Test Fortnite, LOL, PUBG & Co.: Bis zu 26 Prozent schneller mit neuen Ryzen-2000-CPUs

Hägar Horrible schrieb:
Dann sind Spiele eben ungeeignet um die Leistungsfähigkeit einer CPU zu bestimmen oder zu vergleichen. Und das kannst du eben NICHT widerlegen

Das ist doch falsch. Hier geht es nur um Spiele, also testet man die reine Spieleleistung im Optimalfall im CPU Limit. Das dient dazu aufzuzeigen, welcher Prozessor in welchen Spielen am schnellsten ist, nichts anderes. Warum kann man das nicht einfach verstehen?
 
Ja, generell hast Du Recht. Aber in dieser Testreihe geht es um die derzeit beliebtesten Online Games auf 1080p, daher testet man nicht in 720p, den vorhergehenden Tests dieser Reihe eben angeschlossen und fortgeführt.
Dahinter steckt eine ganz andere Intention. Die einzelnen CPUs haben ja noch mal extra gesonderte Tests.

Ich frag mich was daran so schwer zu verstehen ist ?
 
Letztendlich dreht sich die ganze Diskussion doch darum die Frage zu beantworten WIEVIEL FPS X kann CPU Y (maximal) in Game Z erzeugen ?
Vor allem geht es darum dass der Wert X eine gewisse Grenze überschreitet. Diese ist von Spiel zu Spiel verschieden und hängt auch bei anderen Games z.B. auch vom Display etc. ab.
Generell brauchen First-Person Shooter eher hohe FPS und Strategietitel wie Civ VI oder Stellaris laufen eigentlich auch hübsch mit 30 FPS (wobei hier eher interessante Faktoren sein könnten die Rundenzeiten im Vergleich oder ähnliches - aber solange dieses im Bereich sekunden sind, ist es hier unrelevant die Leistungverschiedener CPUs groß zu vergleichen - zumal man 90% der Zeit ja innerhalb seiner eigenen Runde ist und damit beschäftigt ist Dinge zu erledigen, die paar Sekunden Rundenwechsel/KI spielen hier deshalb untergeordnet eine Rolle.
Erst wenn diese Wartezeit extrem wird (wie z.B. schonmal erlebt bei Empire Total War mit Rundenzeiten nur für die KI von z.T. 15 minuten kann sich eine CPU Upgrade lohnen, damals auf einem Brisbane AMD64x2 5000+).
Diese Barriere X FPS die man braucht für ein Spiel Z, ist also von Spiel zu Spiel verschieden und auch noch INDIVIDUELL Verschieden ! (Nicht jeder nimmt unterschied jenseits 60FPS als "wichtig" wahr (oder überhaupt sinnvoll wahr)...usw.
Ich reisse das nur kurz an entscheidend ist also dass der Barriere Wert X INDIVIDUELL und von Spiel zu Spiel unterschiedlich ist.

Ein Low-Res Test dient also einzig und allein dem ermitteln des Wertes X einer CPU zum aktuellen Zeitpunkt. Da Softwarentwicklung diesen Punkt deutlich verschieben kann - ist die Zukunftsaussage eines low-res Tests nahe 0%. Schon ein neuer Patch kann hier deutliche Verschiebungen bedeuten.
Was das bewirkt hat zeigte sich sehr gut am Vergleich von 2500K vs FX-8350...In low-Res Tests 2011/2012 noch fast 20% vorne, ist der 2500K HEUTE schon in 1080p Tests vom FX-8350 überholt. Das ist ein Sprung um mehr als 20%-Punkte !

=> Die Zukunftsfähigkeit einer CPU KANN mit low-res gaming Tests nicht untersucht werden.

Dazu hängt die Leistung in derart komplexen Anwendungen von zu vielen Faktoren ab...Einzig ein Trend hat sich in den letzten 10 Jahren als sehr stabil erwiesen. Mehr Kerne kann durch nichts geschlagen werden außer mehr Kerne.
Entweder weil die Anwendungen direkt besser damit umgehen lernten oder weil man heute eben anders als früher deutlich mehr Dinge gleichzeitig auf dem Rechner macht.
Ein Zustand der in sterilen Low-Res Benchmarks ebenfalls nicht zur Geltung kommt.

Deswegen: Für CPU-Leistungstests gibt es wesentlich bessere Benchmarks als Spiele. Insbesondere kann man diese noch unterteilen in SingleCore und Multithreading Benchmarks. Wenn man wirklich Aussagen zur CPU-Leistung in diversen Spielen treffen möchte MÜSSTE man wirklich mal die AUSLASTUNG der CPU/Threads mitloggen ! (Wie das z.B. bei GameGPU gemacht wird).
Da sieht man dann das nahezu JEDES game auf fast JEDER Aktuellen CPU eben NICHT in einem echten CPU-Limit läuft, sondern eben die Software nicht in der Lage ist 100% Last auf der CPU zu erzeugen. Das ist aber eigentlich kein echtes CPU-Limit....schon geringe Änderungen an der Software/Umgebung können hier drastische Verschiebungen zur Folge haben (siehe beispielhaft hierzu die FX-8350 vs 2500K Diskussion und zeitliche Entwicklung der Gaming Performance !).

Solche low-res Tests sind also nur dazu da um die für Gamer wichtige Frage zu beantworten schaffe CPU Y die für mich wichtige Barriere X FPS ?
Dabei stellt sich die Frage wie "low" muss man hier gehen für sinnvolle Aussagen.

Allgemein könnte man argumentieren für manche Shooter, insbesondere "competetive" brauchts eher sehr hohe FPS (z.B. > 144, das ist so das maximum was derzeit Displays auch liefern können). Für andere Shooter reichen dann z.T auch >60 oder >100 FPS (mit G-Sync/F-Sync)

Sehen wir uns also mal in den Benchmarks hier für jedes Spiel die Resultate im 1080p Tests einzeln an:

CS:GO läuft mit jeder CPU auf einer geeignet schnellen GPU >> 144FPS AVG. Selsbt auf den alten 4C4T Mühlen (2500K) oder dem IPC-Schwachen FX8350. Oder modernen Spar-CPU G4560 mit 2C4T.

=> Für dieses Game ist ein 1080p Test ausreichend und ein 720p liefert keine sinnvollere Erkenntnis als dass JEDE CPU reicht um ~200 FPS hinzulegen.
(Es mag ausnahme user geben für die noch mehr FPS angeblich wirklich noch was bringen, aber das möchte ich hier nicht diskutieren. >99.9% der Gamer werden mit den hier erreichten ~200FPS glücklich sein....
Zumal man dafür auch schon mindestens eine 1080 Ti braucht...so eine Karte hat weniger als 1% der Gamerschaft.

Gut könnte man noch einwenden, aber die 99er Perzentile zeigen viel besser stabilen Frameverlauf was angenehmer ist:

Auch hier gilt in 1080p schaffen alle CPUS > 100FPS (STABIL) d.h. 99% der gerenderten Frames hatten mindestens eine frametime von 10ms ! und nicht mehr !
Nur der G4560 schafft diese Hürde nicht ganz.

Und dabei sollte man noch bedenken dass hier "steril" getestet wird - also OHNE jedweden Background traffic !

Real würde ich mir daher hier sorgen machen dass die unteren CPUs im Rating auch wirklich hier die stabilen FPS schaffen...vermutlich eher weniger bis deutlich weniger.

Nächstes Game - Dota2 :

Die schnellsten CPUs schaffen hier ~70 FPS die langsamsten ~40 FPS.

Jetzt ist halt die Frage wo ist jedem sein individueller Wert X FPS !
Das kann man eben mit 1080p Tests nachschauen. Und zwar in der für einen selbst sinnvollen Auflösung.
Ein Low-Res Test hilft einem da kaum weiter - denn Games die @1080p schon schlechte FPS liefern sind in 720p deswegen selten flüssiger. Ganze einfach weil es oft an der Software selbst liegt dass hier nicht mehr geht.
GTA V z.B.
~70FPS mit 8700K (99%) vs ~ 36 FPS mit low end G4560....

Ein G4560 verschenkt hier also ca 50% der maximal möglichen FPS. Aber in 720p hat ein 8700K dann vielleicht 100 FPS - der G4560 dann ca 50.

Auch hier ist halt die Frage wo ist mein INDIVIDUELLER Wert X FPS den ich haben will. (und wieviel GPU brauch ich dafür !)

Nehmen wir also GTA - mehr als stabile 70FPS schafft keine CPU in 1080p.
Welche GPU kann also 70FPS rendern ?
https://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/rangliste.2487/

Die 1080 Ti schafft 70FPS - eine ca 50% so schnelle RX580 würde also nur 35 FPS packen....

Fragt sich also ob ich für eine midrange karte dann wirklich eine MonsterCPU wie ein 8700K brauche ?.

Und ein 720p Test hilft mir bei der Wahl nicht weiter - denn er zeigt nichts was der 1080p test nicht auch zeigt.
 
Das traurige daran ist ja, dass etwa 99% der Benutzer sowieso GPU Bottlenecked in ihren Spielen sind und dann trotzdem anstatt das Geld in eine wirklich gute GPU zu stecken oder auf die nächste GPU Generation zu sparen lieber den teuersten Prozessor kaufen, der Gaming drauf stehen hat. Nur etwa 1% aller Benutzer haben wirklich Szenarien wo es notwendig ist den schnellsten Prozessor zu haben. Konsolen sei Dank.

In Summe kommen dann solche Fertigpc Gurken raus ala Gaming PC: Intel 8700k 8 Gig ddr 2400 Ram Nvidia 1050 4 Gigabyte und 250 Watt Hinterhof Chinesen Netzteil mit einem non ATX Custom Board um 500 Euro.
 
DeadEternity schrieb:
Ja, generell hast Du Recht. Aber in dieser Testreihe geht es um die derzeit beliebtesten Online Games auf 1080p, daher testet man nicht in 720p, den vorhergehenden Tests dieser Reihe eben angeschlossen und fortgeführt.

Prinzipiell hat er Recht, die Rohleistung wird ermittelt, wenn kein GPU Limit vorliegt.

In diesen Games hier macht aber 1080p wirklich Sinn, da hast du Recht.

In manchen Games sieht man ja auch die Rohleistungsunterschiede .. zB 160 statt 140 fps.

Aber: Wieso max. Details?
Gerade in OW spielen Leute gerne mit 300 FPS.

Packt das der Ryzen? Bei max. Details werden 229fps gestemmt, von Intel 237fps --> Ist bei 237 erst das GPU Limit erreicht?

Hier sollten die Details runter, um die 300 FPS zu erreichen und nachzusehen, ob das die CPUs packen.

Bei CS:GO ist es sehr ähnlich.

1080p ok; Max. Details nok. Es handelt sich nicht um "Prachtstücke" hier, deswegen kann man auch mit medium/high statt Ultra oder im Falle von OW "Epic" spielen.

Ich habe in OW keine Unterschiede zw. High, Ultra und Epic feststellen können während dem Spielen. Aber 200 oder 300 FPS fühlten sich unterschiedlich an. Fällt mir in AAA Games nicht so auf..dort sind 100 oder 160fps quasi gleich..

Auf Screenshots und bei ruhiger Betrachtung erkennt man dann doch ein bisschen was von Ultra vs Epic z.B. ;)
Ergänzung ()

werpu schrieb:
Das traurige daran ist ja, dass etwa 99% der Benutzer sowieso GPU Bottlenecked in ihren Spielen sind

Bei der Graka, kann man die Details immer runterdrehen. NIcht jeder braucht alle Regler nach rechts.
Und wenn dann eine CPU schlapp macht kannst du nichts dagegen machen, außer die FPS begrenzen z.B. oder ein paar CPU-relevante Regler etwas abschwächen.. ;)
 
Irgendwie langsam lustig, wie bei jeden CPU-Test die genau gleichen Diskussionen geführt werden: Testauflösung, Zukunft mehr Kerne oder mehr Single Thread und natürlich der Kampf zwischen AMD und Intel.

Ständig auch die Rechtfertigung einzelner, wieso ihre Kaufentscheidung gerade das Nonplusultra war/ist/sein wird.

Dabei ist es doch relativ einfach: Sowohl der 8700K als auch der 2700X sind schon verdammt gute CPUs, die Unterschiede sind meist nur noch marginal.
Dazu gibt es aber mehr Gründe, AMD zu kaufen, als auf Intel zu setzen. Nur vergessen zu viele Leute viel zu schnell, was gewesen ist und blicken nicht richtig nach vorne. Dabei rede ich nicht von Multicore, sondern von Marktsituation.
Intel hatte jetzt eine Jahrelange Marktbeherschung, wo sie sich im Übrigen auch selbst hingebracht haben, mit Wettbewerbsverdrängung (wobei sie immer noch nicht die Strafzahlung an die EU-Kommission getätigt haben), was uns eine gewisse Lethargie im CPU-Segment beschert hat, inklusive hoher Preise.
Jetzt haben wir wieder eine ernstzunehmende Konkurrenz, das sollte uns freuen. Man sah ja sehr schnell, was dadurch passiert ist, Intel hat die Preise für Nachfolgeprodukte teils extrem gesenkt und CPU-Release vorgezogen, nur um irgendwie auf AMD zu reagieren.
Jetzt freut sich der Intelianer, dass seine CPU günstiger erhältlich ist, nützt nur für die Zukunft wenig, wenn alle wieder nur auf Intel setzen, denn dann verfallen wir bald wieder in das altbekannte Schema im Intel-Monopol mit hoch angesetzten Preisen und einer gewissen Trägheit bei den Fortschritten, insbesondere im Konsumer-Segment.

Die ganzen Zusätze, die sich Intel so leistet, werden auch getrost ignoriert, ja eher honoriert:
Xeon aus Konsumer ausgegrenzt, was der "Geheimtipp" war, BCLK-OC von Non-K-CPUs aktiv unterbunden, während man sich die K-CPUs natürlich gut bezahlen lässt, Wärmeleitpaste sogar in HEDT-CPUs, Sockel 1151v2-Schwachsinn, wie kann man nur den gleichen Sockel ohne Kompatibilität weiterverwenden....
Zu guter letzt der Klassiker nach dem Motto "It's not a Bug, it's a feature" zum Thema Spectre und Meltdown: "Nein, das ist kein (Hardware-) Designfehler. " Schon klar, deshalb wird es in der nächsten Generation auch in Hardware gefixt...

Ich habe mir letztes Jahr ein 1700 gekauft und bin sehr zufrieden damit. Warum habe ich den gekauft? Weil Intel aus besagten Gründen nicht in Frage kam, mir hat bereits die Annäherung an Intel gereicht, um kein Intel mehr zu kaufen. Dann ist es nur der kleine Ryzen 7 geworden, weil erstens der Preis niedriger war, zweitens die 65W mich gereizt haben, um ein leises System Aufzubauen und drittens, weil mir die Leistung locker ausreicht und auch noch länger ausreichen wird. Ein Sechskerner wurde es aus zwei Gründen nicht: Er war da noch nicht verfügbar und ich wollte nicht... :D

Den FPS-Wahnsinn mache ich auch nicht mit, ich nutze weiterhin 60Hz-Monitore (einen erst im Januar gekauft), mir fehlt da nichts. Immerhin bin ich seit kurzem mit 1440p unterwegs. Aber ich bin auch nicht der typische Gamer, der jede freie Minute ein Spiel spielt. Wenn ich sehe, dass welche 1000 und mehr Stunden mit nur einem Spiel verbracht haben, während mein mit großem Abstand meist gespieltes Spiel (Skyrim, nicht gerade jung, erst normal dann mit Secial Edition weiter) gerade mal die 400 überschritten hat....

Zu guter Letzt:
Ein Hardwarekauf im PC-Segment für die Zukunft ist selten wirklich sinnvoll. Leistung, die heute brach liegt, gibt es in der Zukunft für weniger Geld mit höherer Effizienz. Mein Vorgehen: Was brauche ich jetzt, plus ein wenig Leistungsreserve. Meistens hält es dann doch eine Weile, wenn dann nicht doch wieder der Basteltrieb und das haben wollen zuschlagen sollte, dann ist eine langfristige Planung eh für die Katz... (könnte durchaus sein, dass ich bei Matisse bereits schwach werde und damit schon nach zwei Jahren meine CPU auswechsle) Also lieber eher nach den heutigen Bedarf kaufen, als Reserven rumschleppen wobei der Rest dann doch wieder veraltet ist...
 
MrJules schrieb:
Tests in 720p sind sinnvoll, um die Zukunftsfähigkeit einer CPU beurteilen zu können. Desto besser eine CPU in 720p, also ohne Limitierung durch die GPU ist, desto später wird sie in Zukunft in's GPU-Limit kommen, wenn sich dieses nach oben verschiebt.

Das ist absolut falsch und nicht sinnvoll. Denn aktuelle Games sagen absolut gar nichts über die zukünftige Entwicklung von Games aus, ob diese weiterhin nur auf 1 core optimiert sind oder eine vernünftige MT Optimierung mit sich bringen. Eine CPU die in solchen Tests aktuell gut abschneidet, kann in Zukunft ein viel niedrigeres GPU-Limit aufweisen, wie eine CPU die im aktuellen Parcour ein schlechteres hat, weil die prachliegende Leistung genutzt wird.
Von daher ist es so wie cb gebencht hat schon sinnvoll, das einzige was noch fehlt wäre eine CPU-Auslastung, damit man auch wirklich sehen kann wo die Begrenzung in den einzelnen Games liegt.
 
Zu guter Letzt:
Ein Hardwarekauf im PC-Segment für die Zukunft ist selten wirklich sinnvoll. Leistung, die heute brach liegt, gibt es in der Zukunft für weniger Geld mit höherer Effizienz. Mein Vorgehen: Was brauche ich jetzt, plus ein wenig Leistungsreserve. Meistens hält es dann doch eine Weile, wenn dann nicht doch wieder der Basteltrieb und das haben wollen zuschlagen sollte, dann ist eine langfristige Planung eh für die Katz... (könnte durchaus sein, dass ich bei Matisse bereits schwach werde und damit schon nach zwei Jahren meine CPU auswechsle) Also lieber eher nach den heutigen Bedarf kaufen, als Reserven rumschleppen wobei der Rest dann doch wieder veraltet ist...

Aber gerade bei Intel ist ja das Gegenteil der Fall!
Aktuell verkaufen sich die i5 CPUs wesentlich schlechter, als ihre Vorgänger das getan haben, obwohl es an der Leistung eines i5 8400 oder i5 8600k aktuell wenig zu meckern gibt. Die Leute greifen lieber zum 8700k oder zu AMDs R5 Serie, zu 95% mit der Argumentation, da habe ich 12 Threads, statt 6 Threads und damit "fühle" ich mich für die Zukunft besser aufgestellt.

Hier schlagen sich m.M. nach im Reteailbereich eindeutig die letzten 7 Jahre nieder, in denen die Leute, stand Heute, die Erfahrung gemacht haben, hätte ich einen i7 4c/8t gekauft, würde ich wesentlich besser dastehen, als mit dem i5 4c/4t.
Insoweit ist das im Moment ein absoluter Backslash für Intel, da die CL i5 durchaus gut sind, aber auf Grund der Vergangenheit und den Erfahrungen daraus, eher von den Kunden "gemieden" werden und entweder bei der Konkurrenz gleich die 6c/12t CPUs gekauft werden oder man einen 8700k kauft.
 
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DonL_ schrieb:
Aber gerade bei Intel ist ja das Gegenteil der Fall!
Aktuell verkaufen sich die i5 CPUs wesentlich schlechter, als ihre Vorgänger das getan haben, obwohl es an der Leistung eines i5 8400 oder i5 8600k aktuell wenig zu meckern gibt. Die Leute greifen lieber zum 8700k oder zu AMDs R5 Serie, zu 95% mit der Argumentation, da habe ich 12 Threads, statt 6 Threads und damit "fühle" ich mich für die Zukunft besser aufgestellt.

Hier schlagen sich m.M. nach im Reteailbereich eindeutig die letzten 7 Jahre nieder, in denen die Leute, stand Heute, die Erfahrung gemacht haben, hätte ich einen i7 4c/8t gekauft, würde ich wesentlich besser dastehen, als mit dem i5 4c/4t.
Insoweit ist das im Moment ein absoluter Backslash für Intel, da die CL i5 durchaus gut sind, aber auf Grund der Vrgangenheit und den Erfahrungen daraus, eher von den Kunden "gemieden" werden und entweder bei der Konkurrenz gleich die 6c/12t CPUs gekauft werden oder man einen 8700k kauft.


Ich denke viele sind auch einfach auf Intel sauer, weil sie Jahrelang die Kunden ausgepresst haben. Manche schauen wirklich auch auf die Konsolenentwicklung, die derzeit der technische Treiber im Bereich wieviel Cores man in Zukunft brauchen wird und der Rest kauft nach dem Motto mehr Cores ist besser weil mir die 4 Cores damals zuwenig waren.
Es gibt viele Ursachen und 2 davon hat Intel sich selber zuzuschreiben.

Ich denke dass der Ryzen Intel mittlerweile mehr weh tut als der Athlon es jemals tat, obwohl der damals wirklich Welten vor Intel Lag (Faktor 100% mehr Geschwindigkeit und 64 bit Befehlssatz den sie schlucken mussten), während der Ryzen einfach nur gut positioniert ist und genau die Bereiche abdeckt die Intel aus Gewinnoptimierung heraus brach liegen gelassen hat und/oder Mördergeld verlangt hat.
 
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Sehe ich genauso!
 
Der Wettbewerb durch ZEN ist gut, keine Frage. Aber hier wird immer so getan, als ob Intel was ganz böses ist und es verdient hätte durch ZEN getötet zu werden.

Das ist aber doch Unsinn, die Roadmaps bei Intel stehen und sobald der CL 8-Kerner verfügbar ist, kann Intel wieder zu alter Stärke kommen.
Noch hat es AMD nicht geschafft an Intel ran zu kommen, so ehrlich muss man doch sein. ZEN ist nahe dran und hat Potential aber es fehlt noch einiges, man sollte da mal etwas bescheidener abwarten.
 
BestinCase schrieb:
Der Wettbewerb durch ZEN ist gut, keine Frage. Aber hier wird immer so getan, als ob Intel was ganz böses ist und es verdient hätte durch ZEN getötet zu werden.

Das ist aber doch Unsinn, die Roadmaps bei Intel stehen und sobald der CL 8-Kerner verfügbar ist, kann Intel wieder zu alter Stärke kommen.
Noch hat es AMD nicht geschafft an Intel ran zu kommen, so ehrlich muss man doch sein. ZEN ist nahe dran und hat Potential aber es fehlt noch einiges, man sollte da mal etwas bescheidener abwarten.

Intel kann nicht von AMD getötet werden, meine Hoffnung ist eher dass wir auf Jahrzehnte einen gesunden Wettbewerb zwischen Intel und AMD haben werden, damit keiner der beiden eine Monopolabzocke durchziehen kann.
 
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@werpu
Genau so ist es. Ein gesunder Wettbewerb ist meine Interesse, sollte es umschlagen in die andere Richtung, was höchst unwahrscheinlich ist, würde ich Intel supporten.
Bisher ist gerade im OEM-Markt AMD noch kaum vertreten. Insbesondere Mobile und Server ist AMD noch fast nicht vertreten, was Marktanteile angeht. Ich forder nicht, dass AMD Intel ablöst, das ist kontraproduktiv, da wären wir in einer ähnlichen Situation wie vor einem Jahr nur in Grün.
 
Das ist aber doch Unsinn, die Roadmaps bei Intel stehen und sobald der CL 8-Kerner verfügbar ist, kann Intel wieder zu alter Stärke kommen.
Noch hat es AMD nicht geschafft an Intel ran zu kommen, so ehrlich muss man doch sein. ZEN ist nahe dran und hat Potential aber es fehlt noch einiges, man sollte da mal etwas bescheidener abwarten.

Auf Gaming bezogen, sind sie noch 5-10% dahinter, in heavy Workloads und Multicore Anwendungen können alle Intels ihren jeweiligen Preispendants zu AMD, nicht Ansatzweise das Wasser reichen, der i7 8700k noch am ehesten, i5 CL bekommen von den R5 2600/2600X nur die Rücklichter gezeigt bis 20% und mehr und nicht alle Leute betreiben ausschließlich Gaming mit ihrem PC.

Dazu steht überhaupt noch nicht fest, ob ein CL 8 Kerner im 14nm++ Verfahren für den Mainstream kommt, wenn ja, wie soll der Bäume ausreißen, der muss auch eine bestimmte TDP einhalten und kann absolut nicht so hoch Takten wie der 8700k all Core. Man sollte mal überlegen was man schreibt!

Weiterhin hat Intel übelste Probleme mit ihrem 10nm Prozess, gerade zu den Quartalsergebnissen im April hat Intel OFFIZIELL verkündet, dass es keine Massenproduktion vor 2019 geben wird und wollte sich auch nicht auf das H1 2019, trotz mehrmaliger Nachfragen festlegen.

Wo du hier Intels "alte" Stärke siehst, erschließt sich wohl nur dir selbst!
 
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Um einen vernünftigen und auch durchwegs schnelleren 8-Kerner zu realisieren, müsste meiner Meinung nach Intel die iGPU entfernen und den gewonnen Platz für die Wärmeverteilung nutzen.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass 8-Kerne auf dem selben Raum wie 6 Kerne auch 5 Ghz schaffen.
Und eigentlich müsste ja dann auch noch eine Verbesserung der IPC kommen, um den 8700k in Stock schlagen zu können.

Ansonsten hat er das Problem wie der Ryzen, dass ein aktuell geringer Teil an Spielen mehr als 6 Kerne nutzt und der 8700k weiterhin vorne ist.

Oder übersehe ich einen Aspekt?
 
Die Anzahl der Kerne ist nicht unbediengt dafür relevant mehr Takt zu schaffen. Der I7 7820x packt auch nicht selten 5 GHZ. Ich kann mich täuschen, aber der B8uer konnte einen I7 8700K ohne HT schlechter OCen als Standard mit HT. Müsste das Video und die Stelle nochmal suchen.
 
@Esenel

Intel bringt den 8-Kerner um in Anwendung AMD zu schlagen, in Spielen müssen sie nicht besser werden.
Die IPC wird bei Intel erst mit der 9th Core Generation steigen können. Und die IGPU kann bleiben, die hat Intel noch nie an hohem Takt gehindert.
 
O-Saft-Killer schrieb:
Die Anzahl der Kerne ist nicht unbediengt dafür relevant mehr Takt zu schaffen. Der I7 7820x packt auch nicht selten 5 GHZ. Ich kann mich täuschen, aber der B8uer konnte einen I7 8700K ohne HT schlechter OCen als Standard mit HT. Müsste das Video und die Stelle nochmal suchen.

Auf einer HEDT Plattform mit entsprechenden TDP, Boards, VRM und geköpft!
Wie willst du das im Mainstream erreichen, dazu kommt das AMDs SMT besser skaliert als Intels HT, insoweit braucht der 8 Kerner mind. genauso viel Takt wie der 2700x um gleichzuziehen. Der 2700X ist schon so praktisch gleich auf in Anwendungen wie der 7820X, so lange kein AVX2 ins Spiel kommt und Intel hat das Problem, dass sie die nächste HEDT CPU neben dem 7800X kannibalisieren und dazu auch noch das Zugpferd (mit Abstand meistverkaufte Sockel 2066 CPU) der 2066 Plattform mit dem 7820X.
 
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Selbst wenn der Intel 8-Kerner nur bis 4.5ghz takten würde, reicht das aus für Anwendungen, er muss ja nicht die beste Spiele CPU werden.
 
Hier geht es um all core und nicht um single core boost.
Und selbst der i7 8700k taktet "nur" bis 4,3 GHZ all core, der 2700x taktet bis 4,0-4,1 GHZ mind. im all core Boost.
 
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