Glasfaser FTTH Vodafone

Holzkopf schrieb:
Für den Main-Kinzig-kreis läuft nun die Vorvermarktung für die ersten Regionen.
Leider ist es so wie ich befürchtet hatte, der Regio-Aufschlag beträgt 10€

Der Regio Aufschlag hat sich im Vorvermarktungs-Verfügbarkeitscheck nun von 10€ auf 5€ verringert.
Die alten Tarife mit der hälfte an Upload-Speed werden weiterhin angezeigt.

Mit den "nur" 5€ Regio sind die Tarife auf Deutscher ebene wieder konkurrenzfähig, international aber weiterhin eine Katastrophe.
 
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Fertigstellung Feb. 2023, also 2023 hoffentlich noch ein aktiver Anschluss 😅
 
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"Interessant". Freitag stand bei mir noch Übergabe Juni 2023. Heute steht März 2023. Also regelmäßig mal kontrollieren.
 

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f1d1l1ty` schrieb:
  • Die Umstellung auf eine AVM Fritzbox 5530 ist schon beim Glasfaserbackoffice gestellt. Die ONT-Kennung wurde mir auch schon per Telefon mitgeteilt. Der Kundensupport ist sehr bemüht und möchte mich dazu noch mal Rückrufen. Es bleibt also spannend.
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@f1d1l1ty`

Sorry wenn ich die Leiche nochmal ausgrabe, aber wurde denn mittlerweile seitens des VF Backoffice auf die 5530 umgestellt?
Ich habe hier eine frische Anschaltung auf Glasfaser. Über den ONT von VF und die dahinter liegende (alte) 7490 ist das Glasfaser Signal da und kann genutzt werden. Die 5530 synct jedoch nicht, wenn ich diese direkt am Hausanschluss einrichte. Die VF Backoffice Hotline nannte mir eine TASIS Nummer, ich denke dass ist die ONT Installationskennung, die ich in der 5530 eintragen darf? Egal ob nun mit oder ohne die TASIS Nummer, ein Sync ist nicht möglich. Interessant ist, dass die Backoffice Hotline von Glasfaser eher ein mangelhaftes KnowHow hat. Die mir übermittelte TASIS Nummer fängt mit S an - gefolgt von fünf Nullen und einer Zahlenfolge. Anfangs sagte man mir nur den Buchstaben und die Zahlenfolge, in weiteren Gesprächen dann plötzlich, dass "S" darf nicht mit eintragen werden. Im nächsten Anruf teilte man mir mit, dass die fünf Nullen ebenfalls nicht mit eintragen werden sollen. Dennoch, egal welche Kombination, es synct nicht.

Interessant ist zu dem, dass der Installationscode (MIC) von VF in der 5530 nirgends genutzt werden kann. Ich komme so langsam zu dem Schluss, wir sind wieder beim Routerzwang. Zumal VF nur die 7530 und 7590 hinter einem ONT Modem anbietet. Herrlich.

Wie weit bist Du?
 
LucaScaletta schrieb:
Ich komme so langsam zu dem Schluss, wir sind wieder beim Routerzwang. Zumal VF nur die 7530 und 7590 hinter einem ONT Modem anbietet. Herrlich.
Jein. ONT-Zwang ist aber tatsaechlich etwas was ISPs wie VF gerne hätten (zur Abwechslung ist die Telekom in dieser Sache vorbildlich kundenfreundlich und provisioniert auch kompatible Fremd-ONT wie die FB 5530). GPON ist mit der Idee entwickelt worden der ONT gehöre zum Providernetz, wie man aus den einschlaegigen ITU-Standards erkennen kann. Aber das passt halt nur bedingt zum deutschen Recht. ISPs haben da eine Reihe von Optionen:
a) ISP bietet eigenen Leih-/Kauf-ONT an aber provisioniert auch kompatible Fremd-ONTs (z.B. Telekom), damit ist der GF-TA der passive Netzabschlusspunkt nach TKG 73 (1)
b) ISP deklariert den ONT als Bestandteil des aktiven Providernetzwerks im Haus nach TKG 145 und zahlt dem Kunden die fuer den ONT anfallenden Stromkosten (NetCologne macht das wohl bei G.fast DPUs im Haus so, ein ISP der das fuer einzelne ONTs macht ist mir nicht bekannt).
c) ISP versucht von der BNetzA eine Ausnahme von der Verpflichtung eines passiven Netzabschlusspunktes nach TKG 73 (1) zu erwirken (wie in TKG 73 (2) beschrieben)
d) keine der Optionen

Die letzte Option ist die riskanteste, mein Verdacht ist ISPs die weder a) noch b) anbieten befinden sich in einer Diskussion mit der BNetzA und wollen die c)-Karte spielen. Die BNetzA hat jedoch verlauten lassen, dass sie nicht vor hat da mitzuspielen und ONT-Freiheit erwartet (oder überzeugende bisher jedoch noch nicht gelieferte Gründe warum ein ISP tatsächlich eine Ausnahme ist); nur dauern solche Prozesse bei der BNetzA halt etwas.

ABER da VF bisher recht zurückhaltend mit Fremd-ONTs war kann das ganze auch einfach dem Umstand geschuldet sein, dass der Prozess noch nicht eingespielt ist und daher holpert.

Die "Routerfreiheit" muss so oder so geleistet werden, aber ISPs muessen Fremd-Router nicht supporten.
 
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pufferueberlauf schrieb:
Die "Routerfreiheit" muss so oder so geleistet werden, aber ISPs muessen Fremd-Router nicht supporten.

Hi,

das ist auch korrekt so, den Support will ich auch nicht :) ich will nur den Sync zur FB5530.

Aber zum Thema Support: Stellen wir uns vor, der Kunde nutzt das ONT Gerät des Providers und dahinter seine "AltHardware". Der Provider gibt Support zum einschließlich ONT, jetzt fällt der LAN Anschluss am ONT aus und sämtliche Geräte danach, bekommen kein Internet. Dann kann der Provider sich auf den funktionierenden ONT berufen, denn alles danach ist ihm egal.
 
LucaScaletta schrieb:
das ist auch korrekt so, den Support will ich auch nicht :) ich will nur den Sync zur FB5530.
Ja, aber da die FB5530 die ONT-Funktion eingebaut hat, und Du diee auch nutzen moechtest, faellt das halt unter TKG 73 (1)-(2). Ich vermute, wenn man bei der FB5530 WAN ueber eieen Ethernetport konfigurieren kann, dass Du die als Router verwenden kannst. Da die BNetzA klar auch zur ONT-Freiheit neigt, wird das frueher oder spaeter auch kommen, wobei ein ISP nicht zwingend jeden ONT provisionieren muss (VF kann immer noch versuchen die Spezifikation fuer den ONT so zu waehlen, dass die FB5530 diese nicht erfuellt, aber das duerfte eher unwahrscheinlich sein).

LucaScaletta schrieb:
Aber zum Thema Support: Stellen wir uns vor, der Kunde nutzt das ONT Gerät des Providers und dahinter seine "AltHardware". Der Provider gibt Support zum einschließlich ONT, jetzt fällt der LAN Anschluss am ONT aus und sämtliche Geräte danach, bekommen kein Internet. Dann kann der Provider sich auf den funktionierenden ONT berufen, denn alles danach ist ihm egal.
Nein, kann er nicht, der LAN-Port ist Bestandteil des ONTs und wenn der ausfällt ist der ISP weiter in der Pflicht.
 
LucaScaletta schrieb:
Dennoch, egal welche Kombination, es synct nicht.
Was heißt denn synct nicht? Wird in der Oberfläche gar nicht angezeigt, dass die Glasfaser gesteckt wäre oder kommst du nur nicht online?
Ist bei euch AON oder GPON ausgebaut? Dementsprechend das richtige Modul verwenden.
Hast du die Firmware geupdated?
Die Auslieferversion liefen auch an manchen Telekom GPON Gegenstellen nicht.

Ansonsten müsste man wissen ob das Vodafone System so wie bei der Telekom aufgebaut ist - wenn du ein anderes ONT verwenden möchtest und vorher schon ein anderes ONT dran hing, müsste bei der Telekom ein ONT Rediscovery angestoßen werden damit sich ein anderes ONT überhaupt verbinden darf.
Dazu muss dann natürlich die Installationskennung passen.
 
@blastinMot

In der FB steht "wird verbunden", es das richtige Moduk (GPON) eingesteckt. Steckt man AON ein, gibt es eine entsprechende FM in der FB. Die Firmware ist 7.29, was aktuelleres habe ich nicht gefunden.

Somit "sie synct nicht" besagt, es wird keine "Online"-Verbindung aufgebaut. Das mit dem Rediscovery bei der Telekom habe ich schon gelesen, doch die bei VF kennen das Thema nicht und scheinen hier auch nicht sonderlich geschult zu sein.

Daher interessiert mich brennend, was @f1d1l1ty` erreicht hat.
 
LucaScaletta schrieb:
Wie weit bist Du?

An dem Sachstand von Dezember 2021 hat sich leider nichts geändert.

f1d1l1ty` schrieb:
Sachstand 12.2021
  • Bisher lehnt Vodafone eine Portierung eines eigenen Kunden ONT ab.

    Meiner Meinung nach ist das nur eine Momentaufnahme, da dies sicherlich irgendwann grundsätzlich für alle Provider juristisch geklärt wird. Siehe z.B. die BUGLAS Diskussion mit Hilfe der CB Redaktion könnte man den Druck auf die Provider auch wieder erhöhen.

Also so wie ich das mit bekommen habe, gibt es keinen Prozess für die Portierung von (kompatible)
Fremd-ONTs. Selbst wenn dir die Hotline das PLOAM Passwort mitteilt, ist vermutlich immer noch die
MAC-Adresse vom Provider-ONT im OLT hinterlegt, weswegen du kein sync bekommst. Ich gehe davon aus, das VF ein Rediscovery anstoßen muss damit das OLT den neuen ONT akzeptiert (anlernt). Das machen sie meines Wissen nach nicht, weil es halt kein Prozess dafür gibt.

Habe mir das aber nicht weiter angeschaut, es ist auch nicht unsere Aufgabe als Kunde dazu eine Lösung zu finden. Ich erwarte eine grundsätzliche Lösung von den ISP.

Wurde bei dir eine Glasfaser-Anschlussdose (Gf-ADo) installiert?

Wird bei dir die vereinbarte minimal Geschwindigkeit eingehalten?


Meine aktuelle Geschwindigkeit:
Code:
   Speedtest by Ookla

     Server: Deutsche Telekom - Hamburg (id = 31469)
        ISP: Vodafone Germany
    Latency:     7.16 ms   (0.21 ms jitter)
   Download:   356.92 Mbps (data used: 333.7 MB)                                                   
     Upload:   516.07 Mbps (data used: 589.4 MB)                                                   
Packet Loss:     0.0%
 Result URL: https://www.speedtest.net/result/c/71cf6a0b-a7f9-4d6f-81d8-24e03546fd99

Bei mir soll minimal 800 MBit/s Bandbreite zur Verfügung stehen, habe den 1000Mbit/s Tarif gebucht.

pufferueberlauf schrieb:
Jein. ONT-Zwang ist aber tatsaechlich etwas was ISPs wie VF gerne hätten (zur Abwechslung ist die Telekom in dieser Sache vorbildlich Kundenfreundlich und provisioniert auch kompatible Fremd-ONT wie die FB 5530). GPON ist auch mit der Idee entwickelt worden der ONT gehöre zum Providernetz, wie man aus den einschlaegigen ITU-Standards erkennen kann. Aber das passt halyt nur bedingt zum deutschen Recht. ISPs haben da eine Reihe von Optionen:

Also wenn ich mir das als juristischer Laie anschaue, passt das meiner Meinung nach weder zum deutschen Recht noch zum EU Recht z.B in Art. 3 Abs. 1 TSM-VO auch im 5. Erwägungsgrund der TSM-VO.

Ich sehe aber auch die Breitbandzweckverbände etwas in der Pflicht das sie die aktuelle Praxis der ISP (Pächter) "überprüfen". Im Endeffekt wurden viele Netze aus Steuermittel finanziert und einige Pächter halten sich anscheinend nicht an das gültige Recht.

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat VF & Dt. Glasfaser für das aktuelle vorgehen abgemahnt. Vermutlich müssen wir abwarten, bis das Thema grundsätzlich gerichtlich geklärt wurde.

Trotzdem möchte ich aber auch die Dt. Telekom an dieser Stelle mal loben, dass Sie aktuell ohne Probleme kompatible Fremd-ONTs provisioniert. Es könnte doch so einfach sein.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Also wenn ich mir das als juristischer Laie anschaue, passt das meiner Meinung nach weder zum deutschen Recht noch zum EU Recht z.B in Art. 3 Abs. 1 TSM-VO auch im 5. Erwägungsgrund der TSM-VO.
Das ist eine moegliche Interpretation, Du siehst den ONT als "Endgeraet" an. Die BEREC macht da keine klaren Vorgaben (siehe z.B. https://www.berec.europa.eu/sites/d...Report_Location_network_termination_point.pdf)
Aber wie gesagt das bei uns relevante TKG erlaubt Ausnahmen und solange ISPs mit der BNetzA ueber Ausnahmen diskutieren, wird die BNetzA da IMHO nicht zum Hammer greifen. Frueher oder spaeter, wird aber IMHO bei uns die ONT-Freiheit kommen, nur=etzt aber betroffenen VF-Kunden heute nur bedingt etwas.

f1d1l1ty` schrieb:
Ich sehe aber auch die Breitbandzweckverbände etwas in der Pflicht das sie die aktuelle Praxis der ISP (Pächter) "überprüfen". Im Endeffekt wurden viele Netze aus Steuermittel finanziert und einige Pächter halten sich anscheinend nicht an das gültige Recht.

Das ist wie gesagt nicht ganz so klar und eindeutig... also ob en ISP mit Zwangs-ONT zwingend im Unrecht ist.

f1d1l1ty` schrieb:
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat VF & Dt. Glasfaser für das aktuelle vorgehen abgemahnt. Vermutlich müssen wir abwarten, bis das Thema grundsätzlich gerichtlich geklärt wurde.

Ja, so etwas kann helfen die Beschlussfindung der BNetzA zu beschleunigen (die allerdings auch nachvollziehbare Gruende zum Bummeln hat, wenn man die Gegenseite zu sehr unter Druck setzt hat die eher Moeglichkeiten sich juristisch zu wehren und das ganze Verfahren noch mehr zu verzoegern).

f1d1l1ty` schrieb:
Trotzdem möchte ich aber auch die Dt. Telekom an dieser Stelle mal loben, dass Sie aktuell ohne Probleme kompatible Fremd-ONTs provisioniert. Es könnte doch so einfach sein.

+1; die Telekom macht halt einige Sachen ziemlich kompetent (einschliesslich des unsaeglichen Unterpeerings, die Umsetzung ist gemaess der Firmenpolitik gut, es ist die Firmenpolitik in dieser Sache die zu Himmel stinkt, aber ich schweife ab).
 
pufferueberlauf schrieb:
Das ist eine moegliche Interpretation, Du siehst den ONT als "Endgeraet" an. Die BEREC macht da keine klaren Vorgaben (siehe z.B. https://www.berec.europa.eu/sites/d...Report_Location_network_termination_point.pdf)
Aber wie gesagt das bei uns relevante TKG erlaubt Ausnahmen und solange ISPs mit der BNetzA ueber Ausnahmen diskutieren, wird die BNetzA da IMHO nicht zum Hammer greifen. Frueher oder spaeter, wird aber IMHO bei uns die ONT-Freiheit kommen, nur=etzt aber betroffenen VF-Kunden heute nur bedingt etwas.

Dafür hatten wir doch extra die Projektgruppe "Schnittstellenbeschreibungen gemäß § 41c TKG" (siehe
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Technik/ATRT/SSB/SSB-node.html)
wenn ich richtig bin.

Ja, die BNetzA kann per Allgemeinverfügungen (§ 73 Abs. 2 Satz 1 TKG) Abweichungen genehmigen. Aber mir fällt ehrlich gesagt keine sachlichen Gründe dazu ein um eine Ausnahme vom passiven Netzabschlusspunkt zu erwirken.

pufferueberlauf schrieb:
Das ist wie gesagt nicht ganz so klar und eindeutig... also ob en ISP mit Zwangs-ONT zwingend im Unrecht ist.

Das sehe ich etwas anders, da die BNetzA in der Presse ( https://glm.io/143507 und https://glm.io/150937) klargestellt hat, dass die Endgerätefreiheit auch für das ONT gilt.

pufferueberlauf schrieb:
Ja, so etwas kann helfen die Beschlussfindung der BNetzA zu beschleunigen (die allerdings auch nachvollziehbare Gruende zum Bummeln hat, wenn man die Gegenseite zu sehr unter Druck setzt hat die eher Moeglichkeiten sich juristisch zu wehren und das ganze Verfahren noch mehr zu verzoegern).

Man hat aber anhand des Schreiben der BNetzA an den BUGLAS schon sehen, dass Ihnen der Prozess schon etwas zulange gedauert hat. Trotzdem finde ich es sehr schade, dass es jetzt eine juristische Diskussion (Schleife) wird.
 
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f1d1l1ty` schrieb:
Ja, die BNetzA kann per Allgemeinverfügungen (§ 73 Abs. 2 Satz 1 TKG) Abweichungen genehmigen. Aber mir fällt ehrlich gesagt keine sachlichen Gründe dazu ein um eine Ausnahme vom passiven Netzabschlusspunkt zu erwirken.
Die BNetzA hat klar gemacht, dass sie das ähnlich sieht wie Du, was aber ISPs wie VF nicht davon abgehalten hat diesen Weg zu versuchen. . IMHO werden die betroffenen ISPs damit etwas Zeit schinden koennen, mehr aber auch nicht. Hoffentlich nutzen die diese "gewonnene" Zeit dazu die notwendigen Prozesse fuer Fremd-ONTs zu etablieren und zu testen.

f1d1l1ty` schrieb:
Das sehe ich etwas anders, da die BNetzA in der Presse ( https://glm.io/143507 und https://glm.io/150937) klargestellt hat, dass die Endgerätefreiheit auch für das ONT gilt.

Wie Du und ich das interpretieren duerfte VF egal sein, und die BNetzA kann nicht einfach TKG 73 (2) ignorieren, die muessen da vermute ich einen ganzen vorsichtigen mehrstufigen Prozess durchlaufen um solche Anliegen rechtsfest ablehnen zu koennen, aber waehrend der Prozess laeuft kommt der ISP damit durch keine Fremd-ONTs zu provisionieren. (Letztlich sollte es auch fuer ISPs besser sein verschiedene ONTs einfach nutzen zu koennen, man macht sich dann weniger abhaengig von einem einzelnen Anbieter.)

f1d1l1ty` schrieb:
Man hat aber anhand des Schreiben der BNetzA an den BUGLAS schon sehen, dass Ihnen der Prozess schon etwas zulange gedauert hat. Trotzdem finde ich es sehr schade, dass es jetzt eine juristische Diskussion (Schleife) wird.

Ja, ich denke wir sind einer Meinung, dass der Prozess aus Endkundensicht zu lange dauert. Ich argumentiere auch nicht, dass es so lange dauern soll/muss, sondern nur, dass ich verstehe warum die BNetzA das nicht beschleunigt...


P.S.: Das ist On-Topic, da Vodafone einer der ISPs ist der bei FTTH (aber nicht mehr bei DOCSIS, muss man das verstehen?) Kunden-ONTs verhindern moechte.
 
pufferueberlauf schrieb:
IMHO werden die betroffenen ISPs damit etwas Zeit schinden koennen, mehr aber auch nicht. Hoffentlich nutzen die diese "gewonnene" Zeit dazu die notwendigen Prozesse fuer Fremd-ONTs zu etablieren und zu testen.
Das ist auch meine Vermutung, dass die ISP die Kosten für die "Portierung" von Fremd-ONTs, also für die Erstellung eines Portals oder wie auch immer sie das später realisieren möchten, einfach so weit wie möglich nach hinten schieben möchten. Wenn wir ehrlich sind, werden das gar nicht so viele Kunden sein, die diesen Wunsch haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
f1d1l1ty` schrieb:
Wenn wir ehrlich sind, werden das gar nicht so viele Kunden sein, die diesen Wunsch haben.
+1; ich zum Beispiel bin mit einer Ethernetschnittstelle an einem ONT voll zufrieden. So wie ich das sehe hat der ISP bei GPON quasi root-Rechte auf dem ONT, und ich sehe nicht warum ich ein solches Gerät in meinen Router integrieren sollte. (Mein aktueller outer haette sogar einen SFP-Kaefig, aber trotzdem finde ich einen SFP-ONT nicht sonderlich attraktiv, vieleicht noch am ehesten weil es etwas Strom sparen wuerde).
 
f1d1l1ty` schrieb:
Also so wie ich das mit bekommen habe, gibt es keinen Prozess für die Portierung von (kompatible)
Fremd-ONTs. Selbst wenn dir die Hotline das PLOAM Passwort mitteilt, ist vermutlich immer noch die
MAC-Adresse vom Provider-ONT im OLT hinterlegt, weswegen du kein sync bekommst.
@robert_s hatte doch immer die tollen Kontakte zum Vodafone Technik Bereich angepreist - vielleicht kann er helfen?

Gab' es in der Fritzbox nicht die Möglichkeit die Seriennummer zu faken irgendwo versteckt in Untermenüs?
Dann braucht man das Rediscovery nicht, wenn man die Installationskennung hat.
Finde dazu auf die Schnelle nichts, aber hier gibts ein ellenlanges Thema bezüglich Fritzbox und telekomfremdes GPON:
https://www.glasfaserforum.de/forum...5530-in-spanien-anschliessen-support-welcome/

Habe mangels passendem Gerät auch keine Möglichkeit selbst im Menü zu suchen.
 
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blastinMot schrieb:
@robert_s hatte doch immer die tollen Kontakte zum Vodafone Technik Bereich angepreist - vielleicht kann er helfen?
Bin nicht sicher ob die 4 Techniksparten bei VF, also DOCSIS, DSL, FTTH, und Mobil, gemeinsame Technikabteilungen besitzen, bzw. ob Exzellenz in einer Sparte direkt auf die anderen durchschlaegt....
 
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