Fußball-Stammtisch 2022/23 (1. Beitrag beachten)

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MoinKffee schrieb:
Alles gut, war zu 100% fun, daher auch die Smileys. NHL ist jetzt nicht so meins aber NFL, NBA find ich auch spannend aber der Tag bleibt limitiert auf 24 Stunden.😅
Wobei bei NFL ich nur die wichtigen Spiele anschaue. Zu viele Unterbrechungen. Aber MLB ist wohl am allerschlimmsten, ein furchtbar langweiliger Sport - und grade da sind die Stats spannender als Spiel :D

NHL/Eishockey aber ist echt genial! Wenig Unterbrechungen, viel Speed und Action (sogar Faustkämpfe), meist viel Tore. Wenig Schauspielerei, kaum Schiri-Proteste/Belagerungen. Ein echter Männer-Sport! Da können sich die Fußballer mehr als nur ne Scheibe abschneiden ;)
 
getexact schrieb:
Ich glaube eher, dass er damit meint, dass das heute schon als "schwächeln" angesehen wird. Dabei sind die Bayern jetzt einfach mal wieder auf einem "normalen" Niveau angekommen. Eben nicht 80-90 Punkte, sondern am Ende etwas mehr als 70 Punkte, was eben lange Zeit völlig normal war und gereicht hat um Meister zu werden.

Holt Dortmund nun 4 von 5 möglichen Siegen, würde man evtl. mit 72/73 Punkten Meister werden.

Ja, keine Frage. Das schreibe ich ja mehr oder weniger auch, allerdings ziehe ich da andere Schlüsse. Es ist seit mehr als 10 Jahren nicht mehr normal mit knapp 70 +/- 2,3 Punkte Meister zu werden. Dortmund hat damit "angefangen" als man mit dem Rekord für die Ewigkeit, so wurde das damals genannt, von 81 Punkten Meister wurde. Die Ewigkeit war halt nicht so lange.

Geht hier ernsthaft jemand davon aus, dass die Bayern nächstes Jahr nicht wieder stärker sein werden? Dortmund hat 5 Spiele vor Schluss 7 Niederlagen. Damit ist man normalerweise kein Meisterschaftskandidat.

Die Bayern schwächeln dieses Jahr eindeutig. Keine Ahnung wie es dazu 2 Meinungen geben kann.
Die Bayern waren in den 80gern oder 90gern auch nicht so deutlich vorne weg wie aktuell. Die Liga war früher ausgeglichener. Darum waren es logischerweise weniger Punkte. Sieht man auch wunderbar am Abstieg. Früher hat man 40 Punkte gebraucht. Lange vorbei. Heute bist du mit 33,34 in 9 von 10 Jahren sicher drin. Es haben auch schon 29 gereicht. Für den Klassenerhalt, nicht die Relegation.
 
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FrankenDoM schrieb:
Früher hat man 40 Punkte gebraucht.

Ja, dieser Myhtos hält sich. Jedoch waren 38 Punkte der Höchstwert, den man seit Einführung der Dreipunkteregelung je benötigt hat. Der KSC hat damals auf Grund schlechterer Tordifferenz zu den ostholländischen Rübenbauern den Weg in die zweite Liga antreten müssen.
 
Magellan schrieb:
In den 90ern war es auch normal, dass Lautern um die Meisterschaft mitspielte, etwas gewagt das als Maßstab für die aktuelle Saison herzunehmen.
Und gewonnen haben sie ihn dann schlussendlich als Aufsteiger.
 
Moritz Velten schrieb:
ostniederländischen Rübenbauern
Gladbach. ;)

Für mich sind diese ganzen Statistiken völlig nutzlos. Für Zuschauer, Spieler und Trainer.

Ich geh doch nicht ins Stadion und ärger mich dann über nen nur 4:0, weil wir laut xG-Scheißdreck eigentlich 6:0 hätten gewinnen müssen. Ich freu mir nen Loch in den Arsch, dass wir Frankfurt ne Klatsche verpaßt haben und weiter im Meisterrennen sind. Fertig aus.

Dieser ganze Dreck dient doch nur diesen Leichenfledderern ala Hamann, Loddar und Konsorten um ihrem herbeigelogenen Schwachsinn Unterstützung zu geben.

Bleib mir weg mit dem Dreck.
 
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Eigentlich dient das einer Scouting Abteilung als wertvolle Zusatzinformation.

Die TV-Trottel wissen damit halt nichts anzufangen, weil sie solche Werte isoliert betrachten und nicht im Kontext.
Den Kontext bekommst du aber kaum in die Sendezeit ohne 3/4 der Zuschauer komplett zu langweilen.
Siehe Sammers Halbzeitanalysen.

Nutzen kann man das in etwa so: Spieler XY hat eine xG von 0.5, schießt aber regelmäßig mehr Buden. Liegt das jetzt an ihm alleine oder an exzellenter Vorarbeit seiner Mitstreiter?
Um das herauszufinden braucht man ein paar Statistiken mehr - und zwar nicht nur von diesem Spiel, sondern von allen Spielen mit ähnlichen Gegnern in ähnlichen Formationen mit ähnlicher eigener Taktik - und genau DA hört Fernsehn aber auf.

Fernsehn zielt auf Bild Leser ab, denn das ist die große Masse an Werberelevanten 18-49 Jährigen, die Krombacher saufen. Denkende Menschen tun das nicht.
 
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strempe schrieb:
Ja, dieser Myhtos hält sich. Jedoch waren 38 Punkte der Höchstwert, den man seit Einführung der Dreipunkteregelung je benötigt hat. Der KSC hat damals auf Grund schlechterer Tordifferenz zu den ostholländischen Rübenbauern den Weg in die zweite Liga antreten müssen.
Ich verweise da immer gerne auf die 2. Liga Saison 17/18:
https://www.fussballdaten.de/2liga/2018/tabelle/

Platz 10 - 17 hatten 43 - 39 Punkte und Aue musste mit 40 Punkten (punktgleich zum 15.) in die Relegation. Bis auf die ersten 3 war eigentlich die gesamte Liga im Abstiegskampf bis (fast) zum Schluss.
 
strempe schrieb:
Ja, dieser Myhtos hält sich. Jedoch waren 38 Punkte der Höchstwert, den man seit Einführung der Dreipunkteregelung je benötigt hat.
Womit man mit 40 Punken "safe" nicht absteigt. Passt doch. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

@Mo die 40 Punkte beziehen sich auf die Erste Liga.
In der Zweiten sind die Vereine näher beisammen und prinzipiell kann man da eher "gegen jeden" punkten als in der Ersten, wo man schon einen richtigen Sahnetag braucht um Punkte aus München oder Dortmund zu entführen.

Edit: Das Wort dass ich suche heißt glaub' Leistungsdichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
strempe schrieb:
Ja, dieser Myhtos hält sich. Jedoch waren 38 Punkte der Höchstwert
Ich weiß ja, dass Du mich nur ärgern willst. Ob es jetzt 38, 39, 40 oder 38 mit Top Torverhältnis sind hat mit der Kernaussage meines Posts ja nicht viel zu tun ;)
Aber gut, geht der Klugscheißeraward heute an Dich. Morgen kämpfe ich wieder drum :D
oeMMes schrieb:
Ich geh doch nicht ins Stadion und ärger mich dann über nen nur 4:0, weil wir laut xG-Scheißdreck eigentlich 6:0 hätten gewinnen müssen
Dann warst Du nicht der Kerl hinter mir beim Köln Spiel. 6-1 gewonnen und NUR am meckern.

Die ganzen Ipads, Tablets usw. sind natürlich völlig sinnlos auf den Trainerbänken und dienen nicht der Analyse und Verarbeitung von Statistiken um abschätzen zu können was passiert. Darum sind die sogenannten Laptoptrainer ja auch so unerfolgreich.
 
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FrankenDoM schrieb:
Dann warst Du nicht der Kerl hinter mir beim Köln Spiel. 6-1 gewonnen und NUR am meckern.
Für dich wärs ziemlich feucht geworden. Wenn ich 6 Tore sehe, gibts die ein oder andere Bierdusche. ;)
 
strempe schrieb:
Ja, dieser Myhtos hält sich. Jedoch waren 38 Punkte der Höchstwert, den man seit Einführung der Dreipunkteregelung je benötigt hat. Der KSC hat damals auf Grund schlechterer Tordifferenz zu den ostholländischen Rübenbauern den Weg in die zweite Liga antreten müssen.
Jo, bis heute leider einsamer Rekord. Es reichen also eigtl. schon 38, nicht 40. Nur dem KSC hats nicht gereicht ;)
War auch total unnötig damals, man war sich nachm Sieg vs S sicher da 3 Punkte Vorsprung und Remis hätte gereicht. Nur blöd, dass Neuling Golfsburg schon gerettet war und so daheim 0:2 vs Gladbach verlor. Nur 1 Punkt weniger für WOB und einer von den beiden wär abgestiegen.
 
Affenzahn schrieb:
Und gewonnen haben sie ihn dann schlussendlich als Aufsteiger.
Das war allerdings deren zweiter Titel in den 90ern, 91 war Kaiserslautern auch schon Meister.

Mal mit etwas Abstand zur Nichtleistung gegen Mainz - es sagt viel aus dass Tuchel den Spielern nach dem Spiel 3 Tage frei gibt, der Kader ist völlig ausgelaugt, ob nur mental oder auch körperlich...

Die Frage die sich jetzt viele stellen ist ob der Trainerwechsel zu früh oder eher zu spät kam. So oder so scheint der aktuelle Zustand so desolat dass ich sehr große Zweifel daran habe dass man da noch Meister werden könnte (selbst wenn der BVB patzen sollte), wer nach einem Ausgleich von Mainz so auseinanderfällt hat Probleme die nicht von heute auf morgen zu beheben sind.
Davon abgesehen wäre es für mich gefühlt schlimmer mit diesen Leistungen dennoch Meister zu werden als den Titel wirklich mal zu verpassen.
 
Affenzahn schrieb:
@Mo die 40 Punkte beziehen sich auf die Erste Liga.
Das ist mir klar!
Rein rechnerisch ist die Liga aber halt egal. Auch in der 2. war das die absolute Ausnahme. Nur eben nicht ganz so unwahrscheinlich wie z.B. ohne einen einzigen Sieg Meister werden oder ohne eine einzige Niederlage abzusteigen. Ist aber beides durchaus (theoretisch) möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gesehen, haben die Bayern bis jetzt 4 Niederlagen, schaut man mal es aus der Perspektive, dann sind sie damit noch im Soll was man sonst die Jahre auch hatte. Selbst bei den Toren sehe ich sie nicht so weit weg von dem, was man sonst die Jahre hatte. Auffällig sind die Gegentore und die Unentschieden.

Statistisch gesehen, sind sie nicht weit weg von sonstigen Jahren.

Was das auftreten auf dem Platz angeht und wie man die Spiele verliert etc. das ist halt etwas anderes.

Union wäre für mich ehrlich gesagt der verdienteste Meister, weil hier aus wenig viel gemacht wird. Sprich wenig Budget, viel Leistung. Weder der BvB noch die Bayern haben es diese Saison wirklich verdient mit diesen schwankenden Leistungen Meister zu werden. Union hat halt ein übles Restprogramm und ist sowieso in den letzten Wochen etwas am strugglen, wer will es ihnen auch verübeln, ist ne Bombensaison von der Truppe.
 
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Magellan schrieb:
Die Frage die sich jetzt viele stellen ist ob der Trainerwechsel zu früh oder eher zu spät kam.

Wenn man davon ausgeht, dass die Hauptverantwortung bei Nagelsmann liegt.

Interessant ist übrigens zu letztens, dass der Kicker von nem Zwist zwischen Julle und Team schreibt:
Unter seiner schwachen Führung kamen all die Schwierigkeiten zwischen Ex-Coach Nagelsmann und den Profis erst auf.
https://www.kicker.de/die-schuldfrage-ist-eroeffnet-kahn-und-salihamidzic-im-fokus-948317/artikel

Übrigens geht der Kicker in meiner Alaba-Kritik noch weiter. Er behauptet, dass Brazzo der Wechsel von Alaba zur rechten Zeit kam, um den Hernandez-Transfer eine Lobby zu geben.
Salihamidzic hat es in den vergangenen Jahren nicht geschafft, die Lücken der abgewanderten Leistungsträger und Führungsspieler wie Robert Lewandowski, Thiago, Jerome Boateng und David Alaba zu füllen. Der Österreicher war ohnehin ein besonderer Fall: Er wollte aufgrund des exorbitanten Gehalts von Lucas Hernandez (rund 24 Millionen Euro) bei einer Vertragsverlängerung eine finanzielle Anpassung. Diese waren die Bayern jedoch nicht bereit zu zahlen. Der Abschied von Alaba kam Salihamidzic nicht ungelegen, brauchte er doch Platz in der Innenverteidigung, damit Hernandez auf Spielzeit kommt. Sonst wäre dieser 80-Millionen-Euro-Transfer schwer zu rechtfertigen gewesen.
Der Kicker ist ja noch böser als ich. Son bissl turnt mich das schon an😁 😅


Magellan schrieb:
So oder so scheint der aktuelle Zustand so desolat dass ich sehr große Zweifel daran habe dass man da noch Meister werden könnte (selbst wenn der BVB patzen sollte), wer nach einem Ausgleich von Mainz so auseinanderfällt hat Probleme die nicht von heute auf morgen zu beheben sind.

Die Bayern werden ohne ein funktionierendes zentrales Mittelfeld kein Meister. Und die scheinen derzeit mehr als neben der Spur. Dortmunds Vorteil ist aktuell, dass die so schnell und unerwartet jetzt in diese Favoriten-Rolle gerutscht sind, dass man kaum Zeit hat Zweifel aufkommen zu lassen.

Nach meiner großen Fresse hier gegen Dortmund, bin ich committed mit Bayern aber bissl was hätte es ja schon, wenn Rose Dortmund zum Meister macht.🙊
😁
 
Wo steht überhaupt geschrieben, dass Bayern immer ne 80 Punkte + Saison spielen muss ?
Klopp hat doch 2012 erst den Rekord mit 81 Punkten geholt, verstehe halt nicht, dass das immer selbsverständlich sein muss.

Die Phase ist halt mal vorbei. In den 70ern haben die auch 3 mal den Landesmeisterpokal geholt und danach gings wieder etwas runter.
 
PES_God schrieb:
Wo steht überhaupt geschrieben, dass Bayern immer ne 80 Punkte + Saison spielen muss ?
Das tun sie ja auch nicht.
Eklatant sind für mich halt immer die Punktabstände mit denen sie Meister werden. Bis auf 18/19 sind das immer mindestens 8 Punkte in den letzten 10 Jahren - im Regelfall sogar deutlich mehr.

Heißt im Klartext, dass es in dieser Liga seit 10 Jahren keinen Kampf um die Meisterschaft mehr gegeben hat, bis auf die 1 Ausnahme.

Und dass es diese Saison mal anders ist, liegt nicht daran, dass andere Teams stärker geworden sind oder näher dran sind, sondern einzig und allein daran, dass die Bayern sich eine Scheiße zusammen spielen, dass es die Sau graust.
 
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