Magellan
Fleet Admiral
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MoinKffee schrieb:Die Installation von Hassan war ein Zeichen der Schwäche des gesamten Klubs. Bei einem zeitlich gut planbaren Übergang von Hoeneß und KHR, darfst du in der Übergabe nicht so versagen.
Jo das hat insbesondere UH vergeigt, Nerlinger war nichts und danach hat man das Thema auf die lange Bank geschoben um dann irgendwann aus der Not heraus Brazzo zu installieren nachdem die vermutliche Wunschlösung Eberl abgesagt hat nachdem man es zuvor ja schon bei Lahm versucht hatte.
Jetzt braucht man zwingend Jemanden der das Geschäft bereits versteht und sofort Verantwortung tragen kann, für Übergang ist keine Zeit mehr.
MoinKffee schrieb:Wofür braucht Kahn Berater? Warum konnte diese Rolle nicht KHR oder UH übernehmen?
KHR und UH konnten es imho nicht sein sonst wäre Kahn immer als Azubi von den beiden dagestanden. Der Plan war ja offensichtlich dass Kahn selbst die Aufgaben ausfüllt und nicht dass er dafür Berater in aktiver Rolle beschäftigt
MoinKffee schrieb:Das wirkt in der Außenwirkung extrem schlecht, Kahn ist jetzt das verletzliche Kind aber für mich nicht das Hauptverantwortliche.
Den einen Verantwortlichen gibt es eh nicht, in der Gemengelage spielen viele Dinge eine Rolle.
Das fängt an bei der verschlafenen Nachfolgeregelung, geht über das Trainerhickhack von Ancelotti über Kovac, Flick und Nagelsmann (seit Pep hat kein Trainer seinen Vertrag erfüllt), dem Führungsstil unter Kahn/Brazzo, die Kaderplanung und Spielphilosophiefrage bis hin zum Maulwurfsproblem.
MoinKffee schrieb:Du brauchst diese Persönlichkeiten, welche sich dann aber im Sinne des Klubs untergliedern. 1C Marionetten werden auf Dauer das Hafischbecken nicht überleben und den Anforderungen des Klubs nicht gerecht werden.
Dafür ist der Job einfach viel zu anspruchsvoll, wenn er richtig gut gemacht werden soll.
Ich bin wirklich gespannt auf die weitere Entwicklung, man steht jetzt zeitlich natürlich anders unter Druck als bei der ersten Übergabe.
Auf jeden Fall. Wir brauchen jetzt leute die die Kompetenz und die nötige Menschenführung haben und das Ganze auch souverän gegenüber den Medien vertreten können.
Dreesen ist in jedem Fall kompetent sowohl fachlich als auch im Umgang mit den Medien, da merkt man halt den Wirtschaftsprofi, bzgl Menschenführung sagte er in der PK viele richtige Dinge, man wird sehen wie er es umsetzt.
Auch dass betont wurde (keine Ahnung mehr von wem) dass man die Aufgaben des Sportdirektors jetzt durch Dreesen und KHR in enger Abstimmung mit Tuchel bearbeitet stimmt mich fürs erste positiv.
Im Kader selbst muss man irgendwie die Gratwanderung hinbekommen zwischen konsequentem Umbau (Spieler raus die nicht ins Konzept passen oder nicht voll mitziehen) und den Spielern wieder Vertrauen (in sich selbst, das Team, den Club...) zu vermitteln.
nebulein schrieb:Bei Bayern wird es jedenfalls jetzt interessant. Pavard äußerst Wechselwunsch, Hernandez angeblich mit PSG sich einig. Zusätzlich noch Spieler die man gerne loswerden möchte.
Pavard ist schade wenn geht, hatte zwar durchaus Schwankungen in seiner Form aber unterm Strich ein Spieler der auf verschiedenen Positionen auf hohem Niveau geliefert hat und sehr selten verletzt ist.
Bei Hernandez bin ich hin und hergerissen, wenn er fit ist liebe ich den Spieler, sportlich aber auch von der Mentalität her - aber wann ist er schon fit? Für einen Spieler der im Schnitt nur ne halbe Saison spielt verdient er dann zu viel, insofern wenn PSG da mit nem guten Vertrag lockt würde ich nicht viel dagegen setzen.
Wenn aber beide gehen dann brauchst du einen zuverlässigen, hochwertigen Ersatz und der ist auch wieder teuer.
So wie du das auch schreibst nur dass ich Nagelsmann und Tuchel da eher auf einer Ebene sehe - Nagelsmann ist halt charismatischer dafür tritt er auch regelmäßig in Fettnäpchen oder lässt sich aus der Reserve locken und sorgt damit für Unruhe, Tuchel ist ruhiger, rationaler aber dafür auch souveräner.@mo schrieb:Ich bin mir nicht ganz sicher, wie du das meinst, aber Nagelsmann war im Gegensatz zu Kahn, Brazzo und auch Tuchel absoluter Medienprofi.
So oder so ist es toll und hilfreich wenn der Trainer souverän mit den Medien umgehen kann, es darf aber nicht seine Verantwortung sein das primäre Sprachrohr des Clubs zu geben.