufnahme (oder auch von einer Wiedergabekette), die so deutliche Probleme hat, dass sie sowieso nicht mehr in dem Bereich der High Fidelity anzusiedeln ist.
Meine Kritik bezog sich auf den Raumanteil, den Störschall aus der Umgebung. Und damit beziehe ich mich wie gesagt auf die Anwendung des Begriffs in der Akustik. Es geht mir also um das, was als Summe aller Faktoren am Ende tatsächlich am Trommelfell ankommt.
Dass es einen Dynamikumfang auch seitens des Mix (Minima bis Maxima im zeitl. Verlauf) gibt, ist mir klar. Beim Kopfhörer verstehe ich Dynamikumfang erst mal als technischen Begriff, der in erster Linie den Maximalpegel vor absoluter Übersteuerung angibt. Dazu kommt dann noch dein Verständnis im Sinne von "fein" und "grob", wohinter ich eine Anspielung auf die "Impulstreue" vermute.

Und wie du siehst, haben wir hier schon ein ganz praktisches Beispiel, das belegt, wie "dynamisch" solche Begrifflichkeiten doch seien können. ;)
 
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Gilt das auch für die zex pro ?

Wie sagte oluv noch, wer braucht schon mehrere Treiber?:D
 
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Jein.
Kurzfassung:
Der dynamische Treiber ist maßgeblich für alles verantwortlich, was aus den Dingern rauskommt. Die anderen beiden Treiber laufen mit, aber spielen so leise, dass es in den Messungen keinen Unterschied macht, ob diese aktiv sind, oder nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass es in der eigenen Wahrnehmung dennoch einen Unterschied macht, da da schon was rauskommt. Aber das ist wahrscheinlich vernachlässigbar.

Im Endeffekt viel Lärm um nichts, es wird nutzlose Technik verbaut und man würde wohl mit einem dynamischen Treiber die gleiche Klang-Performance erzielen, aber nun gut, sieht ja nicht so pompös aus wie viele verschiedene Treiber.
 
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Also die werden stets parallel betrieben?
Dann können sie sich ja umbennen und sich damit auch von dem Design miniaturisierter Fahrradsattel mal verabschieden.
 
Nicht persönlich. Die technischen Daten sehen aber in Ordnung aus.
 
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Guten Tag,

hat hier schon jemand Erfahrungen mit den Ultrasone Lapis (In-Ear) machen dürfen?

Beste Grüße
 
Nein, aber ich hab noch nie einen Ultrasone gesehen der kein Folterinstrument ist.
 
Ich hatte meine Anleitung zum Thema parametrischer EQ ja schon groß angekündigt und dann kam bisher nichts. Ein paar Dinge sind mir dazwischen gekommen.
Aber, ich bin jetzt mit meiner Überarbeitung im letzten Drittel. Wenn ich damit durch bin, kann ich es langsam veröffentlichen. Sollte also diesen Monat noch klappen.
 
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DickerBass schrieb:
Hat jemand Erfahrungen mit dem SMSL SA 300 als Schreibtischverstärker gemacht?
Ich habe mich, kommend von einem SMSL SA-50, gegen den SA-300 und für den Sabaj A10a entschieden, aus dem einfachen Grund, dass der Sabaj einen Tiefpassfilter hat, den der SMSL nicht hat. Hört man einfach sofort. Außerdem hat er gar kein Grundbrummen und er löst, finde ich, hörbar feiner auf, als der SMSL, der Klang ist klarer und der Bass trockener, was nicht zuletzt wohl auch am Tiefpassfilter liegt. Einen integrierten DAC bekommst du aber nur beim SA-300, der taugt allerdings laut diverser Foren nicht rasend viel.
 
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Danke, dass mit dem Tiefpassfilter ist eine gute Info die ich definitiv im Hinterkopf behalten werde! Ich liebäugle aber schon mit dem Bluetoothmodul da ich so einfach Smartphone/Laptop verbinden könnte falls der PC mal ausgeschaltet ist. Aktuell nutze ich noch einen alten Verstärker. Ich plane sowieso das Arbeitszimmer umzugestalten und einen größeren Schreibtisch anzuschaffen, weshalb ich mir noch kein festes Budget überlegt habe. Steht auch noch im Raum ob ich mir den Verstärker nicht ganz sparen soll und auf aktive Nahfeldmonitore gehe.
 
Ja gut, für sowas nutze ich selbst den FiiO BT30 Pro. Von aktiven Nahfeldern bzw. "all-in-one" Lösungen hab ich persönlich die faxen dicke.
 
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3125b schrieb:
Nein, aber ich hab noch nie einen Ultrasone gesehen der kein Folterinstrument ist.
Bezogen auf Klang, Passform oder Preis ?😅
 
Leider bietet Oluv keine Hörproben zum Testen seiner Settings an, bin vorerst mal nach
dieser Anleitung vorgegangen, aber das Resultat ist doch sehr enttäuschend.
Sehr dünner, unangenehm scharfer Klang, ggü. dem Standardsetting sogar deutlich beengter, die Höhen sind bsdrs. bei Percussions nicht ertragbar.
Ok, sein Setting bezieht sich auf 6500hz Resonanzfrequenz, aber ich dachte, zmdst eine solide Basis sollte erkennbar sein?
Macht eine Invetition in die Patreon Mitgliedschaft auf dieser Grundlage überhaupt Sinn?

Wirklich satt anschmiegen tun sich die earfun free pro 2 nicht in meinem Ohrkanal, dafür schmerzen sie aber auch nicht bei längerem Tragen.

Die App aus dem Playstore funktioniert nicht mit meinem s7, ob nun android 8 oder mal wieder der grottige Exynos Schuld ist, weiß ich nicht.
Die reddit airreps apk hab ich noch nicht getestet, da ich auf ein anderes Sp mit android 11 ausgewichen bin.
 
@Suspektan
Was meinst du mit dünn?
Dann passt das Setting noch nicht, was genau hast du denn jetzt drauf?

Ich habe damals im Dezember ein (nicht finales) Preset von Oluv drauf gepackt und war damit such nicht vollends zufrieden. Ich habe es dann mit meiner Methode (die ich in der kommenden Anleitung veröffentlichen wollte) selbst einige Optimierungen vorgenommen, seitdem passt es sehr gut.

Ich habe vor allem die Höhen angepasst und etwas mehr Bass zugelassen. Das ist ja das schöne an dem parametrischen EQ, man kann es sich so anpassen, wie man mag.
 
Dünner Klang, also sehr spitz, höhenbelastet und Percussions wie snares z.B. werden von blechernem Gezischel begleitet.
Ich hatte ja schon so einige KH getestet, aber einen so unpassenden, schon schmerzenden Klang hab ich auch noch nicht erlebt.
Das eq-Setting auf 0 ist deutlich angenehmer und räumlicher, also recht unauffällig, aber auch schon zu höhenlastig.


Setting ist das wie im Video gezeigte, das gilt eigtl. für 6500hz Resonanzfrequenz, allerdings hab ich ohnehin meine Zweifel wie Oluv es für andere Resonanzen anpassen können will.
 
Hast du denn deine Resonanz-Frequenz bereits ermittelt?

Das klingt für mich auf jeden Fall erst mal nach der falschen.
 
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